Auch in schwierigen Zeiten innovativ bleiben
Corona hat Transformationsprozesse in der Wirtschaft weiter beschleunigt. Alternative Finanzierungen helfen Unternehmen, den Anschluss zu behalten.
Auch wenn sich die Konjunktur bereits in der zweiten Jahreshälfte von 2020 vom Corona-Einbruch zu erholen begann: Viele Forscher sind überzeugt, dass die Wirtschaftsleistung auch in 2021 noch nicht ihr Vorkrisen-Niveau erreichen wird. So gehen etwa die Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in ihrer Sommerprognose davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt 2020 um 5,1 Prozent sinkt und in 2021 nur um 3,2 Prozent wieder zulegt. Daneben bleibe die Verunsicherung, da die Zahl der Infektionsfälle und damit die Möglichkeit erneuter tiefgreifender Restriktionen stets zu befürchten sei. Auch ein starker Aufschwung in der Exportwirtschaft sei nicht zu erwarten: Viele Exportmärkte wie die USA seien wesentlich schwerer von der Pandemie betroffen und hätten mit entsprechenden Langzeitfolgen zu kämpfen. Klassisch exportabhängige Branchen wie etwa der deutsche Maschinenbau oder die Automobilindustrie, die schon vor der Corona-Krise Schwierigkeiten hatten, stehen weiterhin unter Druck – und mit ihnen eine große Zahl an Zulieferbetrieben.
Laut einer Untersuchung von KfW Research hatte der Mittelstand in den Monaten März bis Mai 2020 Umsatzverluste in Höhe von 250 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Allein im Mai waren 61 Prozent der mittelständischen Unternehmen betroffen – ihnen entging jeweils fast die Hälfte der erwarteten Umsätze.
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