Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Transaktionsberatung
Die Corona-Pandemie hat die Welt noch immer fest im Griff und macht auch vor Unternehmenstransaktionen nicht halt. Die Pandemie wirkt sich nicht nur auf bevorstehende Verkäufe aus, auch laufende M&A‑Transaktionen werden unter diesen Umständen häufig neu analysiert.
Bereits im Jahr 2019 zeichnete sich eine rückläufige Anzahl an Fusionen und Übernahmen mit und von deutschen Unternehmen ab. Nach Auswertungen der ZEPHYR Datenbank lag der M&A‑Index, der seit 2005 die Anzahl der abgeschlossenen M&A‑Transaktionen mit deutscher Beteiligung aufzeichnet, in der zweiten Jahreshälfte auf einem Rekordtief. Im Jahr 2019 wurden 14.314 Millionen Euro in Deutschland investiert (Auswertungen des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V.). Dies bedeutete einen Zuwachs von 19% gegenüber
dem Vorjahr. Anfang 2020 war ein leichter Aufschwung zu verzeichnen, den die Corona-Pandemie jedoch zunichte machte, sodass das Volumen aller Transaktionen mit deutschem Übernahmeziel mit 239,8 Millionen Euro auf dem niedrigsten Stand seit April 2009 lag. Mit dem Beginn der Pandemie veränderte sich die Geschäftswelt mit einer bis dahin nicht für möglich gehaltenen Wucht innerhalb kürzester Zeit. Durch den „Corona-Schock“ ist der M&A‑Markt im ersten Quartal 2020 regelrecht abgestürzt. Im zweiten Quartal konnte er sich erholen, liegt aber
immer noch auf einem geringen Niveau. Dies ist nicht nur in Deutschland zu beobachten, sondern weltweit.
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