ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN

News-Kategorie: Deals

Weil berät KME AG bei 300 Mio. Euro Anleihe

Osna­brück — Der deut­sche Herstel­ler von Produk­ten aus Kupfer, KME, begibt eine Anleihe mit einem Volu­men von 300 Mio. €. Der Bond (A2G8U5) zahlt den Inves­to­ren bis zur Fällig­keit am 01.02.2023 einen festen jähr­li­chen Zins in Höhe von 6,75%. Dieser kommt jeweils im April und Okto­ber eines jeden Jahres zur Auszah­lung. Der Emis­si­ons­preis lag bei 98,953%, was einen Spread von +693 bps über der vergleich­ba­ren Bundes­an­leihe bedeu­tete. Die hundert­pro­zen­tige Toch­ter des Mailän­der Unter­neh­mens Intek Group S.p.A. mit Sitz in Osna­brück nahm neben einer Make Whole Option drei zusätz­li­che Kündi­gungs­ter­mine in die Emis­si­ons­be­din­gun­gen auf.

Das Frank­fur­ter Büro der inter­na­tio­na­len Anwalts­so­zie­tät Weil, Gotshal & Manges LLP hat den inter­na­tio­nal täti­gen Herstel­ler von Kupfer und Kupfer­le­gie­run­gen KME AG bei der erfolg­rei­chen Plat­zie­rung einer hoch­ver­zins­li­chen Anleihe mit einem Volu­men von EUR 300 Millio­nen und einer Fällig­keit 2023 bera­ten. Der Erlös der Emis­sion dient der Ablö­sung bestehen­der Verbindlichkeiten.

Die Plat­zie­rung der von KME AG bege­be­nen Anleihe an insti­tu­tio­nelle Inves­to­ren wurde von Gold­man Sachs Inter­na­tio­nal, BNP PARIBAS und Deut­sche Bank als Global Co-ordi­na­tors und Joint Book­run­ners betreut. Das Kapi­tal­markt­de­büt der KME AG mit dieser Anleihe folgt einer erfolg­rei­chen inter­nen Reor­ga­ni­sa­tion mit deut­li­chen Stei­ge­run­gen in der Wertschöpfung.

Das Bera­tungs­team von Weil stand unter der Feder­füh­rung des Frank­fur­ter Part­ners Michael Kohl (Banking & Finance) und wurde unter­stützt durch die Part­ner Dr. Wolf­ram Distler (Banking & Finance, Frank­furt) und Dr. Ingo Kleut­gens (Tax, Frank­furt), Coun­sel Dr. Heiner Drüke (Capi­tal Markets, Frank­furt) sowie die Frank­fur­ter Asso­cia­tes Julia Schum, Stef­fen Giolda und Para­le­gal Nico Schub­art (alle Banking & Finance, Frankfurt).

Weil berät die in Osna­brück ansäs­sige KME-Gruppe seit vielen Jahren bei ihrer inter­na­tio­na­len Banken­fi­nan­zie­rung (Borro­wing Base Finan­zie­rung) sowie einem multi-juris­dik­tio­nel­len Factoring.

FAZIT-STIFTUNG verkauft Mediengruppe Frankfurt an ZHH

Frank­furt a. M. — Die FAZIT-STIFTUNG, zu der Frank­fur­ter Allge­meine Zeitung GmbH sowie die Frank­fur­ter Socie­tät GmbH gehö­ren, und die Zeitungs­hol­ding Hessen („ZHH“), deren Eigen­tü­mer die Ippen Medi­en­gruppe und die MDV-Medi­en­gruppe der Fami­lie Rempel sind, haben eine Verein­ba­rung über den Verkauf der Medi­en­gruppe Frank­furt an die ZHH getrof­fen. Der Verkauf steht noch unter dem Vorbe­halt der Zustim­mung des Kartellamtes.

Die Medi­en­gruppe Frank­furt umfasst die Frank­fur­ter Rund­schau, die Frank­fur­ter Neue Presse mit ihren Regio­nal­aus­ga­ben, das Anzei­gen­blatt Mix am Mitt­woch, die Vermark­tungs­ge­sell­schaft RheinMain.Media, die Digi­ta­l­agen­tur Rhein-Main.Net und die Frank­fur­ter Societäts-Druckerei.

Bera­ter der FAZIT-STIFTUNG: Henge­ler Mueller 
Tätig waren die Part­ner Dr. Joachim Rosen­gar­ten (Foto, Gesellschaftsrecht/M&A, Frank­furt), Dr. Alf-Henrik Bischke (Kartell­recht, Düssel­dorf), Dr. Ernst-Thomas Kraft (Steu­ern, Frank­furt) und Dr. Fabian Alex­an­der Quast (Öffent­li­ches Wirt­schafts­recht, Berlin), der Coun­sel Dr. Markus Ernst (Steu­ern, München) sowie die Asso­cia­tes Dr. Thomas Lang, Till Wans­le­ben (beide Gesellschaftsrecht/M&A, Frank­furt), Dr. Phil­ipp Otto Neideck (Kartell­recht, Düssel­dorf) und Dr. Peter Diete­rich (Öffent­li­ches Wirt­schafts­recht, Berlin).

FGvW berät Knauf bei Übernahme von Opitz Holzbau

Frei­burg — Die Gebr. Knauf KG mit Sitz in Ipho­fen hat zum Jahres­wech­sel sämt­li­che Anteile des Neurup­pi­ner Fami­li­en­un­ter­neh­mens Opitz Holz­bau GmbH & Co. KG über­nom­men. Der welt­weit tätige Herstel­ler für Baustoff- und Bausys­teme verstärkt damit sein Enga­ge­ment im Zukunfts­markt Leicht­bau. Opitz Holz­bau ist auf die Produk­tion und Vermark­tung von vorge­fer­tig­ten Leicht­bau­ele­men­ten, hier vor allem Holz­ta­fel­bau-Elemen­ten, spezia­li­siert. Das Fami­li­en­un­ter­neh­men regelt mit dem Verkauf die Unter­neh­mens­nach­folge. Knauf wird Opitz am bestehen­den Stand­ort als eigen­stän­di­ges Unter­neh­men weiterführen.

Das fami­li­en­ge­führte Tradi­ti­ons­un­ter­neh­men Opitz zählt zu den führen­den Zulie­fe­rern von Zimme­rei- und Fertig­bau­un­ter­neh­men im Bereich Abbund, Nagel­plat­ten­bin­der und Holz­ta­fel­bau­ele­mente in Deutsch­land. In der moder­nen Zukunfts­fa­brik von Opitz Holz­bau in Neurup­pin (Bran­den­burg) fertigt das Unter­neh­men unter ande­rem Wand‑, Dach- und Decken­ele­mente für Gebäude in Nied­rig­ener­gie- und Passiv­bau­weise. Opitz Holz­bau wird von Knauf als eigen­stän­di­ges Unter­neh­men weiter­ge­führt. Ergän­zend zum klas­si­schen Geschäft, dem Vertrieb von Holz­ta­fel­bau­ele­men­ten, plant Knauf in Neurup­pin die Ferti­gung von Stahl­leicht­bau­ele­men­ten für Fassa­den, Wände und Decken.

Die Knauf Gruppe zählt zu den führen­den inter­na­tio­na­len Herstel­lern von Baustof­fen und Bausys­te­men. Knauf ist welt­weit in mehr als 86 Ländern an über 220 Stand­or­ten mit Produk­ti­ons­stät­ten und Vertriebs­or­ga­ni­sa­tio­nen vertre­ten. Knauf Werke produ­zie­ren moderne Trocken­bau-Systeme, Putze und Zube­hör, Wärme­dämm-Verbund­sys­teme, Farben, Fließ­estri­che und Boden­sys­teme, Maschi­nen und Werk­zeuge für die Anwen­dung dieser Produkte ebenso wie Dämm­stoffe. Im Geschäfts­jahr 2016 erwirt­schaf­tete die Unter­neh­mens­gruppe Knauf welt­weit mit rund 27.400 Mitar­bei­tern einen Jahres­um­satz von 6,5 Milli­ar­den Euro.

Im Rahmen der Trans­ak­tion wurde Knauf von einem Corpo­rate- und M&A‑Team der Wirt­schafts­kanz­lei Fried­rich Graf von West­pha­len & Part­ner in Frei­burg und Frank­furt unter der Feder­füh­rung von FGvW-Part­ne­rin Dr. Barbara Mayer (Foto) umfas­send in allen Rechts­be­rei­chen bera­ten: von der Legal Due Dili­gence über die Vertrags­ver­hand­lun­gen und arbeits­recht­li­che Frage­stel­lun­gen bis hin zum Closing. FGvW ist schon seit vielen Jahren für Knauf tätig; insbe­son­dere FGvW-Part­ner Gerhard Manz hat in den letz­ten Jahren zahl­rei­che Trans­ak­tio­nen des Unter­neh­mens beglei­tet. Opitz Holz­bau wurde bei der Trans­ak­tion von Anwäl­ten von Warth & Klein Grant Thorn­ton in Düssel­dorf betreut.

Bera­ter Knauf Gruppe: Fried­rich Graf von West­pha­len & Partner
Dr. Barbara Mayer, Part­ne­rin (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A), Freiburg
Gerhard Manz, Part­ner (Corpo­rate, M&A), Freiburg
Julia Rein­hardt, Asso­ciate (Corpo­rate)
Frie­de­rike Schäff­ler, Part­ne­rin (Real Estate, Beihilferecht)
Dr. Sabine Schrö­ter, Part­ne­rin (Arbeits­recht), Frankfurt
Susanne Lüdde­cke, Local Part­ner (Arbeits­recht), Frank­furt­Ü­ber Fried­rich Graf von

Über West­pha­len & Partner
Fried­rich Graf von West­pha­len & Part­ner ist eine der führen­den unab­hän­gi­gen deut­schen Wirt­schafts­kanz­leien. Die rund 85 Rechts­an­wälte der Kanz­lei, davon 31 Part­ner, bera­ten an den Stand­or­ten Köln, Frei­burg, Frank­furt am Main, Alicante und Brüs­sel sowie mit Koope­ra­ti­ons­bü­ros in Shang­hai, São Paulo und Istan­bul Unter­neh­men welt­weit. Insge­samt zählt die Kanz­lei rund 200 Mitar­bei­ter. Mehr Infor­ma­tio­nen finden Sie im Inter­net unter www.fgvw.de.

ARQIS berät Katjes zu Einstieg bei Candy Kittens

Düssel­dorf / London – ARQIS hat die Katjes Fassin GmbH & Co. KG (Katjes Deutsch­land) bei der Betei­li­gung an dem briti­schen Start-up Candy Kittens beraten.

Das 2012 von Jamie Laing (Foto links), Star der briti­schen TV-Serie ‚Made in Chel­sea‘, und Ed Williams (Foto rechts) in London gegrün­dete Unter­neh­men hat sich mit seinen inno­va­ti­ven Gour­met Sweets in authen­ti­schen Geschmacks­rich­tun­gen und origi­nel­len Verpa­ckun­gen schnell zu einer der bekann­tes­ten Candy-Marken Groß­bri­tan­ni­ens entwi­ckelt. Alle Produkte sind gluten­frei und werden ohne künst­li­che Aromen oder Farb­stoffe hergestellt.

ARQIS berät die Katjes-Gruppe regel­mä­ßig bei Trans­ak­tio­nen. Die Kanz­lei betreute den Süßwa­ren­her­stel­ler auch 2016 beim Einstieg in Veganz, Euro­pas Pionier für vegane Lebens­mit­tel, sowie in den Jahren zuvor bei den Über­nah­men der Süßwa­ren­pro­du­zen­ten Pias­ten und Dallmann.

Bera­ter Katjes Deutsch­land: ARQIS Rechtsanwälte 
Dr. Jörn-Chris­tian Schulze (Feder­füh­rung; Corporate/M&A), Marcus Noth­hel­fer (IP; München); Asso­cia­tes: Thomas Chwa­lek (Corporate/M&A), Dr. Phil­ipp Maier (IP; München)
Reynolds Porter Cham­ber­lain (London): Nigel Coll­ins u.a. (briti­sches Recht)

Über ARQIS
ARQIS ist eine unab­hän­gige Wirt­schafts­kanz­lei, die in Deutsch­land und Japan tätig ist. Die Sozie­tät wurde 2006 an ihren heuti­gen Stand­or­ten Düssel­dorf, München und Tokio gegrün­det. Rund 45 Rechts­an­wälte bera­ten in- und auslän­di­sche Unter­neh­men auf höchs­tem Niveau zu den Kern­fra­gen des deut­schen und japa­ni­schen Wirt­schafts­rechts. Die Schwer­punkte liegen in den Berei­chen M&A, Gesell­schafts­recht, Private Equity, Venture Capi­tal, Arbeits­recht, Private Clients sowie Gewerb­li­cher Rechts­schutz und Prozess­füh­rung. Weitere Infor­ma­tio­nen finden Sie unter www.arqis.com.

Yantai Taihai-Gruppe erwirbt Duisburg Tubes Production

Paris/Hamburg/Frankfurt/Yantai (China) – Die Yantai Taihai-Gruppe mit Sitz in Yantai, China, hat den Geschäfts­be­trieb der insol­ven­ten Duis­burg Tubes Produc­tion AG (DTP) über­nom­men. Über den Kauf­preis haben die Parteien Still­schwei­gen vereinbart.

Der chine­si­sche Konzern wurde bei der Trans­ak­tion von einem inter­na­tio­na­len M&A‑Team von Bryan Cave in Paris, Hamburg und Frank­furt unter der Feder­füh­rung von Part­ner Fabrice Bouquier in Frank­reich sowie Part­ner Dr. Michael Leue und Coun­sel Dr. Huber­tus Schrö­der in Deutsch­land umfas­send recht­lich bera­ten. In Frank­reich wurde die Trans­ak­tion darüber hinaus von DeHeng-Shi & Chen Asso­ciés begleitet.

DTP ist insbe­son­dere in der Entwick­lung und Herstel­lung von Präzi­si­ons­roh­ren aus Zirko­nium für den Einsatz in der Nukle­ar­in­dus­trie tätig. Das Unter­neh­men ging im Rahmen eines Konzern-Carve-Outs im Jahr 2014 aus der fran­zö­si­schen AREVA Gruppe hervor. Im April 2016 hatte DTP einen Antrag auf Eröff­nung eines Insol­venz­ver­fah­rens in Eigen­ver­wal­tung beim Amts­ge­richt Duis­burg gestellt. Als Sach­wal­ter wurde Rechts­an­walt Martin Lambrecht von der Kanz­lei Lambrecht, Düssel­dorf, bestellt, als Sanie­rungs­vor­stand Jochen Glück von der Pluta Manage­ment GmbH. Pluta hat DTP auch recht­lich unter der Feder­füh­rung von Rechts­an­walt Markus Fünning beraten.

Nach Ertei­lung der Unbe­denk­lich­keits­be­schei­ni­gung durch das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Ener­gie erfolgte nun das erfolg­rei­che Closing der Transaktion.

Über die Yantai Taihai-Gruppe 
Die Yantai Taihai-Gruppe ist eine in priva­ter Inha­ber­schaft stehende inter­na­tio­nale chine­si­sche Indus­trie­gruppe, die umfas­send im Bereich Metall­ver­ar­bei­tung und als Zulie­fe­rer für die Ener­gie­in­dus­trie tätig ist. In Europa ist die Yantai Taihai Gruppe im Wesent­li­chen über die Betei­li­gung an der fran­zö­si­schen Manoir-Gruppe vertreten.

Bera­ter Yantai Taihai-Gruppe: Bryan Cave
Fabrice Bouquier, Part­ner (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A), Paris

Bryan Cave Hamburg
Dr. Michael Leue, Part­ner (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A)
Dr. Huber­tus Schrö­der, Coun­sel (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A)
Tonio Sadoni, Asso­ciate (Corpo­rate, M&A)
Dr. Maxi­mi­lian Karacz, Asso­ciate (Corpo­rate, M&A)
Dr. Martin Lüde­ritz, Coun­sel (Arbeits­recht)
Jens Peters, Asso­ciate (Arbeits­recht)
Domi­nik Weiß, Coun­sel (IP)

Bryan Cave Frank­furt: Stefan Skulesch, Of Coun­sel (Tax)

Deheng-Shi & Chen Asso­ciés Paris
Renlin Shi, Part­ner (Corpo­rate)

Über Bryan Cave LLP
Bryan Cave LLP (www.bryancave.com) ist eine der führen­den inter­na­tio­na­len Rechts­an­walts­kanz­leien mit rund 900 Anwäl­ten an 25 Stand­or­ten in den USA, Europa und Asien. Die Kanz­lei berät eine große Band­breite an Mandan­ten von Unter­neh­men über Finanz­in­sti­tute und Orga­ni­sa­tio­nen bis hin zu Privat­per­so­nen. Dazu zählen inter­na­tio­nale Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten, große und mittel­stän­di­sche Fami­li­en­un­ter­neh­men, Part­ner­schaf­ten, Non-Profit-Orga­ni­sa­tio­nen und Existenzgründer.

SDAX-Kandidat: Dermapharm bringt 25% Prozent an die Börse

Berlin — Der Börsen­gang von Derm­a­ph­arm ist ange­lau­fen. Bis 8. Februar läuft die bislang die Ange­bots­frist. Der Herstel­ler hat eine Spanne von 26 bis 30 Euro fest­ge­legt. Erwar­tet wird damit ein Gesamt­vo­lu­men des Ange­bots von etwa 350 bis 404 Millio­nen Euro. Da Wilhelm Beier (Foto), der Firmen­chef, nur 25 Prozent der Anteile plat­zie­ren will, könnte er im Vergleich zum 2016 geplan­ten Verkauf einen guten Schnitt machen.

Den Inves­to­ren sollen insge­samt 13,455 Millio­nen Aktien ange­bo­ten werden. Davon kommen 3,84 Millio­nen Stück aus einer Kapi­tal­erhö­hung und 7,86 Millio­nen von Beier und seiner Fami­lie. Zudem ist noch eine Mehr­zu­tei­lungs­op­tion (Green­shoe) über 1,755 Millio­nen Papiere aus dem Besitz des Firmen­grün­ders geplant. Soll­ten alle Aktien verkauft werden, würde sich der Streu­be­sitz auf etwa 25 Prozent belau­fen. Derm­a­ph­arm würde damit mit 1,4 bis 1,6 Milli­ar­den Euro bewer­tet. Beim geplan­ten und später abge­sag­ten Verkauf an Finanz­in­ves­to­ren Vor einem Jahr war von 1,1 Milli­ar­den Euro die Rede gewe­sen die Finanz­in­ves­to­ren BC Part­ners und Nordic Capi­tal hatten nach Medi­en­be­rich­ten jeweils etwas mehr als eine Milli­arde Euro geboten. .

Das beim Börsen­gang einge­sam­melte Geld – rund 100 bis 115 Millio­nen Euro aus der Kapi­tal­erhö­hung – soll in den Ausbau einer Produk­ti­ons­stätte flie­ßen, auch soll in Öster­reich eine neue Produk­ti­ons­stätte errich­tet werden. Ferner will Derm­a­ph­arm inter­na­tio­nal expan­die­ren. Geplant sind weitere Über­nah­men sowie Nieder­las­sun­gen in den Bene­lux-Staa­ten sowie in Tsche­chien und der Slowa­kei. Für Akti­en­käu­fer sollen gleich im ersten Jahr 50 bis 60 Prozent des Gewin­nes als Divi­dende ausge­schüt­tet werden.

Neue Produkte in der Pipeline
Auch neue Produkte beflü­geln die Expan­sion, 40 davon sind derzeit in der Planung und Reali­sie­rung. Davon sollen 28 bis 2023 zur Markt­reife gebracht werden. Um sich für den Börsen­gang hübsch zu machen, hatte sich Derm­a­ph­arm Ende vergan­ge­nen Jahres mit Tromms­dorff und Strath­mann zwei Firmen einver­leibt. Seit kurzem gehört auch Bio-Diät Berlin zu Dermapharm.

Über Derm­a­ph­arm
Derm­a­ph­arm stellt patent­freie Arznei­mit­tel (Gene­rika) her und vertreibt diese vornehm­lich in Deutsch­land, ein Markt der an und für sich als sehr solide, wenn auch kompe­ti­tiv einzu­schät­zen ist. Rund 7,5 Prozent der Umsätze entfie­len 2016 auf das Vitamin-D-Präpa­rat Dekris­tol 20.000 I.E.

Instone Real Estate plant 2018 den Börsengang

Frank­furt a. Main — Börsen­gang: Instone Real Estate wird von Sulli­van & Crom­well an die den Prime Stan­dard in Frank­furt a. M. beglei­tet. 150 Millio­nen Euro will der Wohnungs­bau­spe­zia­list mit dem IPO erlö­sen. Das Unter­neh­men selbst spricht von einem Börsen­gang im Laufe des Jahres 2018. Viele Beob­ach­ter vermu­ten jedoch, dass die Premiere noch vor Ostern statt­fin­den wird und speku­lie­ren über einen Börsen­wert von einer Milli­arde Euro. Auf Seite der Banken führen die Credit Suisse und die Deut­sche Bank das Konsor­tium an.

Wenn alles plan­mä­ßig verläuft, wird Instone bestehende und über eine Kapi­tal­erhö­hung neu ausge­ge­bene Aktien plat­zie­ren. Zusätz­lich zu Instone will auch der bishe­rige Anteils­eig­ner, der Finanz­in­ves­tor Acti­vum SG, seine Aktien auf den Markt brin­gen. Wie viele Papiere genau plat­ziert werden, steht noch nicht fest. — Den größ­ten Teil des geplan­ten Börsen­erlö­ses, rund 100 Millio­nen Euro, will Instone in die Projekt­ent­wick­lung stecken. Mit weite­ren 50 Millio­nen sollen bestehende Darle­hen abge­löst werden.

Vor eini­gen Mona­ten wurde der Wert der Instone-Projekte auf fast 870 Millio­nen Euro geschätzt. Dazu gehö­ren deutsch­land­weit mehr als 8.000 Wohnun­gen in Groß­städ­ten und umlie­gen­den Regio­nen. Der in Essen behei­ma­tete Konzern ging aus der Fusion einer ehema­li­gen Hoch­tief-Toch­ter Formart mit dem Immo­bi­li­en­ent­wick­ler GRK hervor. GRK war im Wesent­li­chen auf die Sanie­rung von denk­mal­ge­schütz­tem Altbau spezia­li­siert. Formart gehörte seit 2014 zu Activum.

Auf der Banken­seite sind die Deut­sche Bank und die Credit Suisse im Einsatz. Außer­dem gehö­ren zu dem Konsor­tium Morgan Stan­ley, BNP Pari­bas und Unicredit.

Bera­ter Instone: Sulli­van & Crom­well (Frank­furt)
Dr. Cars­ten Berrar (Feder­füh­rung), Dr. Krys­tian Czer­niecki; Asso­ciate: Phil­ipp Klöck­ner (alle Kapitalmarktrecht)
Noerr (Berlin): Felix Blobel (Corpo­rate), Dr. Cars­ten Heinz (Steu­er­recht)
Nauta Dutilh (Amster­dam): keine Nennungen

Bera­ter Banken: Fresh­fields Bruck­haus Derin­ger (Frank­furt)
Dr. Mark Strauch (Kapi­tal­markt­recht), Rick van Aers­sen (Bank- und Finanz­recht); Asso­cia­tes: Dr. Kai Werner, Ivan Las Heras (beide Kapitalmarktrecht)
Inhouse Recht (Deut­sche Bank; Frank­furt): Joachim Schelm
Inhouse Recht (Credit Suisse; Frank­furt): Dr. Ann-Katrin Wilczek

Weiderer-Gruppe verkauft Personaldienstleistungsbereich an TimePartner

Hamburg/Frankfurt – Die Weide­rer Holding GmbH mit Sitz in Deggen­dorf hat ihren Geschäfts­be­reich Perso­nal­dienst­leis­tun­gen an die TimePart­ner-Gruppe, einen der führen­den deut­schen Perso­nal­dienst­leis­ter, veräu­ßert. Der Verkauf umfasste sämt­li­che von der Weide­rer-Gruppe an der Aartos Perso­nal­ser­vice, der Weide­rer Perso­nal­dienste sowie der opTEAMum Perso­nal­dienst­leis­tun­gen gehal­te­nen Anteile. Über den Verkaufs­preis haben die Parteien Still­schwei­gen verein­bart. Das Bundes­kar­tell­amt hat der Trans­ak­tion bereits zugestimmt.

Weide­rer wurde bei der Trans­ak­tion von einem M&A‑Team von Bryan Cave in Hamburg und Frank­furt unter der Feder­füh­rung von Part­ner Dr. Michael Leue und Coun­sel Dr. Huber­tus Schrö­der umfas­send recht­lich beraten.

Mit dem Verkauf zieht sich die Weide­rer-Gruppe nach 26 Jahren aus dem Sektor Arbeit­neh­mer­über­las­sung zurück, um sich ganz auf die Akti­vi­tä­ten in der Entwick­lung von Indus­trie­lie­gen­schaf­ten sowie im Betrieb von Solar­an­la­gen zu konzen­trie­ren. Insge­samt werden in dem veräu­ßer­ten Geschäfts­be­reich über 1.000 externe Mitar­bei­ter beschäf­tigt. Der Gesamt­um­satz der zur Weide­rer Holding GmbH zählen­den Unter­neh­men des Sektors Arbeit­neh­mer­über­las­sung betrug im Geschäfts­jahr 2016 ca. 30 Millio­nen Euro, für das Jahr 2017 wird mit einem Anstieg auf etwa 36 Millio­nen Euro gerech­net. Die veräu­ßer­ten Unter­neh­men sind mit regio­na­lem Schwer­punkt in Bayern tätig und betrei­ben zudem Rekru­tie­rungs­stand­orte in Tschechien.

TimePart­ner ist ein führen­der deut­scher Perso­nal­dienst­leis­ter mit ca. 8.000 Mitar­bei­tern sowie rund 100 Nieder­las­sun­gen bundes­weit. TimePart­ner ist seit 2016 Teil des euro­päi­schen Zeit­ar­beits­kon­zerns House of HR mit Sitz im belgi­schen Roesel­are. TimePart­ner wurde recht­lich von Heuking Kühn Lüer Wojtek unter Feder­füh­rung des Stutt­gar­ter Part­ners Dr. Peter Ladwig beraten.

Bera­ter Weide­rer Holding GmbH: Bryan Cave Hamburg
Dr. Michael Leue, Part­ner (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A)
Dr. Huber­tus Schrö­der, Coun­sel (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A)
Dr. Maxi­mi­lian Karacz, Asso­ciate (Corpo­rate, M&A)
Dr. Martin Lüde­ritz, Coun­sel (Arbeits­recht)
Domi­nik Weiß, Coun­sel (IP)
Bryan Cave Frank­furt: Stefan Skulesch, Of Coun­sel (Tax)

Über Bryan Cave LLP
Bryan Cave LLP ist eine der führen­den inter­na­tio­na­len Rechts­an­walts­kanz­leien mit rund 900 Anwäl­ten an 25 Stand­or­ten in den USA, Europa und Asien. Die Kanz­lei berät eine große Band­breite an Mandan­ten von Unter­neh­men über Finanz­in­sti­tute und Orga­ni­sa­tio­nen bis hin zu Privat­per­so­nen. Dazu zählen inter­na­tio­nale Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten, große und mittel­stän­di­sche Fami­li­en­un­ter­neh­men, Part­ner­schaf­ten, Non-Profit-Orga­ni­sa­tio­nen und Exis­tenz­grün­der. Auf der Basis einer lang­jäh­ri­gen, vertrau­ens­vol­len Zusam­men­ar­beit, umfas­sen­der recht­li­cher Erfah­rung, Inno­va­ti­ons­kraft und einer gemein­schaft­li­chen Unter­neh­mens­kul­tur unter­stüt­zen wir unsere Mandan­ten in den wich­tigs­ten Wirt­schafts- und Finanz­märk­ten – mit klarem Fokus auf Trans­ak­tio­nen, Liti­ga­tion und Regulierung.

Gleiss Lutz berät Linde beim Verkauf von TEGA an DCC

München — Gleiss Lutz hat die Linde AG im Aukti­ons­ver­fah­ren um den Verkauf der TEGA ‑Tech­ni­sche Gase und Gasetech­nik GmbH bera­ten. Käufer ist die DCC Germany Holding GmbH, eine Toch­ter des irischen Unter­neh­mens DCC. Die Trans­ak­tion soll nach Frei­gabe durch die zustän­di­gen Kartell­be­hör­den im ersten Quar­tal 2018 abge­schlos­sen sein. Über den Verkaufs­preis haben die Parteien Still­schwei­gen vereinbart.

Die Tega — Tech­ni­sche Gase und Gasetech­nik GmbH ist spezia­li­siert auf das Flüs­sig­gas- und Kälte­mit­tel­ge­schäft und verfügt deutsch­land­weit über fünf Stand­orte. Sie erzielte zuletzt einen Jahres­um­satz von 75 Millio­nen Euro.

Linde hat im Geschäfts­jahr 2016 einen Umsatz von 16,948 Milli­ar­den Euro erzielt und ist damit eines der führen­den Gase- und Engi­nee­ring­un­ter­neh­men der Welt. Mit rund 60.000 Mitar­bei­tern ist der Konzern in mehr als 100 Ländern vertreten.

Der inter­na­tio­nal tätige Dienst­leis­tungs­kon­zern DCC ist an der Londo­ner Börse im FTSE 100 notiert. Im vergan­ge­nen Geschäfts­jahr erwirt­schaf­tete das Unter­neh­men einen Umsatz von über 12 Milli­ar­den Euro.

Inhouse wurde die Trans­ak­tion bei der Linde AG von Sandra Albrecht (M&A) und Georg Terhorst (Kartell­recht) begleitet.

Für die Linde AG war das folgende Gleiss Lutz-Team tätig: Dr. Ralf Mors­häu­ser (Feder­füh­rung), Dr. Rainer Loges (beide Part­ner), Dr. Tobias Falk­ner (Coun­sel), Moritz Alex­an­der Riese­ner, Dr. Johan­nes Witt­mann (alle Gesellschaftsrecht/M&A), Dr. Matthias Werner (Coun­sel, IP/IT, alle München), Dr. Phil­ipp Naab (Coun­sel, Real Estate, Frank­furt), Dr. Johann Wagner (Part­ner), Dr. Hendrik Marchal (Coun­sel), Dr. Jens Wrede (alle Steu­er­recht, alle Hamburg), Dr. Petra Lins­meier, Dr. Ingo Brin­ker (beide Part­ner), Kath­rin Haag (alle Kartell­recht, alle München) sowie Dr. Jacob von Andreae (Part­ner, Öffent­li­ches Recht, Düsseldorf).

BKW Gruppe übernimmt Wasserbau-Experten WALD+CORBE

München/ Bern (Schweiz) — Die BKW Gruppe mit Sitz in Bern, Schweiz hat die WALD + CORBE Gruppe mit Sitz in Hügels­heim, Baden-Würt­tem­berg über­nom­men. Rödl & Part­ner hat die BKW-Gruppe umfas­send recht­lich bera­ten. Über den Kauf­preis haben die Parteien Still­schwei­gen vereinbart.

 

WALD + CORBE reali­siert natio­nal und inter­na­tio­nal Projekte in den Berei­chen Wasser­wirt­schaft, Wasser­bau und Infra­struk­tur. Hinzu kommen Dienst­leis­tun­gen in den Gebie­ten Ökolo­gie, Umwelt und Vermes­sung. Dabei kann WALD + CORBE auf ein brei­tes und tiefes Erfah­rungs­wis­sen aus einer Viel­zahl von Projek­ten zurück­grei­fen. So wurden in den letz­ten Jahr­zehn­ten unter ande­rem über 100 Hoch­was­ser-Rück­hal­te­be­cken geplant und bautech­nisch betreut.

Seit ihrer Grün­dungs­zeit ist die BKW-Gruppe im Bereich Engi­nee­ring tätig und verfügt über große Erfah­rung in der Reali­sie­rung von Groß­pro­jek­ten, Infra­struk­tur- und Kraft­werks­bau­ten sowie in den Berei­chen Hoch­was­ser­schutz und Gewäs­ser­pla­nung. Die BKW baut ihr Inge­nieur-Netz­werk in Europa konti­nu­ier­lich aus. Das Ziel ist dabei, ganz­heit­li­che Lösun­gen für Infra­struk­tur und Umwelt sowie Anla­gen­pla­nung & ‑sicher­heit anbie­ten zu können. Als inter­na­tio­nal täti­ges Ener­gie- und Infra­struk­tur-Unter­neh­men beschäf­tigt die BKW-Gruppe gegen 6.000 Mitarbeiter.

Durch den Eintritt von WALD + CORBE wird das Netz­werk von BKW Engi­nee­ring um ein wert­vol­les Mitglied ergänzt. Die BKW Gruppe erschließt sich damit vermehrt den Südwes­ten Deutsch­lands für ihre Dienst­leis­tun­gen. Das Unter­neh­men verstärkt die bestehen­den Kompe­ten­zen der BKW haupt­säch­lich in den Berei­chen Wasser­wirt­schaft, Wasser­bau und Infrastruktur.

Die BKW-Gruppe wurde im Rahmen der Trans­ak­tion von einem spezia­li­sier­ten M&A‑Team von Rödl & Part­ner beglei­tet. Die umfas­sende recht­li­che Bera­tung erfolgte unter der Feder­füh­rung von Part­ner Michael Wiehl und durch Asso­ciate Part­ner Michael Beder. Betriebs­wirt­schaft­lich und steu­er­lich wurde die Akqui­si­tion durch Asso­ciate Part­ner Chris­toph Hinz und Part­ner Florian Kaiser unterstützt.

Das bewährte Team von Rödl & Part­ner beglei­tet die BKW seit mehre­ren Jahren laufend bei M&A‑Transaktionen im In- und Ausland, so etwa beim Erwerb der Unter­neh­mens­gruppe Lind­schulte in Nord­deutsch­land, beim Erwerb der ASSMANN BERATEN + PLANEN AG aus Berlin, beim Erwerb der Eigen­schenk-Gruppe in Bayern und bei der Über­nahme des Photo­vol­taik-Dienst­leis­ters Solare Daten­sys­teme (SDS).

Bera­ter BKW Gruppe: Rödl & Part­ner Nürn­berg – Legal
Michael Wiehl, Rechts­an­walt, Part­ner (Feder­füh­rung, M&A)
Dr. Michael Braun, Rechts­an­walt, Asso­ciate Part­ner (Arbeits­recht, Legal Due Diligence)
Sebas­tian Dittrich, Rechts­an­walt, Asso­ciate (Legal Due Diligence)

Rödl & Part­ner München – Legal
Thomas Fräbel, Rechts­an­walt, Part­ner (M&A, Gesellschaftsrecht)
Michael Beder, Rechts­an­walt, Asso­ciate Part­ner (M&A, Gesell­schafts­recht, Kartellrecht)
Regina Henf­ling, Rechts­an­wäl­tin, Senior Asso­ciate (M&A, Gesell­schafts­recht, Legal Due Diligence)

Rödl & Part­ner München – Financial
Chris­toph Hinz, Diplom-Betriebs­wirt, Asso­ciate Part­ner (Projekt­lei­tung Finan­cial Due Dili­gence); Enrico Diener, Senior Asso­ciate (Finan­cial Due Diligence)

Rödl & Part­ner Nürn­berg – Tax
Florian Kaiser, Steu­er­be­ra­ter, Part­ner (Projekt­lei­tung Tax, Strukturierung)
Julian Schu­bert, M.Sc., Asso­ciate (Tax Due Diligence)

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