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Foto: Tillmann Lang, Gründer und Geschäftsführer von Yova

Impact Investing Plattform Yova schliesst Runde über CHF 11 Mio. ab

Foto: Till­mann Lang, Grün­der und Geschäfts­füh­rer von Yova
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20. Mai 2021

Zürich — Carole Acker­mann und Chris­toph Sutter und der eidge­nös­si­sche Tech­no­lo­gie­fonds inves­tie­ren 11 Millio­nen Schwei­zer Fran­ken in die Impact Inves­t­ing Platt­form Yova. Über die Platt­form können Anleger:innen bereits ab 1.000 Fran­ken in nach­hal­tige Unter­neh­men inves­tie­ren. Die Jung­firma teilt dazu mit: “Du musst kein Finanz­ex­perte sein, um mit Yova anzu­le­gen. Du entschei­dest, welche Themen Dir wich­tig sind. Wir kümmern uns um den Rest”. Yova wurde von Till­mann Lang und Erik Gloer­feld gegrün­det. Der Start in Deutsch­land wird derzeit vorbereitet.

Zürich – Die 2017 in Zürich gegrün­dete Impact Inves­t­ing Platt­form Yova wirbt in einer kürz­lich abge­schlos­se­nen Finan­zie­rungs­runde  11 Millio­nen CHF ein. Yova wird von namhaf­ten Inves­to­ren finan­ziert, darun­ter Carole Acker­mann (CEO bei Diamonds­cull; VR bei BKW, BVZ, BNP Pari­bas Switz­er­land, Alli­anz Suisse u.a.) oder Chris­toph Sutter (Axpo, Grün­der von South­pole sowie mycli­mate) sowie dem eidge­nös­si­schen Technologiefonds.

„Yova trifft den Nerv der Zeit und dies vor allem bei der jungen Gene­ra­tion“, erklärt Carole Acker­mann. „Junge Menschen möch­ten eine nach­hal­tige Welt mitge­stal­ten, aber auf eine trans­pa­rente und tech­no­lo­gisch State-of-the-Art nicht verzich­ten.“ Till­mann Lang, CEO und Co-Grün­­der von Yova ergänzt: „Diese Mittel erlau­ben uns, neben dem Ausbau des Schwei­zer Geschäf­tes auch unsere euro­päi­sche Expan­sion zeit­nah und mit voller Kraft voran­zu­trei­ben. So war diese Finan­zie­rungs­runde fast drei Mal so gross wie im April 2020.“ In den den ersten vier Mona­ten dieses Jahres konnte die Anzahl der Kunden bereits fast verdop­pelt werden. Dabei wächst Yova vor allem aus der eige­nen Kunden­ba­sis heraus: Jeder zweite neue Kunde kommt über Empfeh­lun­gen von bestehen­den Kunden, also aus der eige­nen Yova Commu­nity. Aktu­ell baut Yova sein Team weiter aus. Zu den bishe­ri­gen 30 Mitar­bei­tern sollen aktu­ell 20 weitere Posi­tio­nen kurz­fris­tig besetzt werden.

Als weite­ren Erfolgs­schritt vermel­det Yova die Förde­rung durch den Schwei­zer Tech­no­lo­gie­fonds mit 3 Millio­nen Fran­ken. Dieser von der Schwei­ze­ri­schen Eidge­nos­sen­schaft aufge­legte Fonds verbürgt Darle­hen an Schwei­zer Unter­neh­men, deren neuar­tige Produkte eine nach­hal­tige Vermin­de­rung von Treib­haus­gas­emis­sio­nen ermög­licht. Die Zusage der Unter­stüt­zung durch das Bundes­amt für Umwelt (BAFU) attes­tiert, dass Yova und seine Impact Inves­tors genau dies erfolg­reich umset­zen. Durch Yovas star­kes Wachs­tum konnte im vergan­ge­nen Jahr bereits eine CO2-Reduk­­tion von mehr als 10‘000 Tonnen in den Port­fo­lios erzielt werden.

Nach­hal­tige Invest­ments für Jedermann

Bereits ab 2’000 CHF können Anle­ger bei Yova in nach­hal­tige Unter­neh­men inves­tie­ren. Dabei ist kein Finanz­wis­sen notwen­dig, denn sie werden durch den Port­fo­lio­pro­zess digi­tal gelei­tet. So erhal­ten die Verbrau­cher 100 Prozent Trans­pa­renz, in was sie inves­tie­ren und zu welchen Kosten. Zu Beginn des Anla­ge­pro­zes­ses können diese aus 16 Themen wie beispiels­weise „Pflanz­li­che Lebens­mit­tel“, „Erneu­er­bare Ener­gie“ oder „Zugang zu Bildung“ und acht Ausschluss­kri­te­rien wie „keine Atom­ener­gie“ oder „keine Tier­ver­su­che“ auswählen.

Danach erstellt sich der Kunde sein indi­vi­du­el­les Risi­ko­pro­fil und erhält im Anschluss Vorschläge aus einem Mix von 400 Firmen, in die Yova für ihn aufgrund seiner vorhe­ri­gen Anga­ben und Einstel­lung inves­tiert. Der Nutzer kann seinen Firmen­mix zusätz­lich indi­vi­dua­li­sie­ren und aus über 800 zusätz­li­chen Firmen seine Favo­ri­ten hinzufügen.

Yova inves­tiert nur in börsen­ge­han­delte Unter­neh­men, in grosse Mid- und Large-Caps, vom Wind­­tur­­bi­­nen-Hers­tel­­ler über Beyond Meat bis Tesla. Das endgül­tige Port­fo­lio besteht aus 30 bis 40 Aktien, die über verschie­dene Indus­trien, Länder, Währun­gen und Unter­neh­mens­grös­sen hinweg gestreut sind. Neben Aktien enthält jede Stra­te­gie auch Staats­an­lei­hen. Die Kosten betra­gen je nach Anla­ge­summe zwischen 0.6 bis 1.2 Prozent. Die Gebühr ist eine „All-in-Fee“, das heisst, es fallen keine weite­ren Kosten wie etwa Tran­s­ak­­ti­ons- oder Saldie­rungs­kos­ten an.

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