ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN

News-Kategorie: Deals

Smart Grids: Französische LACROIX-Gruppe erwirbt SAE IT-systems

Düssel­dorf – Der fran­zö­si­sche Mittel­ständ­ler LACROIX hat die SAE IT-systems erwor­ben, einen Spezia­lis­ten für Leit­tech­nik zur Über­wa­chung und Absi­che­rung von Strom­net­zen und Infra­struk­tur im Bereich Erneu­er­bare Ener­gien. Luther hat LACROIX bei der Trans­ak­tion beraten.

Die an der Euron­ext notierte LACROIX-Gruppe ist ein inter­na­tio­na­ler Anbie­ter von tech­ni­scher Ausrüs­tung. Ziel des Unter­neh­mens ist die Entwick­lung tech­ni­scher Lösun­gen für eine vernetzte und nach­hal­tige Welt. LACROIX hat Stand­orte in Frank­reich, Deutsch­land, Polen, Tune­sien, Spanien, Italien und Singapur.
LACROIX liefert sichere, vernetzte Ausrüs­tung für die Steue­rung smar­ter Stra­ßen­in­fra­struk­tur sowie für die Steue­rung von Wasser- und Ener­gie­infra­struk­tur. Darüber hinaus entwi­ckelt und produ­ziert LACROIX elek­tro­ni­sche Ausrüs­tung für Kunden aus der Automobil‑, Heimautomations‑, Luft­fahrt- und Ferti­gungs­in­dus­trie sowie der Gesundheitsindustrie.
SAE IT-systems entwi­ckelt und produ­ziert Fern­wirk- und Stati­ons­leit­tech­nik für die Einsatz­be­rei­che Strom, Gas, Wärme, Wasser, Indus­trie und Infrastruktur.
Gemein­sam mit der SAE IT-systems möchte die LACROIX-Gruppe den Heraus­for­de­run­gen der Strom­netze von morgen begeg­nen, nament­lich der Inte­gra­tion, Über­wa­chung und Steue­rung erneu­er­ba­rer Ener­gie­quel­len, dem Aufbau intel­li­gen­ter Verteil­netze und der Verbrauchs­steue­rung. Mit diesen neuen Fähig­kei­ten tritt LACROIX in die Märkte Ener­gie­netze und „Smart Grids“ ein.
Die Kanz­lei Luther hat unter ande­rem ihre Ener­gie- und Infra­struk­tur-Exper­tise in die Trans­ak­tion eingebracht.

Für LACROIX: Luther
M&A/Corporate: Dr. Michael Kröm­ker, MBA (Feder­füh­rung), Kamil Flak, Marc Urlichs (alle Düssel­dorf), Michael Strö­bel, LL.M. (Stutt­gart)
Kartell- und Regu­lie­rungs­recht: Guido Jansen (Part­ner), Anne Caro­line Wegner, LL.M. (Part­ne­rin), Franz-Rudolf Groß, Benja­min Schwen­ker, Julia Lech­ten­böh­mer (alle Düsseldorf)
Umwelt Planung Regu­lie­rung: Dr. Stefan Alten­schmidt, LL.M. (Part­ner, Düsseldorf)
Immo­bi­li­en­recht: Dr. Phil­ipp Pröbs­ting (Part­ner, Düsseldorf)
Arbeits­recht: Hans-Chris­tian Acker­mann (Part­ner, Düsseldorf)
Steu­er­recht: Nicole Fröh­lich (Part­ne­rin), Ulrich Siege­mund (Part­ner), Ramona Hubracht, LL.M., Nicole Rauer, LL.M., Jessica Lüdde­cke (alle Frank­furt am Main)
IP/IT: Sebas­tian Laou­to­u­mai, LL.M. (Essen)
Lacroix Rechts­ab­tei­lung: Franck Legrand (Gene­ral Counsel)

MidCapMonitor von GCA Altium: Weniger Transaktionen im deutschen LBO-Markt

München, Frank­furt, Zürich ‑Trotz star­kem erstem Halb­jahr nur 89 LBO-Finan­zie­run­gen in 2018 – erster Rück­gang seit 2012. Nach Jahren steti­gen Wachs­tums hat der deut­sche LBO-Markt zum ersten Mal seit Ende der Finanz­krise einen Rück­gang verbucht. Die Zahl der abge­schlos­se­nen Trans­ak­tio­nen sank im abge­lau­fe­nen Jahr auf 89 gegen­über 103 in 2017 – ein Minus von annä­hernd 15 Prozent. Alter­na­tive Finan­zie­rer setzen ihre Erfolgs­ge­schichte hinge­gen auch im Jahr 2018 unbe­irrt weiter fort und trot­zen so dem gene­rel­len Rück­gang im deut­schen LBO-Markt. Der Markt­an­teil der Debt Funds steigt auf fast 50 Prozent.

Der aktu­elle MidCap­Mo­ni­tor der Invest­ment­bank GCA Altium, der regel­mä­ßig Lever­a­ged-Buyout-Finan­zie­run­gen mit Kredit­vo­lu­men zwischen 20 und 500 Millio­nen Euro darstellt, weist für das Gesamt­jahr 2018 für Debt Funds einen Anteil von fast der Hälfte am deut­schen LBO-Markt aus: Er ist gegen­über 2017 mit 35 Prozent noch­mals deut­lich gestie­gen und beträgt nunmehr 48 Prozent. Von den 89 Trans­ak­tio­nen im Jahr 2018 haben Debt Funds 43 Trans­ak­tio­nen erfolg­reich umge­setzt. Der Markt­an­teil der Banken lag 2017 noch bei 65 Prozent und ist nun mit 46 Trans­ak­tio­nen auf 52 Prozent geschrumpft.

Der Erfolg der alter­na­ti­ven Finan­zie­rungs­par­teien basiert auf mehre­ren Fakto­ren. Zum einen ist zu beob­ach­ten, dass Banken bei einzel­nen Trans­ak­tio­nen – insbe­son­dere bei zykli­schen Unter­neh­men – vermehrt risi­ko­aver­ser auftre­ten. Flexi­blere Debt Funds füllen diese Lücke und stel­len so Trans­ak­tio­nen sicher, die mit Banken nicht – oder nur deut­lich konser­va­ti­ver – finan­ziert worden wären. Zum ande­ren können eine deut­lich erhöhte Anzahl von Debt Funds mitt­ler­weile Volu­mina von EUR 150 Millio­nen und mehr pro Einzel­trans­ak­tion zur Verfü­gung stel­len und machen damit einen komple­xen Banken­club über­flüs­sig. „Der Zeit­vor­teil bei größe­ren Finan­zie­run­gen aus einer Hand spielt inzwi­schen beson­ders häufig bei kompe­ti­ti­ven Auktio­nen eine Rolle“, kommen­tiert Johan­nes Schmit­tat, Mana­ging Direc­tor im Frank­fur­ter Büro von GCA Altium, die Entwick­lung. Auch ist zu beob­ach­ten, dass insbe­son­dere Buy-and-Build-Stra­te­gien über alter­na­tive Kredit­ge­ber finan­ziert werden. „Die Endfäl­lig­keit der Kredite sowie höhere Flexi­bi­li­tät bei den Bedin­gun­gen setzen Kapi­tal für Wachs­tum durch Zukäufe frei“, sagt Norbert Schmitz, eben­falls Mana­ging Direc­tor von GCA Altium.

Es fällt zudem auf, dass der Erfolg der alter­na­ti­ven Finan­zie­rungs­par­teien nicht nur auf Deutsch­land beschränkt ist. Euro­pa­weit wurden im vergan­ge­nen Jahr 219 LBO-Trans­ak­tio­nen durch Debt Funds finan­ziert. „Gegen­über 2017 ist das eine weitere Erhö­hung um 22 Prozent“, sagt Norbert Schmitz. Aller­dings gab es in Q4 erst­ma­lig einen signi­fi­kan­ten Rück­gang von 14 Trans­ak­tio­nen gegen­über dem Vorquar­tal (minus 23 Prozent). Neben Deutsch­land mit 43 Trans­ak­tio­nen wurden alter­na­tive Finan­zie­run­gen auch in Groß­bri­tan­nien (67 Trans­ak­tio­nen) und Frank­reich (48 Trans­ak­tio­nen) inten­siv genutzt.

In Summe geht GCA Altium nicht davon aus, dass die Banken die verlo­re­nen Markt­an­teile in naher Zukunft zurück­ge­win­nen werden. Viel­mehr wird ein weite­res Anstei­gen der alter­na­ti­ven Finan­zie­run­gen in 2019 erwartet.

Auf Banken­seite hat die Commerz­bank ihr erfolg­rei­ches erstes Halb­jahr fort­ge­setzt und liegt für das Gesamt­jahr 2018 mit 13 Trans­ak­tio­nen auf Platz 1.
Die Unicre­dit (10) konnte ihren 2. Rang vertei­di­gen, wohin­ge­gen der letzt­jäh­rige Markt­füh­rer SEB (9) sich mit der Bayern LB (9) Platz 3 teilen muss. Bemer­kens­wert hier­bei ist, dass die Anzahl der von Banken finan­zier­ten Trans­ak­tio­nen ein Minus von 32 Prozent verzeich­net und mit 46 im Jahr 2018 deut­lich unter dem Niveau von 2017 (68) liegt.

Auch wenn es am Londo­ner Large-Cap- und High-Yield-Markt in 2018 mehr­fach hefti­gen Gegen­wind für nied­rige Margen und sehr kredit­neh­mer­freund­li­che Kondi­tio­nen gab, konnte GCA Altium keine Auswir­kun­gen auf den deut­schen LBO-Markt fest­stel­len. „Aufgrund des weiter­hin extrem hohen Wett­be­werbs­um­felds zwischen Banken und Debt Funds erwar­ten wir kurz­fris­tig stabile Kondi­tio­nen“, ergänzt Norbert Schmitz.

Über GCA Altium
GCA Altium ist der euro­päi­sche Geschäfts­be­reich von GCA. Die globale Invest­ment­bank bietet Wachs­tums­un­ter­neh­men und Markt­füh­rern stra­te­gi­sche M&A- sowie Kapi­tal­markt­be­ra­tung. GCA operiert welt­weit mit über 400 Exper­ten an 18 Stand­or­ten in den USA, Asien und Europa. Aufge­baut von den Leuten, die das Geschäft leiten, ist GCA auf Deals spezia­li­siert, die Enga­ge­ment, eine unver­stellte Sicht, Kompe­tenz und einzig­ar­tige Netz­werke erfor­dern. www.gcaaltium.com

Schwedische Viva Group erwirbt Wine in Black

Stockholm/Berlin — Wine in Black, einer der führen­den Online-Shops für hoch­wer­tige Weine in Deutsch­land, Frank­reich, den Nieder­lan­den, Öster­reich und der Schweiz, wird Teil der schwe­di­schen Viva Group, einem der größ­ten Wein­im­por­teure Skan­di­na­vi­ens. Die Viva Group will ihren Wachs­tums­kurs mit den E‑Com­merce-Fähig­kei­ten des Berli­ner Händ­lers weiter verstär­ken, während Wine in Black von den globa­len Liefe­ran­ten­be­zie­hun­gen des schwe­di­schen Markt­füh­rers profi­tie­ren wird. Die Über­nahme erfolgte bereits im 4. Quar­tal 2018 und wird in den nächs­ten Wochen formal abgeschlossen.

Emil Sall­näs, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der Viva Group: „Wine in Black hat sich eine einzig­ar­tige Posi­tion in eini­gen der größ­ten und attrak­tivs­ten euro­päi­schen Märkte für Premium-Weine erar­bei­tet. Wir freuen uns darauf, gemein­sam mit dem Wine in Black-Team in Berlin und unse­ren Teams in Skan­di­na­vien das Wachs­tum von Wine in Black weiter zu beschleunigen.“

Wine in Black wurde im Jahre 2011 gegrün­det. Grün­der und Geschäfts­füh­rer Stephan Linden (Foto rechts) wird nach einer Über­gangs­phase Mitte 2019 das Unter­neh­men verlas­sen, um sich neuen unter­neh­me­ri­schen Projek­ten zu widmen. Wine in Black wird von Chris­tian Fricke (Foto links), der bereits im Februar 2018 als Geschäfts­füh­rer zu Wine in Black wech­selte, gelei­tet und weiter­hin unter­neh­me­risch eigen­stän­dig und unab­hän­gig agieren.

Stephan Linden: „Wir hatten als Start-up in einem sehr wett­be­werbs­in­ten­si­ven Markt das große Glück,so erfah­rene und erfolg­rei­che Risi­ko­ka­pi­tal­ge­ber wie Project A, e.ventures, btov, Black River Ventures und andere für uns gewin­nen zu können. Nach­dem wir Wine in Black von null auf einen acht­stel­li­gen Jahres­um­satz entwi­ckeln konn­ten, ist es jetzt genau der rich­tige Zeit­punkt, mit einem stra­te­gi­schen Gesell­schaf­ter die nächste Wachs­tums­phase von Wine in Black zu star­ten. Die schwe­di­sche Viva Group hat uns mit ihrem sehr unter­neh­me­ri­schen Ansatz, dem globa­len Netz­werk und einem tiefen Markt­ver­ständ­nis über­zeugt und wird Chris­tian und dem Manage­ment Team helfen, Wine in Black auf die nächste Stufe zu führen.“

Chris­tian Fricke: „Wine in Black ist als geschlos­se­ner Shop­ping-Club für Premium-Weine gestar­tet. In den vergan­ge­nen zwei Jahren wurde das Modell stark weiter­ent­wi­ckelt. Unsere Kunden schät­zen unser  kura­tier­tes und stets wech­seln­des Sorti­ment, um span­nende Weine zu finden und ihr Wissen über Wein weiter auszu­bauen. Wir wollen als Platt­form zur ersten Anlauf­stelle für alle werden, die neue, hoch­wer­tige Weine entde­cken wollen. Die Viva Group teilt unsere Vision für die weitere Entwick­lung von Wine in Black und wird uns als stra­te­gi­scher Part­ner beim weite­ren Ausbau in unse­ren Kern­märk­ten und darüber hinaus mit einer sehr lang­fris­ti­gen ange­leg­ten Perspek­tive zur Seite stehen. Ich freue mich sehr
über die neuen Möglich­kei­ten, die mit diesem star­ken Part­ner für das gesamte Team und unsere Markt­part­ner entstehen.“

Bera­ter Wine in Black GmbH:Vogel Heerma Waitz
Olga Balan­dina-Luke hat den Berli­ner Online-Wein­händ­ler Wine in Black GmbH bei dessen Über­nahme durch den größ­ten skan­di­na­vi­schen Wein­im­por­teur Viva Group beraten.

Über die Viva Group
Die Viva Group (www.vivagroup.se) hat sich in den vergan­ge­nen 20 Jahren zum größ­ten Impor­teur für Wein und Spiri­tuo­sen in Skan­di­na­vien entwi­ckelt. Über ihre Töch­ter Chris Wine & Spirits, Giertz Vinim­port, The Wine Team, Wine­mar­ket und Iconic Wines hat das Unter­neh­men einen Markt­an­teil von nahezu 25% bei Systembo­la­get, dem schwe­di­schen Einzel­han­dels­mo­no­pol. Inter­na­tio­nal ist die Viva Group mit Nieder­las­sun­gen in Finn­land, Norwe­gen, China und UK präsent. Auch in Deutsch­land ist die Viva Group bereits durch ihren Life­style-orien­tier­ten Online-Shop Wine a Porter vertreten.

Über Wine in Black
Wine in Black ist ein führen­der Online-Shop für Premium-Wein mit einem stän­dig wech­seln­den Sorti­ment von 300 Weinen zu einem durch­schnitt­li­chen Flaschen­preis von 15 Euro. Das Unter­neh­men ist aktiv in Deutsch­land, Frank­eich, den Nieder­lan­den, Öster­reich und der Schweiz. Wine in Black wurde im Jahr 2011 gegrün­det und durch führende euro­päi­sche Venture-Capi­tal-Inves­to­ren finan­ziert, darun­ter Project A Ventures, Black River Ventures, e.ventures, Bright Capi­tal, Passion Capi­tal, btov, KFW, Keen Mind Ventures sowie die Grün­der von kaufDA / Bonial Inter­na­tio­nal Group, Chris­tian Gaiser und Tim Marbach. Weitere Infor­ma­tio­nen über Wine in Black finden sich unter http://www.wine-in-black.de.

Sekisui Plastics erwirbt Mehrheit an Proseat

München — ARQIS hat die Seki­sui Plas­tics Europe GmbH, München, beim Erwerb eines 75-prozen­ti­gen Anteils der Proseat GmbH & Co. KG, Mörfel­den-Wall­dorf, und sieben weite­rer Proseat-Gesell­schaf­ten von der belgi­schen Recti­cel NV/SA beraten.

Proseat wurde 1999 als Joint Venture zwischen Recti­cel und dem kana­di­schen Part­ner Wood­bridge Foam Corpo­ra­tion gegrün­det. Das Unter­neh­men belie­fert Direkt­lie­fe­ran­ten (Tier 1) und Erst­aus­rüs­ter (OEM) der Auto­mo­bil­in­dus­trie mit geform­ten Sitz­pols­tern sowie Kopf- und Armleh­nen aus Poly­ure­than. Die Proseat Group besteht aus acht Unter­neh­men in sechs euro­päi­schen Ländern (Deutsch­land, Frank­reich, Groß­bri­tan­nien, Polen, Spanien und Tsche­chien). Sie nimmt eine führende Posi­tion als Euro­pas größ­ter unab­hän­gi­ger Herstel­ler von Teilen (Sitz­pols­ter­ma­te­rial, Verklei­dungs­teile, wie Kopf­stüt­zen und Armleh­nen sowie geschäumte Form­teile) für euro­päi­sche Auto­mo­bil­un­ter­neh­men ein. Die Auto­mo­bil­in­dus­trie erlebt aktu­ell einen erheb­li­chen Wandel, der durch selbst­fah­rende Autos und Elek­tro­fahr­zeuge gekenn­zeich­net ist. Bei Auto­mo­bil­tei­len steigt der Bedarf an Mate­ria­lien, die zu einer Verrin­ge­rung der Umwelt­be­las­tung beitra­gen, wie Gewichts­re­du­zie­rung und Wärmedämmung.

Die Bera­tungs­leis­tun­gen von ARQIS umfasste die Unter­stüt­zung bei der recht­li­chen Due Dili­gence in insge­samt sieben Juris­dik­tio­nen, bei der Struk­tu­rie­rung sowie bei Vertrags­ge­stal­tung und ‑verhand­lun­gen. ARQIS leitete ein inter­na­tio­na­les und multi­dis­zi­pli­nä­res Anwalts­team bestehend aus Cuat­re­ca­sas (Spanien), Dentons (Tsche­chien, Polen), Gide (Frank­reich), Nauta­Du­tilh (Belgien) und RPC (UK) sowie Held Jagut­tis (Öffent­li­ches Wirtschaftsrecht/Regulierung) und RCAA (Kartell­recht).

Bera­ter Seki­sui Plas­tics: ARQIS Rechts­an­wälte (Düsseldorf/München)
Prof. Dr. Chris­toph von Einem (Foto), Dr. Shigeo Yama­guchi (beide Feder­füh­rung); Eber­hard Hafer­malz, Dr. Meiko Dill­mann, Dr. Lars Laeger (alle Corporate/M&A), Dr. Andrea Panzer-Heemeier (Arbeits­recht), Dr. Ulrich Lien­hard (Immo­bi­li­en­recht), Marcus Noth­hel­fer (IP & Commer­cial; München), Dr. Mirjam Boche (W&I Versi­che­rung). Coun­sel: Dr. Phil­ipp Maier (IP & Commer­cial; München). Asso­cia­tes: Mauritz von Einem (Lead Asso­ciate; Corporate/M&A/Tax), Dr. Florian Kotman, Elisa­beth Falte­rer (München) (beide Corporate/M&A), Dr. Hendrik von Mellen­thin, Dr. Markus Schwip­per (München) (beide Arbeits­recht), Jenni­fer Danisch (Immo­bi­li­en­recht).

Über ARQIS
ARQIS ist eine unab­hän­gige Wirt­schafts­kanz­lei, die in Deutsch­land und Japan tätig ist. Die Sozie­tät wurde 2006 an ihren heuti­gen Stand­or­ten Düssel­dorf, München und Tokio gegrün­det. Rund 45 Berufs­trä­ger bera­ten in- und auslän­di­sche Unter­neh­men auf höchs­tem Niveau zu den Kern­fra­gen des deut­schen und japa­ni­schen Wirt­schafts­rechts. Die Schwer­punkte liegen in den Berei­chen M&A, Gesell­schafts­recht, Private Equity, Venture Capi­tal, Arbeits­recht, Private Clients, Gewerb­li­cher Rechts­schutz, Prozess­füh­rung sowie Immo­bi­li­en­recht und Steuerrecht.

Exit: Halder verkauft Wback-Beteiligung an C.H. Guenther & Son

Frank­furt a. M. — Halder hat die Betei­li­gung an der Wback-Gruppe (Bönen), der führenden auf Softbrötchen spezia­li­sier­ten Großbäckerei in Deutsch­land, an  den texa­ni­schen Groß­bä­cker und Lebens­mit­tel­kon­zern  C.H. Guen­ther & Son, LLC (San Antonio/Texas), verkauft.

Schät­zungs­weise zwei Millio­nen Menschen beißen jeden Tag in ein Soft­bröt­chen von WBack – aber kaum jemand kennt den Herstel­ler. Das Unter­neh­men gehört zu jenen unbe­kann­ten Bran­chen­rie­sen, die als Zulie­fe­rer im Hinter­grund tätig sind. So ist WBack nicht nur der Soft­bröt­chen­lie­fe­rant der Fast-Food-Kette Burger King in Deutsch­land, sondern versorgt auch andere System­re­stau­rants und Hotdog-Anbie­ter mit seinen Burger­bröt­chen, soge­nann­ten Buns.

Wback wurde 2003 gegründet, 2013 übernahm Halder im Zuge einer Nachfolgelösung die Anteils­mehr­heit vom Gründer Peter Wendeln. Das Unter­neh­men produ­ziert in Bönen (NRW) und Leip­heim (Bayern) mit moderns­ten, hoch­au­to­ma­ti­sier­ten Anla­gen Softbrötchen für renom­mierte Groß­kun­den aus System­gas­tro­no­mie, Lebens­mit­tel-Einzel­han­del und Food-Service.

Durch einen star­ken Ausbau der Produktionskapazität, Inves­ti­tio­nen in Verpa­ckungs­ma­schi­nen und ein Zwischen­la­ger hat Wback hohes Wachs­tum mit Bestands- und Neukun­den reali­siert, der Umsatz wurde seit dem Einstieg von Halder verdop­pelt. Mit dem Erwerb von Wback baut C.H. Guen­ther das Produkt­pro­gramm weiter aus und erschließt zusätzliche europäische Märkte.

Über Halder
Halder ist seit 1991 als Betei­li­gungs­in­ves­tor in Deutsch­land aktiv und hat 38 mittelständischen Unter­neh­men Eigen­ka­pi­tal für Nach­folge und Wachs­tum zur Verfügung gestellt. Der Verkauf von Wback ist zusam­men mit den Exits bei Klin­gel medi­cal metal, Aqua Vital, KEYMILE und BMB Manif­at­tura Borse der fünfte Betei­li­gungs­ver­kauf aus dem Port­fo­lio des Fonds Halder Germany II in den vergan­ge­nen sechs Mona­ten. Insge­samt hat Halder den Wert der Betei­li­gun­gen beim Verkauf im Durch­schnitt deut­lich mehr als verdop­pelt. Mit dem Exit bei Wback hat der Kapitalrückfluss an die Halder-Inves­to­ren die Marke von einer Milli­arde Euro überschritten.

Matrazzo erwirbt mit Luther das insolvente Startup muun

Duderstadt/ Berlin — Die nieder­säch­si­sche Matrazzo GmbH hat das 2018 in Insol­venz gera­tene Berli­ner Unter­neh­men muun, ein Startup, das sich auf indi­vi­du­ell anpass­bare Matrat­zen spezia­li­siert hatte, über­nom­men. Luther hat die Trans­ak­tion recht­lich begleitet.

Für den Matrat­zen-Online­händ­ler muun hat es sich ausge­träumt: Im vergan­ge­nen Jahr hat das 2014 gegrün­dete Startup Insol­venz anmel­den müssen. Matrat­zen-Herstel­ler Matrazzo um Geschäfts­füh­rer Sven Rudolf-Töpfer hat nun mithilfe eines Teams der Luther Rechts­an­walts­ge­sell­schaft das Startup aufge­kauft. Paral­lel haben die Trans­ak­ti­ons­spe­zia­lis­ten Lizenz­ver­träge mit den Agen­tu­ren ausge­han­delt, die das Corpo­rate Design sowie die Produkt­pa­lette von muun verantworten.

Der Geschäfts­be­trieb von muun wird als eigen­stän­dige Marke fort­ge­führt. Sowohl das Produkt­port­fo­lio als auch der Marken­auf­tritt können somit weiter bestehen.

Bera­ter  Matrazzo: Luther
Corpo­rate / M&A: Dr. Phil­ipp Honisch (Feder­füh­rung), Dr. Stefan Galla, Dr. Cédric Müller (alle Essen), Denis Ullrich (Leip­zig); Luther, IT / IP: Sebas­tian Laou­to­u­mai, Dr. Maxi­mi­lian Dorn­dorf (beide Essen)

Jungheinrich erwirbt Mehrheit an ISI Automation

Hamburg — Ein Team um den Hambur­ger Part­ner Dr. Stefan Duhn­krack hat die Jung­hein­rich AG bei der Übernahme der Mehr­heit an der ISI Auto­ma­tion GmbH & Co. KG bera­ten. Mit den Produk­ten ISIPlus und ISIPro für die Auto­ma­ti­sie­rung von Lager­sys­te­men wird ISI Auto­ma­tion nun ein Teil der Jung­hein­rich- Gruppe, einem der welt­weit führenden Lösungsanbieter für die Intra­lo­gis­tik. Diese Akqui­si­tion ergänzt das Jung­hein­rich-Port­fo­lio in dem wich­ti­gen Bereich der Digi­ta­li­sie­rung von Logistiklösungen.

Die ISI Auto­ma­tion GmbH & Co. KG ist ein Spezia­list für Steue­rungs­au­to­ma­tion und IT-Systeme. Das inter­na­tio­nal tätige Unter­neh­men hat seinen Haupt­sitz in Exter­tal und eine Nieder­las­sung in Lemgo. Die Geschäftsführer Frank Marek und Volker Sasse führen das Unter­neh­men weiterhin.

Die Jung­hein­rich AG, Hamburg, ist ein welt­weit führender Lösungsanbieter für die Intra­lo­gis­tik. Zum Port­fo­lio des 1953 gegründeten Konzerns gehören Flurförderzeuge, Logis­tik­sys­teme sowie Dienst­leis­tun­gen. Jung­hein­rich ist welt­weit in 40 Ländern mit eige­nen Direkt­ver­triebs­ge­sell­schaf­ten und in über 80 weite­ren Ländern durch Part­ner­un­ter­neh­men vertre­ten. Rund 18.000 Mitar­bei­ter sind welt­weit für den Konzern tätig. Die Jung­hein­rich-Aktie ist im SDAX notiert.

Bera­ter Jung­hein­rich AG: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Dr. Stefan Duhn­krack (Feder­füh­rung, M&A), Hamburg.
Das Team um Duhn­krack berät Jung­hein­rich regelmäßig, zuletzt bei dem Kauf der MIAS-Gruppe.

Inhouse: Rechts­an­wäl­tin Dr. Thor­dis Koeppel-Tamms

My Media Group erwirbt Mehrheit an Berliner Peak Ace

Paris/ Berlin – My Media Group, die markt­füh­rende, unab­hän­gige Bera­tungs- und Media-Agen­tur­gruppe aus Frank­reich, hat eine 51-prozen­tige Betei­li­gung an der Peak Ace AG erwor­ben. Mit mehr als 20 Spra­chen inhouse ist Peak Ace Deutsch­lands führende, unab­hän­gige Performance-Marketing-Agentur.

Die Betei­li­gung an Peak Ace ist ein bedeu­ten­der stra­te­gi­scher Schritt im Rahmen der Inter­na­tio­na­li­sie­rungs­stra­te­gie der My Media Group. Sie ermög­licht der Gruppe, auf globa­ler Ebene hoch perfor­mante Kampa­gnen und Stra­te­gien für ihre Kunden zu reali­sie­ren, um so neue Märkte zu erschlie­ßen und inter­na­tio­nal zu skalie­ren. Mit ihrer Perfor­mance-Marke­ting-Exper­tise ergänzt Peak Ace die fünf Unter­neh­men der Gruppe, die jeweils eigene einzig­ar­tige Lösun­gen für digi­ta­les Marke­ting anbieten:

My Media (Direct Response TV-Agen­tur), Eggs (Krea­tiv­agen­tur), Search Fore­sight (SEO-Agen­tur), GeoVista (lokale Medi­en­agen­tur), RoiK (Direct Response TV-Agentur).

Bastian Grimm, CEO und Direc­tor Orga­nic Search bei Peak Ace: “Wir freuen uns sehr, jetzt ein Teil der My Media Group zu sein, ein Team extrem talen­tier­ter und von uns sehr geschätz­ter Unter­neh­mer, dem es gelun­gen ist, eine heraus­ra­gende Firmen­gruppe aufzu­bauen. Wir alle teilen die große Leiden­schaft, best­mög­li­che Ergeb­nisse für unsere Kunden zu liefern – ganz nach unse­rem eige­nen Leit­mo­tiv: Deli­ve­ring Perfor­mance! Es ist groß­ar­tig, einen Part­ner mit densel­ben Ambi­tio­nen zu haben, der den Wert einer fort­schritt­li­chen Unter­neh­mens­kul­tur wie unse­rer schätzt. Wir freuen uns auf die gemein­same Zukunft und sind entschlos­sen, Peak Ace durch unsere Part­ner­schaft auf das nächste Level zu heben.“

Die 2007 gegrün­dete Peak Ace AG ist eine inter­na­tio­nal tätige Perfor­mance-Marke­ting-Agen­tur mit Haupt­sitz in Berlin. Mehr als 110 Mitar­bei­ter aus über 20 Natio­nen reali­sie­ren Kampa­gnen auf mutter­sprach­li­chem Niveau. Mit ihrem tech­no­lo­gie­ge­trie­be­nen Ansatz bietet die Peak Ace AG flexi­ble, daten­ba­sierte Lösun­gen für alle rele­van­ten Perfor­mance-Marke­ting-Kanäle aus einer Hand. So ermög­licht die Agen­tur ihren Kunden, Marke­ting­aus­ga­ben effi­zi­en­ter einzu­set­zen, um insge­samt profi­ta­bler zu arbeiten.

Das Kern­ge­schäft von Peak Ace ist das Perfor­mance Marke­ting, dazu zählen Paid Adver­ti­sing (PPC), Orga­nic Search (SEO) und Content Marke­ting sowie Conver­sion Rate Opti­mie­rung und Digi­tal Analy­tics. Ihre inno­va­ti­ven Stra­te­gien und Kampa­gnen wurden mehr­fach mit dem Euro­pean Search Award ausge­zeich­net, unter ande­rem für die beste SEO-Kampa­gne. Zudem konnte Peak Ace bei den Drum Search Awards nicht nur in der Kate­go­rie „Best Use of Data“ über­zeu­gen, sondern erhielt den renom­mier­ten, kate­go­rie­über­grei­fen­den „Grand Prix“ für Ihre außer­ge­wöhn­li­che Perfor­mance. Zu den Kunden von Peak Ace gehö­ren inter­na­tio­nal bekannte Marken wie Airbnb, SEPHORA, TÜV Süd, Schü­ler­hilfe, die OTTO Gruppe oder A&O Hotels and Hostels.

Über die My Media Group
Die My Media Group ist ein Medi­en­un­ter­neh­men, das für seine über 500 Kunden jähr­lich mehr als 1 Milli­arde Euro Medi­en­bud­get verant­wor­tet. Führend in der Entwick­lung von direkt auf Kunden­ge­win­nung ausge­rich­te­ten Medi­enstra­te­gien, ist das Unter­neh­men vor allem im E‑Commerce tätig. Dabei kann es einen Markt­an­teil von mehr als 40 % unter den Pure Play­ern und Refe­ren­zen wie Triv­ago, Grou­pon, Just Eat oder Vist­a­print vorweisen.

Mit 130 Mitar­bei­tern hat die My Media Group mehrere Akqui­si­tio­nen sukzes­sive umge­setzt, inner­halb derer die Media­top, Geo Vista, Libre et Change, Synodi­ance und Pygma­lion Media erfolg­reich inte­griert wurden. In nur weni­gen Jahren wurde die My Media Group zu einer bedeu­ten­den Refe­renz in ihrem Markt. Um diese Entwick­lung in Frank­reich und inter­na­tio­nal zu beschleu­ni­gen, setzt sie auf eine Stra­te­gie, die sowohl auf orga­ni­schen Wachs­tums­mög­lich­kei­ten als auch auf einer ehrgei­zi­gen exter­nen Wachs­tums­stra­te­gie basiert.

Private Debt und Infrastruktur gefragt: Golding sammelt 900 Mio. Euro ein

München – Golding Capi­tal Part­ners (Golding), einer der führen­den unab­hän­gi­gen Asset Mana­ger für Private Equity, Private Debt und Infra­struk­tur in Europa, hat zwei Fonds zum Ende des Jahres 2018 auf Rekord­ni­veau geschlos­sen. Der Fonds Golding Private Debt 2016 erhielt zum Zeich­nungs­schluss Kapi­tal­zu­sa­gen in Höhe von über 580 Millio­nen Euro und ist damit das bislang größte Private-Debt-Betei­li­gungs­pro­gramm von Golding. Der Fonds Golding Infra­struc­ture Co-Invest­ment 2016 schloss final bei einer Zeich­nungs­summe von 336 Millio­nen Euro und liegt damit deut­lich über dem ursprüng­li­chen Ziel­vo­lu­men von 300 Millio­nen Euro.

Golding Private Debt 2016 erreicht Rekordvolumen
Mit einer fina­len Zeich­nungs­summe von über 580 Millio­nen Euro liegt das Fonds­vo­lu­men von Golding Private Debt 2016 noch­mals signi­fi­kant über dem des Vorgän­ger­fonds und über­trifft damit alle bishe­ri­gen Plat­zie­rungs­er­geb­nisse im wich­ti­gen Segment Private Debt. Das aktu­elle Betei­li­gungs­pro­gramm war bei Bestands­kun­den sehr gefragt, sie allein haben rund 80 Prozent des Gesamt­vo­lu­mens gezeichnet.

Golding Private Debt 2016 stellt Kapi­tal zur Finan­zie­rung von Unter­neh­mens­käu­fen und Wachs­tums­fi­nan­zie­run­gen im west­eu­ro­päi­schen und nord­ame­ri­ka­ni­schen Mittel­stand, vor allem vorran­gig besi­cherte Kredite. Durch die zusätz­li­che Anlage in oppor­tu­nis­ti­sche Kredit­stra­te­gien stabi­li­siert Golding das Fonds-Port­fo­lio auch für unsi­chere oder vola­tile Markt­pha­sen. Ziel ist es, ein breit diver­si­fi­zier­tes Port­fo­lio mit ca. 300 unter­lie­gen­den Trans­ak­tio­nen aufzu­bauen. Mit der Zeich­nung von 15 Prima­ries, Secon­da­ries und Co-Invest­ments ist dieser Port­fo­lio-Ausbau bereits weit voran­ge­schrit­ten, bislang wurden bereits rund 20 Prozent des gezeich­ne­ten Kapi­tals bei den Inves­to­ren abgerufen.

Inves­to­ren profi­tie­ren bei dieser Stra­te­gie von unter­schied­li­chen Ertrags­kom­po­nen­ten, die neben einer attrak­ti­ven laufen­den Verzin­sung auch eigen­ka­pi­tal­ähn­li­che Kompo­nen­ten beinhal­ten können. So erhal­ten die insge­samt 42 insti­tu­tio­nel­len Inves­to­ren – darun­ter Versor­gungs­werke, Pensi­ons­kas­sen, Versi­che­run­gen, Spar­kas­sen, Genos­sen­schafts­ban­ken und Stif­tun­gen – bereits für das Jahr 2018 eine Ertrags­aus­schüt­tung im hohen einstel­li­gen Prozent­be­reich auf das gebun­dene Kapital.

Geschäfts­füh­rer Huber­tus Theile-Ochel zeigt sich höchst zufrie­den: „Mit der Anla­ge­klasse Private Debt sind wir klarer Markt­füh­rer im deut­schen Raum und genie­ßen unver­än­dert hohen Zuspruch bei unse­ren Inves­to­ren. Diese schät­zen die attrak­ti­ve­ren risi­ko­ad­jus­tier­ten Rendi­ten im Vergleich zu liqui­de­ren Lever­a­ged Loans, Anlei­hen und dem klas­si­schen Zins­ge­schäft. Dem Inves­to­ren­wunsch folgend planen wir, den Nach­fol­ger­fonds noch in diesem Jahr zu lancieren.“

„Golding ist seit über 16 Jahren ein akti­ver Inves­tor in der Anla­ge­klasse Private Debt. Unser über­durch­schnitt­li­cher Track Record belegt deut­lich unsere ausge­wie­sene Exper­tise,“ bekräf­tigt Unter­neh­mens­grün­der und Geschäfts­füh­rer Jeremy Golding (Foto) die Fach­kom­pe­tenz des unab­hän­gi­gen Asset-Manage­ment-Unter­neh­mens. „Mitt­ler­weile verwal­ten wir über 3 Milli­ar­den Euro in dieser Anla­ge­klasse und haben bis heute in insge­samt 100 Prima­ries, Secon­da­ries und Co-Invest­ments aus Europa und Nord­ame­rika investiert.“

Golding Infra­struc­ture Co-Invest­ment 2016 zum Final Closing überzeichnet
Das Betei­li­gungs­pro­gramm Golding Infra­struc­ture Co-Invest­ment 2016 bietet insti­tu­tio­nel­len Inves­to­ren erst­ma­lig den direk­ten Zugang zu quali­täts­ge­prüf­ten Co-Inves­ti­tio­nen im Bereich Infra­struk­tur. Er wurde zum Jahres­ende 2018 mit 336 Millio­nen Euro erfolg­reich geschlos­sen und über­schritt damit das ursprüng­li­che Ziel von 300 Millio­nen Euro. Mit der Lancie­rung unter­streicht Golding seine Posi­tion als einer der führen­den unab­hän­gi­gen Anbie­ter von Infra­struk­tur-Invest­ments in Europa und ist einer der ersten euro­päi­schen Anbie­ter, die ihren Anle­gern diese Form der Anlage ermöglichen.

Golding Infra­struc­ture Co-Invest­ment 2016 ist für Inves­to­ren konzi­piert, die auf eine schnelle Kapi­tal­bin­dung und das direkte Enga­ge­ment bei Infra­struk­tur-Projek­ten zielen, ohne dabei auf eine breite Diver­si­fi­ka­tion verzich­ten zu wollen. „Als großer und etablier­ter Infra­struk­tur-Fonds­in­ves­tor verfü­gen wir über ein brei­tes Bestand­sport­fo­lio und ein star­kes Netz­werk zu heraus­ra­gen­den Mana­gern. Das sind wich­tige Grund­la­gen für einen steti­gen Deal­f­low an attrak­ti­ven Co-Invest­ment-Oppor­tu­ni­tä­ten“, so Dr. Matthias Reicher­ter, Part­ner und CIO bei Golding.

Der Port­fo­lio­auf­bau schrei­tet zügig voran: von insge­samt 12 bis 14 geplan­ten Infra­struk­tur-Co-Invest­ments wurden bislang schon sechs umge­setzt, u. a. für Trans­ak­tio­nen in den Berei­chen Verkehr, Ener­gie und Logis­tik. Von den Inves­to­ren, zu denen insbe­son­dere Versi­che­run­gen, Versor­gungs­werke und Landes­ban­ken zählen, wurden bereits knapp 40 Prozent der Zeich­nungs­zu­sa­gen abgerufen.

„Die hohe Nach­frage seitens insti­tu­tio­nel­ler Inves­to­ren ist für uns eine klare Bestä­ti­gung, dass wir mit Golding Infra­struc­ture Co-Invest­ment 2016 eine echte Lücke geschlos­sen haben“, bestä­tigt Huber­tus Theile-Ochel, Geschäfts­füh­rer von Golding. „Inves­to­ren, die ihr bestehen­des Infra­struk­tur-Port­fo­lio mit soli­den Infra­struk­tur-Assets aus Europa und Nord­ame­rika gezielt ergän­zen wollen, profi­tie­ren von unse­rer Lösung.“

Über Golding Capi­tal Partners
Die Golding Capi­tal Part­ners GmbH ist einer der führen­den unab­hän­gi­gen Asset Mana­ger für Private Equity, Private Debt und Infra­struk­tur in Europa. Mit einem Team von über 90 Mitar­bei­tern an den Stand­or­ten München, London, Luxem­burg, New York und Tokio unter­stützt Golding Capi­tal Part­ners insti­tu­tio­nelle Inves­to­ren beim Aufbau ihrer Anla­ge­stra­te­gie und verwal­tet ein Vermö­gen von mehr als 7 Milli­ar­den Euro. Zu den über 160 insti­tu­tio­nel­len Inves­to­ren zählen Versi­che­run­gen, Versor­gungs­ein­rich­tun­gen, Stif­tun­gen, Family Offices sowie Banken, Spar­kas­sen und Genossenschaftsbanken.

PIA übernimmt die UDG United Digital Group

München, Hamburg  – Equis­to­nes Port­fo­lio-Unter­neh­men PIA (Perfor­mance Inter­ac­tive Alli­ance) über­nimmt die UDG United Digi­tal Group, einen auf digi­tale User Expe­ri­ence (UX) und Tech­no­lo­gie spezia­li­sier­ten Dienst­leis­ter. Mit der Akqui­si­tion setzt PIA die Stra­te­gie fort, in ihren jewei­li­gen Teil­dis­zi­pli­nen markt­füh­rende Unter­neh­men aus den Kern­be­rei­chen des digi­ta­len Marke­tings zu verei­nen, um inte­grierte Kunden­lö­sun­gen aus einer Hand anzu­bie­ten. Verkäu­fer ist EQT, die Trans­ak­tion wird voraus­sicht­lich Ende Februar 2019 abge­schlos­sen sein. Über die Details der Trans­ak­tion haben die Parteien Still­schwei­gen verein­bart. — Die Über­nahme steht noch unter dem Vorbe­halt der Geneh­mi­gung durch die zustän­di­gen Kartell­be­hör­den. Equis­tone hatte im Jahr 2014 erst­mals in die PIA Group inves­tiert und das Manage­ment seit­dem mehr­fach beim Zukauf weite­rer Digi­tal-Agen­tu­ren unterstützt.

Die UDG wurde 2011 gegrün­det und hat sich danach zu einer der führen­den Digi­tal-Agen­tu­ren beim Thema User Expe­ri­ence (UX) entwi­ckelt, heute vereint sie Kompe­ten­zen bei Konzept & Design, Digi­tal-Archi­tek­tur und Imple­men­tie­rung von Projek­ten in diesem Bereich. Das Unter­neh­men mit einem Jahres­um­satz von rd. 40 Mio. EUR beschäf­tigt an fünf Stand­or­ten in Deutsch­land rd. 400 Mitar­bei­ter. Das Leis­tungs­an­ge­bot reicht von stra­te­gi­scher Marke­ting­be­ra­tung bis zu Digi­tal­de­sign und Imple­men­tie­rung. UDG betreut namhafte Kunden wie Porsche, Beiers­dorf, Volks­wa­gen, Stihl, KSB und Puma.

Chris­tian Tiede­mann, CEO der PIA Group, erklärt: „Mit dem Erwerb der UDG können wir unser Kompe­tenz­spek­trum um hoch­ka­rä­tige Spezia­lis­ten und unsere Kunden­ba­sis um globale Blue-Chip-Kunden erwei­tern. PIA und UDG sind im Kern aus der glei­chen inhalt­li­chen Idee entstan­den, haben sich aber mit unter­schied­li­cher Umset­zung im Markt posi­tio­niert. Wir freuen uns sehr über die neuen Kolle­gen und präsen­tie­ren unse­ren Kunden nunmehr stolz ein Service-Port­fo­lio, das um hoch­ka­rä­tige UX und exzel­len­tes Tech­no­lo­gie-Know-how entschei­dend verstärkt wird. Mit der Kombi­na­tion von Stra­te­gie, Krea­ti­vi­tät und Tech­no­lo­gie zu einem Data Driven Marke­ting schaf­fen wir den entschei­den­den Mehr­wert für unsere Kunden.“

Dr. Marc Arens, Part­ner bei Equis­tone, sagt: „UDG ist eine ideale Ergän­zung für die PIA Group, da sie das Leis­tungs­spek­trum des Unter­neh­mens im wach­sen­den Markt für digi­tale User Expe­ri­ence in Deutsch­land um einen wich­ti­gen Service erwei­tert. Dies wird PIA auch bei künf­ti­gen Ausschrei­bun­gen von Groß­kun­den zu Gute kommen, denn das Digi­tal-Unter­neh­men bietet nun alle Teil­dis­zi­pli­nen für inno­va­tive und inte­grierte digi­tale Kunden­ge­win­nung und ‑bindung aus einer Hand an.“

Die drei lang­jäh­ri­gen UDG-Mana­ger Markus Lucht, Mathias Rein­hardt und Ulrich Barthol­mös werden zukünf­tig weiter­hin als Mana­ging Part­ner gemein­sam das opera­tive Geschäft der UDG leiten und direkt an PIA CEO Chris­tian Tiede­mann berich­ten. Verant­wort­lich für die Trans­ak­tion seitens Equis­tone sind Dr. Marc Arens und Lean­der Heyken. Der Mittel­stands-Inves­tor wurde bei der Trans­ak­tion bera­ten von KPMG (Finan­cial & Tax), Renzen­brink & Part­ner (Legal M&A), Ashurst (Legal Finan­cing) und GCA Altium (Finan­cing).

Über die PIA Group
Die PIA Group ist einer der führen­den Digi­tal-Dienst­leis­ter in Deutsch­land. Die Holding wurde 2014 unter Betei­li­gung von Equis­tone Part­ners Europe gegrün­det und vereint zehn erfolg­rei­che Unter­neh­men unter einer Dach­marke: Appico, blue­Sum­mit, DELASOCIAL, DYMATRIX, econda, Feed Dyna­mix, .muse49, Perfor­mance Media, SEVEN SQUARED und TAB.

PIA verbin­det Stra­te­gie, Krea­ti­vi­tät und Tech­no­lo­gie zu Data Driven Marke­ting. Als Enabler beglei­tet die PIA Group Kunden mit analy­ti­schem und tech­no­lo­gi­schem Know-how aus einer Hand in der digi­ta­len Trans­for­ma­tion ihrer Geschäfts­mo­delle und trägt zu Neuge­schäfts- und Kunden­ge­win­nung bei. Die PIA Group verbes­sert nach­hal­tig die Effi­zi­enz und Effek­ti­vi­tät aller digi­ta­len Vertriebs- und Marke­ting­ak­ti­vi­tä­ten von B2C- und B2B-Kunden und opti­miert Kunden­wert und Kundenbeziehungen.

Mit Sitz in Hamburg und Stand­or­ten in Berlin, München, Stutt­gart, Karls­ruhe, Frankfurt/Main, Düssel­dorf, Belgrad, Tel Aviv, Seoul, Delhi und San Fran­cisco betreuen die Unter­neh­men der PIA Group mit mehr als 750 Exper­ten renom­mierte Kunden wie Alli­anz, BMW, Bosch, Deich­mann, Deut­sche Bahn, Deut­sche Bank, Luft­hansa, Metro, Media­Markt, Miele, Mobile.de, Otto, Spotify, Tchibo, Tele­kom, TUI und Unile­ver. www.pia.me

Über UDG United Digi­tal Group
Als Digi­ta­l­agen­tur aus elf führen­den Spezia­lis­ten in 2011 gebo­ren, ist UDG United Digi­tal Group in einem dyna­misch, kunden­zen­trier­ten und tech­no­iden Markt­um­feld zu einer führen­den Agen­tur für Themen rund um die Digi­tale Trans­for­ma­tion gewachsen.

Unser Spiel­feld ist die Digi­ta­li­sie­rung. Unsere DNA ist digi­tal. Unser Denken ist von Krea­ti­vi­tät getrie­ben. Mit dieser ganz­heit­li­chen Exper­tise und Spezia­li­sie­rung in den Berei­chen Tech­no­logy Stra­tegy, IT Deve­lo­p­ment & Digi­tal Solu­ti­ons, User Expe­ri­ence, Campaigns, Content, Crea­tive & Design und Consul­ting sowie in einer stra­te­gi­schen Part­ner­schaft Digi­tal Perfor­mance & Solu­ti­ons verei­nen wir für unsere Kunden alle wich­ti­gen Themen.

UDG United Digi­tal Group entwi­ckelt für inter­na­tio­nale Konzerne ebenso wie für markt­füh­rende, mittel­stän­di­sche Unter­neh­men eine komplett inte­grierte, digi­tale Custo­mer Expe­ri­ence. www.udg.de

Über Equis­tone Part­ners Europe
Equis­tone Part­ners Europe ist einer der führen­den euro­päi­schen Eigen­ka­pi­tal­in­ves­to­ren mit einem Team von mehr als 35 Invest­ment­spe­zia­lis­ten in sechs Büros in Deutsch­land, der Schweiz, Frank­reich und Groß­bri­tan­nien. Equis­tone betei­ligt sich vor allem an etablier­ten mittel­stän­di­schen Unter­neh­men mit guter Markt­po­si­tion, über­durch­schnitt­li­chem Wachs­tums­po­ten­zial und einem Unter­neh­mens­wert zwischen 50 und 500 Mio. Euro. Seit der Grün­dung wurde Eigen­ka­pi­tal in mehr als 140 Trans­ak­tio­nen, haupt­säch­lich mittel­stän­di­sche Buy-Outs, inves­tiert. Das Port­fo­lio umfasst euro­pa­weit derzeit über 40 Gesell­schaf­ten, darun­ter rund 20 aktive Betei­li­gun­gen in Deutsch­land, in der Schweiz und in den Nieder­lan­den. Equis­tone inves­tiert derzeit aus seinem sechs­ten Fonds, der im März 2018 mit 2,8 Mrd. Euro am Hard­cap geschlos­sen wurde.

HF Private Debt finanziert weiteres Wachstum der ICP-Gruppe

Im Zusam­men­hang mit der Über­nahme der ICP Tran­sac­tion Solu­ti­ons GmbH durch Operando Part­ners und weitere Inves­to­ren hat HF Private Debt Fonds, SCSp Fremd­fi­nan­zie­rungs­mit­tel zur weite­ren Expan­sion der ICP-Gruppe bereit­ge­stellt. Das Finan­zie­rungs­vo­lu­men wurde nicht offengelegt.

Die ICP-Gruppe, mit Stand­or­ten in Deutsch­land, den Nieder­lan­den, Polen und der Tsche­chi­schen Repu­blik, agiert als einer der führen­den Händ­ler und tech­ni­schen Dienst­leis­ter im dyna­mi­schen Markt von Prepaid-Lösun­gen, der nicht nur den klas­si­schen Bereich der Mobil­funk-Prepaid­kar­ten umfasst. Viel­mehr öffnet Prepaid heute einer Viel­zahl von Content-Provi­dern die Möglich­keit, ihre Produkte über Offline-Vertriebs­wege wie Tank­stel­len, den LEH und andere Retailer zu vertrei­ben. Die ICP strebt ein weite­res Wachs­tum durch die Verbrei­te­rung der Produkt- und Kunden­ba­sis an.

Die HF Debt GmbH agiert als exklu­si­ver Bera­ter des in Luxem­burg ansäs­si­gen HF Private Debt Fonds, SCSp. Der Fonds ist auf die Bereit­stel­lung von Private-Debt Finan­zie­run­gen für kleine und mitt­lere Unter­neh­men (EBITDA zwischen EUR 2–10 Mio.) spezia­li­siert und unter­stützt im Fall von Wachs­tums­fi­nan­zie­run­gen, Nach­fol­ge­lö­sun­gen sowie Buy-Outs durch Private Equity Inves­to­ren. Dabei liegt der geogra­fi­sche Fokus auf deut­schen, west- und nord­eu­ro­päi­schen Unter­neh­men mit mehr­jäh­ri­ger Historie.

Bera­ter HF Debt GmbH: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Thomas K. W. Schrell, LL.M. (Feder­füh­rung, Banking & Finance), Frankfurt
Anja Harms (Banking & Finance), Frankfurt

BorgWarner verkauft das Thermostatgeschäft an Arlington

Ober­bo­hin­gen — Der US-ameri­ka­ni­sche Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer Borg­War­ner hat einen Vertrag über den Verkauf seines Ther­mo­stat-Geschäfts an die Arling­ton Indus­tries Group Ltd. geschlos­sen, einschließ­lich Produk­ti­ons­stät­ten am deut­schen Stand­ort Ober­boi­hin­gen und im brasi­lia­ni­schen Pira­ci­caba. Der Abschluss der Trans­ak­tion wird, vorbe­halt­lich übli­cher Voll­zugs­be­din­gun­gen, für das erste Quar­tal 2019 erwar­tet. Henge­ler Muel­ler berät Borg­War­ner regel­mä­ßig seit vielen Jahren, so auch 2013/2014 beim Erwerb des Abgas­rück­führ­ge­schäfts (Gustav Wahler GmbH & Co KG), zu dem auch das Ther­mo­stat­ge­schäft gehörte.

Henge­ler Muel­ler berät Borg­War­ner bei der Trans­ak­tion. Tätig sind die Part­ner Dr. Frank Burmeis­ter, Dr. Joachim Rosen­gar­ten (beide Gesellschaftsrecht/M&A, Frank­furt), Dr. Alf-Henrik Bischke (Kartell­recht, Düssel­dorf) und Dr. Stefa­nie Beinert (Steu­ern, Frank­furt), die Coun­sel Dr. Stephan Henn­rich (Gesellschaftsrecht/M&A, Frank­furt), Dr. Stef­fen C. Hörner (Steu­ern), Dr. Susan Kempe-Müller (Gewerb­li­cher Rechtsschutz/IT) (alle Frank­furt) sowie die Asso­cia­tes Marika Öry, Arvid Morawe (beide Gesellschaftsrecht/M&A), Marius Marx (Steu­ern) (alle Frank­furt) und Chris­tian Dankerl (Kartell­recht, Düsseldorf).

Weil berät Pernod Ricard bei Investition in E‑Commerce-Plattform Jumia

Paris, München, Frank­furt — Pernod Ricard inves­tiert in die nige­ria­ni­sche E‑Com­merce-Platt­form Jumia. Über die Höhe der Inves­ti­tion wurde Still­schwei­gen verein­bart. Die Pari­ser, Münche­ner und Frank­fur­ter Büros der inter­na­tio­na­len Anwalts­so­zie­tät Weil, Gotshal & Manges LLP haben Pernod Ricard SA bei einem stra­te­gi­schen Invest­ment in Jumia, der führen­den Online-Handels­platt­form auf dem afri­ka­ni­schen Konti­nent, beraten.

Pernod Ricard, mit Sitz in Paris, ist der welt­weit zweit­größte Spiri­tuo­sen­kon­zern mit einer Präsenz in 13 afri­ka­ni­schen Ländern. Durch die Part­ner­schaft werden Pernod Ricard neue Möglich­kei­ten des Online-Vertriebs in Afrika eröff­net. Die Betei­li­gung von Pernod Ricard erlaubt Jumia, an der u.a. auch Rocket Inter­net betei­ligt ist, ihre führende Rolle im Online-Handel in der Region weiter zu auszubauen.

Das Weil-Trans­ak­ti­ons­team bestand aus den Corpo­rate Part­nern Alex­andre Duguay (Paris, Feder­füh­rung), Dr. Barbara Jagers­ber­ger (München) sowie den Tax Part­nern Edouard de Lamy (Paris) und Tobias Geer­ling (München) und wurde unter­stützt durch die Corpo­rate Asso­cia­tes Pierre-Alex­andre Kahn (Paris) und Dr. Michael Lamsa (Frank­furt) sowie Alex­andre Groult (Tax, Paris).

Weil, Gotshal & Manges ist eine inter­na­tio­nale Kanz­lei mit mehr als 1.100 Anwäl­ten, darun­ter rund 300 Part­ner. Weil hat seinen Haupt­sitz in New York und verfügt über Büros in Boston, Dallas, Frank­furt, Hong­kong, Hous­ton, London, Miami, München, Paris, Peking, Prince­ton, Shang­hai, Sili­con Valley, Warschau und Washing­ton, D.C.

Gleiss Lutz begleitet BAWAG Group beim Erwerb der BFL Leasing

Eschborn/ Wien  - Gleiss Lutz hat die BAWAG Group beim Abschluss einer verbind­li­chen Verein­ba­rung zum voll­stän­di­gen Erwerb der BFL Leasing GmbH von der BFL Gesell­schaft des Büro­fach­han­dels mbH & Co. KG bera­ten. Mehr­heits­eig­ner ist die VR-LEASING AG. Das Closing der Trans­ak­tion unter­liegt den übli­chen behörd­li­chen Geneh­mi­gun­gen. Die Parteien haben Still­schwei­gen über den Kauf­preis und die Details des Vertra­ges vereinbart.

Die BFL Leasing GmbH mit Haupt­sitz in Esch­born bei Frank­furt ist ein spezia­li­sier­ter Finan­zie­rungs­an­bie­ter, der seit 1973 Leasing-Dienst­leis­tun­gen und ‑Produkte für Tech­no­lo­gie und Equip­ment anbie­tet. Das Unter­neh­men ergänzt das Geschäfts­mo­dell der BAWAG Group durch sein Vertriebs­mo­dell und bietet gleich­zei­tig die Möglich­keit, im Leasing­ge­schäft in Deutsch­land zu wachsen.

BFL Leasing GmbH beschäf­tigt aktu­ell rund 75 Mitar­bei­ter, die gesam­ten Assets belie­fen sich Ende 2017 auf rund 600 Mio. Euro. Seit über 40 Jahren entwi­ckelt die BFL Leasing GmbH Finan­zie­rungs­lö­sun­gen für Handels- und System­häu­ser sowie Herstel­ler. Heute zählt sie mehr als 140 Teil­ha­ber und ist mit ihren Vertriebs­part­nern sowie rund 50.000 Kunden einer der führen­den IT-Finan­zie­rungs­spe­zia­lis­ten in Deutsch­land. Als Toch­ter der VR-LEASING Akti­en­ge­sell­schaft ist die BFL Teil der Genos­sen­schaft­li­chen Finanz­Gruppe, der zweit­größ­ten Banken-Gruppe in Deutschland.

Die BAWAG Group AG ist die börsen­no­tierte Holding­ge­sell­schaft der BAWAG P.S.K. mit Sitz in Wien und den wesent­li­chen Bank­töch­tern easy­bank und start:bausparkasse in Öster­reich sowie der Südwest­bank in Deutsch­land. Mit mehr als 2,5 Millio­nen Kunden ist die BAWAG P.S.K. eine der größ­ten Banken in Öster­reich und verfügt über eine landes­weit bekannte Marke. Die BAWAG Group wies Ende 2017 eine Bilanz­summe von rund 46 Milli­ar­den Euro aus.

Bera­ter BAWAG:  Gleiss Lutz 
Feder­füh­rung von Dr. Jan Bals­sen (Part­ner, Corporate/M&A); Dr. Olaf Hohle­fel­der, Stepha­nie Daus­in­ger (beide Corporate/M&A), Stef­fen Carl (Part­ner), Dr. Tobias Harzenet­ter (Coun­sel, beide Corpo­rate, alle München), Dr. Alex­an­der Molle (Coun­sel), Dr. Matthias Schilde, (beide IP/IT, Berlin), Anselm Chris­ti­an­sen (Stutt­gart, Corporate/M&A), Dr. Stefan Mayer (Part­ner), Dr. Ocka Stumm (beide Steu­er­recht), Dr. Jens Günther (Part­ner), Dr. Matthias Bögl­mül­ler (beide Arbeits­recht), Dr. Iris Bene­dikt-Bucken­leib (Coun­sel, Kartell­recht, alle München), Dr. Timo Bühler (Bank­auf­sichts­recht), Dr. Burk­hard Jäkel (Part­ner), Vanessa Bayliss (Coun­sel), Dr. Moha­med Assak­kali (alle Finance/Leasing), Dr. Philip Naab (Coun­sel, Immo­bi­li­en­recht), Dr. Dirk
Scherp (Of Coun­sel), Marina Stoklasa (beide Compli­ance & Inves­ti­ga­ti­ons, alle Frank­furt), Dr. Jacob von Andreae (Part­ner), Aylin Hoffs (beide Düssel­dorf, öffent­li­ches Recht), Simon Wegmann (Daten­schutz­recht, Berlin) Dr. Britta Kamp (Commer­cial Contracts, Stuttgart).

ARQIS berät AVS Verkehrssicherung beim Erwerb der Traffics A/S

Düssel­dorf  – ARQIS hat die AVS Verkehrs­si­che­rung GmbH („AVS“), ein Port­fo­lio-Unter­neh­men des Triton Fonds IV, beim Erwerb der Traf­fics A/S („Traf­fics“) bera­ten, einem däni­schen Anbie­ter im Bereich Baustel­len- und Verkehrs­si­che­run­gen mit Sitz in Gads­trup (Däne­mark). Über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

Traf­fics A/S wurde im Jahr 2006 gegrün­det und bietet sowohl komplette Lösun­gen und Dienst­leis­tun­gen als auch alle Art von Zube­hör rund um den Bereich Baustel­len- und Verkehrs­si­che­run­gen. Zu den Kunden zählen neben Stra­ßen­bau­un­ter­neh­men auch Gemein­den und staat­li­che Bauvor­ha­ben in Dänemark.

„Mit Traf­fics verbin­det uns eine lang­jäh­rige und vertrau­ens­volle Geschäfts­be­zie­hung. Gemein­sam können AVS und Traf­fics ihren Kunden im däni­schen Markt ein umfang­rei­ches Produkt- und Service­port­fo­lio bieten, das höchs­ten Ansprü­chen genügt“, sagt Dirk Schö­nauer, Geschäfts­füh­rer AVS.

Die AVS ist ein führen­der Spezi­al­an­bie­ter für Verkehrs­si­cher­heits-Dienst­leis­tun­gen in Deutsch­land, insbe­son­dere von Groß­pro­jek­ten auf Bundes­au­to­bah­nen. Das Unter­neh­men hat seinen Haupt­sitz in Kürten und bietet seit über 30 Jahren komplette Service-Dienst­leis­tun­gen für Verkehrs­si­cher­heits­pro­jekte aus einer Hand an. Diese reichen von der ersten Planung über Einho­lung von Geneh­mi­gun­gen bis hin zum komplet­ten Baustel­len­auf­bau und Sicher­heits­aspek­ten. AVS hat eine landes­weite Präsenz mit 14 Stand­or­ten in ganz Deutsch­land und beschäf­tigt rund 600 Mitarbeiter.

Dies ist die dritte Trans­ka­tion, die ARQIS für die AVS beglei­tet hat. Im Okto­ber 2018 beriet das Team um Jörn-Chris­tian Schulze die AVS beim Erwerb der Verkehrs­si­che­run­gen Plank GmbH mit Sitz in Rems­eck am Neckar, einem Anbie­ter im Bereich Baustel­len- und Verkehrs­si­che­rung. Im August 2018 beglei­tete ARQIS die AVS beim Erwerb von KMK Projekts, einem führen­den Anbie­ter von Verkehrs­si­cher­heits­pro­duk­ten sowie perma­nen­ter Stra­ßen­mar­kie­rung in Lettland.

Das däni­sche Recht wurde durch Poul Schmith betreut. Das Team um Anders Kjær Dybdahl hatte bereits Anfang des Jahres 2018 bei dem Erwerb eines däni­schen Unter­neh­mens für eine andere ARQIS Mandan­tin unterstützt.

Bera­ter AVS Verkehrs­si­che­rung GmbH: ARQIS Rechts­an­wälte (Düssel­dorf)
Dr. Jörn-Chris­tian Schulze, Foto (Feder­füh­rung; Corporate/M&A); Asso­cia­tes: Caro­lin Schlüt­ter (M&A), Carina Engel­hard (Arbeits­recht)

Däni­sches Recht: Poul Schmith
Anders Kjær Dybdahl (Feder­füh­rung), Thomas Bento-Nystad, Line Sten­strup de Heus Kronsbjerg (alle Corporate/M&A)

Über ARQIS
ARQIS ist eine unab­hän­gige Wirt­schafts­kanz­lei, die in Deutsch­land und Japan tätig ist. Die Sozie­tät wurde 2006 an ihren heuti­gen Stand­or­ten Düssel­dorf, München und Tokio gegrün­det. Rund 45 Berufs­trä­ger bera­ten in- und auslän­di­sche Unter­neh­men auf höchs­tem Niveau zu den Kern­fra­gen des deut­schen und japa­ni­schen Wirt­schafts­rechts. Die Schwer­punkte liegen in den Berei­chen M&A, Gesell­schafts­recht, Private Equity, Venture Capi­tal, Arbeits­recht, Private Clients, Gewerb­li­cher Rechts­schutz, Prozess­füh­rung sowie Immo­bi­li­en­recht und Steuerrecht.

Taylor Wessing berät Vaamo bei Übernahme durch Moneyfarm 

Frank­furt a. M. — Das deut­sche Fintech-Unter­neh­men Vaamo Finanz AG, ein Online-Vermögensverwalter aus Frank­furt, hat sich mit dem briti­schen Wett­be­wer­ber Money­farm zu einer engen Koope­ra­tion zusam­men­ge­schlos­sen. In diesem Zusam­men­hang hat Money­farm sämtliche Aktien an der vaamo übernommen. Die inter­na­tio­nale Wirt­schafts­kanz­lei Taylor Wessing hat vaamo, unter der Federführung des Frank­fur­ter Part­ners Dr. Lars-Gerrit Lüßmann, bei der Trans­ak­tion recht­lich begleitet.

vaamo und Money­farm wollen zusam­men ein euro­pa­wei­tes Ange­bot im Bereich der digi­ta­len Vermögensverwaltung aufbauen. Gemein­sam sind vaamo und Money­farm in drei Märkten aktiv und können durch die Übernahme Markt­wis­sen und Erfah­rung bündeln. Dr. Thomas Bloch (Foto r.) und Dr. Oliver Vins (Foto l.), Gründer von vaamo, treten in den Vorstand von Money­farm ein.

vaamo ist ein digi­ta­ler Vermögensverwalter mit dem Ziel, Kunden einen einfa­chen, trans­pa­ren­ten und kostengünstigen Zugang zum Kapi­tal­markt zu ermöglichen und der Vision, die private Vermögensanlage besser und einfa­cher zu machen. Der Vermögensverwalter bietet ein brei­tes Produkt­spek­trum, um Kunden bei Vermögensfragen zu betreuen – insbe­son­dere durch den Vertrieb von Versi­che­rungs- und Kapi­tal­markt­pro­duk­ten. vaamo ist seit 2014 am Markt und war seiner­zeit der erste unabhängige Online-Vermögensverwalter in Deutsch­land. vaamo wurde seit der Gründung bei ihren Finan­zie­rungs­run­den von Taylor Wessing beraten.

Recht­li­che Bera­ter vaamo: Taylor Wessing
Dr. Lars-Gerrit Lüßmann, Michael Sinhart (beide Federführung), Li Alena Oppen­auer (alle Corpo­rate, Frank­furt), Dr. Bert Kimpel (Tax, Düsseldorf)

Über Taylor Wessing
Taylor Wessing ist der Firmen­name einer Reihe von Rechts­an­walts­kanz­leien, die ihren Mandan­ten welt­weit Bera­tung und Dienst­leis­tun­gen anbie­ten, sowie weite­rer mit ihnen verbun­de­nen Einhei­ten. Jede Rechts­an­walts­kanz­lei ist eine eigenständige und unabhängige recht­li­che Gesell­schaft oder Part­ner­schafts­ge­sell­schaft und zugleich Mitglied des Taylor Wessing Vereins bezie­hungs­weise mit einem solchen Mitglied verbun­den. Mit über 1.100 Anwälten an 32 Stand­or­ten* in Europa, dem Mitt­le­ren Osten und Asien sowie den zwei Repräsentanzbüros in den USA bieten wir unse­ren Mandan­ten aus den dyna­mischs­ten und zukunftsträchtigsten Bran­chen der Welt marktführende inte­grierte Rechtsberatung.

VW erwirbt 49 Prozent an Digital-Spezialist Diconium

Wolfsburg/ Stutt­gart — VW erwirbt 49 Prozent am deut­schen Digi­tal-Spezia­lis­ten Dico­nium. Der Volks­wa­gen Konzern steigt beim deut­schen Digi­tal-Spezia­lis­ten dico­nium ein und erwirbt 49 Prozent der Anteile. Mit der Betei­li­gung sichert sich der Volks­wa­gen Konzern weite­res Know-how und stärkt seine digi­tale Geschäfts­fä­hig­keit. Gemein­sam werden beide Unter­neh­men Geschäfts­mo­delle und das Ange­bot an digi­ta­len Mehr­wert­diens­ten von Volks­wa­gen weiter­ent­wi­ckeln. dico­nium wird damit ein wich­ti­ger Tech­no­lo­gie­part­ner für den Aufbau neuer digi­ta­ler Services, die in der Volks­wa­gen Auto­mo­tive Cloud laufen werden. Der Voll­zug der Anteils­über­nahme steht noch unter dem Vorbe­halt kartell­recht­li­cher Genehmigungen.

Ziel ist nach VW-Anga­ben, den Auto­käu­fern künf­tig in voll­ver­netz­ten Fahr­zeu­gen schnell digi­tale Dienste wie kabel­lose Updates oder auto­ma­ti­sches Bezah­len anbie­ten zu können. Gemein­sam wollen die Unter­neh­men auch eine Vertriebs­platt­form auf den Weg brin­gen, über die VW-Kunden online Dienste und Funk­tio­nen für vernetzte Autos kaufen und verwal­ten können. Dafür brau­che VW die Kompe­tenz des neuen Part­ners, sagte Chris­toph Hartung, Leiter Mobi­li­täts­dienste der Marke Volks­wa­gen. — Dico­nium beschäf­tigt rund 800 Mitar­bei­ter in Deutsch­land, Portu­gal, den USA und Indien.

VW stellt 44 Milli­ar­den Euro für Digi­ta­li­sie­rung bereit
VW strebt unter ande­rem an, mit dem Markt­start der elek­tri­schen ID-Modell­fa­mi­lie ab 2020 auch soge­nannte Over-the-Air-Updates anzu­bie­ten (kabel­lose Updates über eine Funk­schnitt­stelle). Eine geplante elek­tro­ni­sche Vertriebs­platt­form sei vergleich­bar mit einem Einkaufs­zen­trum mit verschie­de­nen Shops.

SAP plant die Übernahme von Qualtrics für USD acht Milliarden

Wall­dorf — Der Wall­dor­fer Soft­ware-Riese SAP will alle ausste­hen­den Aktien von Qual­t­rics für acht Milli­ar­den US-Dollar in bar erwer­ben. Die Vorstände von SAP und Qual­t­rics haben die Trans­ak­tion geneh­migt. Die Aktio­näre von Qual­t­rics haben der Über­nahme eben­falls schon zugestimmt.

Zur Deckung des Kauf­prei­ses und der akqui­si­ti­ons­be­ding­ten Kosten hat sich SAP nach eige­nen Anga­ben eine Finan­zie­rung in Höhe von sieben Milli­ar­den Euro gesi­chert. Der Konsor­ti­al­kre­dit wird von der US-Bank J.P. Morgan arran­giert, recht­lich bera­ten von Henge­ler Muel­ler.

Good­win Proc­ter, Jones Day und Allen & Overy sowie Henge­ler bera­ten recht­lich bei dem Milliardendeal.

Laut einem Bericht des Handels­blatt ist es die größte Über­nahme, die SAP bislang stemmte. Der Preis, den SAP biete, über­steige das 20-fache des Qual­t­rics-Umsat­zes. Jones Day und Allen & Overy bera­ten das Unter­neh­men bei der Trans­ak­tion; Allen & Overy war dabei für Fragen der Finan­zie­rung zuständig.

Qual­t­rics ist auf Soft­ware im Bereich Erfah­rungs­ma­nage­ment spezia­li­siert; das Unter­neh­men sammelt, verwal­tet und analy­siert Daten, mit denen Unter­neh­men beispiels­weise die Zufrie­den­heit ihrer Kunden und Mitar­bei­ter messen können. Das Unter­neh­men ließ sich bei der Über­nahme von einem US-Team der Kanz­lei Good­win bera­ten. Vor der Ankün­di­gung der Über­nahme durch SAP war geplant, dass Qual­t­rics in Kürze einen Börsen­gang seiner Stamm­ak­tien voll­zie­hen würde. Auch hier­bei beriet Good­win das Unternehmen.

Die Akqui­si­tion soll im ersten Halb­jahr 2019 abge­schlos­sen werden.

Buy-&-Build-Aktivität in Europa schwach wegen politischer Unsicherheit

München, London, Paris — Die euro­päi­sche Buy-&-Build-Aktivität im ersten Halb­jahr 2018 ist im Vergleich zum Vorjah­res­zeit­raum um 12% gefal­len. Grund dafür sind vermut­lich die Sorgen um den bevor­ste­hen­den Brexit, die die sonst rege Stim­mung an den Märk­ten in Groß­bri­tan­nien und Irland dämp­fen. Dies zeigt der aktu­elle euro­päi­sche Buy-&-Build-Monitor des Private Equity-Unter­neh­mens Silver­fleet Capi­tal.

Der Buy-&-Build-Monitor misst die welt­wei­ten Add-on-Akti­vi­tä­ten der in Europa ansäs­si­gen und Private Equity-finan­zier­ten Unter­neh­men; für das erste Halb­jahr 2018 iden­ti­fi­ziert er vorläu­fig 287 Zukäufe im Vergleich zu 327 im Vorjah­res­zeit­raum. Der Gesamt­wert der Deals fiel von 5,8 Milli­ar­den Euro im ersten Halb­jahr 2017 auf 4,65 Milli­ar­den Euro im ersten Halb­jahr 2018.

Im ersten Halb­jahr 2018 wurden nur acht Zukäufe mit einem Trans­ak­ti­ons­wert von über 60 Millio­nen Pfund oder 70 Millio­nen Euro veröf­fent­licht. Damit fiel die Anzahl im Vergleich zum Vorjah­res­zeit­raum deut­lich – dort wurden noch 21 Zukäufe veröf­fent­licht. — Der größte Zukauf des Halb­jah­res war die Über­nahme der Conve­ni­ence-Stores von The Kroger Co. Die EG Group, unter­stützt von TDR Capi­tal, erwarb diese für 2,15 Milli­ar­den US-Dollar.

Geogra­phi­sche Trends
Kräf­tige Einbrü­che gab es in Groß­bri­tan­nien, Irland und Skan­di­na­vien: Die Anzahl der Deals in Groß­bri­tan­nien und Irland fiel von 67 im ersten Halb­jahr 2017 auf 50; diese Entwick­lung ist vermut­lich auf den bevor­ste­hen­den Brexit zurück­zu­füh­ren, der briti­sche Unter­neh­men von Zukäu­fen im eige­nen Land abhält. Die Anzahl der Zukäufe, die von nicht-briti­schen Unter­neh­men im König­reich getä­tigt wurden, blieb konstant.

In Skan­di­na­vien wurden ledig­lich 41 Zukäufe im ersten Halb­jahr 2018 getä­tigt, im Vergleich zu 74 im Vorjah­res­zeit­raum abge­schlos­se­nen Zukäu­fen. Schwe­den erwies sich mit 26 Zukäu­fen als beson­ders rege. Dies wurde aller­dings durch die geringe Akti­vi­tät in Däne­mark und Norwe­gen aufge­ho­ben, die insge­samt nur acht Zukäufe melde­ten. In Norwe­gen liegt dies vermut­lich an einer nied­ri­gen M&A‑Aktivität im Bereich Offshore Öl- und Gasförderung.

Der größte Anstieg an Buy & Build wurde im DACH-Raum erzielt. Mit 38 Zukäu­fen im ersten Halb­jahr 2018 stieg die Zahl um 31% im Vergleich zum Vorjah­res­zeit­raum mit 29 Zukäu­fen. Die Akti­vi­tät erholt sich also weiter­hin und erreichte das höchste Level im Vergleich zu den Vorjahren.

Frank­reich, die Bene­lux-Länder und Italien verschlech­ter­ten ihre Perfor­mance und liegen damit im Trend der allge­mein schwä­che­ren Akti­vi­tät im ersten Halb­jahr 2018. Die Daten für Spanien & Portu­gal, Mittel- und Osteu­ropa sowie Südost­eu­ropa stimm­ten mit denen des ersten Halb­jah­res 2017 überein.

Die außer­eu­ro­päi­sche Add-on-Akti­vi­tät machte 12% des Gesamt Add-on-Volu­mens aus, ein ähnli­ches Verhält­nis wie in den Vorjah­ren. Aller­dings gab es eine bemer­kens­werte Abnahme in der Zahl der Zukäufe in Nord­ame­rika im Vergleich zu den Vorjah­ren. Die Daten für weitere Regio­nen stim­men mit den Daten vom letz­ten Jahr überein.

Im Port­fo­lio von Silver­fleet Capi­tal gab es im ersten Halb­jahr 2018 ein Add-on: micro­G­LEIT, ein Nischen­an­bie­ter von Schmier­mit­teln mit Sitz in Deutsch­land, wurde mehr­heit­lich von Silver­fleet Capi­tals Port­fo­lio-Unter­neh­men Conven­tya erwor­ben, einem fran­zö­si­schen Spezia­lis­ten im Bereich Spezi­al­che­mi­ka­lien für Ober­flä­chen­ver­ed­lung. Diese Trans­ak­tion markiert bereits Coven­tyas drit­ten Zukauf seit dem Einstieg von Silver­fleet im Mai 2016.

„Nach­dem die Buy-&-Build-Aktivität im vergan­ge­nen Jahr ihren Höchst­stand erreicht hatte, war sie im ersten Halb­jahr dieses Jahres trotz anhal­tend güns­ti­ger wirt­schaft­li­cher Rahmen­be­din­gun­gen deut­lich verhal­ten”, so Neil MacDou­gall, Mana­ging Part­ner von Silver­fleet Capi­tal. „Wir glau­ben, dass die Poli­tik zumin­dest teil­weise Grund dieser Entwick­lung ist. In Groß­bri­tan­nien und Irland ist der starke Rück­gang der natio­na­len Zukäufe als Vorsichts­maß­nahme im Zuge des bevor­ste­hen­den Brexits zu erklä­ren. Die sinkende Buy-&-Build-Aktivität euro­päi­scher Unter­neh­men in Nord­ame­rika kann an der Einfüh­rung der Export­zölle liegen. Genauso könnte es aber auch sein, dass die in den USA ansäs­si­gen Käufer entschlos­se­ner als die Euro­päer sind.“

Zum voll­stän­di­gen Report gelan­gen Sie hier.

(1) Metho­dik
Die im Silver­fleet Buy-&-Build-Monitor verwen­de­ten Infor­ma­tio­nen werden von Merger­mar­ket aufbe­rei­tet. Sie umfas­sen ausschließ­lich Folge­ak­qui­si­tio­nen von Unter­neh­men, deren Eigen­ka­pi­tal zu mehr als 30% von einem Private-Equity-Fonds gehal­ten wird und deren Platt­form-Unter­neh­men in Europa ansäs­sig ist.

Der Wert der Zukäufe muss €5 Millio­nen über­stei­gen oder aber das Ziel­un­ter­neh­men muss einen Umsatz von mindes­tens €10 Millio­nen aufwei­sen, um in die Wertung aufge­nom­men zu werden. Eine Heraus­for­de­rung dabei ist stets, dass die Daten aus dem jüngs­ten Quar­tal oft nicht voll­stän­dig sind. Gerade klei­nere Zukäufe sind noch nicht komplett erfasst, Details werden mitun­ter erst nach Abschluss unse­rer Analyse bekannt. Daher addie­ren wir einen Pro-Forma-Aufschlag von 14% auf die Zahlen für das erste Halb­jahr 2018, um Trend­aus­sa­gen tref­fen zu können. Unsere Analyse für das zweite Halb­jahr 2017 ergibt, dass dies der Anpas­sung entspricht, die erfor­der­lich gewe­sen wäre, um die Add-on-Akti­vi­tä­ten im ersten Halb­jahr akku­rat einzuschätzen.

Unter Anwen­dung der oben beschrie­be­nen Metho­dik haben wir für die Zahlen des ersten Halb­jah­res 2018 einen Pro-Forma-Aufschlag von 35 Trans­ak­tio­nen vorge­nom­men. Aller­dings ist es kaum möglich, aus den Pro-Forma-Zahlen detail­lierte Schluss­fol­ge­run­gen wie beispiels­weise regio­nale Aufschlüs­se­lun­gen zu ziehen. Daher haben wir uns dage­gen entschieden.

Über Silver­fleet Capital
Silver­fleet Capi­tal ist als Private-Equity-Inves­tor seit mehr als 30 Jahren im euro­päi­schen Mid-Market aktiv und verwal­tet mit seinem 29-köpfi­gen Invest­ment-Team in München, London, Paris, Stock­holm und Amster­dam derzeit rund 1,2 Milli­ar­den Euro.

Aus dem zwei­ten, 2015 mit einem Volu­men von 870 Millio­nen Euro geschlos­se­nen unab­hän­gi­gen Fonds wurden bereits acht Invest­ments getä­tigt: The Masai Clot­hing Company, ein Groß- und Einzel­händ­ler für Damen­mode mit Haupt­sitz in Däne­mark; Coven­tya, ein fran­zö­si­scher Entwick­ler von Spezi­al­che­mi­ka­lien; Sigma Compon­ents, ein briti­scher Herstel­ler von Präzi­si­ons­bau­tei­len für die Zivil­luft­fahrt; Life­time Trai­ning, ein briti­scher Anbie­ter von Trai­nings­pro­gram­men; Pumpen­fa­brik Wangen, ein Herstel­ler von Spezi­al­pum­pen mit Sitz in Deutsch­land; Riviera Travel, ein briti­scher Veran­stal­ter von beglei­te­ten Grup­pen­rei­sen und Kreuz­fahr­ten; 7days, ein west­fä­li­scher Anbie­ter für medi­zi­ni­sche Berufs­klei­dung; und Prefere Resins, ein in Europa führen­der Phenol- und Aminoharzhersteller.

Silver­fleet erzielt Wert­stei­ge­rung durch seine „buy to build“-Investmentstrategie. Im Rahmen dieser Stra­te­gie beschleu­nigt Silver­fleet das Wachs­tum seiner Toch­ter­un­ter­neh­men, indem es in neue Produkte, Produk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten und Mitar­bei­ter inves­tiert, erfolg­rei­che Retail­for­mate instal­liert oder Folge­ak­qui­si­tio­nen tätigt. Seit 2004 hat Silver­fleet Capi­tal 1,9 Milli­ar­den Euro in 28 Unter­neh­men investiert.

Silver­fleet hat sich auf vier Bran­chen­schwer­punkte spezia­li­siert: Wirt­schafts- und Finanz­dienst­leis­tun­gen, Gesund­heits­we­sen, Produk­tion sowie Einzel­han­del und Konsum­gü­ter. Seit 2004 hat der Private-Equity-Inves­tor 33 Prozent seines Anla­ge­ver­mö­gens in Unter­neh­men mit Haupt­sitz in der DACH-Region inves­tiert, 31 Prozent in Groß­bri­tan­nien und Irland, 19 Prozent in Skan­di­na­vien und 17 Prozent haupt­säch­lich in Frank­reich und den Bene­lux-Staa­ten (1).

Silver­fleet Capi­tal verfügt über einen soli­den Invest­ment Track Record. Zuletzt verkaufte Silver­fleet Ipes, einen führen­den Anbie­ter von Outsour­cing-Dienst­leis­tun­gen für euro­päi­sche Private-Equity-Unter­neh­men (Invest­ment Multi­ple 3,8x); CCC, einen der führen­den BPO-Services-Anbie­ter in Europa, sowie Cimbria, einen däni­schen Herstel­ler von land­wirt­schaft­li­chen Anla­gen (2); Kalle, einen deut­schen Herstel­ler von künst­li­chen Wurst­pel­len (Invest­ment Multi­ple 3,5x); OFFICE, einen briti­schen Schuh­händ­ler (Invest­ment Multi­ple 3,4x); und Aesica, ein führen­des phar­ma­zeu­ti­sches CDMO Unter­neh­men (Invest­ment Multi­ple 3,3x).

Stifel Europe übernimmt die MainFirst Bank

London/ Frankfurt/ München — Die Stifel Nico­laus Europe Limi­ted über­nimmt die Main­First Bank AG, eine unab­hän­gige euro­päi­sche Invest­ment­bank sowie die Main­First Schweiz AG und die Main­First Secu­ri­ties US Inc. Gleiss Lutz hat Stifel Europe im Rahmen der Trans­ak­tion umfas­send bera­ten. Der Abschluss der Trans­ak­tion wird, vorbe­halt­lich behörd­li­cher Geneh­mi­gun­gen, für das erste Quar­tal 2019 erwartet.

Die Stifel Europe ist eine Toch­ter­ge­sell­schaft der an der New Yorker Börse gelis­te­ten Stifel Finan­cial Corp., einer Holding­ge­sell­schaft für Finanz­dienst­leis­tun­gen mit Haupt­sitz in St. Louis, Missouri, die ihre
Bank­ge­schäfte, Wert­pa­piere und Finanz­dienst­leis­tun­gen über mehrere hundert­pro­zen­tige Toch­ter­ge­sell­schaf­ten betreibt. Die euro­päi­sche Toch­ter­ge­sell­schaft Stifel Europe mit Sitz in London bietet vorran­gig mittel­stän­di­schen Kunden Bera­tung bei der Kapi­tal­struk­tur und berät zudem bei Themen wie Corpo­rate Broking, Akti­en­ka­pi­tal­märk­ten, Fremd­ka­pi­tal­märk­ten sowie bei Fusio­nen und Über­nah­men. Stifel stärkt mit der Trans­ak­tion seine Posi­tion in Europa, insbe­son­dere da Main­First über eine voll­stän­dige deut­sche Bank­li­zenz verfügt, die auch nach dem “Brexit” einen unbe­schränk­ten Zugang zum euro­päi­schen Markt
gewährleistet.

Main­First ist ein unab­hän­gi­ger euro­päi­scher Finanz­dienst­leis­ter mit Stand­or­ten in Frank­furt, London, Luxem­burg, Mailand, München, New York, Paris und Zürich und ist spezia­li­siert auf Equity Brokerage, Equity Capi­tal Markets und Asset Manage­ment. Kunden­ba­sis sind Insti­tu­tio­nen und Unter­neh­men in euro­päi­schen Schlüsselmärkten.

Gleiss Lutz hat die Trans­ak­tion gemein­sam mit Teams der engli­schen Kanz­lei Macfar­la­nes, der Schwei­zer Kanz­lei Bär & Karrer, der fran­zö­si­schen Kanz­lei Gide Loyrette Nouel und der italie­ni­schen Kanzlei
Chio­menti begleitet.

Folgen­des Gleiss Lutz-Team hat Stifel umfas­send zum deut­schen Recht beraten:
Dr. Jan Bals­sen, Foto (Part­ner, Feder­füh­rung), Dr. Olaf Hohle­fel­der (beide Corporate/M&A, München), Dr. Stefan Mayer (Part­ner), Dr. Ocka Stumm, (beide Steu­er­recht), Dr. Maxi­mi­lian von Rom (Part­ner), Dr. Timo Bühler, Eva Legler (alle Bank­auf­sichts­recht), Dr. Stephan Aubel (Part­ner, Corpo­rate und Kapi­tal­markt­recht), Jan-Rasmus Roßkamp (Corpo­rate und Kapi­tal­markt­recht), Dr. Walter Andert (Corpo­rate und Kapi­tal­markt­recht, alle Frank­furt), Dr. Thomas Winzer (Part­ner), Henrike Korthoff, Lea Kuhr (alle Arbeits­recht), Dr. Eva Reudel­hu­ber (Part­ner), Anasta­sia Dress­ler (beide Finance,), Dr. Dirk Scherp (Of Coun­sel, Corporate/ Compli­ance), Marina Stoklasa (Corporate/Compliance, alle Frank­furt), Dr. Alex­an­der Molle (Coun­sel), Dr. Hannah Bug (beide IP/IT), Dr. Chris­tian Hammann (Coun­sel), Simon Wegmann (beide Datenschutzrecht,
alle Berlin), Dr. Phil­ipp Naab (Coun­sel), Oksana Weber-Kim (beide Immo­bi­li­en­recht, Frank­furt), Dr. Marc Ruttl­off (Coun­sel, Stutt­gart), Dr. André Lippert (Berlin, beide Öffent­li­ches Recht).

Continental übernimmt Automotivesparte von Kathrein

Hanno­ver — Die Conti­nen­tal AG (Conti­nen­tal) hat die Kath­rein Auto­mo­tive GmbH (Kath­rein Auto­mo­tive), einem führen­den Spezia­lis­ten und Herstel­ler von Fahr­zeug-Anten­nen über­nom­men. Die Über­nahme umfasst auch die gesamte Beleg­schaft von gut 1.000 Mitar­bei­ter und die welt­weit acht Stand­orte. Der Voll­zug der Trans­ak­tion steht noch unter dem Vorbe­halt der Zustim­mung der zustän­di­gen Kartell­be­hör­den und ist für das erste Quar­tal 2019 vorge­se­hen. Shear­man & Ster­ling hat die Conti­nen­tal bei dieser Trans­ak­tion beraten.

Kath­rein Auto­mo­tive ist ein Toch­ter­un­ter­neh­men der Kath­rein SE mit Haupt­sitz in Rosen­heim. Das Unter­neh­men beschäf­tigt über 1.000 Mitar­bei­ter an insge­samt acht Stand­or­ten in Brasi­lien, China, Deutsch­land, Mexiko, Portu­gal und USA.

Conti­nen­tal ist ein börsen­no­tier­tes deut­sches Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men mit Sitz in Hanno­ver. Das Unter­neh­men beschäf­tigt etwa 244.000 Mitar­bei­ter an über 400 Stand­or­ten in 61 Länder. Nach lang­jäh­ri­ger erfolg­rei­cher Zusam­men­ar­beit über­nimmt Conti­nen­tal nunmehr die Kath­rein Auto­mo­tive GmbH, um zukünf­tig selbst Lösun­gen für intel­li­gente Mobi­li­tät zu entwi­ckeln. Leis­tungs­fä­hige und intel­li­gente Anten­nen sind dabei die Schlüs­sel­tech­no­lo­gie für eine ganz­heit­li­che Fahrzeugvernetzung.

„Leis­tungs­fä­hige und intel­li­gente Anten­nen sind die Schlüs­sel­tech­no­lo­gie für eine ganz­heit­li­che Fahr­zeug­ver­net­zung“, sagt Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands von Conti­nen­tal und Leiter der Divi­sion Inte­rior. Im Bereich der Fahr­zeug­an­ten­nen sieht Conti­nen­tal ein über­durch­schnitt­li­ches Markt­wachs­tum. Dort beruft sich der Zulie­fe­rer auf eine Schät­zung der Analys­ten Radi­ant Insights, wonach der Markt bis zum Jahr 2022 jähr­lich im Schnitt um 6,5 Prozent wach­sen soll.

Bera­ter Cona­ti­nen­tal AG:  Shear­man & Sterling
Das Shear­man & Ster­ling­Team stand unter Feder­füh­rung von Part­ner Dr. Thomas König (Frankfurt‑M&A) umfasste Part­ner Dr. Esther Jansen (Frank­furt-Finance) und Dr. Matthias Weis­sin­ger (Frank­fur­t/­Mu­nich-Restruc­tu­ring), Coun­sel Dr. Anders Kraft (Frank­furt-Tax) und Dr. Mathias Stöcker (Frank­furt-Anti­trust) sowie die Asso­cia­tes Dr. Aliresa Fatemi, Dr. Phil­ipp Jaspers, Evelin Moini, Denise Tayler (alle Frankfurt‑M&A), Marion von Grön­heim (Frank­furt-Finance) und Dr. Astrid Ruppelt (Frank­furt-Tax). Zum inter­na­tio­na­len Team gehör­ten unter ande­rem die Asso­cia­tes Phoebe Yin (Beijing‑M&A), Omer K. Hashmi (New York‑M&A), Benja­min Peter­sen (Menlo Park- Intellec­tual Property Tran­sac­tions) und Davide Cavazz­ana (Rome‑M&A).

Über Shear­man & Sterling
Shear­man & Ster­ling ist eine inter­na­tio­nale Anwalts­so­zie­tät mit 22 Büros in 13 Ländern und etwa 850 Anwäl­ten. In Deutsch­land ist Shear­man & Ster­ling am Stand­ort Frank­furt vertre­ten. Die Kanz­lei ist einer der inter­na­tio­na­len Markt­füh­rer bei der Beglei­tung komple­xer grenz­über­schrei­ten­der Trans­ak­tio­nen. Welt­weit berät Shear­man & Ster­ling vor allem inter­na­tio­nale Konzerne und große natio­nale Unter­neh­men, Finanz­in­sti­tute sowie große mittel­stän­di­sche Unter­neh­men. Mehr Infor­ma­tio­nen finden Sie unter www.shearman.com.

Triumph Science&Technology Group beteiligt sich an Singulus Technologies

China / Kahl/ Main — Gleiss Lutz hat die Triumph Science&Technology Group Co., Ltd („Triumph“), eine mittel­bare Toch­ter­ge­sell­schaft der Volks­re­pu­blik China, beim Erwerb einer 13-prozen­ti­gen Betei­li­gung an der börsen­no­tier­ten Singu­lus Tech­no­lo­gies Akti­en­ge­sell­schaft („Singu­lus“) von der bishe­ri­gen Haupt­ak­tio­nä­rin beraten.

Die im Regu­lier­ten Mark (Prime Stan­dard) der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­börse gelis­tete Singu­lus mit Sitz in Kahl am Main ist die Mutter­ge­sell­schaft der Singu­lus Unter­neh­mens­gruppe, die welt­weit Maschi­nen und Anla­gen für Produk­ti­ons­pro­zesse in den Berei­chen Beschich­tungs­tech­no­lo­gie, Ober­flä­chen­tech­nik und Nass­che­mie für
unter­schied­li­che Endan­wen­dun­gen entwi­ckelt, herstellt und vertreibt. Diese Maschi­nen werden in unter­schied­li­chen Indus­trien, wie beispiels­weise der Solar‑, der Halb­lei­ter- oder Konsumgüterindustrie,
der Medi­zin­tech­nik sowie zur Herstel­lung von Opti­cal Discs einge­setzt. Die Singu­lus Gruppe beschäf­tigt derzeit rund 320 Mitarbeiter.

Triumph, deren Anteile zu hundert Prozent von dem chine­si­schen Staats­kon­zern CNBM (China Natio­nal Buil­ding Mate­ri­als) unmit­tel­bar gehal­ten werden, ist die Mutter­ge­sell­schaft der Triumph-Unter­neh­mens­gruppe, die in vielen Berei­chen von Engi­nee­ring, Gene­ral­un­ter­neh­mer­schaft sowie Projekt­lei­tung in Bezug auf die Baustoff-Indus­trie, vor allem im Hinblick auf Stahl-Glas-Technik,
“Zement-Engi­nee­ring”, und “New-Energy-Engi­nee­ring” tätig ist. Im Rahmen ihrer Akti­vi­tä­ten im Bereich “New-Energy-Engi­nee­ring” fördert Triumph Ener­gie­spar­häu­ser und ist in der Solar­bran­che tätig. In diesem Bereich entwi­ckelt, produ­ziert und vertreibt Triumph vor allem gebäu­de­inte­grierte Solar­zel­len und andere Solar­zel­len und ‑module und bietet Unter­stüt­zung bei der Instal­la­tion von Solar­parks und ‑kraft­wer­ken an.

Bera­ter Triumph Science&Technology Group: Gleiss Lutz 
Das Gleiss Lutz-Team unter Feder­füh­rung von Dr. Chris­tian Cascante, Foto (Stutt­gart, Part­ner, Gesellschaftsrecht/M&A) bestand aus folgen­den Juristen:
Dr. Jochen Tyrolt (Part­ner), Sava Kasa­liy­ski, Simon Dewes (alle Stutt­gart), Dr. Daniel Heck (Hamburg), Florian Schorn (München, alle Gesellschaftsrecht/M&A), Jan-Rasmus Roßkamp (Gesell­schafts- und Kapi­tal­markt­recht, Frank­furt), Dr. Iris Bene­dikt-Bucken­leib (Coun­sel) und Tobias Klemm (beide München, Kartellrecht).

Helpling übernimmt Schweiz-Geschäft von Book a Tiger

Der Reini­gungs­dienst Book a Tiger wird immer klei­ner, der Wett­be­wer­ber Helpling immer größer: Helpling über­nimmt den Schwei­zer Able­ger des Konkur­ren­ten. Nach dem Verkauf ist Book a Tiger nur noch in Deutsch­land unter­wegs und setzt auf B2B.

Tame­dia und Helpling lancie­ren in der Schweiz den “Markt­platz Helpling” — als Joint Venture mit einem gemein­sa­men Anteil an der Platt­form von je 50 Prozent. Helpling über­nimmt dabei das Schwei­zer Geschäft von Book A Tiger, diese sind damit nur noch in Deutsch­land unter­wegs.  Helpling vermit­telt versi­cherte Reini­gungs­kräfte, die via App oder Webseite ausge­wählt und auch bewer­tet werden können. Kunden und Reini­gungs­kräfte kommu­ni­zie­ren über Helpling, auch die Bezah­lung erfolgt über die Plattform.

Online-Reini­gungs­por­tale wie Helpling von Rocket Inter­net, Book a Tiger oder Clean Agents roll­ten vor eini­gen Jahren aggres­siv den Markt auf, setz­ten auf breit­flä­chige Werbe­kam­pa­gnen und über­trumpf­ten sich mit Discoun­ter-Prei­sen. So sinn­voll die Online-Vermitt­lung von Putz­kräf­ten einst schien — die entspre­chen­den Start-ups hatten es schwer, sie hatten mit Vorwür­fen wie Hunger­löh­nen und Quali­täts­pro­ble­men kämp­fen. Konso­li­die­run­gen setz­ten ein. Das US-Vorbild Home­joy ging schon 2015 pleite. Mit am schlimms­ten erging es Book A Tiger. — Book A Tiger bot einst “private Wohnungs­rei­ni­gun­gen und maßge­schnei­derte Reini­gungs­dienst­leis­tun­gen für Geschäfts­kun­den von profes­sio­nel­len Putz­kräf­ten” an. Vor Kurzem gab das Unter­neh­men bekannt, sein Privat­kun­den­ge­schäft einzudampfen.

Helpling, 2014 gegrün­det, war zuletzt in Austra­lien, Deutsch­land, Frank­reich, Groß­bri­tan­nien, Irland, Italien, Nieder­lande, Singa­pur, und den Verei­nig­ten Arabi­schen Emira­ten (VAE) unter­wegs. Die den meis­ten Märk­ten wirt­schaf­tete die Jung­firma zuletzt bereits profi­ta­bel. Deutsch­land mit einem ganz star­ken Fokus auf Berlin ist weiter der wich­tigste Markt für das Unter­neh­men, das von Bene­dikt Franke und Philip Huff­mann gegrün­det wurde. Dementspre­chend sieht Mitgrün­der Franke auch hier­zu­lande noch “sehr viel Wachs­tums­po­ten­zial” für seine Putzdienstleistungen.

IoT-Führer Smartfrog übernimmt Mehrheit an US-IoT-Pionier Canary

Berlin, Dublin, New York (ots) — Smart­frog, eines der führen­den IoT-Unter­neh­men in Europa, über­nimmt eine Kontroll­mehr­heits­be­tei­li­gung an US-IoT-Pionier Canary und inves­tiert gemein­sam mit Cana­rys bestehen­den Haupt­in­ves­to­ren 25 Millio­nen US Dollar in das Unter­neh­mens­wachs­tum. Charles Fränkl, CEO von Smart­frog, führt fortan beide Unternehmen.

Die Zusam­men­le­gung der Geschäfte von Canary und Smart­frog ermög­licht es, die Ressour­cen beider Unter­neh­men, die Teams, deren Markt­ex­per­tise und die komple­men­tä­ren Distri­bu­ti­ons­ka­näle opti­mal zu nutzen und von Syner­gie-Effek­ten zu profi­tie­ren, um das Geschäft sowohl in den USA als auch in Europa gemein­sam weiter auszubauen.

Smart­frogs und Cana­rys Produkte, Tech­no­lo­gien, Märkte, Geschäfts­mo­delle und Vertriebs­ka­näle ergän­zen sich naht­los. Während sich Smart­frog bisher erfolg­reich auf den euro­päi­schen Markt konzen­trierte, konnte sich Canary als einer der Markt­füh­rer in den USA posi­tio­nie­ren. Smart­frog verfolgt ein reines SaaS-Geschäfts­mo­dell, bietet Soft­ware als Service inkl. Hard­ware als Abo an und erzielt über 90% des Umsat­zes direkt im eige­nen Online-Shop, unab­hän­gig vom statio­nä­ren (Retail) und Online-Handel (Etail). Canary hinge­gen bietet seine Produkte haup­säch­lich im Handel an und ist in mehr als 10.000 Einzel­han­dels­ge­schäf­ten in den USA und Europa erhält­lich. Etwa die Hälfte der Kunden erwirbt direkt im Anschluss ein kosten-pflich­ti­ges Abo, das Zugang zu weite­ren Funk­tio­nen und Services wie Cloud-Spei­cher ermög­licht. Beide Unter­neh­men pfle­gen Vertriebs­ko­ope­ra­tio­nen mit inter­na­tio­na­len Part­nern. Smart­frog koope­riert u.a. mit Ener­gie­ver­sor­gern wie e.on in Deutsch­land, First Utility in Groß-britan­nien und Maxenergy in Öster­reich. Canary baute Part­ner­schaf­ten mit Versi­che­rern in den USA auf, u.a. mit State Farm, Liberty Mutual und Alls­tate. Auch die Produkte und Tech­no­lo­gien beider Unter­neh­men, wie die ange­bo­te­nen Lösun­gen, die IoT-Platt­form, künst­li­che Intel­li­genz und Machine Lear­ning sind komplementär.

Ähnlich wie Smart­frog in Europa, gelang es Canary vor allem in den USA, eine führende Markt­po­si­tion sowie eines der stärks­ten SaaS-Geschäfts­mo­delle mit einem stabi­len Wachs­tum der wieder­keh­ren­den Erlöse, soge­nann­ten ‘Recur­ring Reve­nues’ aufzu­bauen. “Durch die Bünde­lung unser Poten­ziale ist die Gruppe noch besser im wett­be­werbs­in­ten­si­ven IoT-Markt aufge­stellt und für weite­res inter­na­tio­na­les Wachs­tum gerüs­tet”, so Charles Fränkl. “Das gemein­same Invest­ment von führen­den US-Inves­to­ren und Smart­frog ist eine weitere Vali­die­rung unse­rer Vision und unse­res Geschäfts­mo­dels — auch im Sili­con Valley”, so Fränkl weiter.

Der Markt für Smart Home-IoT hat mit rund 16 Prozent Markt­pe­ne­tra­tion in Deutsch­land und 7,5 Prozent welt­weit einen Wende­punkt erreicht und bietet damit ein weiter­hin großes Wachs­tums­po­ten­zial. Durch die Weiter­ent­wick­lung und den sinn­vol­len Einsatz neuer Tech­no­lo­gien wie künst­li­cher Intel­li­genz und Machine Lear­ning sowie durch das Ange­bot von ein-fach zu bedie­nen­den Produk­ten zu güns­ti­gen Prei­sen kann ein deut­li­cher Mehr­wert für Nutzer gene­riert und und so Smart Home-IoT zu einem Massen­markt entwi­ckelt werden.

IMAP berät Trumpler-Gruppe beim Erwerb von Langro-Chemie

Mann­heim — Die Trump­ler-Gruppe mit Sitz in Worms hat mit der Langro-Chemie Theo Lang GmbH in Stutt­gart einen Über­nah­me­ver­trag unter­zeich­net. Der global präsente Spezia­list für Leder-Chemi­ka­lien plant, die Akti­vi­tä­ten der Langro-Chemie sowie alle Mitar­bei­ter zum 1. Januar 2019 voll­stän­dig zu über­neh­men. Die Trump­ler-Gruppe wird gemein­sam mit Langro-Chemie ihre Produkt­pa­lette und Präsenz im welt­wei­ten Markt für Leder­be­ar­bei­tung weiter ausbauen, die Marke Langro-Chemie soll dabei weiter­ge­führt werden.

Damit gehen zwei tradi­ti­ons­rei­che Fami­li­en­un­ter­neh­men zusam­men: Im Juni 2018 feierte Trump­ler sein 150-jähri­ges Bestehen, die Langro-Chemie ihrer­seits verfügt über mehr als 85 Jahre Erfah­rung in der Leder­ver­ede­lung. Trump­ler ist ein welt­weit akti­ver Anbie­ter von chemi­schen Produk­ten für die Leder- und Papier­in­dus­trie mit Toch­ter­ge­sell­schaf­ten in Spanien, China, Italien, Frank­reich, Brasi­lien und Mexiko. Die Gruppe bietet dem Leder­markt ein umfang­rei­ches Sorti­ment an Baum­haus­pro­duk­ten, Fettungs­mit­teln und Farb­stof­fen sowie Hilfs- und Farb­stoffe für Papier.

Gemein­sam mit der eben­falls inter­na­tio­nal präsen­ten Langro-Chemie erwirt­schaf­tet die Trump­ler-Gruppe einen Umsatz von rund 120 Mio. Euro und beschäf­tigt ca. 380 Mitarbeiter.

Hein Vugs und Joachim Müller-Damerau, Geschäfts­füh­rer von Trump­ler, kommen­tie­ren die Entwick­lung zum System­an­bie­ter: “Dieser Zusam­men­schluss ist für uns eine einzig­ar­tige Möglich­keit, unsere Posi­tion im Finis­hing zu stär­ken und auch in Zukunft unse­ren Kunden hoch­wer­tige tech­ni­sche Lösun­gen dafür anbie­ten zu können.”

Ein IMAP-Team unter Leitung von Peter A. Koch (Part­ner), Chris­toph Gluschke (Direc­tor) und Phil­ipp Noack (Asso­ciate) hat die Trump­ler-Gruppe bei diesem Zukauf beraten.

Über IMAP
Gegrün­det im Jahr 1973, ist IMAP eine der erfah­rens­ten und welt­weit größ­ten Orga­ni­sa­tio­nen für Mergers & Acqui­si­ti­ons mit Nieder­las­sun­gen in 35 Ländern. Über 450 M&A‑Berater sind in inter­na­tio­na­len Sekto­ren­teams spezia­li­siert auf Unter­neh­mens­ver­käufe, grenz­über­schrei­tende Akqui­si­tio­nen sowie auf stra­te­gi­sche Finan­zie­rungs­the­men. Zu den Kunden zählen vorwie­gend Fami­li­en­un­ter­neh­men aus dem Mittel­stand, aber auch große natio­nale und inter­na­tio­nale Konzerne sowie Finanz­in­ves­to­ren, Family Offices und insti­tu­tio­nelle Anle­ger. Welt­weit beglei­tet IMAP pro Jahr etwa 200 Trans­ak­tio­nen mit einem Gesamt­vo­lu­men von über 10 Milli­ar­den USD.

Allen & Overy berät Summit Partners beim Börsengang von Westwing

Frank­furt am Main — Allen & Overy LLP hat Summit Part­ners beim erfolg­rei­chen Börsen­gang der West­wing Group AG am regu­lier­ten Markt (Prime Stan­dard) der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­börse beraten.

Aufgrund star­ker Inves­to­ren-Nach­frage während der Ange­bots­phase hatte West­wing den Zeit­plan des Börsen­gangs beschleu­nigt und den ersten Handels­tag auf den 9. Okto­ber 2018 vorge­zo­gen. Im Rahmen des Ange­bots wurden 5,06 Millio­nen neue Aktien ausge­ge­ben, davon 660.000 Aktien zur Deckung von Mehr­zu­tei­lun­gen. Der Ausga­be­preis wurde mit 26 Euro pro Aktie fest­ge­legt. Der Brutto-Emis­si­ons­er­lös von etwa 132 Millio­nen Euro soll in erster Linie für Inves­ti­tio­nen in weite­res Wachs­tum verwen­det werden.

West­wing ist die führende Marke und Platt­form im Home & Living eCom­merce in Europa und erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von 220 Millio­nen Euro. Das Unter­neh­men wurde 2011 gegrün­det, hat seinen Haupt­sitz in München und ist in elf euro­päi­schen Ländern aktiv.

Das Allen & Overy-Team umfasste die Part­ner Domi­nik Stüh­ler (Foto, Corporate/Private Equity, München; Feder­füh­rung), Dr. Alex­an­der Behrens, Dr. Knut Sauer und Marc O. Plepe­lits, Of Coun­sel Frank Herring (alle Kapi­tal­markt­recht, Frank­furt), Coun­sel Dr. Kai Terstiege, die Senior Asso­cia­tes Tobias Hoppe (beide Corporate/Private Equity, München) und Lenn­art Dahmen (Kapi­tal­markt­recht, Frank­furt) sowie Asso­ciate Elisa­beth Pich­ler (Corporate/Private Equity, München).

Heuking Kühn Lüer Wojtek begleitet Uraca bei dem Erwerb von Dynajet

Stutt­gart — Der Pumpen­her­stel­ler Uraca GmbH & Co. KG hat Dyna­jet GmbH aus Nürtin­gen erwor­ben. Mit dem Erwerb von Dyna­jet erwei­tert Uraca stra­te­gisch ihr aktu­el­les Produkt- und Leis­tungs­port­fo­lio. Dyna­jet bleibt nach der Über­nahme als eigen­stän­dige Marke erhalten.

Die Dyna­jet GmbH entwi­ckelt Profi-Wasser­hoch­druck­rei­ni­ger und Zube­hör für den Einsatz in Bran­chen wie Bau, Sanie­rung, Kommu­nen, Reini­gungs-Dienst­leis­ter, Werf­ten sowie Land- und Forst­wirt­schaft. Die Wasser­hoch­druck­rei­ni­ger haben ein Leis­tungs­spek­trum von 150 bis 3000 bar. Das Unter­neh­men wurde 2001 gegrün­det und hat seinen Haupt­sitz in Nürtin­gen bei Stuttgart.

Die Uraca GmbH & Co. KG wurde 1893 in Bad Urach gegrün­det. Rund 330 Mitar­bei­ter sind für das tradi­ti­ons­rei­che Indus­trie­un­ter­neh­men tätig. Die Pumpen von Uraca kommen vor allem in chemi­schen bzw. petro­che­mi­schen Indus­trie­zwei­gen und in der Schwer­indus­trie zum Einsatz. Der Umsatz von Uraca liegt bei circa 70 Millio­nen Euro.

Bera­ter Uraca GmbH & Co. KG: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Dr. Rainer Hersch­lein, LL.M. (Feder­füh­rung, Gesellschaftsrecht/M&A), Stuttgart
Corne­lia Schwiz­ler (Gesellschaftsrecht/M&A), Stuttgart
Fabian G. Gaffron (Steu­er­recht), Hamburg

Anlagenbauer Exyte konkretisiert Pläne für den Börsengang

Frank­furt — Der aus der Stutt­gar­ter M+W Group entstan­dene Anla­gen­bauer Exyte konkre­ti­siert seine Pläne für den Börsen­gang. Unter Führung des vorma­li­gen Linde-CEO Wolf­gang Büchele zielt der Rein­raum-Spezia­list vornehm­lich für die Halb­lei­ter­indus­trie auf ein Emis­si­ons­vo­lu­men von etwa 1 Mrd. Euro, wie es in Finanz­krei­sen heißt. Als Börsen­wert gelten 3 Mrd. Euro als realistisch.

Exyte mit 4 800 Beschäf­tig­ten und einem erwar­te­ten Umsatz von mehr als 3,5 Mrd. Euro will die Posi­tion als welt­wei­ter Markt­füh­rer im Bau von Chip­fa­bri­ken ausbauen und wach­sen. Der IPO-Erlös fließt aller­dings nicht Exyte, sondern ausschließ­lich dem Eigen­tü­mer Georg Stumpf (Foto) zu. Der öster­rei­chi­sche Milli­ar­där war 2009 bei der M+W Gruppe einge­stie­gen und wird auch nach dem Börsen­gang die Mehr­heit an Exyte halten.

Beglei­tet wird der Börsen­gang voraus­sicht­lich von der Bank of America, Merrill Lynch und der Schwei­zer UBS. Unter­stützt werden sollen die beiden Invest­ment­ban­ken von der Commerz­bank und der fran­zö­si­schen Crédit Agri­cole.

Über Exyte
Exyte entwi­ckelt Anla­gen für High-Tech-Fabri­ken und die Halb­lei­ter­indus­trie und setzte im vergan­ge­nen Geschäfts­jahr 2,4 Milli­ar­den Euro um. Der berei­nigte Gewinn vor Zinsen und Steu­ern lag bei 108 Millio­nen Euro.

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