ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN

News-Kategorie: Venture Capital

3D-Drucker für die Medizin: Kumovis gewinnt zwei neue Investoren

München — Kumo­vis, Entwick­ler des welt­weit ersten 3D-Druckers mit Rein­raum-Inte­gra­tion, hat seine Serie-A-Finan­zie­rungs­runde über 3,6 Millio­nen Euro erfolg­reich abge­schlos­sen. Mit Reno­lit SE und Solvay Ventures hat das Münch­ner Start-up zwei weitere Part­ner gefun­den, um seinen Weg weiter zu verfol­gen, indus­tri­elle addi­tive Ferti­gungs­sys­teme für die Verar­bei­tung von Hoch­leis­tungs­po­ly­me­ren zu etablie­ren. Der High-Tech Grün­der­fonds und Ffilipa Venture Capi­tal, die beiden Inves­to­ren, die Kumo­vis schon bei der Seed-Finan­zie­rung unter­stütz­ten, betei­lig­ten sich eben­falls an der Serie A. Die Mitbe­grün­der von Kumo­vis sind Stefan Leon­hardt, Dr. Miriam Haerst, Alex­an­der Henham­mer, Sebas­tian Pammer, Stefan Fischer (Foto v. links n. rechts).

Der Entwick­ler von 3D-Druck­sys­te­men erschließt neue Märkte, beschleu­nigt Wachs­tum und ermög­licht Herstel­lern medi­zi­ni­scher Produkte, das volle Poten­zial hoch­leis­tungs­fä­hi­ger Poly­mere auszu­schöp­fen. “Wir haben uns von Anfang an zum Ziel gesetzt, Medtech-Unter­neh­men und Klini­ken glei­cher­ma­ßen in die Lage zu verset­zen, Hoch­leis­tungs­po­ly­mere im 3D-Druck­ver­fah­ren zu verar­bei­ten und so Medi­zin­pro­dukte nahezu jeder Art zu ferti­gen. Die Einfüh­rung des 3D-Druckers Kumo­vis R1 im Jahr 2019 hat die addi­tive Ferti­gung mit medi­zi­nisch zuge­las­se­nen Poly­me­ren in Bezug auf mecha­ni­sche Eigen­schaf­ten, Ästhe­tik, Repro­du­zier­bar­keit und Nutz­bar­keit auf ein neues Niveau geho­ben,” Stefan Leon­hardt, Co-CEO und Mitgrün­der von Kumo­vis.

Kumo­vis will durch die Part­ner­schaf­ten mit Reno­lit, einem führen­den Unter­neh­men im Bereich poly­mer­ba­sier­ter Kompo­nen­ten für medi­zi­ni­sche Geräte, und Solvay, einem welt­weit führen­den Anbie­ter hoch­leis­tungs­fä­hi­ger Spezi­al­po­ly­mere, seinen Busi­ness Case stär­ken und die nach­hal­tige Entwick­lung des Unter­neh­mens beschleu­ni­gen. “Wir werden die Inves­ti­tio­nen nutzen, um neue Märkte zu erschlie­ßen, unsere Tech­no­lo­gie weiter­zu­ent­wi­ckeln und die medi­zi­ni­sche Commu­nity zu unter­stüt­zen, 3D-gedruckte Medi­zin­pro­dukte zum Pati­en­ten zu brin­gen,” Stefan Leon­hardt, Co-CEO und Mitgrün­der von Kumovis.

Dezen­tra­li­sie­rung für kürzere Liefer­ket­ten: Dezen­tra­li­sierte Produk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten durch den Einsatz von 3D-Druck­tech­no­lo­gien verkür­zen Liefer­ket­ten – und in der Folge redu­zie­ren sie auch die Zeit, bis Medi­zin­pro­dukte Pati­en­ten errei­chen. Die Flexi­bi­li­tät des Systems Kumo­vis R1, das die Anfor­de­run­gen der medi­zi­ni­schen Ferti­gung erfüllt, ist beson­ders vorteil­haft für Herstel­ler, die sich mit Klein­se­rien und pati­en­ten­an­ge­pass­ten Produk­ten beschäf­ti­gen. “Indem wir ein offe­nes 3D-Druck­sys­tem bereit­stel­len, das in der Lage ist, eine Viel­zahl ther­mo­plas­ti­scher Poly­mere zu verar­bei­ten, ermög­li­chen wir unse­ren Kunden nicht nur die On-demand-Ferti­gung medi­zi­ni­scher Produkte, sondern auch den 3D-Druck direkt am Point of Care. Nun freuen wir uns bei Kumo­vis, die nächs­ten Schritte gemein­sam mit unse­ren neuen sowie bewähr­ten Part­nern zu gehen,” Dr. Miriam Haerst, Co-CEO und Mitbe­grün­de­rin von Kumovis.

Das beein­dru­ckende Team sowie die Produkt­qua­li­tät und Leis­tungs­merk­male stim­men uns zuver­sicht­lich, dass Kumo­vis bereit ist, die Produk­tion in der anspruchs­vol­len Medi­zin­tech­nik-Indus­trie grund­le­gend zu verän­dern. Kumo­vis und Solvay werden gemein­sam daran arbei­ten, den Wandel zur perso­na­li­sier­ten Medi­zin zu beschleu­ni­gen und so den Anwen­dungs­be­reich für hoch­leis­tungs­fä­hige Spezi­al­po­ly­mere im Gesund­heits­we­sen zu erwei­tern. Zusam­men haben wir das Poten­zial, dasselbe auch in ande­ren Bran­chen zu schaffen.

Stéphane Rous­sel, Geschäfts­füh­rer von Solvay Ventures kommen­tiert, diese Inves­ti­tion ist ein wich­ti­ger Schritt für Reno­lit Health­care, seine Dyna­mik in Rich­tung Inno­va­tion im Gesund­heits­we­sen mit Part­nern zu fördern und seine Präsenz im Bereich medi­zi­ni­scher Geräte zu stärken.

Thomas Sampers, Leiter von Reno­lit Health­care ergänzt, um seinen 3D-Drucker R1 noch weiter zu verbes­sern und das Ökosys­tem für den medi­zi­ni­schen 3D-Druck wach­sen zu lassen, vergrö­ßert Kumo­vis konti­nu­ier­lich sein Team und arbei­tet mit Tech­no­lo­gie- und Mate­ri­al­un­ter­neh­men. Das Start-up und Medi­zin­tech­nik­her­stel­ler koope­rie­ren darüber hinaus, um Geräte für das Gesund­heits­we­sen weiter voranzubringen.

Über Kumo­vis
Kumo­vis wurde 2017 als Spin-off von Alumni der Tech­ni­schen Univer­si­tät München gegrün­det, die Studi­en­gänge von Medi­zin- bis Kunst­stoff­tech­nik erfolg­reich – teils mit Promo­tion – absol­vier­ten. Das Start-up ermög­licht der Medi­zin, Hoch­leis­tungs­po­ly­mere repro­du­zier­bar und regu­la­to­risch konform im 3D-Druck­ver­fah­ren zu verar­bei­ten. Die addi­tive Ferti­gung ist so für das Gesund­heits­we­sen über­all einsatz­be­reit, wo sie benö­tigt wird. Im Jahr 2019 hat Kumo­vis den 3D-Drucker R1 auf den Markt gebracht und damit das Konzept eines bran­chen­spe­zi­fi­schen Systems für die dezen­trale Rein­raum-Produk­tion einge­führt. Neben der Unter­stüt­zung durch Inves­to­ren ist das Start-up Teil von Inku­ba­ti­ons­pro­gram­men wie EXIST-Forschungs­trans­fer und ESA BIC Bayern.Kontakt

Über Solvay Ventures
SOLVAY VENTURES ist der Risi­ko­ka­pi­tal­fonds von Solvay, der in bahn­bre­chende Tech­no­lo­gien im Bereich neuer Mate­ria­lien inves­tiert. Solvay Ventures ist seit 2005 tätig und inves­tiert derzeit aus einem globa­len 80 Millio­nen Euro umfas­sen­den Ever­green-Fonds. Solvay Ventures konzen­triert sich auf Inves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten in der Früh­phase (Seed bis Serie B) mit Schwer­punkt auf Start­ups, die Probleme in den Berei­chen nach­hal­tige Ressour­cen, Ener­gie­um­wand­lung, erhöh­tes Wohl­be­fin­den und digi­ta­les Zeit­al­ter lösen. Neben dem Kapi­tal nutzt Solvay Ventures die Ressour­cen von Solvay, um die Tech­no­lo­gie- und Markt­ak­zep­tanz zu beschleunigen.

Über Reno­lit SE
Die RENOLIT Gruppe ist ein welt­weit täti­ger Spezia­list für hoch­wer­tige Folien, Plat­ten und weitere Produkte aus Kunst­stoff. Mit mehr als drei­ßig Nieder­las­sun­gen in über zwan­zig Ländern und einem Jahres­um­satz von 1.059 Milli­ar­den Euro im Geschäfts­jahr 2019 ist das Unter­neh­men mit Haupt­sitz in Worms – rund 70 km südlich von Frank­furt am Main – einer der welt­weit führen­den Herstel­ler von Kunst­stoff­pro­duk­ten. Mehr als 4.800 Mitar­bei­ter entwi­ckeln das in über sieb­zig Jahren erwor­bene Wissen und Know-how konti­nu­ier­lich weiter.

Über High-Tech Gründerfonds
Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­no­lo­gie-Start-ups mit Wachs­tums­po­ten­tial. Mit einem Volu­men von rund 900 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem inter­na­tio­na­len Part­ner-Netz­werk hat der HTGF seit 2005 fast 600 Start-ups beglei­tet. Sein Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Start-up-Exper­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Unter­neh­mer­geist und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Grün­dun­gen aus den Berei­chen digi­tale Geschäfts­mo­delle, Indus­trial-Tech, Life Scien­ces, Chemie und angren­zende Geschäfts­fel­der. Über 2,4 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 1.500 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­fo­lio. Außer­dem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 100 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft.

KI: PXL Vision sichert sich eine CHF 4.6 Mio Seed-Finanzierung

Zürich – Das ETH Spin-off PXL Vision hat eine auf künst­li­cher Intel­li­genz basie­rende Soft­ware-Platt­form für die sichere und auto­ma­ti­sierte Veri­fi­ka­tion von Iden­ti­tä­ten entwi­ckelt. Nun erhält das Unter­neh­men in einer Seed-Finan­zie­rungs­runde CHF 4.6 Millio­nen für den Ausbau der Tech­no­lo­gie und für inter­na­tio­na­les Wachs­tum. Die Finan­zie­rungs­runde wurde von SIX Fintech Ventures ange­führt, zu den weite­ren Inves­to­ren zählen ZKB, High-Tech Grün­der­fonds, Arab Bank und die erfah­re­nen Busi­ness Angels Beat Schil­lig und David Studer.

Jahr für Jahr werden mehrere Milli­ar­den persön­li­cher Daten­sätze gestoh­len und oftmals zu Betrugs­zwe­cken verwen­det. Vertrauen bei digi­ta­len Inter­ak­tio­nen ist daher zentral und immer mehr Firmen gehen dazu über, ihre Kunden zwei­fels­frei zu iden­ti­fi­zie­ren. Dabei benö­ti­gen sie digi­tale Lösun­gen, die sicher, kosten­güns­tig und einfach hand­hab­bar sind sowie den regu­la­to­ri­schen Anfor­de­run­gen entsprechen.

Flexi­ble Iden­ti­täts­ve­ri­fi­zie­rung in Echtzeit
PXL Vision hat eine digi­tale KYC Veri­fi­ka­ti­ons­platt­form entwi­ckelt, die im Vergleich zum Wett­be­werb beson­ders modu­lar aufge­baut und für die Geschäfts­kun­den daher sehr flexi­bel einsetz­bar ist. Die Platt­form nutzt Künst­li­che Intel­li­genz, um mit mini­ma­ler Nutzer­inter­ak­tion über die Smart­phone Kamera ein Iden­ti­täts­do­ku­ment auf Echt­heit zu über­prü­fen und die Iden­ti­tät des Nutzers über einen Liveness-Check und einen Gesichts­ab­gleich mit einem Video-Selfie zu veri­fi­zie­ren. Unter ande­rem setzen neben Swis­sID, des führen­den Schwei­zer Iden­ti­täts­an­bie­ters, auch Gross­un­ter­neh­men wie Sunrise, Salt, UPC und ZKB auf die Tech­no­lo­gie von PXL Vision.

Anwen­dungs­fel­der gibt es für diese Unter­neh­men viele: Vom Abschluss eines Handy-Abon­ne­ments orts­un­ab­hän­gig und online bis zum elek­tro­ni­schen Eröff­nen von Bank­kon­ten inner­halb von nur weni­gen Minu­ten, wie beispiels­weise mit der Frankly-App von ZKB fürs Vorsorgesparen.

Wachs­tums­fi­nan­ze­rung abgeschlossen
Seit der Grün­dung vor drei Jahren hat sich PXL Vision im Schwei­zer Markt etabliert. Die Team-Grösse ist von vier auf über vier­zig Mitglie­der gewach­sen und wich­tige Unter­neh­mer­preise wie der Swiss Econo­mic Award 2019, der W.A. De Vigier Award 2019 und der Swiss­com Startup Chall­enge Award 2019 konn­ten gewon­nen werden. Außer­dem hat das Unter­neh­men sowohl das SAP.iO als auch das F10 Fintech Incu­ba­tor & Acce­le­ra­tor Programm erfolg­reich abgeschlossen.

“Nach­dem wir bewei­sen konn­ten, dass wir uns in einem sehr kompe­ti­ti­ven Markt gegen große und etablierte Anbie­ter durch­set­zen können, ist es jetzt an der Zeit, auch über die Landes­gren­zen hinaus zu expan­die­ren,” so PXL Vision CEO Michael Born (Foto: 2.v.l.), der das Unter­neh­men 2017 zusam­men mit Nevena Shamoska (Foto: 1.v.l.), Roxana Porada (Foto: 4.v.l.), Lucas Sommer und Karim Nemr (Foto: 3.v.l.) gegrün­det hat. Das inter­dis­zi­pli­näre und erfah­rene Manage­ment-Team arbei­tete bereits seit mehre­ren Jahren bei der Firma Dacuda AG zusam­men und hatte erfolg­reich Dacuda-Assets an Magic Leap aus Florida verkauft, bevor es im März 2017 PXL Vision gründete.

Andreas Iten, Head of SIX Fintech Ventures, der PXL Vision in der kommen­den Wachs­tums­phase als Verwal­tungs­rat unter­stüt­zen wird.

Der Zugang zum Wachs­tums­ka­pi­tal ermög­licht es PXL Vision, das Produkt-Port­fo­lio weiter auszu­bauen und in neue Märkte und Indus­trien vorzu­drin­gen. Die Finan­zie­rung soll PXL Vision rasch voran­brin­gen. “Wir inves­tie­ren in erster Linie in die Intel­li­genz und Skalier­bar­keit unse­rer Tech­no­lo­gie, sowie in den inter­na­tio­na­len Aufbau des Geschäfts. Wir werden die Sales‑, Marke­ting- und Entwick­lungs­teams substan­ti­ell ausbauen, um das Wachs­tum weiter voran­zu­trei­ben”, so Karim Nemr, PXL Vision’s Chief Busi­ness Officer.

Über PXL Vision
Die PXL Vision AG ist ein Schwei­zer High-Tech Spin-off der Eidge­nös­si­schen Tech­ni­schen Hoch­schule (ETH). PXL Vision bietet führende Lösun­gen für die Auto­ma­ti­sie­rung und Verbes­se­rung der Iden­ti­täts­ve­ri­fi­zie­rung und des Kunden-Onboar­dings durch auto­ma­ti­sierte Soft­ware­lö­sun­gen, die auf den neues­ten Entwick­lun­gen im Bereich Compu­ter Vision und Machine Lear­ning basie­ren. PXL hat seinen Haupt­sitz in Zürich, Schweiz, und verfügt über F&E‑Zentren in Novi Sad, Serbien, und Eriwan, Armenien.

Über High-Tech Gründerfonds
Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­no­lo­gie-Start-ups mit Wachs­tums­po­ten­tial. Mit einem Volu­men von rund 900 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem inter­na­tio­na­len Part­ner-Netz­werk hat der HTGF seit 2005 fast 600 Start-ups beglei­tet. Sein Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Start-up-Exper­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Unter­neh­mer­geist und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Grün­dun­gen aus den Berei­chen digi­tale Geschäfts­mo­delle, Indus­trial-Tech, Life Scien­ces, Chemie und angren­zende Geschäftsfelder.

Über 2,4 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 1.500 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­fo­lio. Außer­dem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 100 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft. Zu den Inves­to­ren der Public-Private-Part­ner­ship zählen das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Ener­gie, KfW Capi­tal, die Fraun­ho­fer-Gesell­schaft sowie die 32 Unternehmen.

P+P berät Forestay Capital bei Series C Finanzierung in Zenjob

Der digi­tale Arbeits­ver­mitt­ler Zenjob hat eine Series-C-Finan­zie­rungs­runde in Höhe von 27 Millio­nen Euro (30 Mio. US$) erfolg­reich abge­schlos­sen. Lead-Inves­tor ist Forestay Capi­tal, eine Toch­ter­ge­sell­schaft von Ernesto Bertar­el­lis (Foto) Family Office Waypo­int Capi­tal. Zu den weite­ren Kapi­tal­ge­bern zählen die Bestands­in­ves­to­ren Redal­pine, Acton Capi­tal, AXA Venture Part­ners und Atlan­tic Labs.

Zenjob vermit­telt per App studen­ti­sche Hilfs­kräfte an große und mittel­stän­di­sche Unter­neh­men aus den Bran­chen Logis­tik, Einzel­han­del und Büro. Neukun­den werden digi­tal in alle Prozesse einge­führt und können anschlie­ßend Perso­nal über ein Online-Buchungs­por­tal anfor­dern. Unter­neh­men finden so schnell und flexi­bel Aushilfs­kräfte, um auf kurz­fris­ti­gen Perso­nal­be­darf oder saiso­nale Schwan­kun­gen zu reagie­ren. Das Job-Kandi­da­ten-Matching ermög­licht zudem, dass Studie­rende noch am glei­chen Tag einen Job in ihrer Nähe finden. Über die App erreicht Zenjob nach eige­nen Anga­ben täglich 15.000 Studie­rende. Aktu­ell ist das Berli­ner Unter­neh­men bereits in 14 Städ­ten vertreten.

Zenjob ermög­licht seinen Kunden hohe Effi­zi­enz-Gewinne und über­nimmt von der Perso­nal­su­che bis hin zur Abrech­nung die gesamte Abwick­lung für den tempo­rä­ren Perso­nal­ein­satz. Algo­rith­men sollen zudem helfen, die Perso­nal­nach­frage noch besser vorherzusehen.

P+P Pöllath + Part­ners hat Forestay Capi­tal, ein Fonds, der zur Waypo­int Capi­tal Gruppe gehört, im Rahmen der Finan­zie­rungs­runde mit folgen­dem Team beraten:

Chris­tian Tönies, LL.M. Eur. (Part­ner, Feder­füh­rung, M&A/Venture Capi­tal, München/Berlin), Dr. Sebas­tian Gerlin­ger, LL.M. (Coun­sel, M&A/Venture Capi­tal, München/Berlin), Adal­bert Makos (Coun­sel, M&A/Venture Capi­tal, München), Andreas Kühnert (Senior Asso­ciate, M&A/Venture Capi­tal, München), Markus Döll­ner (Asso­ciate, M&A/Venture Capi­tal, München)

HR-Lösungsanbieter Neocase Software erhält 6 Mio. Euro

Berlin - Neocase Soft­ware, ein inter­na­tio­na­ler Anbie­ter einer HR-Manage­ment-Platt­form, erhält im Rahmen einer neuen Finan­zie­rungs­runde rund sechs Millio­nen Euro von Entre­pre­neur Venture, Sofiouest sowie dem Manage­ment-Team und lang­jäh­ri­gen Share­hol­der Iris Capi­tal. Die Mittel werden für Services zur HR-Digi­ta­li­sie­rung im Mittel­stand verwendet.

Dieses Invest­ment ermög­licht Neocase Soft­ware, neben Groß­un­ter­neh­men nun auch mittel­stän­di­sche Unter­neh­men anzu­spre­chen und das inter­na­tio­nale Wachs­tum – darun­ter in Deutsch­land und Skan­di­na­vien – zu beschleunigen.

Das SaaS-Unter­neh­men verzeich­nete 2019 ein Wachs­tum von 22 Prozent und strebt trotz der Covid-19-Krise 2020 ein Wachs­tum von mehr als 20 Prozent an.

HR-Digi­ta­li­sie­rungs-Services für den Mittelstand
Neocase Soft­ware ist seit knapp zwei Jahr­zehn­ten einer der führen­den Anbie­ter im Bereich HR-Service-Manage­ment und adres­sierte bislang vor allem die Bedürf­nisse großer Unter­neh­men mit mehr als 10.000 Mitar­bei­tern. Mit Büros und Teams in Paris (Haupt­sitz), London, Amster­dam und Boston baut Neocase Soft­ware nun sein Ange­bot in der DACH-Region und Skan­di­na­vien weiter aus. Dort bedient das Unter­neh­men bereits Kunden aus der Automobil‑, Sicher­heits- und Finanzdienstleistungsindustrie.

Neocase Soft­ware erwei­tert außer­dem seine F&E- sowie Sales-Programme, um seine Services auch mittel­stän­di­schen Unter­neh­men mit mehr als 1.500 Mitar­bei­tern zur Verfü­gung zu stel­len. Auf diese Weise können HR-Services in diesen Unter­neh­men digi­ta­li­siert und die Arbeits­be­las­tung mit der HR Ready© Platt­form redu­ziert werden. Diese neue Entwick­lung wird durch ein star­kes Part­ner­netz­werk geför­dert, das aus Soft­ware-Unter­neh­men wie Work­day, Talent­soft, CoreHR und Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men wie CGI, TCS, Sopra Steria, etc. besteht.

Neocase Soft­ware verfügt aktu­ell über mehr als 150 Kunden welt­weit und ist in 180 Ländern direkt und über Inte­gra­to­ren aktiv. Zu den Kunden zählen unter ande­rem Société Géné­rale, Air France, Cap Gemini, Thales, World­Bank, Peugeot-Opel, Axa, Sand­vik, UCB, Penn State Univer­sity, Harrods, United Health Service, MGM Resorts sowie AG2R La Mondiale.

Didier Moscatelli, CEO von Neocase Soft­ware: „Wir unter­stüt­zen Unter­neh­men welt­weit bei der Digi­ta­li­sie­rung der HR-Mitar­bei­ter­kom­mu­ni­ka­tion. Die Digi­ta­li­sie­rung der Kommu­ni­ka­tion im HR-Umfeld ist gerade in Groß­un­ter­neh­men ein abso­lu­tes Muss. Unsere 15-jährige Erfah­rung ist der Schlüs­sel, der es Unter­neh­men ermög­licht, ihre Employee Expe­ri­ence zu verbes­sern. Durch das Invest­ment haben wir die Möglich­keit, nun auch die hohe Nach­frage von Mittel­ständ­lern nach unse­rer SaaS-Lösung zu bedie­nen und in neue Märkte wie die DACH-Region und Skan­di­na­vien einzu­tre­ten. Wir freuen uns auf dieses neue Kapi­tel und den Support unse­rer Inves­to­ren wie Entre­pre­neur Venture, Iris Capi­tal und Sofiouest.“

Pierre-Alexis De Vauplane, Invest­ment Direc­tor bei Entre­pre­neur Venture, kommen­tiert: „Wir freuen uns, Neocase Soft­ware die Mittel zur Verfü­gung zu stel­len, die notwen­dig sind, um weiter zu wach­sen. Wir stehen bereits mehrere Monate in inten­si­vem Kontakt und sind begeis­tert von Didier Moscatel­lis Dyna­mik. Die Coro­na­krise hat zudem einmal mehr das Poten­tial von Neocase für Unter­neh­men und deren Mitar­bei­ter gezeigt.“

Curt Gunsen­hei­mer (Foto), Mana­ging Part­ner bei Iris Capi­tal, ergänzt: „Wir unter­stüt­zen Neocase Soft­ware bereits seit vielen Jahren. Wir sind stolz, nun gemein­sam in diese inter­na­tio­nale Wachs­tums­phase zu star­ten – insbe­son­dere in der DACH-Region, in der wir durch unser erst­klas­si­ges Netz­werk auch das neue Ange­bot für mittel­stän­di­sche Unter­neh­men fördern werden.“

Über Neocase Software
Neocase ist ein Experte für die Digi­ta­li­sie­rung im HR-Bereich. Das 2001 gegrün­dete Unter­neh­men bietet SaaS-Soft­ware-Lösun­gen für HR-Service-Zentren, um die Employee Expe­ri­ence zu verbes­sern und gleich­zei­tig Verwal­tungs­kos­ten zu senken. Mit aktu­ell mehr als fünf Millio­nen Mitar­bei­tern in 180 Ländern werden die Soft­ware-Lösun­gen von Neocase täglich in bran­chen­füh­ren­den Unter­neh­men einge­setzt, darun­ter Société Géné­rale, Chanel, Thales, Air France, AG2R La Mondiale, Tata Commu­ni­ca­ti­ons Services, UCB Pharma, Natio­nal Oil Varco, PSA Group und viele mehr. www.neocasesoftware.com

Über Iris Capital
Iris Capi­tal ist eine auf die digi­tale Wirt­schaft spezia­li­sierte, euro­päi­sche Venture Capi­tal-Gesell­schaft. Iris Capi­tal inves­tiert in Unter­neh­men in verschie­de­nen Wachs­tums­pha­sen, vom Startup bis zu Late-Stage- und Growth-Play­ern. Aufgrund der beson­de­ren Spezia­li­sie­rung auf einzelne Bran­chen und der über 30-jähri­gen Erfah­rung sowie der Unter­stüt­zung seiner Unter­neh­mens­spon­so­ren, beglei­tet Iris Capi­tal aktiv die Unter­neh­men des eige­nen Port­fo­lios. Iris Capi­tal hat Büros in Paris, Berlin, San Fran­cisco, Tel Aviv, Tokio und Dubai.

Iris­Next ist ein Fonds von Iris Capi­tal, hinter dem als Inves­to­ren führende Unter­neh­men wie Orange, Publi­cis, Valeo und Bridge­stone sowie Finanz­in­ves­to­ren und Insti­tu­tio­nen wie Bpifrance und BRED Banque Popu­laire stehen. Zu den Betei­li­gun­gen gehö­ren unter ande­rem Adjust, Careem, Happy­Car, Kyriba, Open-Xchange, Mojio, reBuy, Scality, Searchme­trics, Shift Tech­no­logy, Studi­temps, Talend, Talon.One und Unu Motors.  www.iriscapital.com

P+P berät Construyo bei Seed-Finanzierungsrunde

München/ Berlin/ London — Construyo, ein Tech­no­lo­gie-Unter­neh­men für digi­tale Baupla­nung, hat eine Seed-Finan­zie­rungs­runde über EUR 2 Millio­nen abgeschlossen.

Neuin­ves­tor ist das Venture Capi­tal-Unter­neh­men Talis Capi­tal mit Sitz in London. Talis Capi­tal schließt sich somit den bishe­ri­gen Inves­to­ren Florian Swoboda, Grün­der von Liberty Ventures und Jan Kanieß, Mitbe­grün­der von Payone, an.

Construyo ist ein ganz­heit­li­cher Dienst­leis­ter im Bereich Baupla­nung, der die Bauin­dus­trie in das digi­tale Zeit­al­ter brin­gen will. Dies geschieht mit einer Mischung aus Projekt­be­ra­tung, Projekt­ma­nage­ment-Soft­ware und einem Netz­werk von Architektur‑, Inge­nieur- und Konstruk­ti­ons­an­bie­tern. Ziel ist es, die Trans­pa­renz zu erhö­hen, die Kosten zu senken und die Effi­zi­enz bei der Reno­vie­rung und dem Bau von Immo­bi­lien zu stei­gern. Das Start-up wurde 2018 von Leon­hard Jeub und Fabian Müller in Berlin gegründet.

Die Inves­ti­tion wird genutzt, um die Platt­form und das Part­ner­netz­werk von Construyo weiter­zu­ent­wi­ckeln und zu einer voll­stän­di­gen End-to-End-Lösung auszubauen.

Bera­ter Construyo: P+P Pöllath + Part­ners
Chris­tian Tönies, Foto, LL.M. Eur. (Part­ner, Feder­füh­rung, M&A/Venture Capi­tal, München/Berlin), Dr. Sebas­tian Gerlin­ger, LL.M. (Coun­sel, M&A/Venture Capi­tal, München/Berlin), Dr. Jesko von Mirbach, LL.M., EMBA (Senior Asso­ciate, M&A/Venture Capi­tal, Berlin/München), Markus Döll­ner (Asso­ciate, M&A/Venture Capi­tal, München)

Elektronik Online-Plattform Back Market sammelt €110 Millionen ein

Hamburg — Back­Mar­ket, die welt­weit führende Online-Platt­form für gebrauchte und wieder­auf­be­rei­tete Elek­tronik­pro­dukte, hat in einer Series-C-Finan­zie­rungs­runde 110 Millio­nen Euro einge­sam­melt. Inves­to­ren sind Gold­man Sachs, Aglaé Ventures (der Venture-Arm der Groupe Arnault) und Eura­zeo Growth. Das frische Kapi­tal will das fran­zö­si­sche Fair­tech-Startup unter ande­rem dazu nutzen, seine Rolle in Deutsch­land zu festi­gen und seine inter­na­tio­nale Markt­füh­rer-Posi­tion auch auf dem DACH-Markt auszu­bauen. Zuvor hatte Back Market bereits zwei Finan­zie­rungs­run­den von insge­samt 48 Millio­nen Euro durch Aglaé Ventures, Eura­zeo Growth und Daphni erfolg­reich abgeschlossen.

Expan­sion auf dem DACH-Markt: Deutsch­land im Fokus
Back Market ist vor mehr als fünf Jahren in Frank­reich als erster Online-Markt­platz gestar­tet, der sich ausschließ­lich auf gebrauchte und wieder­auf­be­rei­tete Elek­tro­nik- und Elek­tro­ge­räte (“refur­bis­hed”) konzen­triert. Inzwi­schen ist der grüne Tech-Pionier mit seinem inno­va­ti­ven Geschäfts­mo­dell in sieben weite­ren Ländern aktiv (Deutsch­land, Öster­reich, Italien, Spanien, Verei­nig­tes König­reich, Belgien und Verei­nigte Staa­ten). Auf dem DACH-Markt agiert Back Market seit 2016 in Deutsch­land und seit Beginn 2020 nun auch in Öster­reich. Geplant ist für dieses Jahr die Eröff­nung eines Büros in Deutsch­land, um die Expan­sion hier­zu­lande zu beschleu­ni­gen. Auch die Expan­sion ins Nach­bar­land Öster­reich soll von Deutsch­land aus gesteu­ert werden. Inves­tiert wird verstärkt in die Berei­che Busi­ness Deve­lo­p­ment, Marke­ting und neue Talente.

“Die Finan­zie­rung ist ein defi­ni­ti­ves Signal der Reife, nicht nur für Back Market, sondern auch für die rasant wach­sende Refur­bis­hed-Bran­che”, kommen­tiert Thibaud Hug de Larauze, CEO und Mitgrün­der von Back Market. “Wir haben eine globale Marke geschaf­fen und einen Namen etabliert, der nicht nur ein Synonym für ‘refur­bis­hed’, sondern auch für ‘Quali­tät’ ist. Jetzt gilt es, dieses Gleich­nis noch stär­ker in der DACH-Region zu veran­kern. Deutsch­land ist ein Schlüs­sel­markt für uns: Der deut­sche Markt ist einer der dyna­mischs­ten Märkte in Bezug auf E‑Commerce und zeigt zugleich ein star­kes Umwelt­be­wusst­sein unter Verbrauchern.”

Mission von Back Market: Elek­tro­schrott und CO2 welt­weit reduzieren
“Die Inves­to­ren haben den aktu­ell statt­fin­den­den Wandel zum ‘ethi­schen Konsum’ und die einzig­ar­tige Posi­tion von Back Market auf dem Markt erkannt”, sagt Hug de Larauze weiter. “Unsere Mission ist es, einen grund­le­gen­den Menta­li­täts­wan­del unter den Verbrau­chern zu errei­chen und dem Trend zum stän­di­gen Neukauf von Elek­tronik­pro­duk­ten entgegenzuwirken.”

Dafür bietet der Fair­tech-Startup ein gutes Preis-Leis­tungs-Verhält­nis mit Rabat­ten von 30 bis 70 Prozent gegen­über dem Neupreis und schafft gleich­zei­tig ein einfach zu hand­ha­ben­des Mittel zur Bekämp­fung der sich entfal­ten­den “E‑Waste”-Krise. Welt­weit wurden 2016 über 44 Millio­nen Tonnen Elek­tronik­schrott produ­ziert, mit einer jähr­li­chen Wachs­tums­rate von 3–4%. Diese Zahl wird bis zum nächs­ten Jahr voraus­sicht­lich auf 52,2 Millio­nen Tonnen anwachsen.

“Refur­bis­hed” einen guten Namen geben: Back Market setzt auf Qualität
Ein weite­rer großer Teil der Inves­ti­ti­ons­summe soll in die Quali­täts­kon­trolle flie­ßen: Mithilfe der zusätz­li­chen finan­zi­el­len Mittel will Back Market die Team­größe in diesem Segment verdrei­fa­chen. Zudem möchte das Startup mit einer Machine-Lear­ning-Unit den eige­nen Algo­rith­mus verbes­sern, neue Dienst­leis­tun­gen rund um Logis­tik und Repa­ra­tur einfüh­ren sowie das eigene Know-how in Bezug auf die Wieder­auf­be­rei­tung (Beschaf­fung von Gerä­ten, Ersatz­tei­len, Test­pro­to­kol­len, F&E etc.) zum Nutzen seiner Verkäu­fer erweitern.

Bereits jetzt arbei­tet Back Market mit über 1.000 zerti­fi­zier­ten Part­ner­werk­stät­ten zusam­men, die die gebrauch­ten Geräte über­prü­fen und wieder­auf­be­rei­ten, bevor sie in den Wieder­ver­kauf gehen. Als Vertrau­ens­be­weis in die Quali­täts­kon­trolle stat­tet Back Market in Deutsch­land und Öster­reich alle Produkte mit einer 36-mona­ti­gen Garan­tie aus. Den Verbrau­chern eröff­net sich dadurch eine sichere und attrak­tive Alter­na­tive zum Neukauf.

Alex­andre Flavier, Inves­tor Gold­man Sachs Growth: “Back Market ist ein Para­de­bei­spiel für unsere Stra­te­gie, visio­näre Unter­neh­mer bei der Entwick­lung alter­na­ti­ver Modelle für die Welt von morgen zu fördern. Wir freuen uns sehr über die Zusam­men­ar­beit mit Thibaud und seinem talen­tier­ten Team. Sie können eine wich­tige Rolle in der Kreis­lauf­wirt­schaft spie­len und ein Meilen­stein auf dem Weg zu einem nach­hal­ti­ge­ren Wachs­tum sein. Wir freuen uns darauf, Back Market in dieser Phase und bei der inter­na­tio­na­len Expan­sion best­mög­lich zu unterstützen.”

Antoine Loison, Mitgrün­der und Komple­men­tär von Aglaé Ventures: “Aglaé Ventures ist stolz darauf, als früher Inves­tor von Back Market dabei zu sein. Wir freuen uns, seine Grün­der lang­fris­tig zu unter­stüt­zen und zur Entwick­lung eines umwelt­freund­li­che­ren Umfelds für den Kauf und Verkauf elek­tro­ni­scher Produkte beizutragen.”

Yann du Rusquec, Geschäfts­füh­rer Eura­zeo Growth: “Die aktu­elle Corona-Krise beweist die unglaub­li­che Wider­stands­fä­hig­keit des Modells von Back Market. Die Kombi­na­tion aus einem guten Preis-Leis­tungs-Verhält­nis, stabi­len loka­len Liefer­ket­ten und einer star­ken Nach­hal­tig­keits­mis­sion ermög­licht es dem Unter­neh­men, auf die Bedürf­nisse der Verbrau­cher auch in diesen schwie­ri­gen Zeiten zu reagie­ren. Es erüb­rigt sich fast zu sagen, dass Back Market aktu­ell äußerst gut performt.”

Über Back Market­Das 2014 in Frank­reich gegrün­dete Startup Back Market ist der erste Online­markt­platz, der sich darauf konzen­triert, Tausende durch zerti­fi­zierte Werk­stät­ten wieder­auf­ge­ar­bei­tete Elek­tronik­ge­räte an Verbrau­cher zu vermit­teln. Die Grün­der Thibaud Hug de Larauze, Quen­tin Le Brous­ter und Vian­ney Vaute (Foto Back­mar­ket © Julie Glass­berg) sind fest davon über­zeugt, dass die Wünsche und Bedürf­nisse der Verbrau­cher auch von wieder­auf­be­rei­te­ten Gerä­ten erfüllt werden können. Als Antrei­ber der Kreis­lauf­wirt­schaft will Back Market einen entschei­den­den Beitrag zu einem grund­le­gen­den Menta­li­täts­wan­del leis­ten und Elek­tro­schrott reduzieren.

Derzeit in acht Ländern vertre­ten (Frank­reich, Deutsch­land, Italien, Spanien, Verei­nig­tes König­reich, Öster­reich, Belgien und Verei­nigte Staa­ten), beschäf­tigt das Unter­neh­men heute rund 280 Mitar­bei­ter in Paris, Bordeaux und New York.

Über die Abtei­lung Merchant Banking von Gold­man Sachs
Die 1869 gegrün­dete Gold­man Sachs Group, Inc. ist ein welt­weit führen­des Unter­neh­men für Invest­ment­ban­king, Wert­pa­piere und Invest­ment Manage­ment. Die Gold­man Sachs Merchant Banking Divi­sion (MBD) ist das Haupt­zen­trum für die lang­fris­tige Haupt­in­ves­ti­ti­ons­tä­tig­keit des Unter­neh­mens. MBD ist einer der führen­den Privat­ka­pi­tal-Inves­to­ren der Welt mit Inves­ti­tio­nen in den Berei­chen Private Equity, Wachs­tums­be­tei­li­gun­gen, Infra­struk­tur, private Anlei­hen und Immobilien.

Über Groupe Arnault
Groupe Arnault ist die Fami­lien-Holding­ge­sell­schaft von Bernard Arnault, dem Haupt­ak­tio­när der LVMH-Gruppe. Groupe Arnault inves­tiert seit mehr als 20 Jahren in Unter­neh­men mit einem star­ken tech­no­lo­gi­schen Schwer­punkt und hat maßgeb­lich dazu beigetra­gen, dass diese zu eini­gen der welt­weit führen­den Unter­neh­men gewach­sen sind. Nach ihrer anfäng­li­chen Inves­ti­tion über Aglaé Ventures, ihrem Inves­ti­ti­ons­pro­gramm für die Früh­phase, erhöht die Groupe Arnault ihre Inves­ti­tio­nen während dieser drit­ten Finanzierungsrunde.

Über Eura­zeo
Mit einem diver­si­fi­zier­ten Port­fo­lio von rund 16 Milli­ar­den Euro an verwal­te­tem Vermö­gen, darun­ter 10 Milli­ar­den Euro von Drit­ten, ist Eura­zeo eine führende globale Invest­ment­ge­sell­schaft mit Nieder­las­sun­gen in Paris, Luxem­burg, New York, Shang­hai und Sao Paulo. Ihre Aufgabe besteht darin, das Trans­for­ma­ti­ons­po­ten­zial der Unter­neh­men, in die sie inves­tiert, zu iden­ti­fi­zie­ren, zu beschleu­ni­gen und zu verbes­sern. Als globa­ler Lang­zeit­ak­tio­när bietet die Firma den von ihr betreu­ten Unter­neh­men ein tiefes Bran­chen-Know-how, ein Tor zu den globa­len Märk­ten und ein stabi­les Stand­bein für trans­for­ma­to­ri­sches Wachstum.

Über Daphni
Daphni ist ein euro­päi­sches VC-Unter­neh­men, das in nutzer­ori­en­tierte Start­ups mit euro­päi­scher DNA und star­ken inter­na­tio­na­len Ambi­tio­nen inves­tiert. Das Unter­neh­men wird von daphni­po­lis unter­stützt, einer eng verbun­de­nen Gemein­schaft von mehr als 300 Unter­neh­mern, Führungs­kräf­ten, Akade­mi­kern, Künst­lern und Bera­tern sowie einer digi­ta­len Platt­form, um sowohl Effi­zi­enz als auch volle Trans­pa­renz zu gewähr­leis­ten. Die Firma wurde 2015 gegrün­det und hat ihren Sitz in Paris, Frankreich.

Zeitgold sammelt €27 Million in Series B Funding-Runde ein

Berlin/Tel Aviv — Zeit­gold, the intel­li­gent soft­ware plat­form for small busi­ness accoun­ting auto­ma­tion, raised €27 million in Series B funding. The round was led by new inves­tor Vintage Invest­ment Part­ners, a leading global venture firm. Exis­ting inves­tors Battery­Ven­tures, HV Holtz­brinck Ventures, Saban Ventures, and btov Part­ners, as well as insu­rance company AXA Germany (AXA Inno­va­tion Campus) and Deut­sche Bank, also parti­ci­pa­ted in the invest­ment round. The new round brings the total fund­rai­sing of the German-Israeli tech company (with offices in Berlin and Tel Aviv) to more than €50 million. Foto Zeit­gold: Foun­ders Stefan Jeschon­nek, Kobi Eldar, Dr. Jan Deepen.

Zeit­gold will invest the new capi­tal to further deve­lop its proprie­tary AI-powered soft­ware and conti­nue the strong growth of the busi­ness to ulti­m­ately become the leading accoun­ting auto­ma­tion plat­form in Europe. Today, more than 80% of all booking scena­rios are alre­ady auto­ma­ted by the arti­fi­cial intel­li­gence of the Zeit­gold soft­ware, which consis­t­ently surpas­ses human indus­try stan­dards for accuracy.

Using Zeit­gold, busi­ness owners can signi­fi­cantly reduce the amount of work requi­red to prepare their books and can ther­e­fore devote more resour­ces to their core busi­ness. Busi­ness owners simply scan receipts and invoices using the Zeit­gold app and the soft­ware auto­ma­ti­cally matches these docu­ments with bank account tran­sac­tions. All docu­ments and data is then auto­ma­ti­cally trans­fer­red to their tax advi­sor. The tax advi­sor also uses the Zeit­gold soft­ware to auto­mate the majo­rity of stan­dard bookings and increase effec­tive commu­ni­ca­tion thanks to paper­less proces­ses. As a result, tax advi­sors and their staff can focus on complex tran­sac­tions and compre­hen­sive consul­ting for their clients.

Since the previous funding round in early 2019, Zeit­gold has grown its busi­ness massi­vely on both sides of the plat­form. Zeitgold’s SMB user base has grown by more than 300 percent, and with the launch of its tax advi­sor soft­ware in late 2019 Zeit­gold has successfully respon­ded to the rising demand from tax advi­sors seeking seam­less book­kee­ping automation.

Stefan Jeschon­nek, co-foun­der and CEO of Zeit­gold, said, “We are thril­led to welcome Vintage as a new lead inves­tor in Zeit­gold. I’m proud of how much our tech­no­logy alre­ady simpli­fies the colla­bo­ra­tion between small busi­ness owners and tax advi­sors, allo­wing both parties to focus on what matters most to their busi­ness. Toge­ther with Vintage and our exis­ting inves­tors, we are now better posi­tio­ned than ever to estab­lish Zeit­gold as the stan­dard for book­kee­ping auto­ma­tion in Europe.”

Asaf Horesh, Gene­ral Part­ner at Vintage Invest­ment Part­ners, added, “Zeitgold’s cutting-edge tech­no­logy will radi­cally simplify the way milli­ons of small busi­ness owners and tax advi­sors work. We are deligh­ted to support Stefan, Jan, Kobi and their world-class team as they conti­nue to deve­lop their inno­va­tive tech­no­logy and to rapidly grow their business.”

About Zeit­gold
Zeit­gold is an intel­li­gent soft­ware plat­form for small busi­ness accoun­ting auto­ma­tion. Using Zeitgold’s AI-powered web and smart­phone apps, busi­ness owners prepare their book­kee­ping digi­tally and highly auto­ma­ted in a frac­tion of the time. Tax advi­sors receive fully digi­ti­zed docu­ments and accu­rate booking sugges­ti­ons for more than 80 percent of their clients’ tran­sac­tions, allo­wing them to fina­lize the books more effi­ci­ently. In addi­tion, tax advi­sors and their clients can colla­bo­rate digi­tally and effi­ci­ently using the Zeit­gold plat­form. Zeit­gold was foun­ded in 2015 by Stefan Jeschon­nek (MBA, Stan­ford), Jan Deepen (PhD, WHU) and Kobi Eldar (8200). Jeschon­nek and Deepen previously co-foun­ded fintech company SumUp. Eldar previously led a cyber­se­cu­rity unit in the Israeli Defense Forces and had leading roles in seve­ral Israeli tech compa­nies. Zeit­gold curr­ently employs 120 team members in Berlin and Tel Aviv.

About Vintage Invest­ment Partners
Vintage Invest­ment Part­ners is a global venture firm combi­ning fund-of-funds, secon­dary funds and co-invest, direct funds. With appro­xi­m­ately $2 billion under manage­ment across theUS, Europe and Israel, Vintage is inves­ted in seve­ral of the world’s leading venture funds with expo­sure to appro­xi­m­ately two thousand tech­no­logy compa­nies. Vintage uses its unmat­ched network to connect start­ups across the world to hundreds of corpo­ra­ti­ons seeking support in their digi­tal jour­neys, helping drive the ecosys­tem to maxi­mize its poten­tial. The Vintage part­ners are Alan Feld, Abe Finkel­stein, Amit Fren­kel, Asaf Horesh and Orly Glick along with 30 team members.

Blockchain-Start-up Gapless sammelt 5,5 Millionen Euro ein

Berlin/Frankfurt — Gapless, die Platt­form für Dinge, die man liebt, hat eine sieben­stel­lige Finan­zie­rungs­runde abge­schlos­sen. Das Block­chain-Start-up aus Berlin um das Gründertrio (Foto) Jan Karnath (CEO), Malte Häusler (CFO) und Andreas Joeg­bes (CTO) hat insge­samt 5,5 Millio­nen Euro von Inves­to­ren eingeworben.

Lead-Inves­tor ist der FinLab EOS VC Fund – ein Joint Venture zwischen der FinLab AG (ISIN: DE0001218063) und dem EOSIO Block­chain-Entwick­ler Block.one, welt­weite Exper­ten für Block­chain-Tech­no­lo­gie. Neben dem Fonds sind auch der Versi­che­rungs­un­ter­neh­mer Kers­ten Jodex­nis mit seinem Family Office LA ROCA Capi­tal und die Porsche AG, die bereits seit 2018 in Gapless inves­tiert, an der Finan­zie­rung beteiligt.

Die All-in-One-App für das Fahr­zeug – und mehr Gapless ist die All-in-One-App für das Fahr­zeug – sie ermöglicht es Nutzern, eine lückenlose und umfas­sende Fahr­zeug­his­to­rie zu erstel­len und fahr­zeug­be­zo­gene Dritt­an­bie­ter-Dienste zu nutzen. “Mit dem FinLab EOS VC Fund sowie EOS VC, dem Venture Capi­tal-Zweig von Block.One, haben wir den Part­ner unse­rer Wahl für die Weiter­ent­wick­lung unse­res jungen Unter­neh­mens gefun­den”, sagt Gapless-CEO Jan Karnath über die erfolg­rei­che Seed-Finan­zie­rung. “Wir gehen nun gemein­sam den nächsten Schritt, um die ‘Platt­form, für Dinge, die du liebst’ zu werden.“

Gemein­sam mit Malte Häusler und Andreas Joeb­ges gründete Karnath 2018 die Platt­form mit dem Ziel, den Wert und die emotio­nale Bedeu­tung von Fahr­zeu­gen für die Zukunft zu sichern. Erwei­te­rung der Block­chain-Archi­tek­tur Block.one ist der Entwick­ler des führenden Block­chain-Proto­kolls EOSIO, welches im Juni 2018 veröffentlicht wurde. EOSIO wird allge­mein als die erste leistungsfähige Block­chain-Platt­form für Unter­neh­men ange­se­hen und ist derzeit eine der aktivs­ten Block­chain-Soft­ware-Platt­for­men der Welt. Gapless beab­sich­tigt, das neu aufge­brachte Kapi­tal in das Produkt, die Erwei­te­rung der Block­chain-Archi­tek­tur und das Nutzer­wachs­tum der Platt­form zu investieren.

“Wir freuen uns, Gapless als neue Inves­ti­tion in unse­rem Port­fo­lio begrüßen zu dürfen”, sagt Stefan Schütze, Geschäftsführer des FinLab EOS VC Fonds. “Gapless zeigt, wie die Block­chain-Tech­no­lo­gie Dienst­leis­tun­gen von Grund auf verändern kann – und denkt dabei immer aus der Perspek­tive der Nutzer. Die FinLab AG verwal­tet den FinLab EOS VC Fund und ist einer der größten Fintech- und Block­chain-Inves­to­ren in Europa. Part­ner der ersten Stunde: Porsche Seit der Gründung von Gapless steht der Stutt­gar­ter Sport­wa­gen­her­stel­ler Porsche an der Seite des Berli­ner Block­chain-Start-ups, das heute 20 Mitar­bei­ter beschäftigt. Seit Septem­ber 2018 ist Gapless
im Zuffen­hau­se­ner Ökosystem veran­kert und war auch Teil der Porsche Inno­va­ti­ons­agenda „Next Visi­ons“ auf der Slush Confe­rence in Helsinki und der IAA in Frank­furt am Main.

Darüber hinaus hat die welt­weite Inno­va­ti­ons­platt­form STARTUP AUTOBAHN powered by Plug and Play das junge Berli­ner Unter­neh­men in sein aktu­el­les Programm aufge­nom­men. Mehr als 50.000 regis­trierte Fahr­zeuge Bereits heute verwal­tet Gapless mehr als 50.00 Fahr­zeuge auf der Platt­form, wobei die meis­ten Nutzer der so genann­ten digi­ta­len Gara­gen aus den USA, Groß­bri­tan­nien und Deutsch­land kommen. Zum Ende des Jahres erwar­ten die Block­chain-Spezia­lis­ten bis zu 100.000.  www.gapless.app.

Über Gapless
Gapless ist die welt­weit erste Block­chain-Platt­form für Besit­zer von Fahr­zeu­gen. Auf www.gapless.app können Nutzer ihre Fahr­zeuge online verwal­ten und digi­tale, vollständige Fahr­zeug­his­to­rien erstel­len oder von Gapless erstel­len lassen. Alle zum Auto gehörenden Doku­mente, Fotos und Infor­ma­tio­nen befin­den sich an einem siche­ren Ort und können zu jeder Zeit online abge­ru­fen, verwal­tet oder in Form von digi­ta­len Exposés mit veri­fi­zier­ten histo­ri­schen Einträgen geteilt werden. Dazu zählen unter ande­rem Infor­ma­tio­nen zu früheren Fahr­zeug- Rückrufen, Daten zu Ausstat­tungs­merk­ma­len oder auch Ausgaben.

Über Block.one und EOS VC
Das EOS VC-Programm von Block.one unterstützt Entwick­ler und Unter­neh­mer bei der Gründung von Commu­nity-basier­ten Unter­neh­men unter Nutzung von EOSIO. Es bietet Unterstützung in Form von Venture-Capi­tal-Part­ner­schaf­ten, die in erster Linie auf eine nach­hal­tige Nutzung des EOSIO- Ökosystems abzie­len, indem es in ein konzen­trier­tes und diver­si­fi­zier­tes Port­fo­lio von Block­chain- orien­tier­ten Unter­neh­men auf der Grund­lage der EOSIO-Soft­ware inves­tiert. Die EOS VC-Initia­tive zielt darauf ab, durch die Durchführung von Veran­stal­tun­gen ein globa­les Netz­werk von Indi­vi­duen verschie­de­ner Diszi­pli­nen zu fördern. Als Teil der Mission und Vision arbei­tet EOS VC regelmäßig mit der Block­chain-Entwick­ler­ge­mein­schaft zusam­men. Weitere Infor­ma­tion finden Sie online unter www.Block.one und unter www.vc.eos.io.

Über Porsche
Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit Sitz in Stutt­gart-Zuffen­hau­sen ist einer der profi­ta­bels­ten Auto­mo­bil­her­stel­ler der Welt. Im Jahr 2019 lieferte Porsche von den Model­len 911, 718 Boxs­ter, 718 Cayman, Cayenne, Macan, Panamera und Taycan 280.800 Fahr­zeuge an Kunden in aller Welt aus. Das waren zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor. Porsche betreibt Werke in Stutt­gart und Leip­zig sowie ein Entwick­lungs­zen­trum in Weiss­ach. Der Sport­wa­gen­her­stel­ler beschäftigt 35.429 Mitar­bei­ter. Porsche ist der Inno­va­tion verpflich­tet, viele der Tech­no­lo­gien haben ihren Ursprung im Motorsport.

Über FinLab AG
Die börsennotierte FinLab AG (WKN 121806 / ISIN DE0001218063) ist einer der ersten und größten Inves­to­ren in den Berei­chen Finan­cial Services Tech­no­lo­gies (“fintech”) und Block­chain in Europa. Der Schwer­punkt von FinLab ist dafür die Bereit­stel­lung von Wagnis­ka­pi­tal für Start-ups. Die FinLab strebt die aktive und lang­fris­tige Beglei­tung ihrer Invest­ments an. Dabei unterstützt FinLab ihre Betei­li­gun­gen in ihrer jewei­li­gen Entwick­lungs­phase mit ihrem Netz­werk und Know-how. Darüber hinaus agiert FinLab als Asset Mana­ger und verwal­tet Assets im drei­stel­li­gen Millionenbereich.

main incubator und Bayern Kapital investieren in Start-up Scompler

Lands­hut / Frank­furt am Main / München — main incu­ba­tor, Früh­pha­sen­in­ves­tor der Commerz­bank-Gruppe, und Bayern Kapi­tal, die Venture-Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern, betei­li­gen sich im Rahmen einer Seed-Finan­zie­rungs­runde in sieben­stel­li­ger Höhe an der Scom­pler Tech­no­lo­gies GmbH. Die Software-as-a-Service(SaaS)-Lösung des Münch­ner Unter­neh­mens deckt sämt­li­che Prozesse des stra­te­gi­schen Content Manage­ments (SCOM) ab und bringt alle Inhalte von Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­tion und Marke­ting auf einer klar struk­tu­rier­ten Platt­form zusam­men. Die Mittel aus der Finan­zie­rungs­runde inves­tiert Scom­pler in die Weiter­ent­wick­lung und den Ausbau der Funk­ti­ons­pa­lette ihres Produkts.

In vielen Unter­neh­men werden die Berei­che Marke­ting und Kommu­ni­ka­tion im Zuge der Digi­ta­li­sie­rung immer komple­xer und umfang­rei­cher. Content wird meist nicht einheit­lich und Diszi­plin-über­grei­fend erstellt, sondern unko­or­di­niert und ohne lang­fris­tig ange­legte Stra­te­gie verbrei­tet. Der Mangel an Trans­pa­renz und Koor­di­na­tion zwischen den Abtei­lun­gen führt zu Doppel­ar­beit und Mehr­kos­ten, der Kommu­ni­ka­tion dadurch letzt­lich kompli­ziert und teuer werden lässt. Die erhoffte Wirkung der Kampa­gne bleibt aus. Genau dieses Problem will Scom­pler lösen: Mithilfe der Kombi­na­tion aus Soft­ware-Lösung und Stra­te­gie­be­ra­tung können Inhalte kanal- und projekt­über­grei­fend als struk­tu­rier­ter Redak­ti­ons- und Themen­plan orga­ni­siert und im Anschluss auch veröf­fent­licht werden.

Mit Scom­pler laufen komplexe, bisher dezen­tral orga­ni­sierte Bausteine von Marke­ting- und Kommu­ni­ka­ti­ons­kam­pa­gnen an einem Knoten­punkt zusam­men und lassen sich dort über eine gemein­same Platt­form von allen Betei­lig­ten planen und kanal­über­grei­fend umset­zen. Während andere Tools häufig ledig­lich nach einem Sammel- und Check­lis­ten-Prin­zip arbei­ten, ist Scom­pler das Werk­zeug, um Content-Marke­ting- und Social-Media-Kampa­gnen zentral zu orga­ni­sie­ren und dabei alle invol­vier­ten Prozesse abzu­bil­den und stra­te­gisch zu koor­di­nie­ren. Das intui­tive Tool verknüpft die einzel­nen Abtei­lun­gen von Unter­neh­men damit inter­dis­zi­pli­när: Kommu­ni­ka­ti­ons­schwer­punkte wie Public Rela­ti­ons, Such­ma­schi­nen-Opti­mie­rung (SEO), Online-Marke­ting oder Social Media werden aus einem Cock­pit heraus gesteu­ert, wodurch schließ­lich Kapa­zi­tä­ten und Ressour­cen geschont werden.

Scom­pler konnte bereits eine Viel­zahl namhaf­ter Kunden gewin­nen, darun­ter der ADAC, BASF, Commerz­bank, Deut­sche Bahn, Merck und Nestlé. Dort arbei­ten jeweils bis zu 300 User paral­lel und projekt­über­grei­fend an Themen­plä­nen und Kommu­ni­ka­ti­ons­kam­pa­gnen. Das Start-up wurde 2018 von Mirko Lange gegrün­det und beschäf­tigt aktu­ell 30 Mitar­bei­ter. Die Mittel aus der Finan­zie­rungs­runde flie­ßen vor allem in die Weiter­ent­wick­lung der Scom­pler-Platt­form. Geplant ist unter ande­rem die Inte­gra­tion von Funk­tio­nen zur Medi­en­be­ob­ach­tung und Analyse des eige­nen Contents, lang­fris­tig soll beispiels­weise mittels Natu­ral Language Proces­sing (compu­ter­ge­stützte, inhalt­li­che Analyse des Contents) ein Abwei­chen von fest­ge­leg­ten Stra­te­gien früh­zei­tig erkannt werden.

Mirko Lange, Grün­der und CEO von Scom­pler, sagt: „Kommu­ni­ka­ti­ons­in­halte über alle Kanäle hinweg ziel­grup­pen­ge­recht zu mana­gen, ist bei der zuneh­men­den Hete­ro­ge­ni­tät und Digi­ta­li­sie­rung eine sehr komplexe Aufgabe. Genau hier setzen wir als ganz­heit­li­che Soft­ware-Lösung an. Wie kaum eine andere Platt­form ist Scom­pler in der Lage, auch komplexe Kommu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gien digi­tal abzu­bil­den und kanal­über­grei­fend umzu­set­zen. Insbe­son­dere im vergan­ge­nen Jahr waren wir damit sehr erfolg­reich. Die neuen finan­zi­el­len Mittel werden uns eine große Hilfe dabei sein, eine ganze Reihe neuer Tech­no­lo­gien und Funk­tio­nen einzubauen.“

Roman Huber (Foto), Geschäfts­füh­rer von Bayern Kapi­tal, sagt: „In vielen Unter­neh­men befin­den sich Kommu­ni­ka­tion und Marke­ting in einer Zeit­wende: Die Außen­dar­stel­lung muss zuneh­mend die konkre­ten Bedürf­nisse ihrer Ziel­grup­pen adres­sie­ren, um sich vom Wett­be­werb abzu­he­ben. Daher sehen wir bei Scom­pler erheb­li­ches Markt­po­ten­zial: Im Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung trifft das junge High­tech-Unter­neh­men mit seiner durch­dach­ten Lösung voll und ganz den Nerv der Zeit. Inno­va­tive Ansätze in einem wachs­tums­star­ken Bereich machen Inves­ti­tio­nen in IT-Unter­neh­men wie Scom­pler für den Zukunfts­stand­ort Bayern deshalb beson­ders interessant.“

“Die Produk­tion rele­van­ter Inhalte sind Engpass und gleich­zei­tig Erfolgs­fak­tor für eine kunden­zen­trierte Kommu­ni­ka­tion. Zusätz­lich führen die immer zahl­rei­cher werden­den Distri­bu­ti­ons­ka­nä­len zu stei­gen­der Komple­xi­tät und damit auch zu einem höhe­ren Bedarf an Lösun­gen, mit dieser Komple­xi­tät fertig zu werden. Mirko Lange und sein Team kennen durch ihre jahr­zehn­te­lange Bera­ter­tä­tig­keit, die vielen Heraus­for­de­run­gen großer Unter­neh­men bei dem über­ge­ord­ne­ten Themen­ma­nage­ment in der Kommu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie und haben mit Scom­pler die passende Antwort gefun­den,” erklä­ren Moritz Schwarz und Sebas­tian Scheib, verant­wort­li­che Invest­ment Mana­ger bei main incubator.

Über Bayern Kapital
Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut wurde auf Initia­tive der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung 1995 als 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern gegrün­det. Bayern Kapi­tal stellt als Venture Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern den Grün­dern inno­va­ti­ver High Tech-Unter­neh­men und jungen, inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men in Bayern Betei­li­gungs­ka­pi­tal zur Verfü­gung. Bayern Kapi­tal verwal­tet derzeit elf Betei­li­gungs­fonds mit einem Betei­li­gungs­vo­lu­men von rund 385 Millio­nen Euro. Bislang hat Bayern Kapi­tal rund 310 Millio­nen Euro Betei­li­gungs­ka­pi­tal in rund 275 inno­va­tive tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Unter­neh­men aus verschie­dens­ten Bran­chen inves­tiert, darun­ter Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie. So sind in Bayern über 7.500 Arbeits­plätze dauer­haft in zukunfts­fä­hi­gen Unter­neh­men entstanden.
www.bayernkapital.de

Über main incubator
main incu­ba­tor ist der Früh­pha­sen-Inves­tor und die Forschungs- und Entwick­lungs­ein­heit der Commerz­bank Gruppe. Er unter­sucht wirt­schafts- und gesell­schafts­re­le­vante Zukunfts­tech­no­lo­gien, fördert und entwi­ckelt nach­hal­tige Lösun­gen. Auf Basis der Zukunfts­tech­no­lo­gien Addi­tive Druck­ver­fah­ren, Künst­li­che Intel­li­genz, Cross Reality, Inter­net of Things, Networks, Robo­tics sowie Quan­tum Compu­ting entwi­ckelt er Proto­ty­pen, oft in Zusam­men­ar­beit mit Part­nern aus Indus­trie und Forschung. So gestal­tet er zukunfts­fä­hige Produkte, Lösun­gen und Infra­struk­tu­ren aktiv mit. Durch stra­te­gi­sche Invest­ments in junge tech-getrie­bene Start­ups unter­stützt der main incu­ba­tor schon früh­zei­tig Inno­va­tio­nen und macht sie der Commerz­bank und ihren Kunden zugäng­lich. Weiter­hin fördert der main incu­ba­tor das Tech-Ökosys­tem durch aktive Teil­habe in Meinungs­bil­dungs­pro­zes­sen und Gremi­en­ar­beit sowie durch eigene Veran­stal­tun­gen, wie die monat­li­che Tech-Startup-Event­reihe „Between the Towers“.

Die Main Incu­ba­tor GmbH, kurz main incu­ba­tor, ist eine hundert­pro­zen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der Commerz­bank AG mit Sitz in Frank­furt am Main. www.main-incubator.de

Maxburg Capital übernimmt metoda von HTGF, TEV und Bayern Kapital

Frank­furt a. Main — Der High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) hat gemein­sam mit den Mitin­ves­to­ren Bayern Kapi­tal, die Venture Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern, und TEV erfolg­reich ihre Betei­li­gung am Münche­ner Soft­ware-Unter­neh­men metoda veräu­ßert. metoda ist ein führen­der Anbie­ter von Soft­ware-as-a-Service-Lösun­gen für Echt­zeit-Markt­ana­ly­sen im Online-Handel. Neuer Eigen­tü­mer ist Maxburg Capi­tal Part­ners. Die drei Früh­pha­sen-Inves­to­ren hatten sich im Rahmen der Seed-Runde im Jahr 2013 gemein­sam mit mehre­ren Busi­ness Angels erst­ma­lig an metoda betei­ligt, 2015 bekräf­tig­ten sie ihre Enga­ge­ments im Rahmen einer Serie-A-Finanzierungsrunde.

Die metoda GmbH ist einer der welt­weit führen­den Anbie­ter für Echt­zeit-Markt­ana­ly­sen im Bereich E‑Commerce. Die Welt des Online-Handels weist eine hohe Dyna­mik auf, sodass Markt­teil­neh­mer auf auto­ma­ti­sierte Tools zurück­grei­fen müssen, um sich einen Über­blick über die Markt­si­tua­tion und ihre Wett­be­wer­ber zu verschaf­fen. Die Soft­ware-as-a-Service-Lösun­gen (SaaS) von metoda bieten hier­für eine Lösung, mit der die Produkt­da­ten (Preise, Verfüg­bar­kei­ten, Versand­kos­ten oder Liefer­zei­ten) von Online-Händ­lern welt­weit, darun­ter auch Amazon, konti­nu­ier­lich Daten­schutz-konform erfasst und analy­siert werden. Der Service des ehema­li­gen Start-ups ermög­licht es Händ­lern, die eige­nen Preise und ihr Sorti­ment in Echt­zeit auf die Entwick­lun­gen im Markt anzu­pas­sen. Mit der “Amazon Adver­ti­sing AI” bietet metoda zudem eine einfach zu bedie­nende Lösung für die auto­ma­ti­sche Erstel­lung und Analyse von Werbung auf Amazon.

Mit einem Team von 50 Mitar­bei­tern betreut metoda heute mehr als 200 Blue-Chip- und Mittel­stands­un­ter­neh­men, koor­di­niert monat­lich rund 50.000 Werbe­kam­pa­gnen und verar­bei­tet täglich mehr als eine Milli­arde E‑Com­merce-Daten­punkte aus 28 Ländern.Neuer Mehr­heits­ge­sell­schaf­ter ist der von Maxburg Capi­tal Part­ners bera­tene Fonds Maxburg Betei­li­gun­gen III („Maxburg“), eine auf den deutsch­spra­chi­gen Raum fokus­sierte Betei­li­gungs­ge­sell­schaft mit Kapi­tal­zu­sa­gen von € 600 Mio. seitens der RAG-Stif­tung. Maxburg konzen­triert sich auf lang­fris­tig ange­legte Unter­neh­mens­be­tei­li­gun­gen mit dem Ziel dauer­haf­ter und nach­hal­ti­ger Wert­stei­ge­rung und ist bereits an mehre­ren Soft­ware- und Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men beteiligt.

“Der High-Tech Grün­der­fonds hat den Weg vom Start-up zum rele­van­ten Bran­chen-Player von Anfang an aktiv beglei­tet und das Poten­tial der Idee hinter metoda früh erkannt. Es ist beein­dru­ckend, was das metoda Team um Stefan Bures und Robert Schmidtke geschaf­fen hat. Wir sind über­zeugt, dass Maxburg der rich­tige Part­ner ist, um das Unter­neh­men bei seinem weite­ren Wachs­tum erfolg­reich zu beglei­ten.“ Romy Schnelle (Foto), Part­ne­rin des High-Tech Grün­der­fonds.

Für Stefan Bures, Grün­der und Geschäfts­füh­rer der metoda GmbH, ist die Trans­ak­tion ein weite­rer wich­ti­ger Meilen­stein in der Entwick­lung des Unter­neh­mens: „Wir sind über­zeugt, mit Maxburg einen unter­neh­me­risch agie­ren­den, lang­fris­tig orien­tier­ten Part­ner gefun­den zu haben, der uns auf unse­rem zukünf­ti­gen Weg beglei­tet. Gleich­zei­tig möch­ten wir uns bei unse­ren bishe­ri­gen Inves­to­ren bedan­ken, ohne die unsere Erfolgs­ge­schichte nicht möglich gewe­sen wäre.“

Über Bayern Kapital
Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut wurde auf Initia­tive der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung 1995 als 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern gegrün­det. Bayern Kapi­tal stellt als Venture Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern den Grün­dern inno­va­ti­ver High Tech-Unter­neh­men und jungen, inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men in Bayern Betei­li­gungs­ka­pi­tal zur Verfü­gung. Bayern Kapi­tal verwal­tet derzeit elf Betei­li­gungs­fonds mit einem Betei­li­gungs­vo­lu­men von rund 385 Millio­nen Euro. Bislang hat Bayern Kapi­tal rund 310 Millio­nen Euro Betei­li­gungs­ka­pi­tal in rund 275 inno­va­tive tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Unter­neh­men aus verschie­dens­ten Bran­chen inves­tiert, darun­ter Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie. So sind in Bayern über 7.500 Arbeits­plätze dauer­haft in zukunfts­fä­hi­gen Unter­neh­men entstanden.

Über TEV
TEV (Tengel­mann Ventures) inves­tiert seit 2009 in Start-ups aus den Berei­chen Consu­mer Inter­net, Digi­tal Services und Emer­ging Tech­no­lo­gies. Mit rund 50 Betei­li­gun­gen gehört Tengel­mann Ventures zu den bedeu­tends­ten Venture Capi­tal-Inves­to­ren in Deutsch­land, zu den bekann­tes­ten Invest­ments zählen Unter­neh­men wie Zalando (IPO), Deli­very Hero (IPO), Klarna, Scalable Capi­tal und data Artisans.
www.tev.de

Über High-Tech Gründerfonds
Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­no­lo­gie-Start-ups mit Wachs­tums­po­ten­tial. Mit einem Volu­men von rund 900 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem inter­na­tio­na­len Part­ner-Netz­werk hat der HTGF seit 2005 fast 600 Start-ups beglei­tet. Sein Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Start-up-Exper­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Unter­neh­mer­geist und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Grün­dun­gen aus den Berei­chen digi­tale Geschäfts­mo­delle, Indus­trial-Tech, Life Scien­ces, Chemie und angren­zende Geschäfts­fel­der. Über 2,5 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 1.600 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­fo­lio. Außer­dem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 100 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft.

Blackwave schließt siebenstellige Finanzierungsrunde ab

München — Der Carbon-Herstel­ler Black­wave aus Tauf­kir­chen hat mit Unter­stüt­zung des Startup-Netz­werks BayStartUP erfolg­reich eine zweite Finan­zie­rungs­runde abge­schlos­sen. Während die Altge­sell­schaf­ter Cera­vis und Unger Capi­tal Manage­ment ihre Inves­ti­tio­nen erhöht haben, sind mit Profes­sor Rudolf Schwarz, dem Inha­ber der IABG und der CK Venture Capi­tal GmbH aus München mit den Busi­ness Angels Conny Hörl und Katja Ruhnke, zwei neue Geld­ge­ber einge­stie­gen. Insge­samt konnte Black­wave mithilfe von BayStartUP eine sieben­stel­lige Summe einsam­meln, um das aktu­ell 16-köpfige Team auszu­bauen und seine Produk­tion signi­fi­kant zu erhöhen.

Black­wave ist ein Unter­neh­men aus dem Leicht­bau-Bereich, das hoch­kom­plexe Bauteile aus Carbon entwi­ckelt und produ­ziert, die mit herkömm­li­chen Ferti­gungs­ver­fah­ren nicht herge­stellt werden können. Die Kompo­nen­ten zeich­nen sich durch ein gerin­ges Gewicht sowie hohe Stabi­li­tät aus. Darüber hinaus expe­ri­men­tiert Black­wave auch mit neuen Ansät­zen, um Schrau­ben, Löcher und Gewinde im Produk­ti­ons­pro­zess zu berück­sich­ti­gen und so die Einsatz­be­rei­che der Produkte auszudehnen.

„Die abge­schlos­sene Finan­zie­rungs­runde war ein wich­ti­ger Schritt für uns, um unsere ambi­tio­nier­ten Ziele in die Reali­tät umset­zen zu können“, so Bastian Behrens, CEO bei Black­wave. „Wir werden das Geld sowohl dazu nutzen, weitere Märkte wie z.B. die Medi­zin­tech­no­lo­gie zu erschlie­ßen, als auch unsere Ferti­gung weiter zu auto­ma­ti­sie­ren, um noch wett­be­werbs­fä­hi­ger zu werden. Natür­lich hat die aktu­elle wirt­schaft­li­che Lage auch Auswir­kun­gen auf unsere Firma. Es ist beru­hi­gend zu wissen, dass unsere Inves­to­ren auch jetzt voll hinter uns stehen.“

Katja Ruhnke (Foto), CEO bei CK Venture Capi­tal GmbH, sagt: „Ich bin durch BayStartUP auf Black­wave aufmerk­sam gewor­den. Vor allem das unaus­ge­schöpfte Poten­tial kohlen­stoff­fa­ser-verstärk­ter Kunst­stoffe im Bereich Leicht­bau hat mich von Anfang an faszi­niert. Hinter dem Namen Black­wave steht außer­dem ein hoch­mo­ti­vier­tes Team, das bereits einige Heraus­for­de­run­gen hervor­ra­gend gemeis­tert hat. Black­wave erfüllt alle Voraus­set­zun­gen, um lang­fris­tig erfolg­reich zu sein und zum Spit­zen­rei­ter im Bereich Leicht­bau zu werden.“

Ob in der Luft- und Raum­fahrt, in den Berei­chen Auto­mo­bil, Sport, Maschi­nen­bau oder Medi­zin­tech­nik: Unter­neh­men aus diesen Bran­chen sind immer auf der Suche nach Möglich­kei­ten, um Gewicht, Kosten, Treib­stoff zu sparen bezie­hungs­weise den Kraft­auf­wand zu mini­mie­ren. Gleich­zei­tig müssen die Bauteile extrem leis­tungs­fä­hig gegen­über Verfor­mun­gen und Tempe­ra­tur­schwan­kun­gen sein. In der Raum­fahrt müssen die Kompo­nen­ten Tempe­ra­tu­ren von ‑150 bis +175 Grad Celsius stand­hal­ten können, ohne spröde zu werden oder sich zu verfor­men. Das Unter­neh­men Black­wave hat sich darauf spezia­li­siert, genau diese Anfor­de­run­gen zu lösen und als Inno­va­ti­ons­trei­ber den Bereich Leicht­bau entschei­dend mitzugestalten.

Im Mittel­punkt der Geschäfts­tä­tig­keit von Black­wave steht kohlen­stoff­fa­ser­ver­stärk­ter Kunst­stoff sowie ein Herstel­lungs­pro­zess, bei dem mithilfe von Druck und Hitze das Mate­rial in Form gepresst wird. Es entste­hen Bauteile, die aus einem Guss stam­men und sehr belast­bar sind. Bishe­rige Herstel­lungs­pro­zesse ermög­lich­ten ledig­lich die Ferti­gung einfa­cher, flächi­ger Geome­trien, was die Einsatz­ge­biete von Carbon erheb­lich einschränkt. Die Carbon-Bauteile von Black­wave können metal­li­sche Kompo­nen­ten nicht nur erset­zen, sie sind auch leich­ter und belast­ba­rer. Beispiele aus der Raum­fahrt zeigen, dass jedes Kilo­gramm Nutz­last 30 bis 100 kg Zusatz­ge­wicht für Rakete und Treib­stoff verur­sa­chen. Im Umkehr­schluss kann ein Kilo­gramm Gewichts­er­spar­nis mehrere Tausend Euro wert sein. Durch den neuen Ferti­gungs­pro­zess erge­ben sich auch mehr Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten. Das Bohren von Löchern, um Schrau­ben und Gewinde in Carbon-Kompo­nen­ten einzu­fü­gen, verletzt die Faser­struk­tur und schwächt die Stabi­li­tät des Mate­ri­als. Black­wave kann Funk­ti­ons­ele­mente in den Ferti­gungs­pro­zess inte­grie­ren, was voll­kom­men neue indus­tri­elle Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten erschließt und den Kunden die Entwick­lung inno­va­ti­ver Produkte mit erwei­ter­ten Funk­tio­na­li­tä­ten ermöglicht.

Die Black­wave-Grün­der Bastian Behrens und Raphael Setz haben sich an der Tech­ni­schen Univer­si­tät München beim Formula Student Team kennen­ge­lernt. „Wir haben sehr ambi­tio­nierte Ziele. Kurz­fris­tig werden wir noch­mal die Produk­tion rich­tig anhei­zen und zusätz­lich auto­ma­ti­sie­ren. Das bedeu­tet, dass wir auch große Seri­en­pro­duk­tio­nen stem­men können. Lang­fris­tig möch­ten wir bis 2026 ein eige­nes Carbon-Teil im Welt­all haben und eine Vorrei­ter-Rolle im Bereich komplexe und hoch­funk­tio­nale Carbon-Verbund­werk­stoffe über­neh­men“, so Bastian Behrens, CEO von Blackwave.

Bisher zählen namhafte Unter­neh­men aus Luft- und Raum­fahrt, Auto­mo­bil und Sport zu den Kunden, darun­ter Airbus, ESA, MT Aero­space, Pratt & Whit­ney sowie Porsche und die M GmbH.

Über BayStartUP
BayStartUP ist das baye­ri­sche Startup-Netz­werk für Grün­der, Inves­to­ren und Unter­neh­men. Mit den Baye­ri­schen Busi­ness­plan Wett­be­wer­ben, einem umfang­rei­chen Coaching-Ange­bot und Euro­pas größ­tem Inves­to­ren-Netz­werk unter­stützt es Start­ups bei der Opti­mie­rung ihrer Stra­te­gie, dem Aufbau ihres Unter­neh­mens und der Suche nach Grün­dungs- und Wachs­tums­ka­pi­tal. Für private und insti­tu­tio­nelle Inves­to­ren sichert BayStartUP einen quali­fi­zier­ten Deal­f­low und bietet Startup-Insights auf exklu­si­ven Busi­ness-Angel-Meetings und Inves­to­ren­kon­fe­ren­zen. Mit bundes­wei­ten Startup-Indus­trie-Matchings und konzep­tio­nel­len Ange­bo­ten berät BayStartUP etablierte Unter­neh­men bei der Entwick­lung geeig­ne­ter Stra­te­gien für die Zusam­men­ar­beit mit Start­ups. Über BayStartUP haben Grün­der Kontakt­chan­cen zu rund 300 akti­ven Busi­ness Angels sowie über 100 insti­tu­tio­nel­len Inves­to­ren. Seit 2015 vermit­telte BayStartUP über 263 Mio. Euro Kapi­tal in 259 aktiv betreu­ten Finan­zie­rungs­run­den mit einem Volu­men jeweils zwischen 50.000 und 6 Mio. Euro. Durch BayStartUP beglei­tete Unter­neh­men sind mit über 13.100 Mitar­bei­tern am Markt aktiv und erwirt­schaf­ten einen Umsatz von fast 1,4 Mrd. Euro (Stand 2017). Darun­ter sind acht Börsen­gänge und Erfolgs­ge­schich­ten wie Flix­bus, eGym, Maga­zino, Voxel­jet, numa­res, Transpo­reon oder die va-Q-tec AG.

Über Black­wave
Black­wave entwi­ckelt und produ­ziert komplexe Leicht­bau­kom­po­nen­ten mit anspruchs­vol­len 3D-Geome­trien aus Carbon für Unter­neh­men aus den Berei­chen Auto­mo­bil, Luft- und Raum­fahrt, Sport­ge­räte und Maschi­nen­bau. Die Tech­no­lo­gie, die auf dem Prin­zip des Heiß­fließ­pres­sens basiert, ermög­licht erheb­li­che Gewichts­er­spar­nisse bei gleich­zei­tig gerin­gen Kosten. Das Unter­neh­men mit Sitz in Tauf­kir­chen wurde 2016 gegrün­det und konnte bereits ein viel­ver­spre­chen­des Patent im Bereich Carbon-SMC einrei­chen. www.blackwave.de.

Neue Wachstumsfinanzierung für MedTech-Unternehmen Mercuris

München Januar 2020 — Das Münche­ner Medi­zin­tech­nik-Unter­neh­men Mecu­ris GmbH hat eine neue Finan­zie­rungs­runde in Höhe von 3,6 Millio­nen Euro erfolg­reich abge­schlos­sen. Mit an Bord sind neben den Seed-Inves­to­ren Bayern Kapi­tal und dem High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) erneut die inter­na­tio­nale Invest­ment­ge­sell­schaft Mulcan, der Life Science Venture Capi­tal-Inves­tor Vesa­lius Bioca­pi­tal und die Sana Klini­ken AG, einer der Top Fünf Kran­ken­haus-Verbünde in Deutschland.

Klares Ja der Ortho­pä­die­tech­nik-Bran­che zur Digitalisierung
Das Münch­ner Start-Up ist ange­tre­ten, um die Ortho­pä­die­tech­nik zu revo­lu­tio­nie­ren. Dabei geht der entschei­dende Verän­de­rungs­pro­zess von der Mecu­ris Solu­tion Plat­form aus. Diese Online-Platt­form bildet eine Digi­tale Werk­statt ab, mit der sich pati­en­ten­spe­zi­fi­sche Prothe­sen und Orthe­sen schnell und einfach gestal­ten und mittels 3D-Druck reali­sie­ren lassen. Die digi­tale Prozess­kette dahin­ter ermög­licht es Ortho­pä­die­tech­ni­ker und Anwen­der gemein­sam, ein in Farbe, Form und Funk­tion opti­mier­tes Hilfs­mit­tel zu erstellen.
Vorran­gi­ges Ziel bei Mecu­ris war es zunächst, die Ortho­pä­die­tech­nik mit der Online-Platt­form vertraut zu machen und tradi­tio­nel­les Hand­werk – wo sinn­voll möglich und zeit­spa­rend – zu digi­ta­li­sie­ren. Diesem Ziel ist das Unter­neh­men im vergan­ge­nen Jahr ein großes Stück nähergekommen:

„Die Entwick­lung von Mecu­ris zu einem Anbie­ter digi­ta­ler Algo­rith­men wird mitt­ler­weile von den Part­nern in der ortho­pä­die­tech­ni­schen Pati­en­ten­ver­sor­gung als Schritt in die Zukunft klar ange­nom­men. Um diesen Weg konse­quent weiter­zu­ge­hen und aufgrund der erreich­ten Mile­sto­nes in 2019 haben sich wie geplant alle Inves­to­ren der Serie‑A Runde entschie­den, das Unter­neh­men auch weiter­hin mit den notwen­di­gen Ressour­cen auszu­stat­ten“, so der Bran­chen­ex­perte Johan­nes Schnei­der-Litt­feld, der Mitte des Jahres den Vorsitz des Mecu­ris Advi­sory-Boards über­nom­men hat.

2020 wird auch der Bereich Orthe­tik digital
Mecu­ris wird die Mittel sowohl für die Stei­ge­rung der Markt­durch­drin­gung auf dem euro­päi­schen Markt nutzen als auch für die Erwei­te­rung der Platt­form im Bereich Orthe­tik, die für Ende März geplant ist. Ab dann wird die Digi­tale Prothe­sen­werk­statt zur Erstel­lung indi­vi­du­el­ler Prothe­sen um die Digi­tale Orthe­sen­werk­statt ergänzt. Damit steht dem Ortho­pä­die­tech­ni­ker eine einfa­che, intui­tive und vor allem zeit­spa­rende Möglich­keit offen, Orthe­sen in einem web-basier­ten Work­flow komplett zu erstel­len oder Teil­schritte zu nutzen.

Über Mecu­ris GmbH
Mecu­ris arbei­tet eng mit zerti­fi­zier­ten Ortho­pä­die­tech­ni­kern (OTs) zusam­men, um die Orthe­tik & Prothe­tik in das digi­tale Zeit­al­ter zu führen. Durch die Bünde­lung von 3D-Tech­no­lo­gien in einer digi­ta­len Werk­statt, der online-basier­ten Mecu­ris Solu­tion Plat­form , bietet Mecu­ris OTs die Möglich­keit, kosten- und zeit­spa­rend maßge­schnei­derte Orthe­sen & Prothe­sen zu gestal­ten. Dies erleich­tert ihnen die tägli­che Arbeit deut­lich. OTs werden auf der Platt­form in die Lage versetzt, ohne CAD-Design-Kennt­nisse Produkt­ideen pati­en­ten­spe­zi­fisch anzu­pas­sen und zusam­men mit dem Anwen­der Design­wün­sche zu verwirk­li­chen. Dadurch wird die Lebens­qua­li­tät der Anwen­der enorm verbes­sert: Sie haben die Chance, schnell wieder aktiv zu werden und ihre Indi­vi­dua­li­tät zu leben. Dank CE-Kenn­zeich­nung und ISO-Zerti­fi­zie­rung erfül­len die in der digi­ta­len Werk­statt von Mecu­ris erstell­ten Produkte höchste Sicher­heits­stan­dards und werden von allen Kran­ken­kas­sen in Deutsch­land erstattet.

Bike-Start-up Cowboy: 4,7 Mio. Euro durch Crowdfunding

Brüs­sel — Das belgi­sche Micro-Mobi­lity-Start-up Cowboy (www.cowboy.com), Herstel­ler des gleich­na­mi­gen elek­tri­schen Design-Bikes, hat im Rahmen seiner ersten Crowd­fun­ding-Kampa­gne über 4,7 Millio­nen Euro einge­sam­melt. Damit über­traf das Unter­neh­men sein Finan­zie­rungs­ziel von 1,4 Millio­nen Euro, das inner­halb von nur 12 Minu­ten erreicht wurde, um 340 Prozent. Die Gelder möchte Cowboy einset­zen, um die Micro-Mobi­lity-Revo­lu­tion euro­pa­weit voran­zu­trei­ben und die Fort­be­we­gung in Städ­ten zu verbessern.

Insge­samt 3155 Inves­to­ren aus 70 Ländern unter­stütz­ten Cowboy über die Crowd­fun­ding-Platt­form Crowd­cube (www.crowdcube.com) mit durch­schnitt­lich 1.510 Euro. Damit ist die Kampa­gne der Belgier die erfolg­reichste im Bereich Clean­tech, die Crowd­cube bis dato gelis­tet hat.

“Die Kampa­gne hat unsere Erwar­tun­gen deut­lich über­trof­fen. Unser ursprüng­li­ches Ziel war es, unse­ren Kunden und Fans die Chance zu geben, Teil unse­res Unter­neh­mens zu werden und in den nächs­ten Jahren mit uns zu wach­sen. Es hat sich aber schnell heraus­ge­stellt, dass Cowboy die Aufmerk­sam­keit vieler weite­rer Inves­to­ren auf sich zog, die Teil unse­rer Micro-Mobi­lity-Bewe­gung werden woll­ten, um die Zukunft der Städte posi­tiv zu beein­flus­sen”, so Adrien Roose, Grün­der und CEO von Cowboy.

Cowboy hat in der Series-A-Runde im Herbst 2018 Gelder in Höhe von 13,2 Millio­nen Euro von inter­na­tio­na­len Inves­to­ren einge­sam­melt (darun­ter Index Ventures, Tiger Global und Hard­ware Club). Das erste Modell des elek­tri­schen Bikes war im letz­ten Jahr in Belgien inner­halb kürzes­ter Zeit ausver­kauft. In diesem Früh­jahr hat Cowboy die zweite Version auf den Markt gebracht und expan­dierte im Laufe des Jahres nach Deutsch­land, Frank­reich, die Nieder­lande, Öster­reich, UK, Spanien und Italien. Im Vergleich zum Vorjahr ist Cowboy um das fünf­fa­che gewachsen.

Alleine 2019 hat Cowboy über 5.000 Räder verkauft — davon 40 Prozent in Deutsch­land, Cowboys größ­tem Markt. Die Cowboy-Commu­nity besteht aus loya­len Fans der Marke und hat bereits über 3,4 Millio­nen Kilo­me­ter auf den elek­tri­schen Bikes zurück­ge­legt; 1,5 Millio­nen Kilo­me­ter davon von deut­schen Cowboy-Fahrern. Die soge­nann­ten “iPho­nes unter den E‑Bikes” wurden mit zahl­rei­chen Awards ausge­zeich­net und posi­tiv in Tests bewertet.

Über Cowboy
Cowboy ist ein belgi­sches Unter­neh­men, das inno­va­tive elek­tri­sche Design-Fahr­rä­der für urbane Fahrer entwi­ckelt. Cowboys Haupt­ziel ist es, die inner­städ­ti­sche Mobi­li­tät zu verbes­sern und Städ­ter auf eine ange­nehme, nach­hal­tige und effi­zi­ente Weise an ihr Ziel zu brin­gen. Cowboy wurde 2017 von den Start-up-Unter­neh­mern Adrien Roose, Karim Slaoui und Tanguy Goretti gegrün­det und hat seinen Haupt­sitz in der belgi­schen Haupt­stadt Brüs­sel. Cowboy ist Gewin­ner der Euro­bike 2017, des Red-Dot Fahr­rad-Design­prei­ses 2018 und des Red-Dot Prei­ses “Best of the Best” für den Proto­typ des neuen 2019 Modells.

Price f(x) erweitert Serie B‑Finanzierungsrunde um € 23 Mio.

München — Das Münchner Start-up Price f(x) sichert sich weitere EUR 23 Mio im Rahmen einer Erwei­te­rung der Serie B‑Finanzierungsrunde. Die Runde wurde von Digi­tal + Part­ners sowie Bain & Company angeführt. Auch Talis Capi­tal betei­ligte sich erneut. LUTZ | ABEL beglei­tet Price f(x) im Rahmen der Exten­sion – wie bereits in der voran­ge­gan­ge­nen Finanzierungsrunde.

Das 2011 in München gegründete Start-up bietet eine modu­lare SaaS-Lösung zur Opti­mie­rung des Preis­ma­nage­ments (PO&M) und der Preis­ge­stal­tung (CPQ) für Betriebe jegli­cher Größen. Die erwei­terte Finan­zie­rung wurde von Digi­tal + Part­ners, einem europäischen B2B Tech­no­lo­gie-Inves­tor sowie der Unter­neh­mens­be­ra­tung Bain & Company angeführt. Auch Talis Capi­tal, der Erst­in­ves­tor aus der Serie A- Runde, stieg erneut ein — die gesamte Inves­ti­ti­ons­summe in der Serie B lag damit bei EUR 48 Mio.

Durch die Förderung der Kapi­tal­ge­ber möchte Price f(x) 2020 verstärkt auf die Weiter­ent­wick­lung der Platt­form­funk­tio­nen setzen, die Funktionalitäten erwei­tern, weitere Produkte auf den Markt brin­gen und sich außer­dem inten­si­ver mit Sales und Marke­ting ausein­an­der­set­zen. Das Unter­neh­men rech­net weiter­hin mit einem konti­nu­ier­li­chen, inter­na­tio­na­len Wachs­tum – auch auf koope­ra­ti­ver sowie stra­te­gi­scher Ebene. Nach eige­nen Anga­ben hat sich der Wert des Unter­neh­mens bereits in den letz­ten 12 Mona­ten verdrei­facht. In der aktu­el­len Finan­zie­rungs­runde wurde Price f(x) erneut von den VC-Exper­ten von LUTZ | ABEL beglei­tet. Neben Dr. Bern­hard Noreisch hat Jan-Phil­ipp Kunz umfas­send beraten.

Bera­ter Price f(x): AG LUTZ | ABEL Rechts­an­walts PartG mbB (Gesell­schafts­recht, Venture Capi­tal / M&A)
Dr. Bern­hard Noreisch, LL.M. (Part­ner), Jan-Phil­lip Kunz, LL.M.

Crescendo Venture Partners: First Closing of its new early stage Israeli VC Fund

Geneva/ Tel-Aviv — Tel-Aviv based venture capi­tal firm Crescendo Venture Part­ners is laun­ching its new VC fund plan­ned to raise $80 million-$100 million. The new fund has comple­ted its first closing and is plan­ning to have its final closing in the first half of 2020. The fund is mana­ged by a group of seaso­ned venture capi­ta­lists with over 75 years of cumu­la­tive expe­ri­ence on both sides of the table, part­ne­ring with the Switz­er­land based Crescendo Group, which mana­ges client assets in excess of USD 3 billi­ons of dollars from across its eight offices in Geneva, London, Guern­sey, New York, Miami, Madrid, Hong Kong, Monte­vi­deo and most recently Nassau. — Crescendo has a long track record of inves­t­ing in as well as mana­ging attrac­tive and unique private market invest­ment solu­ti­ons inclu­ding, but not limi­ted to venture capital.

The fund will invest in early stage Israeli soft­ware start­ups in fields such as big data, AI and machine lear­ning with an empha­sis on soft­ware that trans­forms tradi­tio­nal sectors such as agri­cul­ture, educa­tion, cons­truc­tion, health­care and indus­try. The Fund began opera­ti­ons during 2019 and has alre­ady made its first invest­ment when it led the A round of Light­ico, an Israeli startup that has deve­lo­ped an auto­ma­tion solu­tion for the last mile of the custo­mer jour­ney in cont­act centers.

Crescendo Venture Part­ners is led by Zvi Schech­ter, Dr. Yuval Avni and Tal Mizrahi, form­erly part­ners at Giza Venture Capi­tal, toge­ther with Mark Kavel­a­ars. Zvi Schech­ter is an early pioneer in Israel’s venture capi­tal indus­try and was the co-foun­der of Giza Venture Capi­tal in the 90s. Schech­ter led invest­ments in ground­brea­king compa­nies, inclu­ding compa­nies which comple­ted successful exits, such as Tele­gate, Cyota and Soluto. He also led invest­ments in growing compa­nies, like WalkMe, one of Israel’s fore­most ‘unicorn’ start­ups, where Zvi was invol­ved since the company’s incep­tion. Dr. Yuval Avni served as a part­ner at Giza Venture Capi­tal in Israel and in Giza’s over­seas funds. During 2015–2019 he mana­ged Beta-O2, a startup company he successfully led to a turn­around and to sustained growth. Prior to beco­ming an inves­tor, Dr. Avni had been a surgeon and a graduate of the Tech­nion Medi­cal School. In recent years he has been a visi­ting lectu­rer on entre­pre­neur­ship and fund­rai­sing at the Tech­nion and Tel Aviv Univer­sity. Tal Mizrahi also served as a part­ner in Giza and has over 20 years of expe­ri­ence in invest­ments, finance and the legal aspects of venture funds in Israel and abroad and high-tech compa­nies. Prior to joining Giza, Tal served as VP Finance at PortAut­ho­rity, which was acqui­red by Websense for appro­xi­m­ately $100 million. Mark Kavel­a­ars is a venture part­ner in the fund and brings with him over 20 years of mana­ge­rial expe­ri­ence in tech, marke­ting and invest­ments. Kavel­a­ars is a mana­ging part­ner and co-foun­der, at Swan­laab Venture Factory, Spain, a €60 million venture capi­tal fund inves­t­ing in inno­va­tive Spanish companies.

Dr. Yuval Avni, mana­ging gene­ral part­ner at Crescendo Venture Part­ners, notes: “Despite the huge poten­tial of start­ups in early stages, there is a gap between the finan­cing needs of these compa­nies and the amounts inves­tors actually invest in this stage. Crescendo will bridge this gap, with its team that will propose to entre­pre­neurs a combi­na­tion of expe­ri­ence in invest­ment and manage­ment of start­ups, along with a broad network of connec­tions with compa­nies and inves­tors in Europe, Latin America and Asia who are inte­res­ted in inves­t­ing in Israeli soft­ware compa­nies.” Avni added that “as a team that accu­mu­la­ted expe­ri­ence in invest­ments and also in manage­ment of start­ups, we under­stand the entrepreneur’s view­point, take a profes­sio­nal and friendly atti­tude towards entre­pre­neurs and make quick decis­i­ons concer­ning compa­nies we encounter.”

Zvi Schech­ter, gene­ral part­ner at Crescendo Venture Part­ners, adds: “We are curr­ently riding on the posi­tive momen­tum of the cycle for Israeli start­ups. We are constantly meeting with excep­tio­nal entre­pre­neurs with great ideas who can create a real trans­for­ma­tion in a wide range of sectors of tradi­tio­nal indus­tries in various sectors. Crescendo will place at the dispo­sal of those entre­pre­neurs a combi­na­tion of capi­tal, busi­ness expe­ri­ence and a network of global cont­acts with poten­tial custo­mers, part­ners and inves­tors from around the world, who are year­ning to connect and coope­rate with inno­va­tive start­ups from Israel.”

Photo caption: Crescendo Venture Part­ners’ leading team from left to right — Mana­ging Gene­ral Part­ner Dr. Yuval Avni, Gene­ral Part­ners Zvi Schech­ter and Tal Mizrahi

Seed: Hi Auto erhält 4,5 Mio. USD für geräuschfreie Sprachaufnahme

Tel Aviv — Das israe­li­sche Start-up Hi Auto wird die welt­weit erste audio­vi­su­elle kommer­zi­elle Lösung zur hinter­grund­s­ge­räusch­freien Aufnahme des Spre­chers sowie zur Sprach­ver­bes­se­rung vorstel­len. Das Unter­neh­men hat eine Seed-Phase mit einer Inves­ti­tion in Höhe von 4,5 Millio­nen US-Dollar abge­schlos­sen, die vom israe­li­schen Auto­im­por­teur Delek Motors und dem amtie­ren­den Vorsit­zen­den von Hi Auto, Zohar Zisa­pel (Foto), ange­führt wurde.

Zu den weite­ren Inves­to­ren zähl­ten Allied Holdings (Holding des Auto­im­por­teurs Cham­pion Motors), die in Singa­pur ansäs­sige Gold­bell Group, ein führen­des Unter­neh­men im Bereich Vertrieb und Leasing von Indus­trie­fahr­zeu­gen, sowie das Unter­neh­men Plug & Play, das mit Part­nern aus der Auto­mo­bil­bran­che zusam­men­ar­bei­tet, um Inno­va­tio­nen einzuführen.

Hi Auto plant, die Mittel aus der Seed-Phase zu verwen­den, um die Entwick­lung seines ersten Produkts abzu­schlie­ßen, den Vertrieb zu star­ten und sein Team zu erweitern.

Sprach­er­ken­nungs-Platt­for­men kämp­fen aktu­ell mit dem Problem schlech­ter Erken­nungs­ra­ten in lauten Umge­bun­gen, wie etwa wenn sich Kinder auf dem Auto­rück­sitz befin­den, ein Kran­ken­wa­gen vorbei­fährt oder es stark regnet. Die audio­vi­su­elle Lösung von Hi Auto elimi­niert sämt­li­che Geräu­sche und sorgt dafür, dass die Sprach­er­ken­nungs-Platt­form unter allen Geräusch­be­din­gun­gen zuver­läs­sig funktioniert.

Die neuar­tige Lösung kann in einer Viel­zahl von Anwen­dungs­fäl­len in verschie­de­nen Berei­chen einge­setzt werden, in denen die Sprach­er­ken­nung und klar verständ­li­che Gesprä­che erfor­der­lich sind, z. B. in der Auto­mo­bil­in­dus­trie, in Kontakt­zen­tra­len, bei Video­kon­fe­ren­zen oder bei Robo­tern, die Kunden im Gast­ge­werbe bedie­nen. Derzeit konzen­triert sich Hi Auto auf den Auto­mo­bil­sek­tor und sieht die neue Tech­no­lo­gie als Lösung für das Problem der sprach­ge­stütz­ten Fahr­zeug­steue­rung vor.

Hi Auto hat seinen Sitz in Tel Aviv und wurde im Februar 2019 von CEO Roy Baha­rav, CTO Eyal Shapira und Zohar Zisa­pel, der als amtie­ren­der Vorsit­zen­der und Inves­tor des Unter­neh­mens fungiert, gegrün­det. Baha­rav ist kürz­lich nach Israel zurück­ge­kehrt, nach­dem er 12 Jahre an der West­küste der USA gelebt hatte. Dort war er in verschie­de­nen Produkt­ma­nage­ment­po­si­tio­nen in der Google-Zentrale in Moun­tain View in Kali­for­nien sowie als CEO des Unter­neh­mens SeamBI tätig, das er 2006 gegrün­det hatte. In der Vergan­gen­heit war in einer Elite-Geheim­dienst­ein­heit der israe­li­schen Vertei­di­gungs­streit­kräfte (IDF) in leiten­den Posi­tio­nen tätig, so etwa als Komman­dant einer Abtei­lung von 40 Inge­nieu­ren und tech­ni­schen Experten.

Eyal Shapira befeh­ligte eben­falls eine Abtei­lung von rund 40 Inge­nieu­ren und Fach­leu­ten in einer Elite-Tech­no­lo­gie­ein­heit der IDF, in der er diente und mit dem israe­li­schen Vertei­di­gungs­preis (Israel Defense Prize) ausge­zeich­net wurde. Nach seinem Mili­tär­dienst war Shapira als Grün­der und Verwal­ter von Start-up-Unter­neh­men sowie als Bera­ter für Unter­neh­men wie Intel und Broad­com tätig. Zohar Zisa­pel, ein bedeu­ten­der Inves­tor im Auto­mo­bil­sek­tor, ist einer der bekann­tes­ten High-Tech-Unter­neh­mer und ‑Mana­ger Isra­els. Zisa­pel hat bei der Grün­dung mitge­wirkt und ist Vorsit­zen­der eini­ger der bekann­tes­ten Auto­mo­bil-Start-ups Isra­els, darun­ter Hailo, Argus und Innoviz.

Hi Auto wird vom 7. bis 10. Januar auf der CES 2020 in Las Vegas einen Proto­typ der welt­weit ersten kommer­zi­el­len Sprach-Erken­nungs­lö­sung für Auto­fah­rer vorstel­len, die die Stimme des Fahrers von allen ande­ren Stim­men im Fahr­zeug sowie Geräu­schen in- und außer­halb des Fahr­zeugs trennt bzw. alle Hinter­grund­ge­räu­sche ausblen­det. Somit kommt erst­ma­lig eine derar­tige Lösung auf den Markt, die ein Mikro­fon, das vor dem beab­sich­tig­ten Spre­cher plat­ziert wird, mit einer Kamera kombi­niert, die seine Lippen verfolgt. Das System basiert auf einem Deep-Lear­ning-Soft­ware­pro­gramm, das auf dem Gerät instal­liert ist und Geräu­sche elimi­niert, was mit der allei­ni­gen Verwen­dung von Audio-Tech­ni­ken nicht erreicht werden kann. Das Unter­neh­men hat bereits Kontakte zu führen­den Auto­mo­bil­un­ter­neh­men geknüpft, die seine Tech­no­lo­gie voraus­sicht­lich Anfang 2020 prüfen werden.

„Ob für den Einsatz zum Kauf von Bahn­ti­ckets, zur Navi­ga­ti­ons­steue­rung oder zum Spur­wech­sel-Befehl – die Sprach­er­ken­nung entwi­ckelt sich nahezu über­all auf der Welt rapide zur belieb­tes­ten Geräte-Steue­rungs­me­thode“, sagt Roy Baha­rav, CEO und Mitbe­grün­der von Hi Auto. „Wenn die Geräte jedoch in Umge­bun­gen mit mehre­ren Spre­chern bzw. in lauten Umge­bun­gen betrie­ben werden, nimmt ihre Zuver­läs­sig­keit dras­tisch ab. Unsere audio­vi­su­elle Lösung ist in der Lage, sich auf den Spre­cher zu konzen­trie­ren und alle Hinter­grund­ge­räu­sche zu entfer­nen, sodass es sich anhört, als wäre er in einem Aufnah­me­stu­dio. Unsere Lösung wird das Erleb­nis rund um die Sprach­er­ken­nung im Auto sowie in ande­ren Umge­bun­gen für die Verbrau­cher zufrie­den­stel­len­der gestal­ten und die Einfüh­rung komple­xe­rer und sensi­ble­rer Funk­tio­nen durch Erst­aus­rüs­ter ermöglichen.“

SKW berät parcelLab-Gründer bei Series-B-Finanzierung

München — SKW Schwarz Rechtsanwälte hat die Gründer der parcel­Lab GmbH bei einer Series-B-Finan­zie­rung bera­ten. Die Finan­zie­rungs­runde wurde in Form eines Bieter­ver­fah­rens struk­tu­riert, bei der auch inter­na­tio­nale Inves­to­ren in der enge­ren Auswahl stan­den. Neben eini­gen bestehen­den Inves­to­ren wie dem Risi­ko­ka­pi­tal­in­ves­tor copa­rion betei­ligt sich nun Capna­mic Ventures als Lead-Inves­tor an dem Unternehmen.

parcel­Lab ist die führende Post-Check­out-Expe­ri­ence-Platt­form in Europa. Das Unter­neh­men beschäftigt rund 50 Mitar­bei­ter an den Stand­or­ten München, London und Paris und zählt etwa 350 Händler und Marken zu seinen Kunden, darun­ter Ikea, Lidl, Media­Markt­Sa­turn und Fress­napf. Das frische Kapi­tal soll dem weite­ren Wachs­tum und der Erschlie­ßung zusätzlicher Märkte dienten.

Martin Böttger (Foto) berät parcel­Lab und dessen Gründerteam Tobias Buxho­idt, Anton Ender und Julian Krenge bereits seit 2016.

Bera­ter Parcel­Lab GmbH: SKW Schwarz Rechtsanwälte
Dr. Martin Böttger (Part­ner, Corpo­rate; Federführung), Stefan Schi­cker (Part­ner, IP/IT); Asso­cia­tes: Amelie Schroth der Zweite, Wilhelm von Feilitzsch (beide Corporate)

Idinvest Digital Fund: Final Closing bei 350 Mio. Euro

Paris/Frankfurt am Main — Die auf das KMU-Segment spezia­li­sierte euro­päi­sche Invest­ment­ge­sell­schaft Idin­vest Part­ners hat das erfolg­rei­che Final Closing ihres drit­ten Fonds mit Fokus auf die Digi­tal­wirt­schaft, den Idin­vest Digi­tal Fund III, bei 350 Millio­nen Euro bekannt­ge­ge­ben. Damit über­trifft der Fonds sein ursprüng­li­ches Ziel­vo­lu­men von 300 Millio­nen Euro. Zudem über­trifft der Digi­tal Fund III das Volu­men seines Vorgän­gers von 154 Millio­nen Euro deutlich.

In dem Fonds, der von einem neun­köp­fi­gen Invest­ment-Team gema­nagt wird, sind zahl­rei­che neue Anle­ger aus Europa, Asien, dem Nahen Osten und Nord­ame­rika vertre­ten. Darüber hinaus hat sich auch eine Viel­zahl von Inves­to­ren betei­ligt, die bereits in den Digi­tal Fund II inves­tiert waren.

Der neue Fonds hat bereits 85 Millio­nen Euro in 15 inno­va­ti­ons­starke und schnell­wach­sende Unter­neh­men der euro­päi­schen Digi­tal­wirt­schaft inves­tiert. Dazu gehö­ren das deut­sche Tele­me­di­zin-Startup Tele­Cli­nic sowie Acinq, Kactus, Octo­ber, Malt Commu­nity, Orni­kar und Meero. Sie alle gestal­ten Geschäfts­mo­delle von morgen in verschie­dens­ten Berei­chen der Digi­tal­wirt­schaft: Unter­neh­mens­soft­ware, Fintech, Insur­tech, Deept­ech (Künst­li­che Intel­li­genz, Big Data, Virtual Reality, Inter­net of Things, Cyber Secu­rity) und Digi­tal Health.

Idin­vest Part­ners gehört zu den aktivs­ten konti­nen­tal­eu­ro­päi­schen Venture Capi­tal (VC)-Investoren. Der Invest­ment­fo­kus liegt auf den Sekto­ren Digi­tal­wirt­schaft, Smart Cities und Gesund­heit. In Deutsch­land hat die Gesell­schaft bislang in zehn Unter­neh­men inves­tiert, zum aktu­el­len Port­fo­lio gehören:
Allt­hings, ein PropTech-Unter­neh­men, das digi­tale Dienste anbie­tet, die den Alltag von Gebäu­de­nut­zern erleich­tern, Menschen verbin­den und die Kommu­ni­ka­tion verbessern.
Campanda, eine Platt­form, auf der Kunden welt­weit Wohn­mo­bile von kommer­zi­el­len Anbie­tern und priva­ten Wohn­mo­bil-Besit­zern mieten können.
Der E‑Scoo­ter-Verlei­her Circ.
Sunfire, ein Anbie­ter von Anla­gen zur Erzeu­gung von erneu­er­ba­ren tech­ni­schen Gasen und Kraftstoffen.
Das Tele­me­di­zin-Unter­neh­men Tele­Cli­nic, das rund um die Uhr Video- und Tele­fon­sprech­stun­den mit Fach- und Haus­ärz­ten anbietet.
Wefox, eines der führen­den Insurtechs, das Verbrau­chern hilft, ihre Versi­che­run­gen online zu verwal­ten und zu optimieren.

Das Gesamt­vo­lu­men der Venture Capi­tal-Invest­ments von Idin­vest Part­ners in Deutsch­land beträgt 78 Millio­nen Euro. Deutsch­land liegt damit nach Invest­ment-Volu­men und Zahl der Port­fo­lio-Unter­neh­men an drit­ter Stelle der Länder, in welchen die Gesell­schaft im Bereich Venture Capi­tal inves­tiert hat.

Benoist Gross­mann, Mana­ging Part­ner bei Idin­vest Part­ners, sagte: „Ziel unse­rer Invest­ment­tä­tig­keit ist es, ein Ökosys­tem zu schaf­fen, das Grün­dern opti­male Entwick­lungs­be­din­gun­gen ermög­licht. Mit dem Fund­rai­sing-Erfolg unse­res Teams sind wir daher über­aus zufrie­den. Dieser Erfolg unter­streicht unsere umfas­sende Exper­tise im Digi­tal­sek­tor und das Vertrauen, das in Europa und inter­na­tio­nal führende insti­tu­tio­nelle Inves­to­ren und Corpo­ra­tes uns entgegenbringen.“

Matthieu Baret (Foto), Mana­ging Part­ner bei Idin­vest Part­ners, fügte hinzu: „Die Grün­der­szene in Europa wächst und entwi­ckelt sich bestän­dig. Das bietet hervor­ra­gende Invest­ment­mög­lich­kei­ten, insbe­son­dere im Digi­tal­sek­tor. Seit vielen Jahren schon unter­stützt Idin­vest Part­ners die inno­va­tivs­ten und dyna­mischs­ten Unter­neh­men im euro­päi­schen Tech­no­lo­gie­sek­tor bei der Errei­chung ihrer Ziele mit einem lang­fris­ti­gen und part­ner­schaft­li­chen Ansatz, den wir auch weiter­hin verfol­gen werden.“

Über Idin­vest Partners
Idin­vest Part­ners ist eine führende euro­päi­sche Invest­ment­ge­sell­schaft mit Schwer­punkt im Mid Market. Aktu­ell verwal­tet Idin­vest Part­ners mit mehr als 90 Mitar­bei­tern ein Vermö­gen von rund 8 Milli­ar­den Euro und unter­hält Büros in Paris, Frank­furt, Madrid, Shang­hai und Seoul. Die Gesell­schaft verfügt über drei Geschäfts­be­rei­che: Venture & Growth Capi­tal, Private Debt und Private Funds Group. Das Unter­neh­men wurde 1997 als Teil der Alli­anz-Gruppe gegrün­det und ist seit 2010 selbst­stän­dig. Im Januar 2018 wurde Idin­vest Part­ners Teil der Eura­zeo-Gruppe. Durch den Zusam­men­schluss entstand eine welt­weit führende Invest­ment­ge­sell­schaft mit einem verwal­te­ten Vermö­gen in Höhe von 17,7 Milli­ar­den Euro (einschließ­lich fast 11,6 Milli­ar­den Euro von Invest­ment­part­nern), das in einem diver­si­fi­zier­ten Port­fo­lio aus fast 400 Unter­neh­mens­be­tei­li­gun­gen ange­legt ist. www.idinvest.com

Seed-Finanzierung für HQS Quantum Simulations

Karls­ruhe — HQS Quan­tum Simu­la­ti­ons ermög­licht Chemie- und Mate­ri­al­wis­sen­schaft­lern mit quan­ten­che­mi­schen und fort­schritt­li­chen Mate­ri­al­si­mu­la­tio­nen den Einsatz von mittel­fris­tig verfüg­ba­ren NISQ-Prozes­so­ren. UVC Part­ners, HTGF und btov führen die Seed-Finan­zie­rungs­runde an.

Von der Entwick­lung leis­tungs­fä­hi­ge­rer Batte­rien bis hin zu hoch­ef­fi­zi­en­ten Solar­zel­len ist die Suche nach neuen Mate­ria­lien mit spezi­fisch vorde­fi­nier­ten Eigen­schaf­ten von entschei­den­der Bedeu­tung. Bisher war unsere Fähig­keit, neue Mate­ria­lien mit Hilfe von Simu­la­ti­ons­tools zu entwi­ckeln, durch den Mangel an ausrei­chen­der Rechen­leis­tung einge­schränkt. Die Entwick­lung neuer Mate­ria­lien erfor­dert das Verständ­nis der Mate­ri­al­ei­gen­schaf­ten auf der atoma­ren Ebene, wo die Gesetze der Physik durch die Quan­ten­me­cha­nik bestimmt werden. Selbst Super­com­pu­ting-Zentren können höchs­tens winzige Quan­ten­pro­bleme lösen. Mit dem Aufkom­men der Quan­ten­com­pu­ter wird sich unsere Fähig­keit, völlig neue Mate­ria­lien zu entwi­ckeln, jedoch dras­tisch verändern.

HQS liefert die Soft­ware, um die kommende Revo­lu­tion in der rech­ner­ge­stütz­ten Mate­ri­al­kon­struk­tion zu erleich­tern. HQS ist ein Spin-off des Karls­ru­her Insti­tuts für Tech­no­lo­gie und bietet Soft­ware für Quan­ten­com­pu­ter an. Es wurde 2017 von Dr. Iris Schwenk, Dr. Sebas­tian Zanker, Dr. Jan Reiner und Dr. Michael Martha­ler gegrün­det.

Die vier Grün­der hatten vier Jahre lang am KIT zusam­men­ge­ar­bei­tet und dann den Schritt gewagt, die Lücke zwischen Wissen­schaft und Indus­trie zu schlie­ßen. Ursprüng­lich unter­stützt von den Angel-Inves­to­ren Fried­rich Hoepf­ner und Manfred Zieg­ler, hat HQS nun eine Seed-Runde von 2,3 Mio. € mit den erfah­re­nen Deep-Tech-Inves­to­ren UVC Part­ners, HTGF und btov abgeschlossen.

“Bei HQS trei­ben wir Inno­va­tio­nen voran, indem wir eine Gruppe von heraus­ra­gen­den Wissen­schaft­lern aus Physik, Chemie und Quan­ten­in­for­ma­tion in einem Arbeits­um­feld zusam­men­brin­gen, das Krea­ti­vi­tät mit einem klaren Fokus auf die Produkt­ent­wick­lung verbin­det”, sagt COO Iris Schwenk. HQS strebt in den kommen­den Quar­ta­len eine deut­li­che Erwei­te­rung des Teams an und lädt Top-Talente mit Fach­kom­pe­tenz zur Bewer­bung ein.

“Die breite Exper­tise von HQS in den Berei­chen Quan­ten-Deko­hä­renz, verrauschte Quan­ten­gat­ter und Fest­kör­per­phy­sik macht sie ideal geeig­net, um quan­ten­che­mi­sche und fort­schritt­li­che Mate­ri­al­si­mu­la­tio­nen auf mittel­fris­tig verfüg­bare NISQ-Prozes­so­ren zu über­tra­gen. Wir freuen uns darauf, wenn diese Simu­la­tio­nen schließ­lich zu über­le­ge­nen Ergeb­nis­sen führen, die einen Quan­ten­vor­teil reali­sie­ren”, sagt Chris­tian Reit­ber­ger vom Team von btov Indus­trial Technologies.

HQS verfügt über gut etablierte Koope­ra­tio­nen mit BASF, Bosch und Merck. Diese Koope­ra­tio­nen verbin­den die seit mehr als einem Jahr­hun­dert in Deutsch­land sehr erfolg­rei­che Chemie­in­dus­trie mit einem hoch­in­no­va­ti­ven Zukunfts­feld. Quan­ten­com­pu­ter können die Geschwin­dig­keit der Mate­ri­al­ent­wick­lung massiv erhö­hen und sind daher eine kriti­sche Tech­no­lo­gie für die Chemiebranche.

“Die Nähe der HQS zu star­ken inno­va­ti­ven Unter­neh­men der chemi­schen Indus­trie war von großem Nutzen. Es hat uns ermög­licht, unsere Produkte mit einem klaren Blick darauf zu entwi­ckeln, was unsere Kunden tatsäch­lich brau­chen. Wir freuen uns sehr, dass unsere Entwick­lung nun von drei Inves­to­ren unter­stützt wird, die die Geduld haben, die für ein komple­xes Feld wie das Quan­ten­com­pu­ting notwen­dig ist”, sagt CEO Michael Marthaler.

“Das Team von HQS vereint führende tech­ni­sche und unter­neh­me­ri­sche Fähig­kei­ten und ist damit gut posi­tio­niert, um Quan­ten­com­pu­ting für seine Indus­trie­kun­den zugäng­lich zu machen”, sagt Benja­min Erhart, Part­ner bei UVC Partners.

Yann Fiebig, Senior Invest­ment Mana­ger vom HTGF fügt hinzu: „Die Entwick­lun­gen der letz­ten Jahre im Quan­tum Compu­ting Bereich, eröff­nen unge­ahnte Möglich­kei­ten in den unter­schied­lichs­ten Indus­trien. Mit diesem star­ken Inves­to­ren­kon­sor­tium, hat HQS die rich­ti­gen Part­ner gefun­den, um Quan­ten­si­mu­la­tio­nen unter­neh­me­risch zu erschließen.“

Über HQS Quan­tum Simulations
HQS Quan­tum Simu­la­ti­ons prognos­ti­ziert Mate­ri­al­ei­gen­schaf­ten mit Hilfe von Quan­ten­com­pu­tern. Wir beschleu­ni­gen Entwick­lungs­zy­klen in der Chemie- und Phar­ma­in­dus­trie. Quan­ten­com­pu­ter können selbst für die leis­tungs­stärks­ten Super­com­pu­ter unmög­li­che Berech­nun­gen durch­füh­ren. Aktu­elle Quan­ten­com­pu­ter leiden unter intrin­si­schen Fehlern, die ihre Leis­tung einschrän­ken. Wir bei HQS entwi­ckeln Algo­rith­men für Quan­ten­com­pu­ter, die mit diesen Fehlern umge­hen können und es unse­ren Kunden ermög­li­chen, vom Leis­tungs­vor­teil der Quan­ten­com­pu­ter früher als ihre Wett­be­wer­ber zu profi­tie­ren. Darüber hinaus bieten wir indi­vi­du­elle Simu­la­ti­ons­lö­sun­gen für konven­tio­nelle Compu­ter mit einer Inte­gra­tion von High-End-Simu­la­ti­ons­me­tho­den und der Möglich­keit, die kommen­den Quan­ten­com­pu­ter zu nutzen.

Über btov Partners
btov Part­ners, gegrün­det im Jahr 2000, ist eine euro­päi­sche Venture Capi­tal-Gesell­schaft, die von Serial Entre­pre­neurs und Busi­ness Angels gegrün­det und finan­ziert wird und die sich auf indus­tri­elle Tech­no­lo­gien und digi­tale Markt­füh­rer der euro­päi­schen Wirt­schaft konzen­triert. Das Unter­neh­men verwal­tet ein Invest­ment­vo­lu­men von 420 Millio­nen Euro und prüft jähr­lich über 3.000 Inves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Das Team von btov Indus­trial Tech­no­lo­gies unter­stützt indus­tri­ell rele­vante Firmen von Hard­ware­un­ter­neh­men mit Embedded Soft­ware bis hin zu Anbie­tern von Anwen­dungs- und Infra­struk­tur­soft­ware für verschie­dene Indus­trie­seg­mente. Die Schwer­punkte liegen in den Berei­chen Robo­tik & auto­nome Fahr­zeuge, Indus­trie 4.0 und indus­tri­el­les IoT, cyber­phy­si­ka­li­sche Sicher­heit, Elek­tro­nik & Photo­nik, Addi­tive Manu­fac­tu­ring, Ener­gie­wand­lung und ‑spei­che­rung und Medi­zin- und Quan­ten­tech­no­lo­gien. Zu den vergan­ge­nen Inves­ti­tio­nen gehö­ren Black­lane, Data Artisans, DeepL, Dyem­an­sion, Effect Photo­nics, Elec­tro­chaea, ORCAM, Quanta, Raisin, SumUp, Volo­c­op­ter und XING. Weitere Infor­ma­tio­nen unter www.btov.vc/industrial-technologies.

Über Unter­neh­mer­tum Venture Capi­tal Partners
Unter­neh­mer­tum Venture Capi­tal Part­ners (UVC Part­ners) ist eine early-stage Venture Capi­tal-Gesell­schaft, die gezielt in tech­no­lo­gie­ba­sierte Start­ups in den Berei­chen Indus­trial Tech­no­lo­gies, Enter­prise Soft­ware und Mobi­lity inves­tiert. Pro Inves­ti­ti­ons­runde werden € 0,5 – 3 Mio. inves­tiert und in erfolg­rei­che Betei­li­gun­gen bis zu € 12 Mio. insgesamt.
Port­fo­lio­un­ter­neh­men profi­tie­ren von der umfang­rei­chen Inves­ti­ti­ons- und Exit­er­fah­rung des Manage­ment Teams und von der engen Zusam­men­ar­beit mit der Unter­neh­mer­TUM, dem führen­den Inno­va­tions- und Grün­der­zen­trum Euro­pas. Mit seinen über 180 Mitar­bei­tern und mehr als 100 Indus­trie­part­nern verfügt die Unter­neh­mer­TUM über lang­jäh­rige Erfah­rung beim Aufbau junger Unter­neh­men. Durch die Part­ner­schaft kann UVC Part­ners Start­ups einen einzig­ar­ti­gen Zugang zu Talen­ten, Kunden und Part­nern bieten. Zum Port­fo­lio gehö­ren Invest­ments wie Flix­Bus, Carjump (Free2Move), KONUX, Blick­feld, 3YOURMIND und Vimcar.
www.uvcpartners.com

Über Hoepf­ner Bräu
Die 1798 als Haus­braue­rei gegrün­dete Hoepf­ner Bräu arbei­tet heute als Entwick­ler hoch­wer­ti­ger Immo­bi­lien und als Busi­ness Angel für Hi-Tech Start­ups. Hoepf­ner grün­dete das Cyber­Fo­rum, heute Euro­pas führen­des Netz­werk für Hi-Tech Start­ups, und war der erste Part­ner des Euro­pean Invest­ment Fund beim Euro­pean Angel Fund (EAF). Hoepf­ner unter­stützt HQS seit Ende 2018. https://hoepfner-braeu.de/hoepfner-strategie/beteiligungen/

Über High-Tech Gründerfonds
Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­no­lo­gie-Start­ups mit Wachs­tums­po­ten­tial. Mit einem Volu­men von insge­samt 895,5 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem inter­na­tio­na­len Part­ner-Netz­werk hat der HTGF seit 2005 bereits mehr als 550 Start­ups beglei­tet. Sein Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Startup-Exper­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Entre­pre­neu­rial-Spirit und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Grün­dun­gen aus den Bran­chen Soft­ware, Medien und Inter­net sowie Hard­ware, Auto­ma­tion, Health­care, Chemie und Life Scien­ces. Über 2 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 1.400 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­fo­lio. Außer­dem hat der Fonds Anteile an mehr als 100 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft.

Zu den Inves­to­ren der Public-Private-Part­ner­ship zählen das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Ener­gie, KfW Capi­tal, die Fraun­ho­fer-Gesell­schaft sowie die Wirt­schafts­un­ter­neh­men ALTANA, BASF, Bayer, Boeh­rin­ger Ingel­heim, B.Braun, Robert Bosch, BÜFA, CEWE, Deut­sche Post DHL, Dräger, Dril­lisch AG, EVONIK, EWE AG, FOND OF, Haniel, Hettich, Knauf, Körber, LANXESS, media + more venture Betei­li­gungs GmbH & Co. KG, PHOENIX CONTACT, Post­bank, QIAGEN, RWE Gene­ra­tion SE, SAP, Schufa, Schwarz Gruppe, STIHL, Thüga, Vector Infor­ma­tik, WACKER und Wilh. Werhahn KG.

Abalos Therapeutics: €12 Mio. Serie-A-Finanzierung

Essen — Abalos Thera­peu­tics gab den Abschluss einer Serie-A-Finan­zie­rungs­runde in Höhe von 12 Millio­nen Euro sowie sein Firmen-Debut bekannt. Ziel des Unter­neh­mens ist es, neue immun-onko­lo­gi­sche Thera­peu­tika zu entwi­ckeln. Dieser Ansatz basiert auf einer spezi­fi­schen Art von Arena­vi­ren, welche bevor­zugt Krebs­zel­len infi­ziert und sich in diesen vermehrt, wodurch eine starke Immun­ant­wort gegen die Krebs­zel­len erzeugt wird. Die Serie-A-Runde wurde gemein­sam vom Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund (BIVF) und den Grün­der­fonds Ruhr ange­führt und enthielt Betei­li­gun­gen der NRW.BANK und des High-Tech Grün­der­fonds (HTGF). Dem neu gebil­de­ten Aufsichts­rat der Firma werden Vertre­ter aller Inves­to­ren beitreten.

Im Zuge der Finan­zie­rung gab Abalos weiter­hin die Ernen­nung von Dr. Marcus Kostka zum Chief Execu­tive Offi­cer und Dr. Jörg Voll­mer zum Chief Scien­ti­fic Offi­cer bekannt. Beide verfü­gen über lang­jäh­rige Erfah­rung in der Unternehmensentwicklung.

„Abalos’ Ziel ist es, die starke Immun­ak­ti­vie­rung und den hoch­spe­zi­fi­schen Tumor-Tropis­mus der Arena­vi­ren zu nutzen, um einen diffe­ren­zier­ten immun-onko­lo­gi­schen Ansatz zu entwi­ckeln und diesen klinisch zu vali­die­ren“, sagte Dr. Marcus Kostka, CEO von Abalos Thera­peu­tics. „Nach­dem ich im Laufe der letz­ten Jahre bereits einige Biotech-Unter­neh­men unter­stützt und finan­ziert habe, hat mich an Abalos beson­ders die viel­ver­spre­chende Tech­no­lo­gie gereizt. Die Gele­gen­heit, ein Unter­neh­men zusam­men mit Jörg Voll­mer, einem erfah­re­nen Immu­no­lo­gie-Exper­ten, aufzu­bauen, stellt zudem eine äußerst attrak­tive Chance dar“.

Die Finan­zie­rungs­runde wird es Abalos ermög­li­chen, seine Arena­vi­rus-basier­ten Wirk­stoff-Kandi­da­ten in die klini­sche Vali­die­rung zu brin­gen. Die ersten Produkt­kan­di­da­ten werden mittels der firmen­ei­ge­nen Fast Evolu­tion-Platt­form entwi­ckelt, welche Virus­stämme mit opti­ma­len anti-tumo­ra­len Eigen­schaf­ten gene­riert. Diese Kandi­da­ten werden anhand ihres Poten­ti­als ausge­wählt, das Immun­sys­tem umzu­pro­gram­mie­ren und das bösar­tige Tumor­ge­webe gezielt und effi­zi­ent zu elimi­nie­ren. Der Ansatz basiert auf der inno­va­ti­ven Forschung der Immu­no­lo­gen Prof. Dr. Karl Lang, Leiter des Lehr­stuhls für Immu­no­lo­gie an der Medi­zi­ni­schen Fakul­tät der Univer­si­tät Duis­burg-Essen, und Prof. Dr. Phil­ipp Lang, Direk­tor der Abtei­lung für Mole­ku­lare Medi­zin II der Univer­si­tät Düssel­dorf. Abalos operiert in enger Zusam­men­ar­beit mit den Univer­si­tä­ten Duis­burg-Essen und Düsseldorf.

Dr. Aris­to­te­lis Nastos vom Grün­der­fonds Ruhr kommen­tierte: „Wir sehen signi­fi­kante Fort­schritte im Bereich der Immu­n­on­ko­lo­gie, aller­dings braucht es weiter­hin Produkt­kan­di­da­ten, die es ermög­li­chen sollen, die volle Kraft des gesam­ten Immun­sys­tems zu nutzen. Hier­bei ist es beson­ders wich­tig, dass diese nicht nur den Primär­tu­mor, sondern auch entfern­tere Meta­sta­sen angrei­fen. Wir freuen uns, das erfah­rene Manage­ment-Team von Abalos und seine enga­gier­ten Wissen­schaft­ler bei der Arbeit an einer Arena­vi­rus-basier­ten Lösung zu unterstützen“.

Dr. Frank Hensel, Prin­ci­pal des High-Tech Grün­der­fonds, fügt hinzu: “Abalos Thera­peu­tics ist ein hervor­ra­gen­des Beispiel für erst­klas­sige wissen­schaft­li­che Leis­tun­gen an Univer­si­tä­ten in Deutsch­land. Durch die Kombi­na­tion mit einem bran­chen­er­fah­re­nen Führungs­team entstand ein Unter­neh­men, das in der Lage ist, einen entschei­den­den Schritt in der Krebs­be­hand­lung zu setzen”.

Dr. Marcus Kostka ist ein erfah­re­ner Bran­chen­ex­perte mit über 20 Jahren Erfah­rung in verschie­de­nen Posi­tio­nen bei Boeh­rin­ger Ingel­heim (BI), in denen er Inno­va­tio­nen iden­ti­fi­ziert und voran­ge­trie­ben hat. Zuletzt war Dr. Kostka Venture Fund Part­ner bei BI und hatte Aufsichts­rats­po­si­tio­nen bei mehre­ren Unter­neh­men inne. Er war zudem an den erfolg­rei­chen Exits der Rigon­tec und der ICD Thera­peu­tics beteiligt.

Dr. Jörg Voll­mer bringt in seine Posi­tion als CSO bei Abalos Thera­peu­tics umfang­rei­che Kennt­nisse und Erfah­run­gen in den Berei­chen Immu­no­lo­gie, Onko­lo­gie und Infek­ti­ons­krank­hei­ten ein. Diese hat er im Laufe seiner Karriere in verschie­de­nen F&E- und Führungs­po­si­tio­nen erwor­ben. Zuletzt war Dr. Voll­mer CSO bei der Rigon­tec, wo er an der Entwick­lung eines neuar­ti­gen immun-onko­lo­gi­schen Behand­lungs­an­sat­zes und dessen klini­scher Vali­die­rung mitwirkte. Zudem leitete er die F&E‑Aktivitäten des Unter­neh­mens bis zur Über­nahme durch MSD im Jahr 2017.

Über Abalos
Abalos Thera­peu­tics nutzt die einzig­ar­tige Immun­sti­mu­la­tion der Arena­vi­ren, um einen neuen Ansatz zur Bekämp­fung von Krebs zu entwi­ckeln. Dieser soll es ermög­li­chen, die volle Kraft des gesam­ten Immun­sys­tems spezi­ell gegen Krebs­zel­len einzu­set­zen. Das Ziel von Abalos‘ Arena­vi­rus-basier­ten Produkt­kan­di­da­ten ist es, durch die Vermeh­rung der Viren in Krebs­zel­len, die körper­ei­gene ange­bo­rene und adap­tive Immun­ant­wort zu akti­vie­ren. Hier­durch grei­fen alle rele­van­ten Immun-Zell­ty­pen spezi­fisch den Primär­tu­mor und auch entfernt gele­gene Meta­sta­sen an. Unter der Leitung von erfah­re­nen Biotech-Unter­neh­mern und Immu­no­lo­gie-Pionie­ren strebt Abalos einen Quan­ten­sprung in der Immu­n­on­ko­lo­gie an.

Über Boeh­rin­ger Ingel­heim Corpo­rate Venture Fund (BIVF)
Die im Jahr 2010 gegrün­dete Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund GmbH (BIVF) inves­tiert in Biotech­no­lo­gie-Unter­neh­men, die sich auf bahn­bre­chende neue Thera­pien fokus­sie­ren, um Inno­va­tio­nen in der biome­di­zi­ni­schen Forschung zu fördern. Der BIVF sucht nach bedeu­ten­den Verbes­se­run­gen der Pati­en­ten­ver­sor­gung durch wegwei­sende wissen­schaft­li­che Erkennt­nisse sowie deren klini­sche Umset­zung und baut dazu lang­fris­tige Bezie­hun­gen zu Wissen­schaft­lern und Unter­neh­mern auf. Der Schwer­punkt des BIVF liegt auf der Erfor­schung neuar­ti­ger Thera­pie­kon­zepte, die auf hohe, unbe­frie­digte medi­zi­ni­sche Bedarfe in den Berei­chen Immu­n­on­ko­lo­gie, rege­ne­ra­tive Medi­zin, Infek­ti­ons­krank­hei­ten und digi­tale Gesund­heit abzie­len. Diese Konzepte können unter ande­rem neuar­tige Platt­form­tech­no­lo­gien als Antwort auf bisher medi­ka­men­tös nicht behan­del­bare Krank­hei­ten, Impf­stoffe der nächs­ten Gene­ra­tion und/oder New Biolo­gi­cal Enti­ties, wie beispiels­weise eine onkoly­ti­sche Virus­the­ra­pie, umfassen.

Der BIVF nimmt gegen­über den Unter­neh­men in seinem Port­fo­lio eine aktive Rolle ein und bietet durch seine eigene umfas­sende Erfah­rung in den Berei­chen Drug Disco­very, Wissen­schaft und Manage­ment einen bedeu­ten­den Mehr­wert. Der BIVF verwal­tet 250 Millio­nen EUR und betreut aktu­ell ein Port­fo­lio von über 25 Unternehmen.
boehringer-ingelheim-venture.com.

Über den Grün­der­fonds Ruhr
Der Grün­der­fonds wurde gemein­sam vom Initia­tiv­kreis Ruhr und NRW.BANK initi­iert und ist der erste durch regio­nale Indus­trie- und Finanz­un­ter­neh­men finan­zierte, privat­wirt­schaft­li­che Früh­pha­sen­fonds des Ruhr­ge­biets. Der Fonds betei­ligt sich an inno­va­ti­ven und tech­no­lo­gie­ori­en­tier­ten Unter­neh­men aus den Bran­chen Life Science & Gesund­heit, Digi­tale Wirt­schaft, Chemie & neue Werk­stoffe, Ener­gie & Indus­trie sowie Logis­tik & Handel. Voraus­set­zun­gen sind gute Wachs­tums- und Exit­per­spek­ti­ven sowie ein kompe­ten­tes Manage­ment. Als Multi-Corpo­rate-Früh­pha­sen­fonds eröff­net er zudem wich­tige Indus­trie­zu­gänge für die jewei­li­gen Portfoliounternehmen.
gruenderfondsruhr.com.

Über die NRW.BANK
Die NRW.BANK ist die Förder­bank für Nord­rhein-West­fa­len. Sie unter­stützt ihren Eigen­tü­mer, das Land NRW, bei dessen struk­tur- und wirt­schafts­po­li­ti­schen Aufga­ben. In ihren drei Förder­fel­dern „Wirt­schaft“, „Wohn­raum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein brei­tes Spek­trum an Förder­instru­men­ten ein: von zins­güns­ti­gen Förder­dar­le­hen über Eigen­ka­pi­tal­fi­nan­zie­run­gen bis hin zu Bera­tungs­an­ge­bo­ten. Dabei arbei­tet sie wett­be­werbs­neu­tral mit allen Banken und Spar­kas­sen in NRW zusam­men. In ihrer Förde­rung berück­sich­tigt die NRW.BANK auch bestehende Ange­bote von Bund, Land und Euro­päi­scher Union.
nrwbank.com

Über High-Tech Gründerfonds
Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­no­lo­gie-Start­ups mit Wachs­tums­po­ten­tial. Mit einem Volu­men von insge­samt 895,5 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem inter­na­tio­na­len Part­ner-Netz­werk hat der HTGF seit 2005 bereits mehr als 550 Start­ups beglei­tet. Sein Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Startup-Exper­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Entre­pre­neu­rial-Spirit und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Grün­dun­gen aus den Bran­chen Soft­ware, Medien und Inter­net sowie Hard­ware, Auto­ma­tion, Health­care, Chemie und Life Scien­ces. Über 2 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 1.400 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­fo­lio. Außer­dem hat der Fonds Anteile an mehr als 100 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft.

Zu den Inves­to­ren der Public-Private-Part­ner­ship zählen das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Ener­gie, KfW Capi­tal, die Fraun­ho­fer-Gesell­schaft sowie die Wirt­schafts­un­ter­neh­men ALTANA, BASF, Bayer, Boeh­rin­ger Ingel­heim, B.Braun, Robert Bosch, BÜFA, CEWE, Deut­sche Post DHL, Dräger, Dril­lisch AG, EVONIK, EWE AG, FOND OF, Haniel, Hettich, Knauf, Körber, LANXESS, media + more venture Betei­li­gungs GmbH & Co. KG, PHOENIX CONTACT, Post­bank, QIAGEN, RWE Gene­ra­tion SE, SAP, Schufa, Schwarz Gruppe, STIHL, Thüga, Vector Infor­ma­tik, WACKER und Wilh. Werhahn KG.

E‑Bikes: Fazua erhält 15 Mio. Euro Wachstumsfinanzierung

München — Die Euro­päi­sche Inves­ti­ti­ons­bank (EIB) stellt der stark wach­sen­den Fazua GmbH 12 Millio­nen Euro zur Verfü­gung. Die Finan­zie­rung erfolgt im Rahmen des Venture Debt Produk­tes der EU-Bank, eine Art Risi­ko­ka­pi­tal für inno­va­tive Unter­neh­men. Der Kredit ist durch eine Garan­tie des „Euro­päi­schen Fonds für stra­te­gi­sche Inves­ti­tio­nen“ (EFSI) abge­si­chert. Die rest­li­chen 3 Millio­nen Euro stellt UVC Part­ners bereit. Der VC-Fonds der Unter­neh­mer­TUM war bereits als Lead-Inves­tor an der letz­ten Finan­zie­rungs­runde über 6,5 Millio­nen Euro beteiligt.

FSI ist zentra­ler Bestand­teil der Inves­ti­ti­ons­of­fen­sive für Europa, besser bekannt als „Juncker-Plan“, bei der die EIB und die Euro­päi­sche Kommis­sion eng als stra­te­gi­sche Part­ner zusam­men­ar­bei­ten, um die Wirt­schaft in Europa wett­be­werbs­fä­hi­ger zu machen. Die Münch­ner Fazua GmbH wird das Geld für den Ausbau des Unter­neh­mens sowie für Forschungs- und Entwick­lungs­ak­ti­vi­tä­ten einsetzen.

Der E‑Bike-Markt wächst. Und das will auch Fazua. Mit seinem abnehm­ba­ren Antriebs­sys­tem für E‑Bikes ist das Münch­ner Startup in eini­gen Spar­ten wie dem Radrenn­sport bereits Markt­füh­rer. Um neue Märkte zu erschlie­ßen und um die eigene Produkt­pa­lette zu erwei­tern kann Fazua eine Wachs­tums­fi­nan­zie­rung von 15 Millio­nen Euro einsam­meln. Neben Altin­ves­tor UVC Part­ners erhält das Startup auch Geld aus dem Euro­päi­schen Fonds EFSI, der von der Euro­päi­schen Inves­ti­ti­ons­bank (EIB) verwal­tet wird. Mit diesem Fonds, der insge­samt 21 Milli­ar­den Euro umfasst, sollen unter ande­rem Unter­neh­men in der Anlauf­phase, bei Wachs­tum und Expan­sion durch die Bereit­stel­lung von Risi­ko­ka­pi­tal geför­dert werden.

Bestän­di­ges und profi­ta­bles Wachstum
Fabian Reuter, CEO von Fazua, freut sich über den Erfolg.

Das 2013 gegrün­dete Jung­un­ter­neh­men fertigt extrem leichte eBike-Antriebs­sys­teme, die mit Motor und Batte­rie im Unter­rohr der Fahr­rä­der einge­passt sind. Mit seinen Antriebs­sys­te­men, die sich vor allem an sport­li­che Fahrer rich­ten, die vor allem in beson­de­ren Momen­ten eine optio­nale Unter­stüt­zung erfah­ren wollen, schließt Fazua die Lücke zwischen herkömm­li­chen eBike-Antrie­ben und konven­tio­nel­len, unmo­to­ri­sier­ten Fahr­rä­dern. Seit Markt­ein­tritt hat Fazua einen Kunden­stamm aufge­baut, der inzwi­schen mehr als 35 euro­päi­sche Herstel­ler zählt, die Fahr­rä­der in den Berei­chen „eMoun­tain­bike“, „eUrban“, „eGra­vel“ und „eRenn­rad“ anbie­ten, wo Fazua eine führende Markt­stel­lung innehat.

 

Bayern Kapital investiert erneut in SaaS-Anbieter leadtributor

Landshut/München — Die Münche­ner lead­t­ri­bu­tor GmbH stockt plan­mä­ßig ihre Series-A-Finan­zie­rungs­runde auf und erhält von den Bestands- sowie von einem Neuin­ves­tor einen sieben­stel­li­gen Betrag. Das junge Unter­neh­men möchte die Mittel zur tech­ni­schen Weiter­ent­wick­lung des Produkts und zum Aufbau des Vertriebs­net­zes nutzen, um weitere Märkte zu erschlie­ßen. Auch Bayern Kapi­tal, seit Juni 2017 Inves­tor bei lead­t­ri­bu­tor, betei­ligt sich erneut im Rahmen dieser Series-A3-Runde gemein­sam mit der Schwei­zer Base­Tech Ventures AG und dem ehema­li­gen Geschäfts­füh­rer der Sage Soft­ware GmbH, Peter Dewald. Neu an Bord ist die Hamm Manage­ment Consul­ting GmbH.

Die lead­t­ri­bu­tor GmbH hat eine gleich­na­mige Soft­ware-as-a-Service-Lösung (SaaS) für Unter­neh­men aus verschie­dens­ten Bran­chen entwi­ckelt, deren Vertriebs­ka­näle komplex, mehr­stu­fig und bis dato oft manu­ell orga­ni­siert sind. Die Ausgangs­lage: Diese Unter­neh­men unter­stüt­zen ihre jewei­li­gen Vertriebs­part­ner bei der Nach­frage- sowie Lead­ge­ne­rie­rung und inves­tie­ren hier­für Marke­ting­gel­der. Die aus Marke­ting­ak­ti­vi­tä­ten gene­rier­ten Kontakte wurden bisher manu­ell an Fach­händ­ler, Distri­bu­to­ren oder Vertriebs­part­ner weiter­ge­lei­tet. Ab diesem Zeit­punkt haben die Unter­neh­men nur sehr einge­schränk­ten oder gar keinen Über­blick mehr, ob und in welcher Inten­si­tät diese Leads vom Vertriebs­part­ner weiter­ver­folgt werden, wie der aktu­elle Bear­bei­tungs­stand ist und wie viele Leads zu tatsäch­li­chen Aufträ­gen konver­tiert wurden. Aus diesem Bedarf entstand die Idee für lead­t­ri­bu­tor: Im Zuge der Digi­ta­li­sie­rungs­welle müssen viele Unter­neh­men die Frage lösen, wie sie ihre mehr­stu­fi­gen Vertriebs­ka­näle und die Zusam­men­ar­beit mit Vertriebs­part­nern digi­ta­li­sie­ren können, was sich derzeit mit gängi­gen CRM-Syste­men nur schwer abbil­den lässt. Bis dato gibt es keine vergleich­bare Lösung im Markt.

Kunden von lead­t­ri­bu­tor sind unter ande­rem große inter­na­tio­nale IT-Unter­neh­men wie Adobe, Huawei, Sage oder Haufe-Lexware. Zudem hatte lead­t­ri­bu­tor sein Ange­bot auf andere Bran­chen – deren Ausgangs­lage denen der IT-Indus­trie ähnlich ist und die komplexe, indi­rekte Vertriebs­ka­näle nutzen oder erklä­rungs­be­dürf­tige Produkte anbie­ten – ausge­wei­tet. So gehö­ren mitt­ler­weile selbst Unter­neh­men aus den Berei­chen Sani­tär, Heizung, Klima oder Gebäu­de­tech­nik zum insge­samt elf Bran­chen umfas­sen­den leadtributor-Kundenportfolio.

Bereits letz­tes Jahr hatte lead­t­ri­bu­tor plan­ge­mäß die Series-A-Runde aus 2017 aufge­stockt und diese Mittel für die Weiter­ent­wick­lung der IT-Infra­struk­tur sowie die Einstel­lung neuer Mitar­bei­ter genutzt. Auch auf der Ertrags­seite erreichte lead­t­ri­bu­tor große Fort­schritte: So gene­riert das junge Unter­neh­men mitt­ler­weile sechs­mal so hohe Lizenz­um­sätze wie vor dem Einstieg von Bayern Kapital.

Roman Huber, Geschäfts­füh­rer von Bayern Kapi­tal, sagt: „Das Team von lead­t­ri­bu­tor hat in den vergan­ge­nen Mona­ten viel erreicht und liegt voll im Plan. Die Perfor­mance der IT wurde deut­lich verbes­sert und die Daten­si­cher­heit ist noch­mals ein Stück höher gewor­den. Was klar ist: Das Markt­po­ten­tial für die Lösung von lead­t­ri­bu­tor ist vorhan­den, da viele Unter­neh­men eine Soft­ware benö­ti­gen, um bei der Digi­ta­li­sie­rung der eige­nen Vertriebs- und Geschäfts­pro­zesse voranzukommen.“

Über die lead­t­ri­bu­tor GmbH
Die lead­t­ri­bu­tor GmbH wurde 2015 gegrün­det und hat ihren Sitz in München. Das Unter­neh­men entwi­ckelt und vertreibt den lead­t­ri­bu­tor, die SaaS-Lösung für das Lead Manage­ment mit Vertriebs­part­nern. Die Soft­ware steu­ert die schnelle Bear­bei­tung und das Moni­to­ring von Leads an Vertriebs­part­ner. Sie ist mit den gängi­gen CRM-Syste­men kompa­ti­bel und hat Schnitt­stel­len zu Marke­ting-Auto­ma­tion-Lösun­gen. Auf diese Weise garan­tiert sie 24 Stun­den am Tag abso­lute Trans­pa­renz über sämt­li­che Chan­nel-Akti­vi­tä­ten und verbes­sert die Koor­di­na­tion zwischen Marke­ting- und Sales-Abtei­lun­gen. www.leadtributor.de

Über Bayern Kapital
Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut wurde auf Initia­tive der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung 1995 als 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern gegrün­det. Bayern Kapi­tal stellt als Venture-Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern den Grün­dern inno­va­ti­ver High-Tech-Unter­neh­men und jungen, inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men in Bayern Betei­li­gungs­ka­pi­tal zur Verfü­gung. Bayern Kapi­tal verwal­tet derzeit elf Betei­li­gungs­fonds mit einem Betei­li­gungs­vo­lu­men von rund 325 Millio­nen Euro. Bislang hat Bayern Kapi­tal rund 305 Millio­nen Euro Betei­li­gungs­ka­pi­tal in über 270 inno­va­tive tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Unter­neh­men aus verschie­dens­ten Bran­chen inves­tiert, darun­ter Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie. So sind in Bayern über 7.500 Arbeits­plätze dauer­haft in zukunfts­fä­hi­gen Unter­neh­men entstanden.
www.bayernkapital.de

Biotech: Tacalyx wirbt 7 Mio. Euro an Startkapital ein

Berlin — Taca­lyx, ein Biotech­no­lo­gie-Unter­neh­men, das sich auf die Entde­ckung und Entwick­lung neuar­ti­ger Anti-TACA-Krebs­the­ra­pien („Tumor Asso­cia­ted Carbo­hy­drate Anti­gens“) konzen­triert, gab bekannt, dass es eine Finan­zie­rungs­runde in Höhe von 7 Mio. EUR erfolg­reich abge­schlos­sen hat. An der Kapi­tal­erhö­hung ist ein Konsor­tium führen­der euro­päi­scher Inves­to­ren aus den Berei­chen Biowis­sen­schaf­ten und Tech­no­lo­gie betei­ligt, das gemein­sam von Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund und Kurma Part­ners ange­führt wird und an dem sich Idin­vest Part­ners, der High-Tech Grün­der­fonds (HTGF), copa­rion und Crea­thor Ventures eben­falls beteiligen.

Taca­lyx, ein Spin-out des Max-Planck-Insti­tuts (MPI) für Kolloid- und Grenz­flä­chen-Forschung, wird den Erlös nutzen, um seine Disco­very-Platt­form aufzu­bauen, entspre­chende „Lead“-Kandidaten auszu­wäh­len und mit ihrer präkli­ni­schen Entwick­lung zu beginnen.

TACAs stel­len aufgrund ihrer spezi­fi­schen Expres­sion auf einer Viel­zahl von Tumo­ren neuar­tige Ziel­struk­tu­ren für Krebs­the­ra­pien dar. Gleich­zei­tig sind TACAs Viru­lenz­fak­to­ren für Tumor­wachs­tum und ‑ausbrei­tung, weshalb ihre Maskie­rung und / oder Herun­ter­re­gu­lie­rung vitale Funk­tio­nen der Tumor­zelle beein­träch­tigt. Aufgrund der gerin­gen Immu­no­ge­ni­tät von TACAs stellt die Gene­rie­rung von spezi­fi­schen Anti­kör­pern eine große Heraus­for­de­rung dar und erfor­dert inno­va­tive Ansätze sowie umfas­sende Kennt­nisse der verwen­de­ten Technologie.

Die Disco­very-Platt­form von Taca­lyx ermög­licht die Iden­ti­fi­zie­rung und Vali­die­rung spezi­fi­scher TACAs als Tumortar­get, sowie die Erzeu­gung von „Lead“-Molekülen, die gegen diese komple­xen Ziel­struk­tu­ren gerich­tet sind, mit dem Ziel, neuar­tige Immun­the­ra­pien für eine effi­zi­en­tere Krebs­be­kämp­fung zu entwi­ckeln. Das Unter­neh­men kombi­niert dabei in einer einzig­ar­ti­gen Weise die Fähig­keit, ausrei­chende Mengen ultrarei­ner und hoch­kom­ple­xer TACA-Struk­tu­ren zu synthe­ti­sie­ren und in entspre­chen­den Analy­tik und Scree­ning-Platt­for­men einzu­set­zen mit seiner Erfah­rung bei der Gene­rie­rung von Anti­kör­pern gegen nicht-pepti­di­sche Zielstrukturen.

Taca­lyx sichert sich über die Max-Planck-Inno­va­tion GmbH den Zugang zu Lizen­zen und Know-How der zugrunde liegen­den Tech­no­lo­gien sowie zu den Erfin­dun­gen ihrer wissen­schaft­li­chen Mitbe­grün­der Prof. Dr. Peter H. Seeber­ger (Direk­tor am MPI für Kolloid- und Grenz­flä­chen-Forschung und welt­weit führen­der Experte für Glyko­wis­sen­schaf­ten) sowie Dr. Oren Mosco­vitz (Grup­pen­lei­ter am MPI für Kolloid- und Grenzflächen_Forschung und Experte für Glyko­bio­lo­gie und Glyko­on­ko­lo­gie). Die Entde­ckun­gen von Seeber­ger und Mosco­vitz im Bereich der Glyko-Wissen­schaf­ten und ihrer Rolle bei Krebs­er­kran­kun­gen führ­ten mit finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung durch Mittel des Tech­no­lo­gie­trans­fers der Max-Planck-Gesell­schaft zur Entwick­lung der proprie­tä­ren Taca­lyx-Platt­form, die unter ande­rem auch die Gene­rie­rung von Glykan-binden­den Anti­kör­pern beinhaltet.

Dr. Peter Sonder­mann, CEO von Taca­lyx, sagte: „Diese Finan­zie­rung durch äußerst erfah­rene Inves­to­ren aus den Berei­chen Life Science und Tech­no­lo­gie stellt eine wich­tige Bestä­ti­gung unse­rer Platt­form- und Entwick­lungs­stra­te­gie dar und wird dazu beitra­gen, uns an der Spitze dieses bahn­bre­chen­den Ansat­zes zu posi­tio­nie­ren. Neben der Grün­dung des Unter­neh­mens und unse­rer Entde­ckungs­platt­form für die Lead-Gene­rie­rung werden wir diese Mittel nutzen, um die rele­vante TACA-Biolo­gie im Detail zu unter­su­chen und unsere ersten Lead-Anti­kör­per sowie ihre funk­tio­nelle Rolle bei der Krebs­the­ra­pie weiter zu evalu­ie­ren und zu charak­te­ri­sie­ren. Darüber hinaus werden in-vivo-Phar­ma­ko­lo­gie­stu­dien zur Bewer­tung der Sicher­heit und Wirk­sam­keit unse­rer „Lead“-Antikörper eine weitere funk­tio­nelle Vali­die­rung liefern, um mindes­tens einen dieser Anti­kör­per in die klini­sche Entwick­lung zu bringen.“

Dr. Detlev Menne­rich, Invest­ment Direk­tor bei der Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund GmbH, sagte:

„Wir freuen uns, dieses Syndi­kat führen­der Inves­to­ren aufge­baut zu haben, womit wir unse­rer Stra­te­gie folgen, in bahn­bre­chende, auf Thera­peu­tika ausge­rich­tete Biotech­no­lo­gie-Unter­neh­men zu inves­tie­ren, die Inno­va­tio­nen in der biome­di­zi­ni­schen Forschung gene­rie­ren. Die Erzeu­gung von Anti-TACA-Anti­kör­pern erfor­dert Exper­ten­wis­sen, um spezi­fi­sche hoch­af­fine Binder für TACAs herzu­stel­len. Die Chemie zur TACA-Synthese von Taca­lyx, das Verständ­nis der TACA-Biolo­gie und die Fähig­keit zur Erzeu­gung und Charak­te­ri­sie­rung von Anti-TACA-Anti­kör­pern gegen diese schwach immu­no­ge­nen Ziel­struk­tu­ren werden es dem Unter­neh­men ermög­li­chen, ihr signi­fi­kan­tes Poten­zial in der Behand­lung etli­cher Krebs­ar­ten zu heben.”

Im Rahmen der Finan­zie­rung werden Dr. Lena Krzy­zak (High-Tech Grün­der­fonds), Ulrich Mahr (Max-Planck-Inno­va­tion), Dr. Detlev Menne­rich (Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund), Dr. Peter Neubeck (Kurma Partners/Idinvest Part­ners), Dr. Sebas­tian Pünze­ler (copa­rion) und Karl­heinz Schme­lig (Crea­thor) gemein­sam mit Prof. Dr. Peter H. Seeber­ger (MPI für Kollo­ide und Grenz­flä­chen) in den Aufsichts­rat von Taca­lyx berufen.

Über den Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund
Der Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund (BIVF) wurde 2010 gegrün­det und inves­tiert in bahn­bre­chende Biotech­no­lo­gie-Unter­neh­men mit Schwer­punkt auf Thera­peu­tika, um Inno­va­tio­nen in der biome­di­zi­ni­schen Forschung voran­zu­trei­ben. Der BIVF sucht nach signi­fi­kan­ten Verbes­se­run­gen in der Pati­en­ten­ver­sor­gung durch wegwei­sende Wissen­schaft und klini­sche Über­set­zung, indem es lang­fris­tige Bezie­hun­gen zu Wissen­schaft­lern und Unter­neh­mern aufbaut. Der Schwer­punkt des BIVF liegt auf beispiel­lo­sen thera­peu­ti­schen Konzep­ten, die den hohen medi­zi­ni­schen Bedarf in der Immu­n­on­ko­lo­gie, in der rege­ne­ra­ti­ven Medi­zin oder bei Infek­ti­ons­krank­hei­ten abde­cken. Hierzu können neuar­tige Platt­form­tech­no­lo­gien gehö­ren, mit denen bislang nicht nutz­bare Targets, Impf­stoffe der neuen Gene­ra­tion und / oder neue biolo­gi­sche Wirk­stoffe wie die onkoly­ti­sche Virus­the­ra­pie sowie Digi­tal Health ange­gan­gen werden können. Der BIVF nimmt eine aktive Rolle bei seinen Port­fo­lio-Unter­neh­men ein – es liefert einen signi­fi­kan­ten Mehr­wert durch seine eigene umfas­sende Wirk­stoff­for­schung sowie seine wissen­schaft­li­che und verwal­tungs­tech­ni­sche Exper­tise. Der BIVF verwal­tet 250 Millio­nen Euro und über­wacht derzeit ein Port­fo­lio von 25 Unter­neh­men. Weitere Infor­ma­tio­nen finden Sie unter www.boehringer-ingelheim-venture.com.

Über Kurma Partners
Kurma Part­ners wurde im Juli 2009 gegrün­det und ist ein wich­ti­ger euro­päi­scher Akteur mit Nieder­las­sun­gen in Paris und München bei der Finan­zie­rung von Inno­va­tio­nen im Gesund­heits­we­sen und in der Biotech­no­lo­gie, von der Erstel­lung bis zum Wachs­tums­ka­pi­tal, insbe­son­dere durch Kurma Biofund I bis III und Kurma Diagno­stics über stra­te­gi­sche Part­ner­schaf­ten mit renom­mier­ten euro­päi­schen Forschungs- und medi­zi­ni­schen Insti­tu­tio­nen. Der neue Fonds Kurma Biofund III inves­tiert in etwa zwölf bis fünf­zehn Privat­un­ter­neh­men, die sich auf thera­peu­ti­sche Berei­che mit einem hohen medi­zi­ni­schen Bedarf fokus­sie­ren und von denen ca. 40% Früh­pha­sen-Finan­zie­run­gen und Unter­neh­mens­grün­dun­gen wie Taca­lyx sind.
www.kurmapartners.com

Über copa­rion
copa­rion ist ein Venture Capi­tal Inves­tor für junge, deut­sche Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men. Mit einem Fonds­vo­lu­men von 275 Mio. Euro trägt copa­rion signi­fi­kant dazu bei, dass junge Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men schnell und nach­hal­tig wach­sen. Copa­rion unter­stüt­zen unter­neh­me­ri­schen Weit­blick mit Know-how, ohne in das opera­tive Geschäft einzu­grei­fen. Durch seine lang­jäh­rige Erfah­rung im Venture Capi­tal und im Aufbau von Unter­neh­men erkennt das Fonds­ma­nage­ment Poten­ziale und eröff­nen neue Perspek­ti­ven. copa­rion finan­ziert ausschließ­lich gemein­sam mit Co-Inves­to­ren. Pro Unter­neh­men inves­tiert copa­rion bis zu 10 Mio. Euro, übli­cher­weise in mehre­ren Finan­zie­rungs­run­den zu je 1–5 Mio. Euro. Der Fokus des Fonds liegt auf deut­schen Unter­neh­men in der Start-Up- und jungen Wachstumsphase.
www.coparion.vc

Über Crea­thor Ventures
Crea­thor Ventures inves­tiert in tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Unter­neh­men, die die Perso­na­li­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung im Gesund­heits­we­sen sowie die Auto­ma­ti­sie­rung von Indus­trie und Unter­neh­men voran­trei­ben. Der regio­nale Fokus liegt auf Deutsch­land und der Schweiz. Von seinen Stand­or­ten in Bad Homburg und Zürich aus unter­stützt das 15-köpfige Team derzeit über 30 Tech­no­lo­gie- und Gesund­heits­un­ter­neh­men. Das Manage­ment­team hat in den vergan­ge­nen 30 Jahren über 200 Unter­neh­men als Lead- oder Co-Lead-Inves­tor finan­ziert. Mehr als 20 Unter­neh­men konn­ten an inter­na­tio­nale Börsen gebracht werden. Crea­thor Ventures managt derzeit ein Fonds­vo­lu­men von über 230 Mio. Euro.
www.creathor.com

Über Idin­vest Partners
Idin­vest Part­ners ist eine führende euro­päi­sche mittel­stän­di­sche Private-Equity-Firma. Mit einem verwal­te­ten Vermö­gen von 8 Mrd. EUR hat das Unter­neh­men verschie­dene Segmente erschlos­sen, darun­ter inno­va­tive Start-up-Risi­ko­ka­pi­tal­trans­ak­tio­nen, mittel­große private Schuld­ti­tel, d.h. Einzeltranchen‑, vorran­gige und nach­ran­gige Schuld­ti­tel, Bera­tung in Bezug auf Primär- und Sekun­där­in­ves­ti­tio­nen sowie Private Equity. Idin­vest Part­ners wurde 1997 gegrün­det und gehörte bis 2010 zur Alli­anz Gruppe. Im Januar 2018 wurde das bis dahin unab­hän­gige Unter­neh­men Idin­vest Part­ners eine Toch­ter­ge­sell­schaft von Eura­zeo, einer welt­weit führen­den Invest­ment­ge­sell­schaft, mit einem diver­si­fi­zier­ten Port­fo­lio von 17 Mrd. EUR an verwal­te­ten Vermö­gens­wer­ten, darun­ter rund 11 Mrd. EUR von Invest­ment­part­nern, die in über 350 Unter­neh­men inves­tiert sind. www.idinvest.com

Über Max-Planck-Inno­va­tion
Als Tech­no­lo­gie­trans­fer-Orga­ni­sa­tion der Max-Planck-Gesell­schaft ist Max-Planck-Inno­va­tion das Binde­glied zwischen Indus­trie und Grund­la­gen­for­schung. Mit unse­rem inter­dis­zi­pli­nä­ren Team bera­ten und unter­stüt­zen wir die Wissen­schaft­le­rin­nen und Wissen­schaft­ler der Max-Planck-Insti­tute bei der Bewer­tung von Erfin­dun­gen, der Anmel­dung von Paten­ten sowie der Grün­dung von Unter­neh­men. Der Indus­trie bieten wir einen zentra­len Zugang zu den Inno­va­tio­nen der Max-Planck-Insti­tute. Damit erfül­len wir eine wich­tige Aufgabe: Den Trans­fer von Ergeb­nis­sen der Grund­la­gen­for­schung in wirt­schaft­lich und gesell­schaft­lich nütz­li­che Produkte.
www.max-planck-innovation.de

Über Taca­lyx
Taca­lyx ist ein priva­tes Onko­lo­gie-Unter­neh­men, das sich auf die Entde­ckung und Entwick­lung von anti-TACA-Anti­kör­pern (Tumor Asso­cia­ted Carbo­hy­drate Anti­gen) zur Behand­lung von Krebs konzen­triert. TACAs werden während der mali­gnen Trans­for­ma­tion in einem mikro­evo­lu­tio­nä­ren Prozess gebil­det. Die Expres­sion von TACAs ist in vielen Tumor­ar­ten erhöht, was TACAs zu attrak­ti­ven poten­zi­el­len Zielen für die Krebs­be­hand­lung macht, gegen die mittels der proprie­tä­ren Tech­no­lo­gie­platt­form entspre­chende Thera­peu­tika entwi­ckelt werden.

Taca­lyx wurde von einem erfah­re­nen Team gegrün­det, das bereits in mehre­ren Unter­neh­men erfolg­reich Arznei­mit­tel entwi­ckelt hat, darun­ter Glycart, Roche, Suppre­Mol, Baxalta, Vaxxilon, GlyXera und Glyco­Uni­verse. Zu den Grün­dern des Unter­neh­mens gehö­ren BIVF (vertre­ten durch Dr. Detlev Menne­rich, Invest­ment Mana­ger), Dr. Peter Sonder­mann, CEO von Taca­lyx, Prof. Dr. Peter H. Seeber­ger, Direk­tor am Max-Planck-Insti­tut für Kolloid- und Grenz­flä­chen-Forschung, Dr. Oren Mosco­vitz, Grup­pen­lei­ter am MPI für Kolloid- und Grenz­flä­chen-Forschung sowie der Max-Planck-Gesell­schaft (vertre­ten durch Ulrich Mahr, Mitglied der Geschäfts­lei­tung von Max-Planck-Innovation).

Taca­lyx hat seinen Haupt­sitz in Berlin und wird von führen­den euro­päi­schen Biowis­sen­schafts- und Tech­no­lo­gie­inves­to­ren wie dem Boeh­rin­ger Ingel­heim Venture Fund (BIVF), Kurma Part­ners, dem High-Tech Grün­der­fonds (HTGF), copa­rion, Crea­thor Ventures und Idpart­ners unter­stützt. www.tacalyx.com

Über High-Tech Grün­der­fonds (HTGF)
Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­no­lo­gie-Start­ups mit Wachs­tums­po­ten­tial. Mit einem Volu­men von insge­samt 895,5 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem inter­na­tio­na­len Part­ner-Netz­werk hat der HTGF seit 2005 bereits mehr als 550 Start­ups beglei­tet. Sein Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Startup-Exper­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Entre­pre­neu­rial-Spirit und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Grün­dun­gen aus den Bran­chen Soft­ware, Medien und Inter­net sowie Hard­ware, Auto­ma­tion, Health­care, Chemie und Life Scien­ces. Über 2 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 1.400 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­fo­lio. Außer­dem hat der Fonds Anteile an mehr als 100 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft.

 

Fintech wealthpilot schließt neue Finanzierungsrunde ab

Kapi­tal für weite­res Wachs­tum bei Münche­ner Fintech: wealth­pi­lot schließt Finan­zie­rungs­runde ab

München – Kapi­tal für weite­res Wachs­tum erhält das Münche­ner Fintech wealth­pi­lot Auf hybri­des Vermö­gens­ma­nage­ment zielt das Geschäfts­mo­dell des stark wach­sen­den Münche­ner Finanz­tech­no­lo­gie-Unter­neh­mens wealth­pi­lot.  Mehrere Inves­to­ren steu­er­ten in einer Finan­zie­rungs­runde insge­samt 2,6 Mio. Euro bei. Davon kommen 1,1 Mio. Euro von einem Neuin­ves­tor und 1,5 Mio. Euro von Altin­ves­to­ren wie etwa Bayern Kapi­tal. Mit den Mitteln aus der neuen Runde will wealth­pi­lot Vertrieb und Marke­ting ausbauen sowie Inter­na­tio­na­li­sie­rung und Produkt­ent­wick­lung vorantreiben.

Die digi­tale Infra­struk­tur von wealth­pi­lot ermög­licht Vermö­gens­be­ra­tern, Vermö­gens­ver­wal­tern, Family Offices, Banken oder Makler­pools ihre Kunden auch in Zukunft persön­lich zu betreuen. Dieser hybride Ansatz kombi­niert die Vorteile persön­li­cher Bera­tung mit der effi­zi­en­ten Soft­ware-as-a-Service-Platt­form (SaaS) von wealth­pi­lot. Das Modell wird verstärkt nach­ge­fragt: Mitt­ler­weile analy­sie­ren Bera­ter über 12 Mrd. Euro an Vermö­gens­wer­ten mit der wealth­pi­lot-Soft­ware, im August 2018 waren es noch rund 4 Mrd. Euro.

Das Finanz­tech­no­lo­gie-Unter­neh­men wealth­pi­lot wurde 2017 gegrün­det und hat mitt­ler­weile am erwei­ter­ten Stand­ort München und in dem im Juli 2019 eröff­ne­ten Büro in Graz über 30 Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter. Insge­samt arbei­ten mit der Lösung von wealth­pi­lot aktu­ell mehr als 4.500 Banken, Versi­che­run­gen, Makler­pools, Vermö­gens­be­ra­ter und ‑verwal­ter, Steu­er­be­ra­ter, Family Offices und deren Privat­kun­den selbst, vor zwölf Mona­ten waren es noch rund 1.500. Mit der SaaS-Platt­form von wealth­pi­lot können Finanz­dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men sowie Bera­ter alle Vermö­gens­werte und Anla­ge­klas­sen von Neu- und Bestands­kun­den betreuen, ein erst­klas­si­ges Kunden­er­leb­nis liefern sowie durch Prozess­au­to­ma­ti­sie­rung deut­li­che Zeit­ein­spa­run­gen erzie­len. „Alleine seit Anfang 2019 haben wir zehn größere Banken und Versi­che­run­gen als Kunden gewon­nen. Der Markt­ein­tritt in das Enter­prise-Segment ist uns damit sehr erfolg­reich gelun­gen. Mitt­ler­weile sind es über zwölf Milli­ar­den Euro an Vermö­gens­wer­ten, die Bera­ter und Privat­kun­den mit unse­rer Soft­ware analy­sie­ren“, sagt Stephan Schug (Foto), einer der Grün­der und Geschäfts­füh­rer von wealthpilot.

„wealth­pi­lot hat sich seit unse­rem Einstieg im letz­ten Jahr sehr gut entwi­ckelt. Die Wachs­tums­ra­ten des Unter­neh­mens sind beein­dru­ckend“, sagt Bayern-Kapi­tal-Geschäfts­füh­rer Dr. Georg Ried. „Eine quali­ta­tiv hoch­wer­tige Betreu­ung von Kunden auf Basis einer ausge­feil­ten und zugleich benut­zer­freund­li­chen SaaS-Platt­form ist bei Vermö­gens­be­ra­tern und ‑verwal­tern gefragt. Der Einsatz von wealth­pi­lot spart ihnen Zeit, die in die persön­li­che Bera­tung flie­ßen kann. Wir haben uns gerne an der Folge­fi­nan­zie­rungs­runde betei­ligt, um die Basis für das weitere Wachs­tum des Unter­neh­mens zu legen“, so Dr. Ried weiter.

Jetzt sollen mit dem zusätz­li­chen Kapi­tal aus der im Juni abge­schlos­se­nen Finan­zie­rungs­runde vor allem die auto­ma­ti­sierte Daten­ag­gre­ga­tion und ‑analyse von Vermö­gen­wer­ten sowie intel­li­gente Szena­rio­ana­ly­sen für Vermö­gens­be­ra­ter und Privat­kun­den weiter­ent­wi­ckelt werden. Zudem sollen die Mittel für den Ausbau mobi­ler iOS- und Android-Anwen­dun­gen verwen­det werden. „Wir haben uns zu einem führen­den Anbie­ter in cloud­ba­sier­ter Soft­ware für das hybride Vermö­gens­ma­nage­ment entwi­ckelt. Dass wir in den vergan­ge­nen Mona­ten eine Viel­zahl neuer Kunden im Enter­prise- und KMU-Bereich für uns gewin­nen konn­ten, ist ein Beleg für die starke Nach­frage nach inno­va­ti­ver Finanz­tech­no­lo­gie, die Bera­tungs­dienst­leis­tung im Vermö­gens­ma­nage­ment verbes­sert und verein­facht. Zudem zeigt das starke Enga­ge­ment eines Neuin­ves­tors und die erneute Betei­li­gung von Altin­ves­to­ren, dass wir Vertrauen sowohl gewin­nen also auch lang­fris­tig halten können. Für die nächs­ten Wachs­tums­schritte unse­res Unter­neh­mens sind wir hervor­ra­gend aufge­stellt“, erläu­tert Schug.

wealth­pi­lot will mit seinem Ansatz das Vermö­gens­ma­nage­ment auch ein Stück weit „demo­kra­ti­sie­ren“, wie Schug erläu­tert: „Kunden sollen unab­hän­gig von ihrer Vermö­gens­si­tua­tion Instru­mente für die Vermö­gens­be­ra­tung und Finanz­pla­nung einset­zen können, die sonst nur sehr Wohl­ha­ben­en­den ab einem Millio­nen­ver­mö­gen zur Verfü­gung stehen“, sagt er.

Über wealth­pi­lot
Die wealth­pi­lot GmbH mit Sitz in München und Graz ist ein schnell wach­sen­des Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men und liefert eine digi­tale Infra­struk­tur für die persön­li­che Vermö­gens­be­ra­tung der Zukunft. Die Soft­ware-as-a-Service (SaaS) ist eine der führen­den Lösun­gen im Vermö­gens­ma­nage­ment und ermög­licht Vermö­gens­ver­wal­tern und ‑bera­tern eine Symbiose aus digi­ta­ler und persön­li­cher Vermö­gens­be­ra­tung. wealth­pi­lot ist bereits bei über 4.500 Usern im Einsatz, die täglich Vermö­gens­werte von über 12 Mrd. Euro mit wealth­pi­lot analy­sie­ren und planen. www.wealthpilot.de

Bayern Kapital beteiligt sich an Goodly Innovations

Augmen­ted Reality in der Pharmaindustrie:

Lands­hut / München-Grün­wald – Bayern Kapi­tal betei­ligt sich im Rahmen einer Series-A-Finan­zie­rungs­runde an Goodly Inno­va­tions. Zusam­men mit der BayBG Baye­ri­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft sowie zwei Busi­ness Angels inves­tiert Bayern Kapi­tal einen sieben­stel­li­gen Betrag. Das Ende 2016 gegrün­dete Start-up aus München-Grün­wald hat ein Augmen­ted-Reality-System (AR) entwi­ckelt, das die Effi­zi­enz in der Produk­tion der Pharma- und Biotech-Indus­trie signi­fi­kant verbes­sert sowie erheb­li­che Kosten­ein­spa­run­gen ermög­licht. Mit den Mittel aus der Series-A-Runde möchte Goodly Inno­va­tions sein Produkt weiter­ent­wi­ckeln und die Vermark­tung ausbauen.

Das Augmen­ted-Reality-System von Goodly Inno­va­tions namens Opti­worX kommt in der Pharma- und Biotech-Bran­che bei Produk­ti­ons­ab­läu­fen zum Einsatz, die der Wirk­stoff­her­stel­lung nach­ge­la­gert sind. Hier haben Unter­neh­men die Heraus­for­de­rung, dass Betriebs­an­la­gen – beispiels­weise bei der Verpa­ckung von Wirk­stof­fen – aufgrund Wartung oder Umrüs­tung oft außer Betrieb genom­men werden müssen. In der Folge wird die Produk­tion ange­hal­ten. Diese Still­stand­zei­ten betra­gen je nach Komple­xi­tät einer Maschine bis zu 50 Prozent und verur­sa­chen erheb­li­che Kosten. Die Goodly-Lösung basiert auf ausge­reif­ten Tech­no­lo­gien und wird bereits von mehre­ren inter­na­tio­na­len Phar­ma­kon­zer­nen erfolg­reich einge­setzt. Es sorgt hier für mehr Effi­zi­enz und schnel­lere Problem­be­he­bung, indem es den Anwen­der der Maschi­nen mittels einer Augmen­ted-Reality-Brille visu­ell durch den Umrüs­tungs- oder Wartungs­vor­gang leitet. Dabei können belie­big viele Perso­nen auf belie­big vielen Endge­rä­ten zusam­men­ar­bei­ten. Bis dato ist Opti­worX das einzige System, das diese Multi-User- und Multi-Device-Zusam­men­ar­beit für große indus­tri­elle Herstel­lungs- und Verpa­ckungs­an­la­gen anbie­tet. Die Platt­form ist als modu­la­res, herstel­ler­un­ab­hän­gi­ges System konzi­piert. Es ermög­licht eine schnelle, indi­vi­du­elle Einrich­tung und Inte­gra­tion in nahezu jede Produktionsumgebung.

Dr. Georg Ried, Geschäfts­füh­rer von Bayern Kapi­tal, sagt: „Goodly Inno­va­tions hat ein Produkt entwi­ckelt, das mithilfe von Augmen­ted Reality ein grund­le­gen­des Problem der Pharma- und Biotech-Bran­che löst. Die Tech­nik arbei­tet verläss­lich – ein wich­ti­ger Punkt in einem regu­lier­ten Umfeld. In Verbin­dung mit der Erfah­rung des Grün­der­teams sind das gute Voraus­set­zun­gen, das System in einem großen Markt als Stan­dard zu etablieren.“

Robert Hoff­meis­ter, Co-Foun­der und CEO von Goodly Inno­va­tions, stellt fest: „Dank der Finan­zie­rungs­runde können wir den weite­ren Ausbau von Opti­worX für den Biopharma-Bereich beschleu­nigt voran­trei­ben, sowohl mit weite­ren Produk­tei­gen­schaf­ten als auch mit größe­rer inter­na­tio­na­ler Präsenz. Produk­ti­vi­täts­sprünge und Quali­täts­ver­bes­se­run­gen in dieser Dimen­sion haben wir zuletzt vor 30 Jahren in der Auto­mo­bil­in­dus­trie gese­hen. Mit Opti­worX unter­stüt­zen wir die Mitar­bei­ten­den, durch den Einsatz moderns­ter und intui­ti­ver Tech­no­lo­gie, bis zu 50 Prozent Produk­ti­vi­täts­re­ser­ven freizusetzen.“

Alex­an­der Ullmann, Invest­ment Mana­ger bei der BayBG, sagt: „Mit Opti­worX opti­miert Goodly Produk­ti­ons­pro­zesse und mini­miert geplante und unge­plante Still­stands- und Umrüst­zei­ten von Anla­gen. Über­zeugt hat uns vor allem das heraus­ra­gende Allein­stel­lungs­merk­mal der Goodly-Lösung. Es ist das einzige AR-System, das es mehr­köp­fi­gen Teams ermög­licht, gleich­zei­tig und in Echt­zeit synchron an einer Aufgabe zu arbeiten.“

Über Bayern Kapital
Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut wurde auf Initia­tive der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung 1995 als 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern gegrün­det. Bayern Kapi­tal stellt als Venture-Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern den Grün­dern inno­va­ti­ver High-Tech-Unter­neh­men und jungen, inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men in Bayern Betei­li­gungs­ka­pi­tal zur Verfü­gung. Bayern Kapi­tal verwal­tet derzeit elf Betei­li­gungs­fonds mit einem Betei­li­gungs­vo­lu­men von rund 325 Millio­nen Euro. Bislang hat Bayern Kapi­tal rund 300 Millio­nen Euro Betei­li­gungs­ka­pi­tal in 270 inno­va­tive tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Unter­neh­men aus verschie­dens­ten Bran­chen inves­tiert, darun­ter Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie. So sind in Bayern über 7.500 Arbeits­plätze dauer­haft in zukunfts­fä­hi­gen Unter­neh­men entstan­den. www.bayernkapital.de

Über Goodly Inno­va­tions GmbH
Goodly Inno­va­tions GmbH ist ein führen­der Anbie­ter von Augmen­ted-Reality-Lösun­gen für indus­tri­elle Anwen­dun­gen. Das Produkt Opti­worX ist die einzige Multi-User-Lösung zur Führung von Teams, die AR einsetzt. Opti­worX wurde als modu­la­res, herstel­ler­un­ab­hän­gi­ges System konzi­piert und erlaubt eine schnelle und indi­vi­du­elle Einrich­tung in nahezu jeder Produk­ti­ons­um­ge­bung, als Stand-Alone System oder inte­griert, z.B. in bestehende MES Systeme zur Erstel­lung von Elec­tro­nic Batch Records.
www.goodly-innovations.com

Über BayBG
Mit einem inves­tier­ten Volu­men von mehr als 300 Mio. Euro ist die BayBG Baye­ri­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft mbH einer der größ­ten Venture-Capi­tal- und Betei­li­gungs­ka­pi­tal­ge­ber für Start-ups und Mittel­stand. Mit ihren Venture Capi­tal- und Betei­li­gungs­en­ga­ge­ments ermög­licht die BayBG die Umset­zung von Inno­va­tions- und Wachs­tums­vor­ha­ben, die Rege­lung der Unter­neh­mens­nach­folge, Restruk­tu­rie­run­gen, oder die Opti­mie­rung der Kapitalstruktur.
www.baybg.de

LUTZ | ABEL berät klarx bei Serie B‑Runde über 12,5 Mio. Euro

München — Das Münchner Start-up klarx sichert sich im Rahmen einer SerieB- Finan­zie­rungs­runde EUR 12,5 Millio­nen. Lead­in­ves­tor ist B&C Inno­va­tion Invest­ments (BCII), auch Altin­ves­tor Target Global betei­ligt sich erneut. LUTZ | ABEL beglei­tet klarx im Rahmen dieser Finanzierungsrunde.

2015 in München von den Brüdern Florian und Matthias Hand­schuh sowie Vincent Koch gegründet, gehört klarx heute zu den führenden Vermie­ter­por­ta­len für Bauma­schi­nen mit mitt­ler­weile über 50.000 verar­bei­te­ten Miet­an­fra­gen. Das Start-up will sich das Markt­vo­lu­men des digi­ta­len Vermie­ter­markts für Bauma­schi­nen in Europa in Höhe von 25 Milli­ar­den Euro zu Nutze machen. Mitt­ler­weile sind bei der Online-Miet­platt­form 4.000 Part­ner regis­triert und mehr als eine vier­tel Millio­nen Baugeräte mit ihren tech­ni­schen Daten hinter­legt. Um den Baukun­den ein Gesamt­pa­ket aus Service und Abrech­nung liefern zu können, mietet klarx die Geräte selbst an und vermie­tet im Nach­gang komplette Baustel­len­ein­rich­tun­gen einschließ­lich Trans­port und Versi­che­rungs­schutz an seine Kunden weiter.

Mithilfe der Serie B‑Finanzierung setzt klarx verstärkt auf den inter­na­tio­na­len Markt und die Weiter­ent­wick­lung der Platt­form hin zu einem digi­ta­len Dispo­si­ti­ons­tool für Vermie­ter und Bauun­ter­neh­men aus ganz Europa. Das Start-up strebt mit seiner Tech­no­lo­gie­platt­form die Digi­ta­li­sie­rung der Baubran­che an. Neben dem Lead­in­ves­tor B&C Inno­va­tion Invest­ments (BCII), hat sich auch Altin­ves­tor Target Global erneut an der Finan­zie­rung beteiligt.

Bera­ter klarx: LUTZ | ABEL
Dr. Marco Eick­mann (Feder­füh­rung), Phil­ipp Hoene und Dr. Sebas­tian Sumalvico

Über B&C Inno­va­tion Invest­ments GmbH
Die B&C Inno­va­tion Invest­ments GmbH (BCII) inves­tiert in inno­va­tive Wachs­tums­un­ter­neh­men mit tech­no­lo­gi­schem Hinter­grund, die für die Indus­trie und somit für die „Old Economy“ rele­vant sind. Im Fokus stehen umset­zungs­starke Grün­der­teams, die die BCII als Inves­tor und akti­ver Gesell­schaf­ter begleitet.

Invest­ments der BCII rich­ten sich an Grün­der­teams, die Geschäfts­mo­delle mit einem tech­no­lo­gi­schen bzw. inno­va­ti­ven Kern und viel­ver­spre­chen­den Wachs­tums­chan­cen verfol­gen. Ziel der BCII ist, Grün­der­teams nicht „ledig­lich“ mit Kapi­tal zu unter­stüt­zen, sondern diese mit etablier­ten Unter­neh­men zu vernet­zen und am Markt zu etablieren.

Die BCII verfolgt bei ihren Invest­ments keine zwin­gende Exit-Stra­te­gie. Auch länger­fris­tige Part­ner­schaf­ten mit Wachs­tums­un­ter­neh­men sind für die BCII unter der Maßgabe einer wert­stei­gern­den Entwick­lung vorstellbar.

Die B&C Gruppe setzt damit zusätz­lich zu ihren Mehr­heits­be­tei­li­gun­gen an AMAG, Lenzing, Sempe­rit und ihren lang­jäh­ri­gen Akti­vi­tä­ten im Bereich der Forschungs­för­de­rung weitere Impulse für den Wirt­schafts­stand­ort Österreich.

Marondo Capital investiert in Datavard

München — King & Wood Malle­sons (KWM) hat Marondo Capi­tal GmbH (Marondo) beim Invest­ment in die Data­vard AG (Data­vard) im Rahmen einer Kapi­tal­erhö­hung bera­ten. Maron­dos Betei­li­gung ermög­licht es dem Daten­ma­nage­ment-Exper­ten Data­vard weiter stra­te­gisch zu wach­sen und die erfolg­rei­che Unter­neh­mens­ent­wick­lung fortzusetzen.

Data­vard mit Haupt­sitz in Heidel­berg und weite­ren Stand­or­ten welt­weit (in Europa, den USA und Asien) ist ein inno­va­ti­ver Anbie­ter von intel­li­gen­ten Lösun­gen und Bera­tung für SAP Daten­ma­nage­ment, Anwen­dungs­still­le­gung, Inte­gra­tion von SAP Daten in Big Data und Data Lakes, Mana­ged Services sowie System Land­scape Trans­for­ma­tion, inklu­sive SAP S/4 HANA Migra­tion. Das IT-Unter­neh­men zählt inter­na­tio­nale Unter­neh­men wie Alli­anz, BASF und Nestlé zu seinen Kunden.

Marondo ist eine inno­va­tive Betei­li­gungs­ge­sell­schaft für schnell­wach­sende, tech­no­lo­gie­fo­kus­sierte Unter­neh­men der nächs­ten Gene­ra­tion des Mittel­stands in Deutsch­land und in DACH. Der Fonds inves­tiert im Rahmen von Mehr­heits- & Minder­heits­trans­ak­tio­nen in Unter­neh­men in den klas­si­schen deut­schen Inge­nieur­dis­zi­pli­nen. Dies umfasst die Indus­trie­sek­to­ren Soft­ware & IT, Indus­trie 4.0, Umwelt­tech­no­lo­gien, neue Mate­ria­lien sowie Medi­zin­tech­nik und Gesund­heits­tech­no­lo­gien. Foto: Marko Maschek, Grün­dungs­part­ner Marondo Capital.

Bera­ter Marondo Capi­tal GmbH:
Dr. Michael Roos (Part­ner), Hilke Schmitt (Coun­sel), Dr. Laura Schu­mann (Asso­ciate)

RTP Global beteiligt sich an KI- Start-up E‑Bot7

München — Das Münchner KI-Start-up E‑Bot7 sammelt im Rahmen einer Series-A- Finan­zie­rungs­runde EUR 5,5 Millio­nen ein. • Lead Inves­tor ist der inter­na­tio­nal tätige Wagnis­ka­pi­tal­ge­ber RTP Global. LUTZ | ABEL beglei­tet RTP Global im Rahmen der Finanzierungsrunde.

Das Start-up E‑Bot7 entwi­ckelt und inte­griert künstliche Intel­li­genz (KI) und Deep Lear­ning in bestehende CRM-Systeme des Kunden­diens­tes. Das Start-up möchte auto­ma­ti­sierte Prozesse im Kunden­ser­vice ermöglichen, indem einge­hende Kunden­an­fra­gen analy­siert und an die zuständige Abtei­lung weiter­ge­lei­tet werden. Mit dem frischen Kapi­tal will E‑Bot7 sein Team im Bereich Tech­no­lo­gie und Busi­ness Deve­lo­p­ment weiter aufsto­cken, damit die KI- Lösung weiter ausge­baut werden kann. Zudem sollen neue Kunden unterstützt werden, künstliche Intel­li­genz in ihren Kunden­ser­vice zu integrieren.

Neben RTP Global haben sich in dieser Finan­zie­rungs­runde auch die bestehen­den Inves­to­ren 42CAP, main Incu­ba­tor sowie ein Privat­in­ves­tor betei­ligt. In der aktu­el­len Finan­zie­rungs­runde haben Dr. Marco Eick­mann, Part­ner (Foto), Phil­ipp Hoene und Dr. Sebas­tian Sumal­vico den Inves­tor RTP Global umfas­send bera­ten. Bera­ter RTP Global Dr. Marco Eick­mann, LL.M. (Part­ner) Phil­ipp Hoene Dr. Sebas­tian Sumal­vico, Euro­pa­ju­rist (Univ. Würzburg)

Über LUTZ | ABEL
Die Wirt­schafts­kanz­lei LUTZ | ABEL berät mit über 60 Rechtsanwälten und Büros in München, Hamburg und Stutt­gart in allen Fragen des Wirt­schafts­rechts. Weitere Infor­ma­tio­nen finden Sie unter www.lutzabel.com

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