ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN

News-Kategorie: Private Equity

svt-Gruppe schließt sich mit der Rolf Kuhn Gruppe zusammen

Brüs­sel, 9. Februar 2018 – svt Holding GmbH („svt“), ein Port­fo­lio-Unter­neh­men von Ergon Capi­tal Part­ners III S.A. („Ergon“), schließt sich mit der Rolf Kuhn Gruppe zusam­men, bestehend aus der Rolf Kuhn GmbH und einer mittel­ba­ren Betei­li­gung in Höhe von 90 % an der Rolf Kuhn Brand­schutz GmbH, Öster­reich, sowie der Flamro Brand­schutz-Systeme GmbH, der Prüf- und Tech­nik­zen­trum Brand­schutz GmbH und der Kuhn Service GmbH (die „Rolf Kuhn Gruppe“).

Die Rolf Kuhn Gruppe, gegrün­det im Jahr 1976, ist ein führen­der deut­scher Herstel­ler von Brand­schutz­ma­te­ria­lien für die weiter­ver­ar­bei­tende Indus­trie, insbe­son­dere die Türen­in­dus­trie, für Komplett­sys­teme in der Haus­tech­nik sowie Brand­schutz­zu­be­hör für die Vergla­sungs­in­dus­trie. Seit 2012 gehört auch die Flamro, ein führen­der Herstel­ler von Schott­sys­te­men sowie seit 2016 die Brand­che­mie zur Rolf Kuhn Gruppe.

Durch den Zusam­men­schluss der Rolf Kuhn Gruppe und svt entsteht ein euro­pa­weit führen­der Anbie­ter von Brand­schutz­pro­duk­ten mit dem größ­ten und umfang­reichs­ten Produkt-Port­fo­lio. Gemein­sam beschäf­tigt die Gruppe über 600 Mitar­bei­ter und erwirt­schaf­tet einen Umsatz von ca. 150 Mio. € in über 60 Ländern. Die Gruppe verfügt über ein umfang­rei­ches Port­fo­lio von über 400 natio­na­len und inter­na­tio­na­len Zulassungen

Herr Jürgen Wied, als verant­wort­li­cher opera­ti­ver Geschäfts­füh­rer in den Gesell­schaf­ten der Rolf Kuhn Gruppe, blickt auf eine 23-jährige Erfah­rung bei der Rolf Kuhn Gruppe zurück und wird die opera­tive Verant­wor­tung weiter­hin inne­ha­ben. Herr Harald Kuhn, als bishe­ri­ger Gesell­schaf­ter der Rolf Kuhn Gruppe, wird seine wert­vol­len Erfah­run­gen im Rahmen einer Beirats­tä­tig­keit in die gemein­same Gruppe einbrin­gen. Herr Stef­fen Gerdau wird die Gruppe als CEO führen.

„Nach langen und inten­si­ven Über­le­gun­gen zur Lösung der Nach­folge der Rolf Kuhn Gruppe, bin ich über­zeugt mit svt den idea­len Part­ner gefun­den zu haben. Die Akti­vi­tä­ten der beiden in den letz­ten Jahren konti­nu­ier­lich gewach­se­nen Unter­neh­men ergän­zen sich perfekt.“, kommen­tierte Harald Kuhn. Stef­fen Gerdau sagte: „Ich freue mich auf die Zusam­men­ar­beit mit den Mitar­bei­tern der Rolf Kuhn Gruppe. svt und Rolf Kuhn ergän­zen sich ideal und ich bin davon über­zeugt, dass die neue Gruppe gemein­sam ihre Kunden noch erfolg­rei­cher in den natio­na­len und inter­na­tio­na­len Märk­ten bedie­nen wird.“

Wolf­gang de Limburg, Mana­ging Part­ner von Ergon, ergänzte: „Wir freuen uns sehr, svt und Rolf Kuhn bei diesem wich­ti­gen stra­te­gi­schen Schritt beglei­ten zu dürfen. Wir sind über­zeugt von der indus­tri­el­len Logik des Zusam­men­schlus­ses und bedan­ken uns bei beiden Manage­ment Teams und Herrn Kuhn für das Vertrauen in Ergon als neuen Gesell­schaf­ter.“ Nils Lüssem, Part­ner bei Ergon in Deutsch­land fügte hinzu: „Die gemein­same Gruppe bildet einen führen­den Euro­päi­schen Markt­spie­ler in dem attrak­ti­ven Nischen­markt von Produk­ten für präven­ti­ven passi­ven Brand­schutz. Wir sind froh, die gemein­same Gruppe in der Zukunft unter­stüt­zen zu können.“ — Der Zusam­men­schluss steht unter der aufschie­ben­den Bedin­gung der Kartellamtszustimmung.

Über die Rolf Kuhn Gruppe
Die Rolf Kuhn Gruppe wurde 1976 gegrün­det und hat ihren Haupt­sitz in Ernd­te­brück in Nord­rhein-West­fa­len. Die Rolf Kuhn Gruppe ist ein führen­der Herstel­ler von Brand­schutz­ma­te­ria­lien für die weiter­ver­ar­bei­tende Indus­trie, insbe­son­dere die Türen­in­dus­trie, für Komplett­sys­teme in der Haus­tech­nik sowie Brand­schutz­zu­be­hör für die Vergla­sungs­in­dus­trie. Mit ~160 Mitar­bei­tern vertreibt die Gruppe ihre Produkte in Deutsch­land und inter­na­tio­nal in ~60 Ländern in Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika.
www.kuhn-brandschutz.com und www.flamro.de

Über svt
svt wurde 1969 gegrün­det und hat seinen Haupt­sitz in Seeve­tal bei Hamburg. svt ist ein führen­der Anbie­ter von Produk­ten für präven­ti­ven passi­ven Brand­schutz und deren Instal­la­tion. Darüber hinaus ist svt ein Komplett­an­bie­ter für Scha­den­sa­nie­rungs-Dienst­leis­tun­gen nach Brand‑, Wasser- und Elemen­tar­schä­den sowie bei der Schad­stoff­be­sei­ti­gung. Mit ~450 Mitar­bei­tern bedient svt seine Kunden über sein deutsch­land­wei­tes Netz von 32 Nieder­las­sun­gen und durch die Toch­ter­ge­sell­schaf­ten in Singa­pur, Dubai und Polen. www.svt.de

Über Ergon Capi­tal Part­ners III S.A.
Ergon Capi­tal Part­ners III S.A. (“Ergon”) ist ein führen­der Mittel­stands­in­ves­tor mit ~500 Mio. € verwal­te­tem Kapi­tal, über­wie­gend finan­ziert durch die Fami­lien-Holding Groupe Bruxel­les Lambert (“GBL”). Ergon ist ein diszi­pli­nier­ter und diskret auftre­ten­der Gesell­schaf­ter mit “freund­li­chem” Kapi­tal und einem Fokus auf Profes­sio­na­li­sie­rung, opera­tive Wert­stei­ge­rung und Wachs­tum. Ergon strebt Eigen­ka­pi­tal-Inves­ti­tio­nen an von 25 Mio. € bis 75 Mio. € in führende Unter­neh­men mit nach­hal­ti­ger Wett­be­werbs­po­si­tion in Bene­lux, Deutsch­land, Frank­reich, Italien, Spanien und der Schweiz. Ergon wird bera­ten durch Ergon Capi­tal Advi­sors mit Stand­or­ten in Brüs­sel, Madrid, Mailand, München und Paris.
Seit Grün­dung in 2005 hat Ergon in 18 Port­fo­lio­un­ter­neh­men (davon 5 in Bene­lux, 3 in Deutsch­land, 2 in Frank­reich, 7 in Italien und 1 in Spanien) sowie 31 Zusatz­ak­qui­si­tio­nen mit einem Volu­men von 3,0 Mrd. € investiert

Exit: EQT veräussert CBR Fashion Group an Alteri Investors

München — Der Private Equity Inves­tor EQT veräu­ßert CBR Fashion Group an Alteri Inves­tors. Die Parteien haben Still­schwei­gen über den Verkaufs­preis vereinbart.

Die CBR Fashion Group gehört mit ihren Marken Street One und Cecil zu den fünf größ­ten Damen­mode-Herstel­lern in Deutsch­land. Die Gruppe beschäf­tigt über 1.200 Mitar­bei­ter und belie­fert mehr als 8.300 Verkaufs­stel­len in 19 euro­päi­schen Ländern. Im Novem­ber 2017 emit­tierte die CBR Fashion Group eine Anleihe in Höhe von 450 Millio­nen Euro durch. Im vergan­ge­nen Geschäfts­jahr bis Juni 2017 hatte CBR einen Umsatz von rund 579 Millio­nen Euro erzielt, das Ergeb­nis vor Zinsen, Steu­ern und Abschrei­bun­gen (Ebitda) lag nach Unter­neh­mens­an­ga­ben bei etwa 100 Millio­nen Euro. Der Private Equity Inves­tor EQT war seit 2007 Eigen­tü­mer der CBR Fashion Group.

Die briti­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft Alteri Inves­tors wurde 2014 gegrün­det, die Gesell­schaft inves­tiert in euro­päi­sche Einzel­han­dels­un­ter­neh­men. Joint-Venture-Part­ner ist der Invest­ment­ma­na­gers Apollo Global Management.

P+P Pöllath + Part­ners hat EQT hinsicht­lich der Manage­ment­be­tei­li­gung im Rahmen der Trans­ak­tion mit dem folgen­den Münch­ner Team beraten:
Dr. Bene­dikt Hohaus (Part­ner, M&A/PE, MPP)
Dr. Tim Kauf­hold (Coun­sel, M&A/PE, MPP)
Dr. Sebas­tian Sumal­vico (Asso­ciate, M&A/PE, MPP)
Matthias Ober­bauer (Asso­ciate, M&A/PE, MPP)

P+P Pöllath + Part­ner berät EQT regel­mä­ßig hinsicht­lich Manage­ment­be­tei­li­gun­gen, etwa beim Verkauf von SAG an SPIE oder beim Verkauf von BSN medi­cal an die schwe­di­sche SCA.

P+P berät DN Capital bei 460 Mio. €-Runde in Auto1 durch SoftBank

Berlin — Über seinen Tech­no­lo­gie­fonds Vision Fund inves­tiert der japa­ni­sche Tele­kom­kon­zern Soft­Bank 460 Mio. EUR in die Berli­ner Gebraucht­wa­gen-Platt­form „Wir kaufen Dein Auto“ der Auto1 Group GmbH. Das Invest­ment fließt ca. zur Hälfte direkt in die Gesell­schaft gegen neu ausge­ge­bene Anteile. P+P hat den Altin­ves­tor DN Capi­tal im Rahmen der neuen Finan­zie­rungs­runde sowie bei diver­sen Anteils­ver­käu­fen im Zusam­men­hang mit der aktu­el­len Finan­zie­rungs­runde beraten.

Mit einer Bewer­tung i.H.v. 2,9 Milli­ar­den EUR zählt Auto1, deren aktu­ell bekann­tes­tes Ange­bot die Platt­form Wirkaufendeinauto.de ist, nun zu den wert­volls­ten Tech-Start­ups in Europa. — Auto1 wurde 2012 von Hakan Koç und Chris­tian Berter­mann gegrün­det. Der Online-Markt­platz für den Zu- und Abver­kauf von Gebraucht­wa­gen hat nach eige­nen Anga­ben 2016 mehr als 300.000 Fahr­zeuge verkauft. Der Umsatz in 2016 lag bei 1,5 Milli­ar­den Euro.

Das Startup hat bisher knapp 900 Millio­nen EUR Funding von Inves­to­ren wie DN Capi­tal, JP Morgan und Gold­man Sachs erhal­ten. Bei der letz­ten Finan­zie­rungs­runde im Mai 2017 wurden 360 Millio­nen EUR unter ande­rem von VC Target Global und der schot­ti­schen Invest­ment­ge­sell­schaft Bail­lie Gifford eingesammelt.

Soft­Bank hatte über den 90 Milli­ar­den Dollar Vision Fund zuletzt u.a. in Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men wie den Messen­ger-Dienst Slack investiert.

Bera­ter des Altin­ves­tor DN Capi­tal: P+P Pöllath + Partners
Chris­tian Tönies, LL.M. Eur. (Part­ner, Feder­füh­rung, VC, München/Berlin)
Dr. Sebas­tian Gerlin­ger, LL.M. (Senior Asso­ciate, VC, München/Berlin)

Silverfleet Capital übernimmt 7days von Odewald KMU

Lotte — Silver­fleet Capi­tal über­nimmt 7days-Gruppe, einen führen­den Spezia­lis­ten für modi­sche Arbeits­klei­dung in medi­zi­ni­schen Beru­fen. Silver­fleet Capi­tal, das auf „buy to build“ spezia­li­sierte euro­päi­sche Private-Equity-Unter­neh­men, hat mit der Betei­li­gungs­ge­sell­schaft Odewald KMU sowie den Unter­neh­mens­grün­dern Marc Staper­feld und Ulrich Dölken einen verbind­li­chen Vertrag zur Über­nahme der Mehr­heits­an­teile unter­zeich­net. Die beiden Grün­der enga­gie­ren sich weiter über eine Rück­be­tei­li­gung am Unter­neh­men. Die Trans­ak­tion steht noch unter dem Vorbe­halt der behörd­li­chen Geneh­mi­gung; über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

7days entwirft, produ­ziert und vertreibt Berufs­klei­dung für den Gesund­heits­be­reich. Das umfang­rei­che Produkt­sor­ti­ment umfasst unter ande­rem Arzt- und Labor­kit­tel, Ober­teile wie Polo- und Sweat­shirts, Hosen sowie Schuhe und Acces­soires; ein beson­de­rer Schwer­punkt liegt auf dem Ange­bot für Arzt- und Zahn­arzt­pra­xen. Das 1999 gegrün­dete Unter­neh­men mit Haupt­sitz in Lotte bei Osna­brück ist neben Deutsch­land auch in Öster­reich, der Schweiz, Frank­reich, Belgien und den Nieder­lan­den aktiv. In Lotte sind auch das Design-Studio und die Einkaufs­ab­tei­lung ange­sie­delt; Produk­ti­ons­stand­ort ist das marok­ka­ni­sche Tanger. Als verti­kal inte­grier­ter Anbie­ter vertreibt 7days seine Arti­kel sowohl online über Webshop und News­let­ter als auch tradi­tio­nell via Kata­log. Bestel­lun­gen nimmt das Unter­neh­men online, tele­fo­nisch oder per Fax entgegen.

Das Enga­ge­ment von Silver­fleet Capi­tal soll 7days dabei unter­stüt­zen, die Markt­po­si­tion in Deutsch­land und den ande­ren bestehen­den Märk­ten auszu­bauen sowie weitere Regio­nen wie Skan­di­na­vien und zusätz­li­che Kunden­seg­mente zu erschlie­ßen. Die Akqui­si­tion ist bereits die zweite deut­sche Betei­li­gung im zwei­ten Halb­jahr 2017 und das siebte Invest­ment von Silver­fleet Capi­tal aus seinem aktu­el­len Fonds.

„7days verfügt über eine starke Marke und eine treue Stamm­kund­schaft. Das Unter­neh­men agiert als ein führen­der Anbie­ter seiner Bran­che in einem spezia­li­sier­ten, schnell wach­sen­den und inter­na­tio­na­len Markt – ein Invest­ment wie aus dem Lehr­buch für uns“, sagt Joachim Braun, Part­ner bei Silver­fleet Capi­tal und verant­wort­lich für die Invest­ment­ak­ti­vi­tä­ten in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz. „Wir freuen uns darauf, gemein­sam mit dem erfah­re­nen Manage­ment-Team um Marc Staper­feld an der Weiter­ent­wick­lung des Unter­neh­mens zu arbeiten.“

Marc Staper­feld, Grün­der und CEO von 7days ergänzt: „Es macht mich stolz, dass 7days seit seiner Grün­dung deut­lich gewach­sen ist. Ich freue mich, dass Silver­fleet Capi­tal uns nun in die nächste Entwick­lungs­phase beglei­tet. Mit seiner paneu­ro­päi­schen Präsenz und der umfas­sen­den Invest­ment­er­fah­rung ist Silver­fleet Capi­tal der ideale Part­ner für unsere weite­ren Wachs­tums­pläne. Das Team teilt unsere Vision und die Werte, die den Erfolg des Unter­neh­mens ausmachen.“

Das mit der Trans­ak­tion betraute Silver­fleet-Team umfasst die Münche­ner Invest­ment-Exper­ten Joachim Braun, Benja­min Hubner, Jenni­fer Regehr und Jan Kux. Bera­ten wurde Silver­fleet von Alva­rez & Marsal (Finan­cial), goetz­part­ners (Commer­cial), Noerr (Legal, Corpo­rate), Shear­man & Ster­ling (Legal, Banking), Deloitte (Tax), Herter & Co. (Debt Advi­sory), ecce­le­rate (Digital/Online), KPMG (M&A) und Marsh (Insu­rance).

Über 7days Gruppe
Die in 1999 gegrün­dete 7days-Gruppe ist ein voll inte­grier­ter B2B-Versand­händ­ler von medi­zi­nisch-pfle­ge­ri­scher Berufs­be­klei­dung mit modi­scher Ausrich­tung. Die Produkt­pa­lette umfasst u.a. Kasacks, Hosen, Polo­hem­den, Kittel, Schuhe und Acces­soires; die indi­vi­du­elle Besti­ckung sowie Fremd­mar­ken runden das Produkt­an­ge­bot ab. Wesent­li­che Erfolgs­fak­to­ren sind die modi­sche Ausrich­tung, der hohe quali­ta­tive Anspruch sowie der umfas­sende Custo­mer Service.

Bera­ter Odewald KMU: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Dr. Pär Johans­son (Feder­füh­rung), Dr. Phil­ipp Jansen, Dr. Chris­toph Schork, LL.M. (alle Private Equity, Gesellschaftsrecht/M&A), alle Köln
Fabian G. Gaffron (Steu­er­recht), Dr. Frede­rik Wiemer (Kartell­recht), alle Hamburg

Perusa Fonds investiert in die MÜPRO-Gruppe

München / Wallau / Burg­bern­heim – Der von der unab­hän­gi­gen Perusa GmbH bera­tene Fonds Perusa Part­ners Fund II L.P. hat zum 23. Januar 2018 zusam­men mit weite­ren insti­tu­tio­nel­len Inves­to­ren die Schwei­zer Secura Indus­trie­be­tei­li­gun­gen AG inklu­sive der MÜPRO-Gruppe und der UBB GmbH übernommen.

MÜPRO ist ein führen­der, welt­weit täti­ger Anbie­ter von Lösun­gen der Befestigungs‑, Schall­schutz- und Brand­schutz­tech­nik mit einem Konzern­um­satz von rund 95 Mio. EUR. Seine Befes­ti­gungs­lö­sun­gen finden in Gebäu­den, Gewer­be­im­mo­bi­lien und Indus­trie­an­la­gen insbe­son­dere bei der Montage der Heizungs‑, Klima- und Lüftungs­tech­nik Anwen­dung sowie im mari­ti­men Bereich bei der Schiffs­aus­rüs­tung und diver­sen indus­tri­el­len Anwen­dun­gen. Ziel der Über­nahme ist es, das lang­fris­tige inter­na­tio­nale Wachs­tum der Gruppe zu beglei­ten und MÜPRO auf seine Kern­kom­pe­ten­zen – die Entwick­lung, Bera­tung und Projekt­un­ter­stüt­zung – auszurichten.

Der bishe­rige Firmen­in­ha­ber, Harald Müller, sowie ein Teil des ehema­li­gen Secura Manage­ments konzen­trie­ren sich ab Februar 2018 mit der neu gegrün­de­ten SYMBIONET AG auf den Aufbau digi­ta­ler Produkte und Leis­tun­gen für den Mittel­stand. Die Kompe­tenz­fel­der von SYMBIONET sind Vertriebs­soft­ware und Platt­form­lö­sun­gen, auto­ma­ti­sierte Logis­tik­leis­tun­gen sowie Online­han­del und Marke­ting Services. Der Grund­stein für das neue Geschäfts­mo­dell wurde in den vergan­ge­nen Jahren bereits im Rahmen des Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­ses bei der Secura Unter­neh­mens­gruppe gelegt.

Dr. Chris­tian Hollen­berg (Foto), Grün­dungs­part­ner von Perusa, erläu­tert: „MÜPRO hat eine eindrucks­volle Histo­rie als führen­der Anbie­ter in diesem Markt. In Zukunft konzen­triert sich das Unter­neh­men ganz auf seine Kern­kom­pe­ten­zen im Engi­nee­ring, in der Bera­tung, der Projekt­un­ter­stüt­zung sowie der Entwick­lung und Produk­tion hoch­wer­ti­ger Befes­ti­gungs­tech­nik.“ Harald Müller führt aus: „Durch die Trans­ak­tion erhält MÜPRO zusätz­li­che Ressour­cen, um auf lange Sicht seine Stra­te­gie umzu­set­zen. Beide Unter­neh­mens­grup­pen – MÜPRO und SYMBIONET – können nun in Zukunft auf der Grund­lage ihrer unter­schied­li­chen Geschäfts­mo­delle profi­ta­bel weiter wachsen.“

Der Käufer Perusa Part­ners Fund II L.P. und seine Co-Inves­to­ren wurden bei der Trans­ak­tion von KPMG (Commer­cial), Deloitte (Finan­cial, Tax), Gütt Olk Feld­haus (Legal), Valleé & Part­ner (Logis­tik) und TÜV Süd (Umwelt) bera­ten. Network Corpo­rate Finance hat als Debt Advi­sor die Akqui­si­ti­ons­fi­nan­zie­rung struk­tu­riert und eingeworben.

Die Secura Indus­trie­be­tei­li­gun­gen AG und der Verkäu­fer wurden bei der Trans­ak­tion von ZETRA Inter­na­tio­nal, Zürich (Exclu­sive M&A Advi­sor), Froriep Legal, Zürich (Legal), Luther Rechts­an­wälte, Frank­furt (Legal), und Tax Part­ner, Zürich (Tax), beraten.

Über Perusa
Die Perusa GmbH ist eine unab­hän­gige Bera­tungs­ge­sell­schaft, die derzeit zwei Fonds mit 350 Millio­nen Euro Eigen­ka­pi­tal sowie fall­weise Co-Inves­to­ren bei der Inves­ti­tion in mittel­stän­di­sche Unter­neh­men und Konzern­ge­schäfts­be­rei­che aus dem deutsch­spra­chi­gen oder skan­di­na­vi­schen Raum berät.

Über MÜPRO
Mit einem Konzern­um­satz von rund 95 Mio. EUR ist MÜPRO einer der führen­den Anbie­ter von Befes­ti­gungs- und Schall­schutz-Tech­nik für Gebäude und Schiffe. Seine Produkte finden sich sowohl in Ein- und Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern als auch in bauli­chen Groß­pro­jek­ten, in Indus­trie­an­la­gen und auf Schif­fen. Das seit 1964 tätige Unter­neh­men verfügt über eigene Vertriebs­nie­der­las­sun­gen in 14 Ländern sowie Vertriebs­part­ner in 40 weite­ren Märk­ten und beherrscht auch Spezi­al­ge­biete der Befes­ti­gungs­tech­nik wie Rein­raum und Tunnel, vorbeu­gen­den bauli­chen Brand­schutz, brand­ge­prüfte Befes­ti­gung oder Befes­ti­gung für Schwerlast.

Exit für Credo Partners: Haniel übernimmt Optimar

Duisburg/ Köln — Mit einem Team um Dr. Pär Johans­son hat Heuking Kühn Lüer Wojtek die Franz Haniel & Cie. GmbH (Haniel) bei der Über­nahme von Opti­mar, einem führen­den Anbie­ter auto­ma­ti­sier­ter Fisch-Verar­bei­tungs­sys­teme, bera­ten. Verkäu­fer sind die norwe­gi­schen Finanz­in­ves­to­ren Credo Part­ners und die Geschäfts­füh­rung des Unter­neh­mens. Das bishe­rige Manage­ment um CEO Håvard Sætre wird Opti­mar als Teil der Haniel-Gruppe weiter fort­füh­ren. Mit dem Kauf baut Haniel sein Port­fo­lio in einem inno­va­ti­ven Geschäfts­be­reich weiter aus.

Haniel mit Sitz in Duis­burg, ist ein deut­sches Fami­li­en­un­ter­neh­men. Derzeit gehö­ren sechs Geschäfts­be­rei­che zum Haniel-Port­fo­lio: Bekaert­Des­lee, CWS-boco, ELG, Opti­mar, ROVEMA und TAKKT. Hinzu kommen Finanz­be­tei­li­gun­gen an Ceco­nomy und Metro. Die Haniel-Gruppe erzielte 2016 mit über 13.800 Mitar­bei­tern 3,6 Milli­ar­den Euro Umsatz.

Opti­mar ist ein wachs­tums­star­ker norwe­gi­scher Premium-Anbie­ter für auto­ma­ti­sierte Fisch-Verar­bei­tungs­sys­teme. Das Unter­neh­men entwi­ckelt, produ­ziert und instal­liert Lösun­gen zur Nutzung auf Schif­fen, an Land und für Aqua­kul­tu­ren. In den vergan­ge­nen beiden Jahren ist das Unter­neh­men mit Haupt­sitz in Ålesund an der norwe­gi­schen West­küste stark gewach­sen und hat 2017 einen Umsatz von ca. 115 Millio­nen Euro erzielt.

Bera­ter Franz Haniel & Cie. GmbH: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Dr. Pär Johans­son (Feder­füh­rung),
Dr. Chris­toph Schork, LL.M.,
Tim Remmel, LL.M. (alle Gesellschaftsrecht/M&A), alle Köln
Dr. Frede­rik Wiemer (Kartell­recht), Hamburg

Owner´s Buy-back: GME kauft Anteile von BayBG und Bayern Kapital zurück

Erlangen/München/Landshut — Die GME German Medi­cal Engi­nee­ring GmbH, Erlan­gen, hat die Anteile der BayBG Baye­ri­schen Betei­li­gungs­ge­sell­schaft und der Bayern Kapi­tal GmbH am Unter­neh­men zurück­ge­kauft (Owner´s Buy-back). Die beiden Betei­li­gungs­ge­sell­schaf­ten waren 2011 bzw. 2013 bei dem auf derma­to­lo­gi­sche Laser spezia­li­sier­ten mittel­frän­ki­schen Medi­zin­tech­nik-Unter­neh­men als Inves­to­ren eingestiegen.

„Das Enga­ge­ment der Betei­li­gungs­ge­sell­schaf­ten ermög­lichte es GME in der Wachs­tums­phase eine dyna­mi­sche Entwick­lung ausge­wo­gen finan­ziert umzu­set­zen. Unsere leis­tungs­star­ken, trag­ba­ren Laser sind heute in mehr als 40 Ländern im Einsatz“, so Dr. Stefan Schulze, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der GME. Mit den konti­nu­ier­lich stei­gen­den Umsät­zen, die inzwi­schen jähr­lich 5 Mio. € betra­gen, stie­gen auch die Erträge und das ermög­lichte es dem Unter­neh­men und deren Gesell­schaf­tern, die von den Betei­li­gungs­ge­sell­schaf­ten gege­bene Option eines Rück­kaufs zu ziehen. „Das ist ein erster Schritt, unser mittel­fris­ti­ges Ziel einer 100-Prozent-Eigen­tü­mer­schaft zu reali­sie­ren. Wir freuen uns, dass uns BayBG und Bayern Kapi­tal nach den Jahren der erfolg­rei­chen Zusam­men­ar­beit diese Möglich­keit eröff­net haben.“ Der HTGF bleibt vorerst inves­tiert, und wird die Entwick­lung der GME weiter unterstützen.

Das 2011 gegrün­dete High-Tech-Unter­neh­men steht für leis­tungs­starke trag­bare Laser­ge­räte für Medi­zin und Kosme­tik. Einge­setzt werden die GME-Geräte zum Beispiel zur perma­nen­ten Haar­ent­fer­nung, zur Haut­straf­fung oder zur Behand­lung von Haut­krank­hei­ten wie Schup­pen­flechte (Psoria­sis) oder dem weißen Haut­krebs (akti­ni­sche Keratosen).

„Die demo­gra­fi­sche Entwick­lung in Verbin­dung mit dem wach­sen­den Gesund­heits­be­wusst­sein und moder­nen Schön­heits­idea­len lässt die Nach­frage nach derma­to­lo­gisch einsetz­ba­ren Gerä­ten auf Basis von Laser- und Licht­sys­te­men weiter zuneh­men“, ist BayBG-Invest­ment­ma­na­ger Otto Hopf­ner über­zeugt. „Die GME ist mit ihrer wegwei­sen­den Laser­tech­no­lo­gie hervor­ra­gend posi­tio­niert und wird ihren Erfolgs­weg weiter­ge­hen.“ Dem stimmt auch Dr. Natha­lie Weitemeyer, Bayern Kapi­tal, zu: „GME zeich­net sich auf diesem wach­sen­den Markt durch einige Allein­stel­lungs­merk­male und Beson­der­hei­ten aus, zum Beispiel durch eine neue Tech­no­lo­gie, die eine beson­ders kompakte Bauweise der Laser ermög­licht.“ Alle Betei­lig­ten zeigen sich mit der lang­jäh­rige Zusam­men­ar­beit zufrie­den: Wir danken GME für die Zusam­men­ar­beit und wünschen dem Unter­neh­men weiter­hin viel Erfolg“, so Hopf­ner und Weitemeyer übereinstimmend.

Über GME German Medi­cal Engi­nee­ring GmbH
GME wurde im Juni 2011 von vier Bran­chen­ex­per­ten gegrün­det. Die Produkt­ent­wick­lung findet in Erlan­gen mit einem Team erfah­re­ner Inge­nieure und Tech­ni­ker statt. GME kombi­niert umfas­sen­des Anwen­dungs­wis­sen mit state-of-the art Elek­tro­nik und robus­ten Strahl­quel­len, die für den Dauer­ein­satz bei indus­tri­el­len Anwen­dun­gen entwi­ckelt wurden. Dadurch können neue Entwick­lun­gen schnell und effi­zi­ent umge­setzt werden. www.gmeonline.de

Über BayBG
Die BayBG Baye­ri­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft mbH ist eine der größ­ten Betei­li­gungs­ka­pi­tal- und Venture-Capi­tal-Gesell­schaft für den Mittel­stand. Sie ist aktu­ell bei rund 500 Unter­neh­men mit 315 Mio. Euro enga­giert. Mit ihren Venture Capi­tal- und Betei­li­gungs­en­ga­ge­ments ermög­licht sie mittel­stän­di­schen Unter­neh­men die Umset­zung von Inno­va­tions- und Wachs­tums­vor­ha­ben, die Rege­lung der Unter­neh­mens­nach­folge oder die Opti­mie­rung der Kapi­tal­struk­tur. Seit 1972 hat die BayBG mehr als 3.000 Unter­neh­men auf ihrem Erfolgs­weg beglei­tet. www.baybg.de

Über Bayern Kapital
Die Bayern Kapi­tal GmbH, Lands­hut, wurde 1995 als 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern gegrün­det. Als Venture Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats stellt Bayern Kapi­tal den Grün­dern inno­va­ti­ver High-Tech-Unter­neh­men und jungen, inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men in Bayern Betei­li­gungs­ka­pi­tal inklu­sive der Wachs­tums­phase zur Verfü­gung. Bislang hat Bayern Kapi­tal rund 238 Millio­nen Euro Betei­li­gungs­ka­pi­tal in 250 inno­va­tive tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Unter­neh­men aus verschie­dens­ten Bran­chen inves­tiert. www.bayernkapital.de

Über High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) ist seit 2005 ein star­ker Motor für erfolg­rei­che High-Tech-Grün­der. Mit Know-how, Entre­pre­neu­rial-Spirit und Leiden­schaft beglei­tet das erfah­rene Team aus Invest­ment-Mana­gern und Startup-Exper­ten die besten Unter­neh­men auf ihrem Weg von der Grün­dung bis zum Erfolg. Mit einem Volu­men von 886 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem inter­na­tio­na­len Part­ner-Netz­werk hat der HTGF inzwi­schen fast 500 Start­ups finan­ziert. www.high-tech-gruenderfonds.de

Odewald KMU II erwirbt Langer & Laumann Ingenieurbüro

Köln — Ein Team um Dr. Pär Johans­son aus dem Kölner Büro von Heuking Kühn Lüer Wojtek hat die auf den Mittel­stand spezia­li­sierte deut­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft Odewald KMU II bei dem Erwerb der Langer & Laumann Inge­nieur­büro GmbH aus Nord­walde beraten.

Die Langer & Laumann Inge­nieur­büro GmbH ist spezia­li­siert auf den Einbau und die Moder­ni­sie­rung von Türan­trie­ben für Aufzüge und Schutz­tü­ren an oder in Maschi­nen. Die bishe­ri­gen geschäfts­füh­ren­den Mehr­heits­ge­sell­schaf­ter haben sich im Rahmen der Trans­ak­tion rück­be­tei­ligt. Sie werden die Gruppe weiter führen.

Der Odewald KMU II Fonds hat ein Volu­men von 200 Millio­nen Euro und inves­tiert fokus­siert in attrak­tive Ziel­märkte im deutsch­spra­chi­gen Mittel­stand. Der Bran­chen­fo­kus liegt auf profi­ta­blen, schnell wach­sen­den mittel­stän­di­schen Unter­neh­men in den Berei­chen „deut­sche Inge­nieurs­kunst“, intel­li­gente Dienst­leis­tun­gen und Gesund­heit. Die typi­schen Inves­ti­ti­ons­an­lässe sind Nach­fol­ge­re­ge­lun­gen und/oder Wachs­tums­fi­nan­zie­run­gen. Diese Unter­neh­men erzie­len in der Regel Umsätze zwischen 20 und 100 Millio­nen Euro, verfü­gen über ein unter­neh­me­risch orien­tier­tes Manage­ment, sind opera­tiv sehr erfolg­reich und beset­zen eine markt­füh­rende Posi­tion im rele­van­ten Markt. Je Trans­ak­tion erfol­gen Eigen­ka­pi­tal-Invest­ments von 5 bis 30 Millio­nen Euro.

Der Erwerb der Langer & Laumann Inge­nieur­büro GmbH ist nach der Akqui­si­tion der Betten Duscher Gruppe im Sommer 2016 und der Karl Schmidt Gruppe Anfang 2017 die dritte Betei­li­gung des zwei­ten KMU Fonds von Odewald, bei der Dr. Pär Johans­son und sein Team Odewald KMU eben­falls bera­ten haben. Das Kölner M&A‑Team arbei­tet regel­mä­ßig mit Odewald KMU zusam­men und beglei­tete bereits alle Trans­ak­tio­nen des ersten Fonds.

Bera­ter Odewald KMU II: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Dr. Pär Johansson,
Dr. Chris­toph Schork, LL.M. (beide M&A),
Tim Remmel, LL.M.,
Dr. Sascha Sche­wiola (Arbeits­recht),
Dr. Verena Hoene, LL.M. (IP), alle Köln

Waterland veräussert A‑ROSA Flußkreuzfahrten an Duke Street

München – Water­land Private Equity verkauft seine Betei­li­gung an der A‑ROSA Fluss­kreuz­fahr­ten Gruppe an Duke Street. Das briti­sche Unter­neh­men mit Sitz in London über­nimmt gemein­sam mit dem Manage­ment sämt­li­che Anteile an dem Markt­füh­rer für Premium-Fluss­kreuz­fahr­ten auf Euro­pas Wasser­stra­ßen. Bera­ten wurde Water­land Private Equity von Will­kie Farr & Gallag­her LLP.

„Wir freuen uns, dass wir mit Duke Street einen neuen Inves­tor gefun­den haben, der das Wachs­tum der A‑ROSA Fluss­kreuz­fahr­ten Gruppe weiter voran­trei­ben wird“, sagt  Jörg Drei­sow, Mana­ging Part­ner von Water­land. Die unab­hän­gige Private Equity Invest­ment Gesell­schaft hatte 2009 den Mehr­heits­an­teil an dem führen­den deut­schen Anbie­ter von Fluss­kreuz­fahr­ten erwor­ben und seit­dem einen maßgeb­li­chen Beitrag zum Wachs­tum der Gesell­schaft hin zum erfolg­reichs­ten Fluss­kreuz­fahrt-Betrei­ber im deut­schen Quell­markt geleis­tet. Jörg Eich­ler, CEO von A‑ROSA: „Dank der Part­ner­schaft mit Water­land haben wir in den vergan­ge­nen Jahren unsere führende Posi­tion in Europa konti­nu­ier­lich gestärkt.“ Seit 2009 hat der Premium-Anbie­ter für Fluss­kreuz­fahr­ten seine Flotte von sechs auf elf Kreuz­fahrt­schiffe erwei­tert und den Rhein sowie die Seine als Fahrt­ge­biete erschlos­sen. — Die Trans­ak­tion steht unter Vorbe­halt der Frei­gabe durch das Kartell­amt. Über die Finanz­de­tails der Trans­ak­tion wurde zwischen den Parteien Vertrau­lich­keit vereinbart.

Über Water­land Private Equity
Water­land ist eine unab­hän­gige Private Equity-Invest­ment-Gesell­schaft, die Unter­neh­mer dabei unter­stützt, ihre Wachs­tums­ziele zu errei­chen. Mit umfang­rei­chen finan­zi­el­len Ressour­cen und den enga­gier­ten Fach­leu­ten schafft Water­land für die Port­fo­lio-Unter­neh­men die Basis, sowohl orga­nisch als auch über Akqui­si­tio­nen schnel­ler zu wach­sen. Water­land tritt dabei als akti­ver Anteils­eig­ner auf und spielt für die Unter­neh­men des Port­fo­lios bei ihrer stra­te­gi­schen und opera­ti­ven Entwick­lung, ihrem Wachs­tum und der Leis­tung eine Schlüs­sel­rolle. Mit dem im Feld unter­neh­me­ri­schen Inves­ti­tio­nen erfah­re­nen Team zielt Water­land darauf ab, ambi­tio­nier­ten Unter­neh­mern zu helfen, in der heut­zu­tage immer wett­be­werbs­ori­en­tier­te­ren Welt eine stabile Markt­po­si­tion zu errei­chen. Bis heute hat Water­land in über 400 Unter­neh­men investiert.

Bera­ter Water­land Private Equity: Will­kie Farr & Gallag­her LLP
Das Will­kie Team unter Leitung Mario Schmidt und Dr. Stefan Jörgens (beide Corpo­rate, Frank­furt) und bestand aus den Part­nern Dr. Axel Wahl (Corpo­rate, Frank­furt), Dr. Patrick Meiisel, Dr. Bettina Bokeloh (beide Steu­ern, Frank­furt), Jan Wilms, Dr. Jasmin Dett­mar (beide Finance, Frank­furt), Dr. Chris­tian Rolf (Arbeits­recht, Frank­furt) und den Asso­cia­tes Dr. Stefan Bührle, Adrian Deng­ler, Erik Göretz­leh­ner, Andreas Knöd­ler und Kars­ten Silber­na­gel (alle Corpo­rate, Frankfurt).

Will­kie Farr & Gallag­her LLP ist eine inter­na­tio­nale Anwalts­kanz­lei mit mehr als 650 Anwäl­ten mit Büros in New York, Washing­ton, Hous­ton, Paris, London, Mailand, Rom, Frank­furt am Main und Brüssel.

MBO: Deutsche Beteiligungs AG investiert in netzkontor nord

Frank­furt am Main — Die Deut­sche Betei­li­gungs AG (DBAG) betei­ligt sich an der netz­kon­tor nord GmbH (netz­kon­tor), einem Anbie­ter von Dienst­leis­tun­gen für die Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­bran­che. Im Rahmen eines Manage­ment-Buy-outs (MBO) wird der von der DBAG verwal­tete DBAG ECF die Mehr­heit der Anteile an netz­kon­tor über­neh­men. Die übri­gen Anteile verblei­ben bei den Grün­dern und bishe­ri­gen Allein­ei­gen­tü­mern Dirk Müller und Peter Schmidt, die auch weiter­hin als geschäfts­füh­rende Gesell­schaf­ter für das Unter­neh­men tätig sein werden. Für ihre Co-Inves­ti­tion an der Seite des DBAG ECF wird die DBAG bis zu 4,6 Millio­nen Euro aus ihrer Bilanz inves­tie­ren. Der Kauf­ver­trag wurde Ende Dezem­ber unter­zeich­net und soll im Januar 2018 voll­zo­gen werden. Über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

netz­kon­tor ist bereits die zweite Betei­li­gung des DBAG ECF seit dem Beginn seiner ersten neuen Inves­ti­ti­ons­pe­ri­ode, kurz DBAG ECF I, im Juni 2017. Damit ist mehr als ein Vier­tel des zuge­sag­ten Kapi­tals abgerufen.

netz­kon­tor (www.netzkontor-nord.de) wurde 2008 gegrün­det und operiert mit rund 100 Mitar­bei­tern in zwei Geschäfts­fel­dern. Unter der Marke „netz­kon­tor“ bietet das Unter­neh­men Dienst­leis­tun­gen rund um die Planung und Über­wa­chung der Errich­tung von Glas­fa­ser­net­zen. Die Toch­ter­ge­sell­schaft OpenXS über­nimmt das Netz­werk­ma­nage­ment für Betrei­ber von Glas­fa­ser­net­zen. Der regio­nale Fokus liegt dabei bisher auf Schles­wig-Holstein. Hier agiert netz­kon­tor neben seinem Stamm­sitz in Flens­burg an zwei weite­ren Stand­or­ten. Mit der jüngst eröff­ne­ten Nieder­las­sung in Schwe­rin ist das Unter­neh­men auch in Meck­len­burg-Vorpom­mern aktiv. 2017 erzielte netz­kon­tor einen Umsatz von rund acht Millio­nen Euro.

Die Nach­frage nach schnel­len Inter­net­ver­bin­dun­gen durch private Haus­halte und Unter­neh­men steigt. Bisher kommt der Breit­band­aus­bau in Deutsch­land im euro­päi­schen Vergleich aller­dings nur schlep­pend voran. Er wird deshalb auch durch Subven­tio­nen aus dem Bundes­haus­halt geför­dert. Mehr als 40 Millio­nen Haus­halte sind in Deutsch­land noch nicht an eine Glas­fa­ser­lei­tung ange­schlos­sen. netz­kon­tor profi­tiert in diesem güns­ti­gen Markt­um­feld von seiner guten Repu­ta­tion als verläss­li­cher Quali­täts­an­bie­ter und von seiner Exper­tise im Projekt­ma­nage­ment. Die regio­nale Expan­sion des Unter­neh­mens und die Diver­si­fi­zie­rung der Kunden­ba­sis sollen auch durch Unter­neh­mens­zu­käufe weiter voran­ge­trie­ben werden.

„Mit dem MBO von netz­kon­tor inves­tiert die DBAG in ein gut posi­tio­nier­tes Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men in einem schnell wach­sen­den Markt“, sagte Tors­ten Grede, Spre­cher des Vorstands der Deut­schen Betei­li­gungs AG aus Anlass der Vertrags­un­ter­zeich­nung. „Wir wollen das Unter­neh­men mit unse­rer Exper­tise aus den bestehen­den drei Betei­li­gun­gen der DBAG in diesem Sektor bei seiner weite­ren Entwick­lung begleiten.“

„netz­kon­tor soll auch in Zukunft vom posi­ti­ven Markt­trend und der stei­gen­den Nach­frage nach Breit­band­an­schlüs­sen profi­tie­ren“, sagte Peter Schmidt, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter von netz­kon­tor. „Mit der DBAG haben wir einen erfah­re­nen Part­ner gefun­den, mit dessen Unter­stüt­zung uns die hier­für erfor­der­li­chen Entwick­lungs­schritte noch leich­ter fallen werden.“

Über die DBAG
Die börsen­no­tierte Deut­sche Betei­li­gungs AG initi­iert geschlos­sene Private Equity-Fonds und inves­tiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut posi­tio­nierte mittel­stän­di­sche Unter­neh­men mit Entwick­lungs­po­ten­zial. Einen Schwer­punkt legt die DBAG auf die Indus­trie­sek­to­ren, in denen der deut­sche Mittel­stand im inter­na­tio­na­len Vergleich beson­ders stark ist. Mit dieser Erfah­rung, mit Know-how und Eigen­ka­pi­tal stärkt sie die Port­fo­lio-Unter­neh­men darin, eine lang­fris­tige und wert­stei­gernde Unter­neh­mens­stra­te­gie umzu­set­zen. Der unter­neh­me­ri­sche Inves­ti­ti­ons­an­satz macht die DBAG zu einem begehr­ten Betei­li­gungs­part­ner im deutsch­spra­chi­gen Raum. Das vom DBAG-Konzern verwal­tete und bera­tene Kapi­tal beträgt rund 1,8 Milli­ar­den Euro.

Main Capital erwirbt Beteiligung an Software-Unternehmen JobRouter

Frank­furt a. Main — Die Private Equity-Gesell­schaft Main Capi­tal hat eine Mehr­heits­be­tei­li­gung am Mann­hei­mer Soft­ware-Unter­neh­men JobRou­ter AG mit Sitz in Mann­heim erwor­ben. Im Rahmen der Veräu­ße­rung seiner Betei­li­gung wurde einer der bishe­ri­gen Gesell­schaf­ter der JobRou­ter AG von einem M&A- und Private Equity-Team von Bryan Cave in Frank­furt unter der Feder­füh­rung von Dr. Tobias Fenck beraten.

Dem Unter­neh­men wird durch den neuen Inves­tor weite­res Wachs­tums­ka­pi­tal zur Verfü­gung gestellt. Ziel der Betei­li­gung ist der Ausbau des Geschäfts­mo­dells für BPM und Doku­men­ten-Manage­ment, die inter­na­tio­nale Expan­sion sowie stra­te­gi­sche Add-on-Akquisitionen.

Die JobRou­ter AG ist ein inter­na­tio­na­ler Herstel­ler einer webba­sier­ten Low-Code-Platt­form für die umfas­sende Unter­neh­mens­di­gi­ta­li­sie­rung. Das Ange­bot umfasst hoch skalier­bare Work­flow- und Doku­men­ten-Manage­ment-Kompo­nen­ten, die es ermög­li­chen, Geschäfts­pro­zesse digi­tal abzu­bil­den und zu auto­ma­ti­sie­ren. Ebenso gehö­ren stan­dar­di­sierte Solu­tion Templa­tes für die schnelle Geschäfts­trans­for­ma­tion, bran­chen­spe­zi­fi­sche Prozess­lö­sun­gen und eine Cloud-Instanz in über 18 Spra­chen zum Produkt-Port­fo­lio. Dabei setzt das Unter­neh­men auf ein umfang­rei­ches Netz­werk mit mehr als 160 Part­nern. Zu den Kunden zählen beispiels­weise EY, Thomas Cook und ThyssenKrupp.

Bera­ter Gesell­schaf­ter JobRou­ter AG: Bryan Cave Frankfurt
Dr. Tobias Fenck, Mana­ging Part­ner (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A, Private Equity), Stefan Skulesch, Of Coun­sel (Steu­er­recht), Robert Schind­ler, Asso­ciate (Corpo­rate)

Über Main Capital
Main Capi­tal ist ein Private-Equity-Inves­tor mit exklu­si­vem Fokus auf die Soft­ware­bran­che. In dieser Bran­che sind wir die am stärks­ten spezia­li­sierte Partei für Manage­ment Buyouts und Later-Stage-Wachs­tums­ka­pi­tal. Mit einem erfah­re­nen Team von Profis verwal­tet Main Capi­tal jetzt vier Private-Equity-Fonds mit Assets under Manage­ment von unge­fähr 375 Millio­nen Euro. — Main Capi­tal konzen­triert sich ausnahms­los auf etablierte und wach­sende SaaS- und Soft­ware­fir­men mit inter­na­tio­na­ler Expan­si­ons­stra­te­gie. Seit der Grün­dung im Jahre 2003 hat Main Capi­tal einen nach­weis­ba­ren Track Record und ein großes Netz­werk in der Soft­ware­indus­trie aufgebaut.

Main Capi­tal unter­stützt bei der Neuord­nung von Unter­neh­mens­be­tei­li­gun­gen und strebt danach, Soft­ware­fir­men hinsicht­lich Markt­po­si­tion, Busi­ness­mo­dell und Größe auf ein höhe­res Level zu brin­gen. Anschlie­ßend wird gemein­sam mit den Grün­dern und/oder dem Manage­ment ein attrak­ti­ver Exit anvisiert.

Über Bryan Cave LLP
Bryan Cave LLP (www.bryancave.com) ist eine der führen­den inter­na­tio­na­len Rechts­an­walts­kanz­leien mit rund 900 Anwäl­ten an 25 Stand­or­ten in den USA, Europa und Asien. Die Kanz­lei berät eine große Band­breite an Mandan­ten von Unter­neh­men über Finanz­in­sti­tute und Orga­ni­sa­tio­nen bis hin zu Privat­per­so­nen. Dazu zählen inter­na­tio­nale Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten, große und mittel­stän­di­sche Fami­li­en­un­ter­neh­men, Part­ner­schaf­ten, Non-Profit-Orga­ni­sa­tio­nen und Exis­tenz­grün­der. Auf der Basis einer lang­jäh­ri­gen, vertrau­ens­vol­len Zusam­men­ar­beit, umfas­sen­der recht­li­cher Erfah­rung, Inno­va­ti­ons­kraft und einer gemein­schaft­li­chen Unter­neh­mens­kul­tur unter­stüt­zen wir unsere Mandan­ten in den wich­tigs­ten Wirt­schafts- und Finanz­märk­ten – mit klarem Fokus auf Trans­ak­tio­nen, Liti­ga­tion und Regulierung.

 

Secondary: HgCapital erwirbt MeinAuto

Frankfurt/Main - Shear­man & Ster­ling hat die bishe­ri­gen Gesell­schaf­ter der Mein­Auto GmbH, u.a. Holtz­brinck Ventures GmbH, Global Foun­ders Capi­tal GmbH & Co Betei­li­gungs KG Nr. 1, Vorwerk Direct Selling Ventures GmbH und Herrn Nico­las Leut­wi­ler, beim Verkauf ihrer Anteile an die briti­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft HgCa­pi­tal beraten.

Die Mein­Auto GmbH ist mit MeinAuto.de der führende Inter­net-Neuwa­gen­ver­mitt­ler in Deutsch­land. Als Pionier im Bereich des Online-Neuwa­gen­han­dels hat sich das Kölner Unter­neh­men seit der Grün­dung in 2007 vom aufstre­ben­den Start-up zum etablier­ten Player in der Bran­che entwi­ckelt. Heute verzeich­net das Portal jähr­lich über 16 Millio­nen Website Besu­cher und koope­riert deutsch­land­weit mit über 9.000 Automobilhändlern.

Zum Shear­man & Ster­ling-Team unter Feder­füh­rung von Dr. Alfred Koss­mann gehör­ten Asso­cia­tes Dr. Aliresa Fatemi und Evelin Moini (alle Frank­furt-Mergers & Acqui­si­ti­ons). Zudem berie­ten an der Trans­ak­tion Part­ner Simon Burrows (London-Mergers & Acqui­si­ti­ons), Coun­sel Dr. Mathias Stöcker (Frank­furt-Anti­trust) und Dr. Anders Kraft (Frank­furt-Tax) sowie Asso­cia­tes Dr. Phil­ipp Jaspers, Sven Opper­mann und Marc Lorenz (alle Frank­furt-Mergers & Acquisitions).

Über Shear­man & Sterling
Shear­man & Ster­ling ist eine inter­na­tio­nale Anwalts­so­zie­tät mit 20 Büros in 13 Ländern und etwa 850 Anwäl­ten. In Deutsch­land ist Shear­man & Ster­ling am Stand­ort Frank­furt vertre­ten. Die Kanz­lei ist einer der inter­na­tio­na­len Markt­füh­rer bei der Beglei­tung komple­xer grenz­über­schrei­ten­der Trans­ak­tio­nen. Welt­weit berät Shear­man & Ster­ling vor allem inter­na­tio­nale Konzerne und große natio­nale Unter­neh­men, Finanz­in­sti­tute sowie große mittel­stän­di­sche Unter­neh­men. Mehr Infor­ma­tio­nen finden Sie unterwww.shearman.com/de.

Deutsche Beteiligungs AG investiert in Sjølund A/S

Frank­furt am Main — Die Deut­sche Betei­li­gungs AG (DBAG) betei­ligt sich an der Sjølund A/S (Sjølund), einem Herstel­ler von Kompo­nen­ten aus Alumi­nium und Stahl für die Wind­kraft- und Bahn­in­dus­trie, das Bauge­werbe sowie für den Maschi­nen­bau. Im Rahmen eines Manage­ment-Buy-outs (MBO) wird der von der DBAG verwal­tete DBAG ECF rund 51 Prozent der Anteile an Sjølund vom bishe­ri­gen Allein­ei­gen­tü­mer und CEO Søren Ravn Jensen übernehmen.

Die DBAG wird für ihre Co-Inves­ti­tion bis zu 4,5 Millio­nen Euro aus ihrer Bilanz inves­tie­ren; auf sie entfal­len künf­tig durch­ge­rech­net rund 21 Prozent der Anteile an Sjølund. Die übri­gen rund 49 Prozent der Anteile werden zukünf­tig von Søren Ravn Jensen, der auch weiter­hin als CEO des Unter­neh­mens fungie­ren wird, und weite­ren Mitglie­dern des Manage­ments gehal­ten. Der Kauf­ver­trag wurde Ende Dezem­ber unter­zeich­net und soll im Januar 2018 voll­zo­gen werden. Über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

Sjølund ist die erste Betei­li­gung seit dem Beginn der ersten neuen Inves­ti­ti­ons­pe­ri­ode des DBAG ECF, kurz DBAG ECF I, im Juni 2017. Der Manage­ment-Buy-out ist außer­dem bereits die zweite Mehr­heits­be­tei­li­gung des Fonds, der seit einer Erwei­te­rung der Inves­ti­ti­ons­kri­te­rien im Jahr 2016 selek­tiv auch Mittel für MBOs bereit­stellt. Zuvor hatte sich der DBAG ECF ausschließ­lich minder­heit­lich an Unter­neh­men betei­ligt, um deren Wachs­tum zu fördern.

Seit dem Einstieg des bishe­ri­gen Allein­ei­gen­tü­mers und CEOs Søren Ravn Jensen im Jahr 1994 hat sich Sjølund (www.sjoelund.com) zu einem der größ­ten Anbie­ter im Nischen­markt für komplexe Kompo­nen­ten aus gebo­ge­nem Alumi­nium und Stahl entwi­ckelt. Am Unter­neh­mens­sitz im däni­schen Sjølund und an einem Produk­ti­ons­stand­ort in China stel­len rund 110 Mitar­bei­ter Bauteile her, die bei ihren Abneh­mern nur einen gerin­gen Teil der Mate­ri­al­kos­ten ausma­chen, in vielen Fällen aber dennoch komplex und nicht selten sicher­heits­re­le­vant sind. Diese Kompo­nen­ten werden stets nach den spezi­fi­schen Anfor­de­run­gen des jewei­li­gen Auftrag­ge­bers gefer­tigt und global vertrie­ben – auch über einen drit­ten Stand­ort in den USA. Sjølund berät seine Kunden außer­dem bei der Anpas­sung von Produk­ten an den Herstel­lungs­pro­zess („Design for Manu­fac­tu­ring“). So hat sich das Unter­neh­men stabile Kunden­be­zie­hun­gen und eine starke Markt­po­si­tion erar­bei­tet. Gut die Hälfte seines Gesamt­um­sat­zes von rund 31 Millio­nen Euro erwirt­schaf­tete es im Geschäfts­jahr 2016/2017 (30. Septem­ber) in der Wind­kraft-Indus­trie, haupt­säch­lich mit Bautei­len für das Maschi­nen­haus von Wind­tur­bi­nen. Im Bahn-Segment belie­fert Sjølund Zugher­stel­ler mit Struk­tur­pro­fi­len und Kompo­nen­ten für die Außen­ver­klei­dung, beispiels­weise für die Front des Trieb­wa­gens, die Fens­ter­rah­men oder den Einstiegsbereich.

Für Sjølunds teils wenig zykli­sche Absatz­märkte wird in den kommen­den Jahren signi­fi­kan­tes Wachs­tum erwar­tet. Trei­ber dieser Entwick­lung sind Mega­trends wie die Nutzung erneu­er­ba­rer Ener­gien, das welt­weite Bevöl­ke­rungs­wachs­tum und die zuneh­mende Urba­ni­sie­rung. Auf dieser Grund­lage soll Sjølund weiter­wach­sen und inter­na­tio­nal expan­die­ren – orga­nisch und durch Akqui­si­tio­nen: Das Geschäft mit bestehen­den Kunden in Wachs­tums­märk­ten wie China und den USA soll ausge­baut werden; am chine­si­schen Produk­ti­ons­stand­ort sollen zukünf­tig auch Bauteile für Wind­kraft­an­la­gen herge­stellt werden. Aktu­ell entfal­len rund 35 Prozent der Umsätze von Sjølund auf deut­sche Kunden. Ein weite­rer Ansatz­punkt für die stra­te­gi­sche Entwick­lung des Unter­neh­mens ist die Neuaus­rich­tung seiner Vertriebs­ak­ti­vi­tä­ten. Sie sollen verstärkt den sehr profi­ta­blen Sektor Maschi­nen­bau in den Fokus nehmen.

„Sjølund ist gleich in mehre­ren Wachs­tums­märk­ten aktiv und hat seine Möglich­kei­ten zur Bear­bei­tung dieser Märkte noch bei Weitem nicht ausge­schöpft“, sagte Dr. Rolf Schef­fels (Foto), Mitglied des Vorstands der DBAG, aus Anlass der heuti­gen Vertrags­un­ter­zeich­nung. „Hierin sehen wir im Zusam­men­spiel mit seinen lang­jäh­rig etablier­ten Kunden­be­zie­hun­gen die viel­ver­spre­chende Basis für eine weiter­hin posi­tive Entwick­lung des Unter­neh­mens – und damit eine attrak­tive Inves­ti­ti­ons­mög­lich­keit in einem der Kern­sek­to­ren der DBAG.“

„Die weitere Inter­na­tio­na­li­sie­rung des Geschäfts ist Voraus­set­zung dafür, dass Sjølund die nächste Stufe seiner Entwick­lung erreicht“, kommen­tierte Søren Ravn Jensen, bishe­ri­ger Allein­ei­gen­tü­mer und CEO von Sjølund. „Wir sind froh, mit der DBAG einen erfah­re­nen Part­ner an unse­rer Seite zu haben, der uns in dieser wich­ti­gen Phase mit Kapi­tal und Exper­tise unter­stüt­zen kann.“

Über DBAG
Die börsen­no­tierte Deut­sche Betei­li­gungs AG initi­iert geschlos­sene Private-Equity-Fonds und inves­tiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut posi­tio­nierte mittel­stän­di­sche Unter­neh­men mit Entwick­lungs­po­ten­zial. Einen Schwer­punkt legt die DBAG auf die Indus­trie­sek­to­ren, in denen der deut­sche Mittel­stand im inter­na­tio­na­len Vergleich beson­ders stark ist. Mit dieser Erfah­rung, mit Know-how und Eigen­ka­pi­tal stärkt sie die Port­fo­lio-Unter­neh­men darin, eine lang­fris­tige und wert­stei­gernde Unter­neh­mens­stra­te­gie umzu­set­zen. Der unter­neh­me­ri­sche Inves­ti­ti­ons­an­satz macht die DBAG zu einem begehr­ten Betei­li­gungs­part­ner im deutsch­spra­chi­gen Raum. Das vom DBAG-Konzern verwal­tete und bera­tene Kapi­tal beträgt rund 1,8 Milli­ar­den Euro.

IDEX Health & Science erwirbt thinXXS Microtechnology von Pricap

Hamburg - IDEX Health & Science verkün­dete heute die Über­nahme der thinXXS Micro­tech­no­logy AG. Die Über­nahme soll das Wachs­tum in der Sparte der Mikro­flui­dik Verbrauchs­ma­te­ria­lien beschleu­ni­gen. Bera­ten wurden die Aktio­näre der thinXXS Micro­tech­no­logy AG, darun­ter der Mehr­heits­ak­tio­när PRICAP Venture Part­ners AG, bei der Veräu­ße­rung ihrer Aktien an eine Toch­ter­ge­sell­schaft der IDEX Corpo­ra­tion von Heuking Kühn Lüer Wojtek. Über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

Die thinXXS Micro­tech­no­logy mit Sitz in Zwei­brü­cken ist ein führen­des Unter­neh­men in der Entwick­lung und Herstel­lung von Einweg­sys­te­men aus Kunst­stoff für die Märkte Life Scien­ces, Point-of-Care und Vete­ri­när­me­di­zin. Mit der Über­nahme etabliert sich IDEX Health & Science als Tech­no­lo­gie­füh­rer in der Mikro­flui­dik und verstärkt seinen Wachs­tums­fo­kus auf inte­grierte Opto­flui­dik-Systeme, Kompo­nen­ten und hoch­ent­wi­ckelte Lösun­gen für seine Zielbranchen.

Bera­ter thinXXS Micro­tech­no­logy AG: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Part­ner Dr. Michael Dröge, Part­ne­rin Julia Cramer (beide Feder­füh­rung und M&A/Gesellschaftsrecht), Fabian G. Gaffron (Steu­er­recht), alle Hamburg
Dr. Thors­ten Kuthe (Akti­en­recht), Köln
Dr. Frede­rik Wiemer (Kartell­recht)
Dr. Florian Wenk, LL.M. (Gesell­schafts­recht)
Dr. Chris­tina Etzel,
Sven Johann­sen (beide Vendor Due Dili­gence), alle Hamburg

M.M. Warburg & CO verkauft Asset Management in Luxemburg an Apex Group

Hamburg — Allen & Overy LLP hat die Hambur­ger Privat­bank M.M. Warburg & CO (AG & Co.) KGaA („Warburg“) beim Verkauf ihrer Toch­ter­ge­sell­schaf­ten Warburg Invest Luxem­bourg S.A. und M.M. Warburg & CO Luxem­bourg S.A. an die Apex Group Ltd. („Apex“), eine Port­fo­lio-Gesell­schaft von Genstar Capi­tal, bera­ten. Die beiden veräu­ßer­ten Toch­ter­ge­sell­schaf­ten verwal­ten 50 Milli­ar­den US-Dollar Assets under Manage­ment. Apex hatte zuvor unter ande­rem das Alter­na­tive Fund Service Busi­ness der Deut­schen Bank erwor­ben.  — Warburg und Apex werden eine stra­te­gi­sche Part­ner­schaft für die in Luxem­burg behei­ma­te­ten Leis­tun­gen im Asset Manage­ment eingehen.

Die Trans­ak­tion steht noch unter dem Vorbe­halt der Zustim­mung durch verschie­dene Aufsichts­be­hör­den. Der Abschluss ist für das zweite Quar­tal 2018 geplant. Über weitere Details der Trans­ak­tion haben die Parteien Still­schwei­gen vereinbart.

Die Warburg Bank will sich durch den Verkauf ihrer beiden Toch­ter­ge­sell­schaf­ten noch stär­ker auf das Wachs­tum im deut­schen Markt konzen­trie­ren und die Komple­xi­tät der regu­la­to­ri­schen Anfor­de­run­gen senken.

Bera­ter M.M. Warburg & CO: Allen & Overy Hamburg
Feder­füh­rend war der Hambur­ger Part­ner Dr. Nico­laus Ascher­feld (Corporate/M&A), mit den Part­nern Dr. Heike Weber (Steu­er­recht, Frank­furt), Dr. Alex­an­der Behrens (Inter­na­tio­nal Capi­tal Markets, Frank­furt), Dr. Börries Ahrens (Kartell­recht, Hamburg) und Daniela Trötscher (Steu­er­recht, Frank­furt); Of-Coun­sel Frank Herring (Inter­na­tio­nal Capi­tal Markets, Frank­furt), Coun­sel Max Lands­hut (Corporate/M&A, Hamburg), Senior Asso­ciate Marco Zingler (Inter­na­tio­nal Capi­tal Markets, Frank­furt) sowie die Asso­cia­tes Dr. Stefan Witte (Corporate/M&A, Hamburg), Dr. Moritz Meis­ter (Corporate/M&A, Hamburg) und Dr. David Wagner (Arbeits­recht, Hamburg).

Aus dem Luxem­bur­ger Büro berie­ten die Part­ner Andre Marc (Corporate/M&A) und Henri Wagner (Inter­na­tio­nal Capi­tal Markets) sowie die Coun­sel Cathe­rine Di Lorenzo, Yannick Arbaut, Serge Hoff­mann, Gary Cywie und Asso­ciate Franz Kerger.

Inhouse wurde die Trans­ak­tion von Dr. Chris­toph Grei­ner betreut.

Über Allen Overy
Allen & Overy ist eine inter­na­tio­nale Anwalts­ge­sell­schaft mit etwa 5.400 Mitar­bei­tern, darun­ter etwa 550 Part­ner, an 44 Stand­or­ten weltweit.

Allen & Overy ist in Deutsch­land an den Stand­or­ten Düssel­dorf, Frank­furt am Main, Hamburg und München mit etwa 220 Anwäl­ten, darun­ter 49 Part­ner, vertre­ten. Die Anwälte bera­ten führende natio­nale und inter­na­tio­nale Unter­neh­men vorwie­gend in den Berei­chen Bank‑, Finanz- und Kapi­tal­markt­recht, Gesell­schafts­recht und M&A, Steu­er­recht sowie in ande­ren Berei­chen des Wirtschaftsrechts.

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