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Foto: Tubulis-Gründer CEO Dr. Dominik Schumacher, (links) und CSO Dr. Jonas Helma-Smets © Tubulis

m4 Award Gewinner Tubulis geht Milliarden-Vereinbarung mit BMS ein

Foto: Tubu­lis-Grün­der CEO Dr. Domi­nik Schu­ma­cher, (links) und CSO Dr. Jonas Helma-Smets © Tubulis
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22. April 2023

München/ Martins­ried —  Tubu­lis und Bris­tol Myers Squibb haben eine stra­te­gi­sche Lizenz­ver­ein­ba­rung zur Entwick­lung diffe­ren­zier­ter Anti­­kör­­per-Wirk­­stoff-Konju­­gate (ADCs) geschlos­sen. Im Rahmen der Lizenz­ver­ein­ba­rung erhält Bris­tol Myers Squibb die exklu­si­ven Rechte für die Tubu­­lis-eige­­nen Konju­ga­ti­ons­platt­for­men für die Entwick­lung einer ausge­wähl­ten Anzahl hoch­dif­fe­ren­zier­ter ADCs zur Behand­lung soli­der Tumore. Die Verein­ba­rung beinhal­tet eine Voraus­zah­lung von 22,75 Millio­nen US-Dollar an Tubu­lis sowie poten­zi­elle Meilen­stein­zah­lun­gen in Höhe von über 1 Milli­arde US-Dollar für Entwick­lung, Zulas­sung und Vermark­tung sowie Lizenz­ge­büh­ren für die daraus resul­tie­ren­den vermark­te­ten Produkte.

Tubu­lis aus Martins­ried und Bris­tol Myers Squibb (BMS) wollen mit der stra­te­gi­schen Part­ner­schaft die Entwick­lung von Anti­­kör­­per-Wirk­­stoff-Konju­­ga­­ten (ADC) weiter voran­trei­ben. BMS erhält Zugang zu den Tubu­­lis-eige­­nen P5-Konju­­ga­­ti­ons- und Tubu­­te­­can-Plat­t­­for­­men, um viel­sei­tige und anpass­bare ADCs für die Krebs­be­hand­lung zu entwickeln.

Die Tubu­­lis-Plat­t­­for­­men P5 und Tubu­te­can ermög­li­chen die Herstel­lung ultra­sta­bi­ler ADCs mit dem Poten­tial, uner­wünschte ziel­un­ab­hän­gige Toxi­zi­tä­ten aktiv zu redu­zie­ren. Zugleich sind sie für die ziel­ge­rich­tete Verab­rei­chung poten­ter Topoi­­so­­me­rase-1-Inhi­­bi­­to­­ren opti­miert. Nach der Auswahl des Ziel­mo­le­küls durch Bris­tol Myers Squibb wird Tubu­lis dem Unter­neh­men seine Linker-Payloads zur Verfü­gung stel­len, um ein einzig­ar­tig abge­stimm­tes ADC für jeden Anti­kör­per zu erzeugen.

Bris­tol Myers Squibb wird die allei­nige Verant­wor­tung für die Entwick­lung, Herstel­lung und Vermark­tung der resul­tie­ren­den ADC-Kandi­­da­­ten übernehmen.

Fast genau vor einem Jahr hatte m4 Award Gewin­ner Tubu­lis einen großen Erfolg vermel­det und erfolg­reich eine Serie-B-Finan­­zie­rung in Höhe von 60 Millio­nen Euro abge­schlos­sen.

“Diese stra­te­gi­sche Verein­ba­rung mit Bris­tol Myers Squibb ist eine wich­tige Bestä­ti­gung des Poten­zi­als unse­res Ansat­zes zur Entwick­lung von ADC-basier­­ten Thera­peu­tika der nächs­ten Gene­ra­tion und unse­rer hoch­mo­der­nen ADC-Konju­­ga­­ti­ons­­tech­­no­­lo­­gien, die ein fort­schritt­li­ches ADC-Design ermög­li­chen, um Tumore mit hohem medi­zi­ni­schem Bedarf zu behan­deln”, sagte Dr. Domi­nik Schu­ma­cher, CEO und Mitbe­grün­der von Tubu­lis. Er sieht in der Zusam­men­ar­beit  mit BMS einen bedeu­ten­den Schritt “onko­lo­gi­sche Behand­lungs­pa­ra­dig­men zu verän­dern und bessere Ergeb­nisse für Krebs­pa­ti­en­ten zu erzielen”.

“ADCs spie­len eine viel­ver­spre­chende Rolle in der Krebs­the­ra­pie, und die diffe­ren­zier­ten Tech­no­lo­gien von Tubu­lis bieten Möglich­kei­ten, die derzei­ti­gen Heraus­for­de­run­gen bei der Entwick­lung siche­rer und wirk­sa­mer ADC-Thera­­peu­­tika zu über­win­den”, so Dr. Emma Lees, Senior Vice Presi­dent, Forschung und frühe Entwick­lung und Leite­rin des Thema­ti­schen Forschungs­zen­trums für Mecha­nis­men der Krebs­re­sis­tenz bei Bris­tol Myers Squibb.

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