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Foto: v.l. die Gründer von Hawk AI Wolfgang Berner und Tobias Schweiger (Foto Hawk AI)

Hawk sammelt in Series C Euro 52 Mio. für Anti-Geldwäsche-KI

Foto: v.l. die Grün­der von Hawk AI Wolf­gang Berner und Tobias Schwei­ger (Foto Hawk AI)
8. April 2025

München — Nach einer Euro 100 Millio­­nen-Runde vor nicht einmal einem Jahr, meldet das Münch­ner Startup Hawk AI (“Hawk”) die nächste große Runde für ihr KI-Tool gegen Geld­wä­sche und Betrugs­be­kämp­fung: die große Serie-C-Runde in Höhe von 52 Millio­nen Euro. Die neuen Mittel sollen sowohl die Weiter­ent­wick­lung der Platt­form als auch die globale Expan­sion, insbe­son­dere in den USA, finan­zie­ren. — Ange­führt wurde die Finan­zie­rungs­runde vom Londo­ner VC One Peak, die Bestands­in­ves­to­ren Rabo­bank, Macqua­rie, Black­Fin Capi­tal Part­ners, Sands Capi­tal, DN, Picus und Coali­tion ziehen mit.

Das Gesamt­fi­nan­zie­rungs­vo­lu­men beläuft sich laut Crunch­base nun auf rund 174 Millio­nen Euro. Erst im Juni 2024 hatte das Startup im Rahmen der massi­ven Erwei­te­rung seiner Series‑B 100 Millio­nen Dollar bekommen.

2018 grün­de­ten Tobias Schwei­ger und Wolf­gang Berner das Unter­neh­men Hawk AI in München. Inzwi­schen ist bei immer mehr (Neo-)Banken, tradi­tio­nel­len Geld­häu­sern wie auch Krypto-Unter­­neh­­men gefragt, beim Thema AML‑, also Anti-Geld­­wä­­sche, und CFT-Tech­­no­­lo­­gien, d.h. wenn es um die Bekämp­fung von Terro­ris­­mus-Finan­­zie­rung geht. Dafür setzt Hawk stark auf KI, um die Geld­flüsse auto­ma­ti­siert zu screenen.

Der Ansatz von Hawk geht über den tradi­tio­nel­len, regel­ba­sier­ten Ansatz zur Bekämp­fung von Geld­wä­sche und Betrug hinaus, der bei Banken häufig zu riesi­gen Mengen an falsch-posi­­ti­­ven Warn­mel­dun­gen führt, die von Compli­­ance-Teams händisch über­prüft werden müssen.

Hawk stellt Banken und Fintechs seine Tech­no­lo­gie zur Verfü­gung, und erhält ihm Gegen­zug dann Soft­­wa­re­­nu­t­­zungs- oder Lizenz­ge­büh­ren, abhän­gig von der Unter­neh­mens­größe. Diese bemisst sich am Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men oder dem verwal­te­ten Kapital.

Der Tech­no­lo­gie­markt für Soft­ware wie der von Hawk wächst derzeit mit rund 20 Prozent pro Jahr – vor allem, weil viele Insti­tute ihre veral­te­ten Systeme durch moderne KI-Tech­­no­­lo­­gie erset­zen wollen oder sogar müssen. Hawk arbei­tet seit 2018 mit verschie­de­nen Formen von KI und entwi­ckeln seine Modelle stetig weiter. Die nächs­ten Wellen sind der Einsatz von Gene­ra­tive AI und Agen­tic AI, die schon heute, aber vor allem auch künf­tig noch ziel­ge­nauer Muster erken­nen und noch bessere Entschei­dun­gen tref­fen werden.

Über Hawk

Hawks Mission ist es, Finanz­in­sti­tu­ten dabei zu helfen, Finanz­kri­mi­na­li­tät effek­ti­ver und effi­zi­en­ter zu bekämp­fen, indem KI einge­setzt wird, um verdäch­ti­gere Akti­vi­tä­ten zu erken­nen und unnö­tige Warnun­gen zu redu­zie­ren.  www.hawk.ai

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