Klimafreundliche Infrastruktur – Chancen für Privatinvestoren
Der Krieg in der Ukraine unterstreicht, dass wir auf dem Weg in eine kohlenstoffärmere Zukunft eine strategische Neuausrichtung auf klimafreundliche Infrastrukturen brauchen, um Energie- und Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Gut geplante grüne Infrastrukturprojekte erhöhen nicht nur das potenzielle Produktionswachstum und verbessern die Widerstandsfähigkeit, sondern können auch dazu beitragen, den mit dem wirtschaftlichen Fortschritt einhergehenden Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern.
Öffentliche Investitionen allein werden nicht ausreichen, um die geschätzte grüne Investitionslücke zu schließen. Die derzeitigen Pläne für Infrastrukturausgaben in Europa scheinen zu kurz zu greifen (von 1,6 % bzw. 1,3 % des BIP pro Jahr in Spanien und Frankreich bis zu 0,6 % bzw. 0,4 % in Italien und Deutschland), insbesondere in den Bereichen Strom und Netze, wo der Investitionsbedarf am größten ist. Öffentliche Investitionen können jedoch als Katalysator für eine stärkere private Beteiligung langfristiger Investoren an der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Infrastrukturen dienen.
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