Autonomes Fahren für E‑LKWs: Series‑A über USD 31 Mio. für FERNRIDE
München — FERNRIDE, ein Pionierunternehmen aus Deutschland im Bereich von autonomen und elektrischen LKWs, gab den erfolgreichen Abschluss einer Series-A-Finanzierungsrunde bekannt, in der insgesamt 31 Millionen US-Dollar eingesammelt wurden. Diese Mittel sollen genutzt werden, um den Übergang zur automatisierten und nachhaltigen Logistik zu beschleunigen.
FERNRIDE wird von den Venture Capital Investoren 10x Founders, Promus Ventures, Fly Ventures, Speedinvest und Push Ventures sowie von Corporate Venture Capital Investoren HHLA Next, DB Schenker via Schenker Ventures und Krone finanziert. Die Investoren haben Vertrauen in die Vision von FERNRIDE und bestätigen die Dringlichkeit für die Branche, sich zu transformieren und die Herausforderungen anzugehen. Das Unternehmen verbindet ein Jahrzehnt Forschung mit Industrieexpertise aus der Automobilindustrie und den führenden Unternehmen für das autonome Fahren. Frühere leitende Mitarbeiter von BMW, MAN, Mobileye und Argo.AI sind Teil des Teams. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, innerhalb von fünf Jahren zum globalen Marktführer im Bereich des autonomen, elektrischen LKWs zu werden.
„Da wir die Art und Weise, wie die Logistik-Branche operiert, tiefgreifend verändern, ist es entscheidend, mit einigen der führenden Akteure der Branche zusammenzuarbeiten. Die strategischen Investitionen, die in unsere Series A einfließen, werden helfen, diese Transformation zu beschleunigen”, so Hendrik Kramer, CEO und Co-Founder von FERNRIDE.
FERNRIDE steht hier an vorderster Front der Technologie-Entwicklung der Mensch-Maschine-Interaktion. Die einzigartige Herangehensweise des Unternehmens hat bereits das Vertrauen führender Industriekonzerne wie Volkswagen, DB Schenker, BSH und HHLA gewonnen. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Unternehmen selbstfahrende LKWs in deren Geschäftsprozesse integriert. Die jüngste Finanzierung nutzt FERNRIDE für den Ausbau der internationalen Zusammenarbeit mit Bestands- und Neukunden und für die Weiterentwicklung der ”human-assisted autonomy” Technologie.
Mangel an LKW-Fahrern
Obwohl autonomes Fahren als Konzept in der Logistik-Branche nicht neu ist, ist es das erste Mal, dass ein Unternehmen es geschafft hat, die Technologie als funktionierende Lösung für Kunden in den operativen Einsatz zu bringen. Die größten Herausforderungen in der Logistik-Branche heute sind der extreme Mangel an LKW-Fahrern, steigende CO2-Emissionen und geringe Gewinnspannen. Diese Probleme haben bereits erhebliche Auswirkungen auf die Gesellschaft und es wird prognostiziert, dass sie weiter zunehmen werden. Zum Beispiel wird erwartet, dass der aktuelle Mangel von 400.000 LKW-Fahrern allein in Europa bis 2026 auf 2.000.000 LKW-Fahrer ansteigen wird. Autonomes Fahren scheint eine Lösung für viele dieser Probleme zu bieten. Bisherige Versuche solche autonomen Konzepte erfolgreich, wirtschaftlich einzusetzen, scheiterten jedoch.
Der einzigartige Ansatz von FERNRIDE adressiert diese branchenspezifischen Herausforderungen für seine Kunden bereits heute und ermöglicht vom ersten Tag der Integration die Vorteile und den zuverlässigen Betrieb von fahrerlosen LKWs. Das Unternehmen hat eine End-to-End-Lösung entwickelt, die nahtlos in laufende Betriebe integriert werden kann, ohne Unterbrechungen oder Ausfallzeiten zu verursachen.
“Unsere Kunden profitieren von unserem “human-assisted autonomy” Ansatz von Beginn unserer Zusammenarbeit an”, sagt Hendrik Kramer, CEO und Co-Founder von FERNRIDE. “Unsere derzeitigen Kunden betreiben allein in Europa mehr als 1.000 LKWs in der Hof- und Hafenlogistik, deshalb ist es wichtig, eine leicht skalierbare Lösung anzubieten. Mit FERNRIDE können wir genau das tun, denn mit unserem “human-assisted autonomy” Ansatz können wir schon heute eine funktionierende, zuverlässige Lösung anbieten.”
LKWs in der Hof- und Hafenlogistik repräsentieren einen Markt von 25 Milliarden Dollar in Europa und Nordamerika und sind nur der Ausgangspunkt für die Transformation der LKW-Industrie.
Über FERNRIDE
FERNRIDE bietet skalierbare Automatisierungslösungen für LKWs in der Hof- und Hafenlogistik an. Diese Lösungen erhöhen die Produktivität, fördern die Nachhaltigkeit und verbessern die Sicherheit der Mitarbeitenden innerhalb der Logistikbranche. Das Unternehmen verfolgt den technologischen Ansatz der “human-assisted autonomy”, der die Fernübernahme von autonomen, elektrischen LKWs ermöglicht. Dies gewährleistet eine nahtlose Integration und einen zuverlässigen Betrieb von autonomen LKWs für Logistikunternehmen. Die innovative Technologie von FERNRIDE basiert auf mehr als zehn Jahren wissenschaftlicher Forschung. Diese setzt FERNRIDE bei namhaften Kunden — darunter Volkswagen, HHLA, DB Schenker und BSH — ein, um die großen Herausforderungen der Branche zu bewältigen, wie zum Beispiel den Mangel an Fahrern und die negative Umweltbilanz der Logistikbranche. Das Unternehmen wurde von Hendrik Kramer, Maximilian Fisser und Jean-Michael Georg gegründet und beschäftigt heute über 120 Mitarbeiter an den Standorten München und Wolfsburg. www.fernride.com