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main incubator und Bayern Kapital investieren in Start-up Scompler

Kate­go­rie: Venture Capi­tal
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16. April 2020

Lands­hut / Frank­furt am Main / München — main incu­ba­tor, Früh­pha­sen­in­ves­tor der Commer­z­­bank-Gruppe, und Bayern Kapi­tal, die Venture-Capi­­tal-Gesel­l­­schaft des Frei­staats Bayern, betei­li­gen sich im Rahmen einer Seed-Finan­­zie­rungs­­runde in sieben­stel­li­ger Höhe an der Scom­pler Tech­no­lo­gies GmbH. Die Software-as-a-Service(SaaS)-Lösung des Münch­ner Unter­neh­mens deckt sämt­li­che Prozesse des stra­te­gi­schen Content Manage­ments (SCOM) ab und bringt alle Inhalte von Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­tion und Marke­ting auf einer klar struk­tu­rier­ten Platt­form zusam­men. Die Mittel aus der Finan­zie­rungs­runde inves­tiert Scom­pler in die Weiter­ent­wick­lung und den Ausbau der Funk­ti­ons­pa­lette ihres Produkts.

In vielen Unter­neh­men werden die Berei­che Marke­ting und Kommu­ni­ka­tion im Zuge der Digi­ta­li­sie­rung immer komple­xer und umfang­rei­cher. Content wird meist nicht einheit­lich und Diszi­­plin-über­­­g­rei­­fend erstellt, sondern unko­or­di­niert und ohne lang­fris­tig ange­legte Stra­te­gie verbrei­tet. Der Mangel an Trans­pa­renz und Koor­di­na­tion zwischen den Abtei­lun­gen führt zu Doppel­ar­beit und Mehr­kos­ten, der Kommu­ni­ka­tion dadurch letzt­lich kompli­ziert und teuer werden lässt. Die erhoffte Wirkung der Kampa­gne bleibt aus. Genau dieses Problem will Scom­pler lösen: Mithilfe der Kombi­na­tion aus Soft­­ware-Lösung und Stra­te­gie­be­ra­tung können Inhalte kanal- und projekt­über­grei­fend als struk­tu­rier­ter Redak­­ti­ons- und Themen­plan orga­ni­siert und im Anschluss auch veröf­fent­licht werden.

Mit Scom­pler laufen komplexe, bisher dezen­tral orga­ni­sierte Bausteine von Marke­­ting- und Kommu­ni­ka­ti­ons­kam­pa­gnen an einem Knoten­punkt zusam­men und lassen sich dort über eine gemein­same Platt­form von allen Betei­lig­ten planen und kanal­über­grei­fend umset­zen. Während andere Tools häufig ledig­lich nach einem Sammel- und Check­­lis­­ten-Prin­­zip arbei­ten, ist Scom­pler das Werk­zeug, um Content-Marke­­ting- und Social-Media-Kampa­­g­nen zentral zu orga­ni­sie­ren und dabei alle invol­vier­ten Prozesse abzu­bil­den und stra­te­gisch zu koor­di­nie­ren. Das intui­tive Tool verknüpft die einzel­nen Abtei­lun­gen von Unter­neh­men damit inter­dis­zi­pli­när: Kommu­ni­ka­ti­ons­schwer­punkte wie Public Rela­ti­ons, Such­­ma­­schi­­nen-Opti­­mie­rung (SEO), Online-Marke­­ting oder Social Media werden aus einem Cock­pit heraus gesteu­ert, wodurch schließ­lich Kapa­zi­tä­ten und Ressour­cen geschont werden.

Scom­pler konnte bereits eine Viel­zahl namhaf­ter Kunden gewin­nen, darun­ter der ADAC, BASF, Commerz­bank, Deut­sche Bahn, Merck und Nestlé. Dort arbei­ten jeweils bis zu 300 User paral­lel und projekt­über­grei­fend an Themen­plä­nen und Kommu­ni­ka­ti­ons­kam­pa­gnen. Das Start-up wurde 2018 von Mirko Lange gegrün­det und beschäf­tigt aktu­ell 30 Mitar­bei­ter. Die Mittel aus der Finan­zie­rungs­runde flie­ßen vor allem in die Weiter­ent­wick­lung der Scom­­p­ler-Plat­t­­form. Geplant ist unter ande­rem die Inte­gra­tion von Funk­tio­nen zur Medi­en­be­ob­ach­tung und Analyse des eige­nen Contents, lang­fris­tig soll beispiels­weise mittels Natu­ral Language Proces­sing (compu­ter­ge­stützte, inhalt­li­che Analyse des Contents) ein Abwei­chen von fest­ge­leg­ten Stra­te­gien früh­zei­tig erkannt werden.

Mirko Lange, Grün­der und CEO von Scom­pler, sagt: „Kommu­ni­ka­ti­ons­in­halte über alle Kanäle hinweg ziel­grup­pen­ge­recht zu mana­gen, ist bei der zuneh­men­den Hete­ro­ge­ni­tät und Digi­ta­li­sie­rung eine sehr komplexe Aufgabe. Genau hier setzen wir als ganz­heit­li­che Soft­­ware-Lösung an. Wie kaum eine andere Platt­form ist Scom­pler in der Lage, auch komplexe Kommu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gien digi­tal abzu­bil­den und kanal­über­grei­fend umzu­set­zen. Insbe­son­dere im vergan­ge­nen Jahr waren wir damit sehr erfolg­reich. Die neuen finan­zi­el­len Mittel werden uns eine große Hilfe dabei sein, eine ganze Reihe neuer Tech­no­lo­gien und Funk­tio­nen einzubauen.“

Roman Huber (Foto), Geschäfts­füh­rer von Bayern Kapi­tal, sagt: „In vielen Unter­neh­men befin­den sich Kommu­ni­ka­tion und Marke­ting in einer Zeit­wende: Die Außen­dar­stel­lung muss zuneh­mend die konkre­ten Bedürf­nisse ihrer Ziel­grup­pen adres­sie­ren, um sich vom Wett­be­werb abzu­he­ben. Daher sehen wir bei Scom­pler erheb­li­ches Markt­po­ten­zial: Im Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung trifft das junge High­­tech-Unter­­neh­­men mit seiner durch­dach­ten Lösung voll und ganz den Nerv der Zeit. Inno­va­tive Ansätze in einem wachs­tums­star­ken Bereich machen Inves­ti­tio­nen in IT-Unter­­neh­­men wie Scom­pler für den Zukunfts­stand­ort Bayern deshalb beson­ders interessant.“

“Die Produk­tion rele­van­ter Inhalte sind Engpass und gleich­zei­tig Erfolgs­fak­tor für eine kunden­zen­trierte Kommu­ni­ka­tion. Zusätz­lich führen die immer zahl­rei­cher werden­den Distri­bu­ti­ons­ka­nä­len zu stei­gen­der Komple­xi­tät und damit auch zu einem höhe­ren Bedarf an Lösun­gen, mit dieser Komple­xi­tät fertig zu werden. Mirko Lange und sein Team kennen durch ihre jahr­zehn­te­lange Bera­ter­tä­tig­keit, die vielen Heraus­for­de­run­gen großer Unter­neh­men bei dem über­ge­ord­ne­ten Themen­ma­nage­ment in der Kommu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie und haben mit Scom­pler die passende Antwort gefun­den,” erklä­ren Moritz Schwarz und Sebas­tian Scheib, verant­wort­li­che Invest­ment Mana­ger bei main incubator.

Über Bayern Kapital
Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut wurde auf Initia­tive der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung 1995 als 100-prozen­­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern gegrün­det. Bayern Kapi­tal stellt als Venture Capi­­tal-Gesel­l­­schaft des Frei­staats Bayern den Grün­dern inno­va­ti­ver High Tech-Unter­­neh­­men und jungen, inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men in Bayern Betei­li­gungs­ka­pi­tal zur Verfü­gung. Bayern Kapi­tal verwal­tet derzeit elf Betei­li­gungs­fonds mit einem Betei­li­gungs­vo­lu­men von rund 385 Millio­nen Euro. Bislang hat Bayern Kapi­tal rund 310 Millio­nen Euro Betei­li­gungs­ka­pi­tal in rund 275 inno­va­tive tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Unter­neh­men aus verschie­dens­ten Bran­chen inves­tiert, darun­ter Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie. So sind in Bayern über 7.500 Arbeits­plätze dauer­haft in zukunfts­fä­hi­gen Unter­neh­men entstanden.
www.bayernkapital.de

Über main incubator
main incu­ba­tor ist der Früh­­pha­­sen-Inves­­tor und die Forschungs- und Entwick­lungs­ein­heit der Commerz­bank Gruppe. Er unter­sucht wirt­­schafts- und gesell­schafts­re­le­vante Zukunfts­tech­no­lo­gien, fördert und entwi­ckelt nach­hal­tige Lösun­gen. Auf Basis der Zukunfts­tech­no­lo­gien Addi­tive Druck­ver­fah­ren, Künst­li­che Intel­li­genz, Cross Reality, Inter­net of Things, Networks, Robo­tics sowie Quan­tum Compu­ting entwi­ckelt er Proto­ty­pen, oft in Zusam­men­ar­beit mit Part­nern aus Indus­trie und Forschung. So gestal­tet er zukunfts­fä­hige Produkte, Lösun­gen und Infra­struk­tu­ren aktiv mit. Durch stra­te­gi­sche Invest­ments in junge tech-getrie­­bene Start­ups unter­stützt der main incu­ba­tor schon früh­zei­tig Inno­va­tio­nen und macht sie der Commerz­bank und ihren Kunden zugäng­lich. Weiter­hin fördert der main incu­ba­tor das Tech-Ökosys­­tem durch aktive Teil­habe in Meinungs­bil­dungs­pro­zes­sen und Gremi­en­ar­beit sowie durch eigene Veran­stal­tun­gen, wie die monat­li­che Tech-Startup-Even­t­­reihe „Between the Towers“.

Die Main Incu­ba­tor GmbH, kurz main incu­ba­tor, ist eine hundert­pro­zen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der Commerz­bank AG mit Sitz in Frank­furt am Main. www.main-incubator.de

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