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Foto: Michael Stölting (Foto © NRW.BANK), Mitglied des Vorstands der NRW.BANK

NRW.BANK: 150 Millionen Euro für Tech-Start-ups in Nordrhein-Westfalen

Foto: Michael Stöl­ting (Foto © NRW.BANK), Mitglied des Vorstands der NRW.BANK
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20. Januar 2023

Düssel­dorf — Die NRW.BANK hat die vierte Fonds­ge­ne­ra­tion ihres Venture Fonds, NRW.Venture, aufge­legt. Das Volu­men beträgt 150 Millio­nen Euro und damit noch einmal 50 Millio­nen Euro mehr als in frühe­ren Fonds­ge­ne­ra­tio­nen. Einzel­in­vest­ments sind bis zu 15 Millio­nen Euro möglich, zuvor waren es 10. Damit reagiert die NRW.BANK auf den nach­hal­tig gewach­se­nen Finan­zie­rungs­be­darf im Markt. Der Inves­ti­ti­ons­fo­kus liegt auf zukunfts­ori­en­tier­ten Themen wie Climate Tech oder der Digi­ta­li­sie­rung von Indus­trie, Wirt­schaft und Verwaltung.

Wirt­schafts­mi­nis­te­rin Mona Neubaur: „Mit dem vier­ten Venture Fonds der NRW.BANK haben wir ein Ange­bot, das dem Finan­zie­rungs­be­darf wachs­tums­star­ker Start-ups noch besser entspricht. Bereits die bishe­ri­gen Fonds­ge­ne­ra­tio­nen zeigen, dass inno­va­tive und zukunfts­ori­en­tierte Jung­un­ter­neh­men in Nord­rhein-West­­fa­­len beste Voraus­set­zun­gen für eine erfolg­rei­che Entwick­lung vorfin­den. Darauf bauen wir auf und erhö­hen das zur Verfü­gung stehende Fonds­vo­lu­men deut­lich und haben damit insbe­son­dere die Zukunfts­the­men wie Clima­te­Tech im Blick.“

Michael Stöl­ting (Foto © NRW.BANK), Mitglied des Vorstands der NRW.BANK: „Im Kampf gegen den Klima­wan­del brau­chen wir in Nord­rhein-West­­fa­­len inno­va­tive Lösun­gen. Start-ups können hier eine wesent­li­che Rolle spie­len. Dass erfolg­ver­spre­chende Ideen nicht an der Finan­zie­rung schei­tern, dafür sorgen wir bei der NRW.BANK.“

Bis Ende 2027 sind zwischen 20 und 30 Neuin­vest­ments geplant. Über mehrere Finan­zie­rungs­run­den betei­ligt sich der Fonds dann in Einzel­fäl­len mit bis zu 15 Millio­nen Euro an einem Unter­neh­men – gemein­sam mit privat­wirt­schaft­li­chen Co-Inves­­to­­ren. Das Enga­ge­ment von NRW.Venture umfasst aber nicht nur Kapi­tal, sondern auch weitere Unter­stüt­zung, unter ande­rem in den Themen Company Buil­ding und Gover­nance Development.

Inves­ti­ti­ons­fo­kus

Im Inves­ti­ti­ons­fo­kus der NRW.Venture-Fonds stehen Bran­chen wie die Infor­­ma­­ti­ons- und Kommu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie, IT Secu­rity, Digi­tale Wirt­schaft, Inter­net of Things, Life Scien­ces, Digi­tal Health, Inno­va­tive Quer­schnitts­tech­no­lo­gien, Neue Werk­stoffe, Clean­tech sowie Nach­hal­tig­keits­tech­no­lo­gien und Agrar­tech­no­lo­gien. Im NRW.Venture IV wird darüber hinaus ein beson­de­res Augen­merk gelegt auf Start-ups in den Segmen­ten Climate Tech sowie auf solche, die Indus­trie, Wirt­schaft und Verwal­tung in der digi­ta­len Trans­for­ma­tion unter­stüt­zen können.

Vorgän­ger­fonds: 68 Invest­ments, viele erfolg­rei­che Exits
Die bishe­ri­gen Fonds­ge­ne­ra­tio­nen von NRW.Venture haben sich an 68 Start-ups betei­ligt, von denen bereits ein signi­fi­kan­ter Teil zu erfolg­rei­chen Exits geführt werden konnte. Darun­ter zuletzt zum Beispiel das Bochu­mer Unter­neh­men phenox, das Medi­­zin­­tech­­nik-Produkte zur Behand­lung von Schlag­an­fäl­len und Blut­ge­fäß­er­kran­kun­gen entwi­ckelt, produ­ziert und vertreibt. NRW.Venture verkaufte seine Anteile an dem Unter­neh­men im April 2022 an Wallaby, einen stra­te­gi­schen, inter­na­tio­na­len Part­ner von phenox.

Der bisher letzte Fonds NRW.Venture III nahm 2018 seine Inves­ti­ti­ons­pe­ri­ode auf, die mit Ablauf des Jahres 2022 und 22 Invest­ments endete. Auch dieser Fonds konnte trotz seiner frühen Phase bereits zwei erfolg­rei­che Exits verzeichnen.

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