ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
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Puidoux  – Nach einer ersten Series-A-Finan­zie­rungs­runde von 3 Millio­nen Schwei­zer Fran­ken im Jahr 2016 hat DEPsys von den bishe­ri­gen Inves­to­ren Stat­kraft Ventures  und VNT Manage­ment sowie von einem neuen Inves­tor, dem Schwei­zer Single Family Office Wecken & Cie, zusätz­li­che Mittel in Höhe von 2 Millio­nen Schwei­zer Fran­ken erhal­ten. Diese Mittel dienen der Weiter­ent­wick­lung der Smart-Grid-Lösung des Unter­neh­mens und somit der Stär­kung der Posi­tion auf dem euro­päi­schen Markt. Die Produkte und Dienst­leis­tun­gen helfen den Netz­be­trei­bern, die zuneh­mende Anzahl an erneu­er­ba­ren Ener­gie­quel­len und Elek­tro­fahr­zeu­gen naht­los zu integrieren.

Während die ursprüng­li­che Finan­zie­rung die Indus­tria­li­sie­rung der GridEye-Lösung sowie den Aufbau einer profes­sio­nel­len Unter­neh­mens­struk­tur ermög­licht hat, dient die zusätz­li­che Finan­zie­rung der Beschleu­ni­gung der Anwen­dungs­ent­wick­lung sowie der Weiter­ent­wick­lung der inter­na­tio­na­len Marktpräsenz.
Mit dieser Finan­zie­rung schafft DEPsys eine sehr starke Inves­to­ren­ba­sis, die den Grund­stein für eine weitere Finan­zie­rungs­runde in zwei­stel­li­ger Millio­nen­höhe durch weitere namhafte Inves­to­ren legt, welche wiederum die Vorbe­rei­tung der bevor­ste­hen­den Globa­li­sie­rung sowie die Posi­tio­nie­rung als welt­wei­ter Markt­füh­rer für die einzig­ar­tige Tech­no­lo­gie ermöglicht.

„Unsere Lösung ist in den vergan­ge­nen 18 Mona­ten deut­lich gereift und wir konn­ten dabei eine klare Vision vom Strom­netz der Zukunft entwi­ckeln.“ erklärt DEPsys-CEO Michael De Vivo. „Wir haben 2017 eine Reihe sehr wich­ti­ger inter­na­tio­na­ler Verein­ba­run­gen und Verträge unter­zeich­net. Diese Finan­zie­rung gibt uns die Möglich­keit, unse­ren Wett­be­werbs­vor­teil weiter zu stär­ken und unsere Reich­weite zu erweitern.“

„Wir sind sehr davon beein­druckt, wie schnell sich DEPsys von einem klas­si­schen Start-up zu einem domi­nie­ren­den Markt­teil­neh­mer mit Dutzen­den Kunden auf der ganzen Welt entwi­ckelt hat. Wir freuen uns darauf, Michael De Vivo und sein groß­ar­ti­ges Team weiter unter­stüt­zen zu können“, sagt Stefan Hülsen, Senior Invest­ment Mana­ger der Stat­kraft Ventures GmbH und Mitglied des DEPsys-Vorstands.

„Die DEPsys-Lösung hat das Poten­tial die führende Echt­zeit-Platt­form für die Verwal­tung von Nieder­span­nungs­net­zen zu werden. Verteil­netz­be­trei­ber profi­tie­ren spezi­ell vom „Plug & Play“-Konzept, seiner einfa­chen Instal­la­tion und dem Wegfal­len eines Netz­mo­del­les, was zeit­in­ten­sive Updates über­flüs­sig macht.“ sagt Peter Auner, Part­ner bei VNT Management.

Strom­netze erfor­dern ein Gleich­ge­wicht zwischen Ener­gie­er­zeu­gung und ‑verbrauch. Durch die Ener­gie­wende übt die simul­tane Strom­erzeu­gung durch Photo­vol­ta­ik­an­la­gen oder das gleich­zei­tige Laden von Elek­tro­fahr­zeu­gen zusätz­li­chen Druck auf das Gleich­ge­wicht des Strom­net­zes aus, der im schlimms­ten Fall gefähr­li­che Situa­tio­nen und mögli­che Fehler in der Ener­gie­ver­sor­gung hervor­ru­fen kann. Die Smart Grid-Lösung GridEye von DEPsys über­wacht, stabi­li­siert und opti­miert das Strom­netz in dieser neuen Ära dank hoch­prä­zi­ser Messun­gen und fort­schritt­li­chen Steue­rungs­al­go­rith­men in einer voll­stän­dig dezen­tra­len Architektur.

Über DEPsys
Die 2012 gegrün­dete DEPsys AG ist eine Schwei­zer Tech­no­lo­gie­firma, die eine Vorden­ker­rolle im Ener­gie­markt einnimmt. Sie liefert intel­li­gente Lösun­gen, die es tradi­tio­nel­len Nieder­span­nungs­net­zen erlau­ben, die Probleme in den Griff zu bekom­men, die sich aus der dezen­tra­len Produk­tion von erneu­er­ba­ren Ener­gie­quel­len, wie Solar­an­la­gen, und großen Lasten, wie Lade­infra­struk­tur für Elek­tro­mo­bi­li­tät, ergeben.

Über Stat­kraft Ventures
Stat­kraft Ventures GmbH ist ein Euro­päi­sches Risi­ko­ka­pi­tal­un­ter­neh­men, das mit außer­ge­wöhn­li­chen Unter­neh­mern arbei­tet, die den Ener­gie­sek­tor grund­le­gend verän­dern. Die Firma betreibt eine Exit-Stra­te­gie und wird durch die Stat­kraft-Gruppe, Euro­pas größ­tem Erzeu­ger erneu­er­ba­rer Ener­gie, unter­stützt. Stat­kraft Ventures inves­tiert zu allge­mei­nen Risi­ko­ka­pi­tal­be­din­gun­gen. Die Firma inves­tiert jedes Jahr 10 Millio­nen Euro.

Über VNT Management
VNT ist eine der ersten euro­päi­schen Risi­ko­ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten, deren Fokus auf saube­ren Tech­no­lo­gien, insbe­son­dere erneu­er­ba­rer Ener­gie, Leis­tungs­elek­tro­nik und Ener­gie­ein­spa­rung liegt. Dabei ist VNT in Skan­di­na­vien sowie im deutsch­spra­chi­gen Raum tätig. Zurzeit führt VNT drei Fonds (Power Fond I, II, III) mit einem Inves­ti­ti­ons­ka­pi­tal von 157 Millio­nen Euro. VNT inves­tiert haupt­säch­lich in tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Start­ups und Wachs­tums­ge­sell­schaf­ten. VNT Führungs­kräfte besit­zen Kern­er­fah­rung in der Ener­gie­um­wand­lungs- und Ener­gie­steue­rungs­in­dus­trie. Das gibt den Ziel­un­ter­neh­men der VNT Fonds den maßgeb­li­chen Mehr­wert. Umfang­rei­che Geschäfts­er­fah­rung, akti­ves Manage­ment und Fair­play charak­te­ri­sie­ren das Geschäfts­prin­zip von VNT.

About Wecken & Cie
Das Single-Family Office mit Sitz in Basel inves­tiert unter ande­rem in Start-Up- und Wachs­tums­un­ter­neh­men mit Schwer­punkt Inter­net, Soft­ware, Tech­no­lo­gie, Medi­zin­tech­nik in Deutsch­land und Europa.

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Köln – Der Venture-Capi­tal Inves­tor Endeit Capi­tal und Tengel­mann Ventures inves­tie­ren 34 Millio­nen Dollar in die Chron­ext AG, einem aufstre­ben­den Online­por­tal für Luxus­uh­ren, eingestiegen.

Partech Ventures, Capna­mic Ventures, NRW.BANK, InVen­ture Part­ners und Octo­pus Ventures inves­tier­ten 2016 zuletzt 11 Millio­nen Euro in die Jung­firma, die im schwei­ze­ri­schen Zug, in London und in Köln behei­ma­tet ist. Zuvor flos­sen bereits rund über 5 Millio­nen Dollar in den Uhren­shop, der 2013 an den Start ging. Chron­ext konkur­riert im Uhren-Segment unter ande­rem mit Firmen wie Chrono24, Horando, Mont­redo und Watch­mas­ter. Chrono24 sammelte 2015 bereits 21 Millio­nen Euro ein.

Endeit Capi­tal ist ein VC-Inves­tor mit Sitz in Amster­dam und Hamburg, der jungen Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men Wachs­tums­ka­pi­tal zur Verfü­gung stellt.

Seit 2009 hat Tengel­mann Ventures in mehr als 50 Unter­neh­men inves­tiert und zählt zu den führen­den Venture Capi­tal Inves­to­ren in Deutsch­land. Viele dieser Unter­neh­men haben sich zu globa­len Play­ern und Markt­füh­rern in ihren jewei­li­gen Markt­seg­men­ten entwi­ckelt. Der Fokus liegt auf early und later stage Invest­ments in den Berei­chen Consu­mer Inter­net, Market­places und Technologie.

Die CHRONEXT AG (www.chronext.com) wurde 2013 von Phil­ipp Man und Ludwig Wurlit­zer gegrün­det. Das führende E‑Commerce Unter­neh­men für Luxus­uh­ren hat einen ersten Store in London eröff­net, beschäf­tigt rund 100 Mitar­bei­ter und verfügt über eine 250 qm Uhren-Werk­statt für die Quali­täts- und Echt­heits­prü­fung. Mit einem Haupt­sitz in Zug (Schweiz) und weite­ren Büros in London und Köln ist das Unter­neh­men inter­na­tio­nal aufge­stellt und gewähr­leis­tet einen schnel­len und siche­ren Service. CHRONEXT verein­facht die komple­xen Struk­tu­ren des Uhren­mark­tes und ermög­licht ein einzig­ar­ti­ges Kauferlebnis.

Bera­ter Endeit Capi­tal: CMS Deutschland
Ein grenz­über­schrei­ten­des Team unter der Feder­füh­rung von Dr. Malte Bruhns und Dr. Stephan Werlen hat Endeit Capi­tal dabei recht­lich bera­ten. In der 34 Millio­nen US-Dollar umfas­sen­den Finan­zie­rungs­runde haben neben Endeit Capi­tal und Tengel­mann Ventures auch die bestehen­den Inves­to­ren, zu denen unter ande­rem Partech Ventures, Capna­mic Ventures und Octo­pus Ventures gehö­ren, teil­ge­nom­men. CMS ist in der Vergan­gen­heit bereits mehr­fach für Endeit Capi­tal tätig gewesen.
Dr. Malte Bruhns, Lead Part­ner, Stephan Weling, Senior Asso­ciate, beide Corporate/M&A
CMS Schweiz: Dr. Stephan Werlen, Part­ner, Corporate/M&A

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München — Gleiss Lutz hat die Linde AG im Aukti­ons­ver­fah­ren um den Verkauf der TEGA ‑Tech­ni­sche Gase und Gasetech­nik GmbH bera­ten. Käufer ist die DCC Germany Holding GmbH, eine Toch­ter des irischen Unter­neh­mens DCC. Die Trans­ak­tion soll nach Frei­gabe durch die zustän­di­gen Kartell­be­hör­den im ersten Quar­tal 2018 abge­schlos­sen sein. Über den Verkaufs­preis haben die Parteien Still­schwei­gen vereinbart.

Die Tega — Tech­ni­sche Gase und Gasetech­nik GmbH ist spezia­li­siert auf das Flüs­sig­gas- und Kälte­mit­tel­ge­schäft und verfügt deutsch­land­weit über fünf Stand­orte. Sie erzielte zuletzt einen Jahres­um­satz von 75 Millio­nen Euro.

Linde hat im Geschäfts­jahr 2016 einen Umsatz von 16,948 Milli­ar­den Euro erzielt und ist damit eines der führen­den Gase- und Engi­nee­ring­un­ter­neh­men der Welt. Mit rund 60.000 Mitar­bei­tern ist der Konzern in mehr als 100 Ländern vertreten.

Der inter­na­tio­nal tätige Dienst­leis­tungs­kon­zern DCC ist an der Londo­ner Börse im FTSE 100 notiert. Im vergan­ge­nen Geschäfts­jahr erwirt­schaf­tete das Unter­neh­men einen Umsatz von über 12 Milli­ar­den Euro.

Inhouse wurde die Trans­ak­tion bei der Linde AG von Sandra Albrecht (M&A) und Georg Terhorst (Kartell­recht) begleitet.

Für die Linde AG war das folgende Gleiss Lutz-Team tätig: Dr. Ralf Mors­häu­ser (Feder­füh­rung), Dr. Rainer Loges (beide Part­ner), Dr. Tobias Falk­ner (Coun­sel), Moritz Alex­an­der Riese­ner, Dr. Johan­nes Witt­mann (alle Gesellschaftsrecht/M&A), Dr. Matthias Werner (Coun­sel, IP/IT, alle München), Dr. Phil­ipp Naab (Coun­sel, Real Estate, Frank­furt), Dr. Johann Wagner (Part­ner), Dr. Hendrik Marchal (Coun­sel), Dr. Jens Wrede (alle Steu­er­recht, alle Hamburg), Dr. Petra Lins­meier, Dr. Ingo Brin­ker (beide Part­ner), Kath­rin Haag (alle Kartell­recht, alle München) sowie Dr. Jacob von Andreae (Part­ner, Öffent­li­ches Recht, Düsseldorf).

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Hamburg — Dr. Nils Koffka (55, Foto)  wech­selt ins Hambur­ger Büro von Allen & Overy und über­nimmt die Leitung der deut­schen Private Equity-Praxis. Der 55-Jährige verbrachte seine gesamte beruf­li­che Lauf­bahn bei Fresh­fields Bruck­haus Derin­ger, seit 1997 als Partner.

Er zählt zu den führen­den Anwäl­ten für die Bera­tung von milli­ar­den­schwe­ren Private-Equity-Trans­ak­tio­nen: Mit dem Wech­sel von Dr. Nils Koffka zu Allen & Overy LLP schließt die Kanz­lei auch in Deutsch­land weiter zur Markt­spitze auf. Nils Koffka tritt als Part­ner dem Hambur­ger Büro der Kanz­lei bei. Zuvor war er für Fresh­fields Bruck­haus Derin­ger tätig, deren Private-Equity-Praxis er über Jahre maßgeb­lich mit geprägt hat. Zuletzt hatte Nils Koffka seine Repu­ta­tion im Bereich Large Cap-Trans­ak­tio­nen bestä­tigt durch die Beglei­tung der von ihm seit Jahren feder­füh­rend betreu­ten BC Part­ners im Zusam­men­hang mit dem Erwerb von Ceram­Tec (2,6 Mrd. Euro) von Cinven. Weitere bekannte Namen auf seiner Mandats­liste sind Apollo oder RHI.

Das genaue Eintritts­da­tum bei Allen & Overy steht noch nicht fest.

 

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München – Water­land Private Equity verkauft seine Betei­li­gung an der A‑ROSA Fluss­kreuz­fahr­ten Gruppe an Duke Street. Das briti­sche Unter­neh­men mit Sitz in London über­nimmt gemein­sam mit dem Manage­ment sämt­li­che Anteile an dem Markt­füh­rer für Premium-Fluss­kreuz­fahr­ten auf Euro­pas Wasser­stra­ßen. Bera­ten wurde Water­land Private Equity von Will­kie Farr & Gallag­her LLP.

„Wir freuen uns, dass wir mit Duke Street einen neuen Inves­tor gefun­den haben, der das Wachs­tum der A‑ROSA Fluss­kreuz­fahr­ten Gruppe weiter voran­trei­ben wird“, sagt  Jörg Drei­sow, Mana­ging Part­ner von Water­land. Die unab­hän­gige Private Equity Invest­ment Gesell­schaft hatte 2009 den Mehr­heits­an­teil an dem führen­den deut­schen Anbie­ter von Fluss­kreuz­fahr­ten erwor­ben und seit­dem einen maßgeb­li­chen Beitrag zum Wachs­tum der Gesell­schaft hin zum erfolg­reichs­ten Fluss­kreuz­fahrt-Betrei­ber im deut­schen Quell­markt geleis­tet. Jörg Eich­ler, CEO von A‑ROSA: „Dank der Part­ner­schaft mit Water­land haben wir in den vergan­ge­nen Jahren unsere führende Posi­tion in Europa konti­nu­ier­lich gestärkt.“ Seit 2009 hat der Premium-Anbie­ter für Fluss­kreuz­fahr­ten seine Flotte von sechs auf elf Kreuz­fahrt­schiffe erwei­tert und den Rhein sowie die Seine als Fahrt­ge­biete erschlos­sen. — Die Trans­ak­tion steht unter Vorbe­halt der Frei­gabe durch das Kartell­amt. Über die Finanz­de­tails der Trans­ak­tion wurde zwischen den Parteien Vertrau­lich­keit vereinbart.

Über Water­land Private Equity
Water­land ist eine unab­hän­gige Private Equity-Invest­ment-Gesell­schaft, die Unter­neh­mer dabei unter­stützt, ihre Wachs­tums­ziele zu errei­chen. Mit umfang­rei­chen finan­zi­el­len Ressour­cen und den enga­gier­ten Fach­leu­ten schafft Water­land für die Port­fo­lio-Unter­neh­men die Basis, sowohl orga­nisch als auch über Akqui­si­tio­nen schnel­ler zu wach­sen. Water­land tritt dabei als akti­ver Anteils­eig­ner auf und spielt für die Unter­neh­men des Port­fo­lios bei ihrer stra­te­gi­schen und opera­ti­ven Entwick­lung, ihrem Wachs­tum und der Leis­tung eine Schlüs­sel­rolle. Mit dem im Feld unter­neh­me­ri­schen Inves­ti­tio­nen erfah­re­nen Team zielt Water­land darauf ab, ambi­tio­nier­ten Unter­neh­mern zu helfen, in der heut­zu­tage immer wett­be­werbs­ori­en­tier­te­ren Welt eine stabile Markt­po­si­tion zu errei­chen. Bis heute hat Water­land in über 400 Unter­neh­men investiert.

Bera­ter Water­land Private Equity: Will­kie Farr & Gallag­her LLP
Das Will­kie Team unter Leitung Mario Schmidt und Dr. Stefan Jörgens (beide Corpo­rate, Frank­furt) und bestand aus den Part­nern Dr. Axel Wahl (Corpo­rate, Frank­furt), Dr. Patrick Meiisel, Dr. Bettina Bokeloh (beide Steu­ern, Frank­furt), Jan Wilms, Dr. Jasmin Dett­mar (beide Finance, Frank­furt), Dr. Chris­tian Rolf (Arbeits­recht, Frank­furt) und den Asso­cia­tes Dr. Stefan Bührle, Adrian Deng­ler, Erik Göretz­leh­ner, Andreas Knöd­ler und Kars­ten Silber­na­gel (alle Corpo­rate, Frankfurt).

Will­kie Farr & Gallag­her LLP ist eine inter­na­tio­nale Anwalts­kanz­lei mit mehr als 650 Anwäl­ten mit Büros in New York, Washing­ton, Hous­ton, Paris, London, Mailand, Rom, Frank­furt am Main und Brüssel.

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München - Heuking Kühn Lüer Wojtek hat die Munich Brand Hub AG mit Sitz in Asch­heim bei dem Umtausch von Forde­run­gen aus einer von der Laurèl GmbH bege­be­nen Anleihe in Aktien an der Munich Brand Hub AG (soge­nann­ter „Debt-to-Equity-Swap“) beglei­tet. Die Bera­tung umfasste zudem das Listing der Aktien an der Börse München.

Die Laurèl GmbH ist ein inter­na­tio­nal täti­ges Mode­un­ter­neh­men, über dessen Vermö­gen das Insol­venz­ver­fah­ren in Eigen­ver­wal­tung durch­ge­führt wurde. 2012 hatte die Laurèl GmbH eine Anleihe im Gesamt­vo­lu­men von EUR 20 Mio. bege­ben. Der im Rahmen des Insol­venz­ver­fah­rens aufge­stellte Insol­venz-Plan sah für die Anlei­he­gläu­bi­ger ein Ange­bot zum Erwerb von Aktien an der Munich Brand Hub AG im Umtausch gegen die Forde­run­gen aus dieser Anleihe vor. Bei der Munich Brand Hub AG handelt es sich um eine neu gegrün­dete Gesell­schaft, die gemäß dem Insol­venz-Plan zuvor sämt­li­che Geschäfts­an­teile an der Laurèl GmbH erwor­ben hatte.

Ein erfah­re­nes Team von Exper­ten aus dem Kölner und Münche­ner Büro von Heuking Kühn Lüer Wojtek hat die Munich Brand Hub AG im Zusam­men­hang mit der Umset­zung des Debt-to-Equity-Swaps bera­ten, insbe­son­dere bei der Erstel­lung des am 9. Januar 2018 von der Bundes­an­stalt für Finanz­dienst­leis­tungs­auf­sicht für das Erwerbs­an­ge­bot gebil­lig­ten Wert­pa­pier­pro­spekts sowie der Struk­tu­rie­rung und Umset­zung der einzel­nen Abwick­lungs­schritte. Die Bera­tung betraf vor allem Fragen des Gesellschafts‑, Kapi­tal­markt- und Insolvenzrechts.

Bera­ter Munich Brand Hub AG: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Dr. Mirko Sickin­ger, LL.M. (Feder­füh­rung, Foto), Sven Radke, LL.M.
Lena Pfeu­fer (alle Aktien- und Kapi­tal­markt­recht), alle Köln
Boris Dürr, Ricarda Marschall, LL.M. (beide Aktien- und Kapi­tal­markt­recht), beide München, Prof. Dr. Georg Streit (Insol­venz­recht), München

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Frank­furt am Main — Die Deut­sche Betei­li­gungs AG (DBAG) betei­ligt sich an der netz­kon­tor nord GmbH (netz­kon­tor), einem Anbie­ter von Dienst­leis­tun­gen für die Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­bran­che. Im Rahmen eines Manage­ment-Buy-outs (MBO) wird der von der DBAG verwal­tete DBAG ECF die Mehr­heit der Anteile an netz­kon­tor über­neh­men. Die übri­gen Anteile verblei­ben bei den Grün­dern und bishe­ri­gen Allein­ei­gen­tü­mern Dirk Müller und Peter Schmidt, die auch weiter­hin als geschäfts­füh­rende Gesell­schaf­ter für das Unter­neh­men tätig sein werden. Für ihre Co-Inves­ti­tion an der Seite des DBAG ECF wird die DBAG bis zu 4,6 Millio­nen Euro aus ihrer Bilanz inves­tie­ren. Der Kauf­ver­trag wurde Ende Dezem­ber unter­zeich­net und soll im Januar 2018 voll­zo­gen werden. Über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

netz­kon­tor ist bereits die zweite Betei­li­gung des DBAG ECF seit dem Beginn seiner ersten neuen Inves­ti­ti­ons­pe­ri­ode, kurz DBAG ECF I, im Juni 2017. Damit ist mehr als ein Vier­tel des zuge­sag­ten Kapi­tals abgerufen.

netz­kon­tor (www.netzkontor-nord.de) wurde 2008 gegrün­det und operiert mit rund 100 Mitar­bei­tern in zwei Geschäfts­fel­dern. Unter der Marke „netz­kon­tor“ bietet das Unter­neh­men Dienst­leis­tun­gen rund um die Planung und Über­wa­chung der Errich­tung von Glas­fa­ser­net­zen. Die Toch­ter­ge­sell­schaft OpenXS über­nimmt das Netz­werk­ma­nage­ment für Betrei­ber von Glas­fa­ser­net­zen. Der regio­nale Fokus liegt dabei bisher auf Schles­wig-Holstein. Hier agiert netz­kon­tor neben seinem Stamm­sitz in Flens­burg an zwei weite­ren Stand­or­ten. Mit der jüngst eröff­ne­ten Nieder­las­sung in Schwe­rin ist das Unter­neh­men auch in Meck­len­burg-Vorpom­mern aktiv. 2017 erzielte netz­kon­tor einen Umsatz von rund acht Millio­nen Euro.

Die Nach­frage nach schnel­len Inter­net­ver­bin­dun­gen durch private Haus­halte und Unter­neh­men steigt. Bisher kommt der Breit­band­aus­bau in Deutsch­land im euro­päi­schen Vergleich aller­dings nur schlep­pend voran. Er wird deshalb auch durch Subven­tio­nen aus dem Bundes­haus­halt geför­dert. Mehr als 40 Millio­nen Haus­halte sind in Deutsch­land noch nicht an eine Glas­fa­ser­lei­tung ange­schlos­sen. netz­kon­tor profi­tiert in diesem güns­ti­gen Markt­um­feld von seiner guten Repu­ta­tion als verläss­li­cher Quali­täts­an­bie­ter und von seiner Exper­tise im Projekt­ma­nage­ment. Die regio­nale Expan­sion des Unter­neh­mens und die Diver­si­fi­zie­rung der Kunden­ba­sis sollen auch durch Unter­neh­mens­zu­käufe weiter voran­ge­trie­ben werden.

„Mit dem MBO von netz­kon­tor inves­tiert die DBAG in ein gut posi­tio­nier­tes Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men in einem schnell wach­sen­den Markt“, sagte Tors­ten Grede, Spre­cher des Vorstands der Deut­schen Betei­li­gungs AG aus Anlass der Vertrags­un­ter­zeich­nung. „Wir wollen das Unter­neh­men mit unse­rer Exper­tise aus den bestehen­den drei Betei­li­gun­gen der DBAG in diesem Sektor bei seiner weite­ren Entwick­lung begleiten.“

„netz­kon­tor soll auch in Zukunft vom posi­ti­ven Markt­trend und der stei­gen­den Nach­frage nach Breit­band­an­schlüs­sen profi­tie­ren“, sagte Peter Schmidt, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter von netz­kon­tor. „Mit der DBAG haben wir einen erfah­re­nen Part­ner gefun­den, mit dessen Unter­stüt­zung uns die hier­für erfor­der­li­chen Entwick­lungs­schritte noch leich­ter fallen werden.“

Über die DBAG
Die börsen­no­tierte Deut­sche Betei­li­gungs AG initi­iert geschlos­sene Private Equity-Fonds und inves­tiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut posi­tio­nierte mittel­stän­di­sche Unter­neh­men mit Entwick­lungs­po­ten­zial. Einen Schwer­punkt legt die DBAG auf die Indus­trie­sek­to­ren, in denen der deut­sche Mittel­stand im inter­na­tio­na­len Vergleich beson­ders stark ist. Mit dieser Erfah­rung, mit Know-how und Eigen­ka­pi­tal stärkt sie die Port­fo­lio-Unter­neh­men darin, eine lang­fris­tige und wert­stei­gernde Unter­neh­mens­stra­te­gie umzu­set­zen. Der unter­neh­me­ri­sche Inves­ti­ti­ons­an­satz macht die DBAG zu einem begehr­ten Betei­li­gungs­part­ner im deutsch­spra­chi­gen Raum. Das vom DBAG-Konzern verwal­tete und bera­tene Kapi­tal beträgt rund 1,8 Milli­ar­den Euro.

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Frank­furt a. Main — Die Private Equity-Gesell­schaft Main Capi­tal hat eine Mehr­heits­be­tei­li­gung am Mann­hei­mer Soft­ware-Unter­neh­men JobRou­ter AG mit Sitz in Mann­heim erwor­ben. Im Rahmen der Veräu­ße­rung seiner Betei­li­gung wurde einer der bishe­ri­gen Gesell­schaf­ter der JobRou­ter AG von einem M&A- und Private Equity-Team von Bryan Cave in Frank­furt unter der Feder­füh­rung von Dr. Tobias Fenck beraten.

Dem Unter­neh­men wird durch den neuen Inves­tor weite­res Wachs­tums­ka­pi­tal zur Verfü­gung gestellt. Ziel der Betei­li­gung ist der Ausbau des Geschäfts­mo­dells für BPM und Doku­men­ten-Manage­ment, die inter­na­tio­nale Expan­sion sowie stra­te­gi­sche Add-on-Akquisitionen.

Die JobRou­ter AG ist ein inter­na­tio­na­ler Herstel­ler einer webba­sier­ten Low-Code-Platt­form für die umfas­sende Unter­neh­mens­di­gi­ta­li­sie­rung. Das Ange­bot umfasst hoch skalier­bare Work­flow- und Doku­men­ten-Manage­ment-Kompo­nen­ten, die es ermög­li­chen, Geschäfts­pro­zesse digi­tal abzu­bil­den und zu auto­ma­ti­sie­ren. Ebenso gehö­ren stan­dar­di­sierte Solu­tion Templa­tes für die schnelle Geschäfts­trans­for­ma­tion, bran­chen­spe­zi­fi­sche Prozess­lö­sun­gen und eine Cloud-Instanz in über 18 Spra­chen zum Produkt-Port­fo­lio. Dabei setzt das Unter­neh­men auf ein umfang­rei­ches Netz­werk mit mehr als 160 Part­nern. Zu den Kunden zählen beispiels­weise EY, Thomas Cook und ThyssenKrupp.

Bera­ter Gesell­schaf­ter JobRou­ter AG: Bryan Cave Frankfurt
Dr. Tobias Fenck, Mana­ging Part­ner (Feder­füh­rung, Corpo­rate, M&A, Private Equity), Stefan Skulesch, Of Coun­sel (Steu­er­recht), Robert Schind­ler, Asso­ciate (Corpo­rate)

Über Main Capital
Main Capi­tal ist ein Private-Equity-Inves­tor mit exklu­si­vem Fokus auf die Soft­ware­bran­che. In dieser Bran­che sind wir die am stärks­ten spezia­li­sierte Partei für Manage­ment Buyouts und Later-Stage-Wachs­tums­ka­pi­tal. Mit einem erfah­re­nen Team von Profis verwal­tet Main Capi­tal jetzt vier Private-Equity-Fonds mit Assets under Manage­ment von unge­fähr 375 Millio­nen Euro. — Main Capi­tal konzen­triert sich ausnahms­los auf etablierte und wach­sende SaaS- und Soft­ware­fir­men mit inter­na­tio­na­ler Expan­si­ons­stra­te­gie. Seit der Grün­dung im Jahre 2003 hat Main Capi­tal einen nach­weis­ba­ren Track Record und ein großes Netz­werk in der Soft­ware­indus­trie aufgebaut.

Main Capi­tal unter­stützt bei der Neuord­nung von Unter­neh­mens­be­tei­li­gun­gen und strebt danach, Soft­ware­fir­men hinsicht­lich Markt­po­si­tion, Busi­ness­mo­dell und Größe auf ein höhe­res Level zu brin­gen. Anschlie­ßend wird gemein­sam mit den Grün­dern und/oder dem Manage­ment ein attrak­ti­ver Exit anvisiert.

Über Bryan Cave LLP
Bryan Cave LLP (www.bryancave.com) ist eine der führen­den inter­na­tio­na­len Rechts­an­walts­kanz­leien mit rund 900 Anwäl­ten an 25 Stand­or­ten in den USA, Europa und Asien. Die Kanz­lei berät eine große Band­breite an Mandan­ten von Unter­neh­men über Finanz­in­sti­tute und Orga­ni­sa­tio­nen bis hin zu Privat­per­so­nen. Dazu zählen inter­na­tio­nale Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten, große und mittel­stän­di­sche Fami­li­en­un­ter­neh­men, Part­ner­schaf­ten, Non-Profit-Orga­ni­sa­tio­nen und Exis­tenz­grün­der. Auf der Basis einer lang­jäh­ri­gen, vertrau­ens­vol­len Zusam­men­ar­beit, umfas­sen­der recht­li­cher Erfah­rung, Inno­va­ti­ons­kraft und einer gemein­schaft­li­chen Unter­neh­mens­kul­tur unter­stüt­zen wir unsere Mandan­ten in den wich­tigs­ten Wirt­schafts- und Finanz­märk­ten – mit klarem Fokus auf Trans­ak­tio­nen, Liti­ga­tion und Regulierung.

 

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Frankfurt/Main - Shear­man & Ster­ling hat die bishe­ri­gen Gesell­schaf­ter der Mein­Auto GmbH, u.a. Holtz­brinck Ventures GmbH, Global Foun­ders Capi­tal GmbH & Co Betei­li­gungs KG Nr. 1, Vorwerk Direct Selling Ventures GmbH und Herrn Nico­las Leut­wi­ler, beim Verkauf ihrer Anteile an die briti­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft HgCa­pi­tal beraten.

Die Mein­Auto GmbH ist mit MeinAuto.de der führende Inter­net-Neuwa­gen­ver­mitt­ler in Deutsch­land. Als Pionier im Bereich des Online-Neuwa­gen­han­dels hat sich das Kölner Unter­neh­men seit der Grün­dung in 2007 vom aufstre­ben­den Start-up zum etablier­ten Player in der Bran­che entwi­ckelt. Heute verzeich­net das Portal jähr­lich über 16 Millio­nen Website Besu­cher und koope­riert deutsch­land­weit mit über 9.000 Automobilhändlern.

Zum Shear­man & Ster­ling-Team unter Feder­füh­rung von Dr. Alfred Koss­mann gehör­ten Asso­cia­tes Dr. Aliresa Fatemi und Evelin Moini (alle Frank­furt-Mergers & Acqui­si­ti­ons). Zudem berie­ten an der Trans­ak­tion Part­ner Simon Burrows (London-Mergers & Acqui­si­ti­ons), Coun­sel Dr. Mathias Stöcker (Frank­furt-Anti­trust) und Dr. Anders Kraft (Frank­furt-Tax) sowie Asso­cia­tes Dr. Phil­ipp Jaspers, Sven Opper­mann und Marc Lorenz (alle Frank­furt-Mergers & Acquisitions).

Über Shear­man & Sterling
Shear­man & Ster­ling ist eine inter­na­tio­nale Anwalts­so­zie­tät mit 20 Büros in 13 Ländern und etwa 850 Anwäl­ten. In Deutsch­land ist Shear­man & Ster­ling am Stand­ort Frank­furt vertre­ten. Die Kanz­lei ist einer der inter­na­tio­na­len Markt­füh­rer bei der Beglei­tung komple­xer grenz­über­schrei­ten­der Trans­ak­tio­nen. Welt­weit berät Shear­man & Ster­ling vor allem inter­na­tio­nale Konzerne und große natio­nale Unter­neh­men, Finanz­in­sti­tute sowie große mittel­stän­di­sche Unter­neh­men. Mehr Infor­ma­tio­nen finden Sie unterwww.shearman.com/de.

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Berlin — Osborne Clarke erwei­tert sein Berli­ner Büro mit einem Part­ner. Zum Februar wech­selt Robin Eyben (39) von Morri­son Foers­ter. Dort war er drei­ein­halb Jahre tätig, zuletzt als Senior Associate.

Eyben beriet zuletzt regel­mä­ßig Mandan­ten aus der Technologie‑, Medien- und Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­bran­che, vor allem zu Finan­zie­run­gen und Trans­ak­tio­nen. Auch Start-ups stand er von der Grün­dung bis zum Ausstieg zur Seite. Nach seinem Studium stieg er zunächst bei Gibson Dunn & Crut­cher im Team von Benno Schwarz in München ein. Ins Berli­ner Büro von Morri­son Foers­ter kam Eyben rund ein Jahr nach der dorti­gen Eröffnung.

Osborne Clarke hatte ange­kün­digt, das Berli­ner Büro deut­lich auszu­bauen. Es war mehrere Jahre mit einem Asso­ciate besetzt, der als gut vernetzt im dorti­gen VC-Markt galt. Nach seinem Weggang kam das Haupt­stadt­büro – im Vergleich zu Köln und teil­weise auch zu München – im VC aber nicht mehr so recht voran. Eyben wird nun vor allem mit dem Kölner VC-Part­ner Nico­las Gabrysch zusam­men­ar­bei­ten, der eben­falls viel in Berlin ist. Im März kommt zudem ein Asso­ciate hinzu.

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Frank­furt am Main — Die Deut­sche Betei­li­gungs AG (DBAG) betei­ligt sich an der Sjølund A/S (Sjølund), einem Herstel­ler von Kompo­nen­ten aus Alumi­nium und Stahl für die Wind­kraft- und Bahn­in­dus­trie, das Bauge­werbe sowie für den Maschi­nen­bau. Im Rahmen eines Manage­ment-Buy-outs (MBO) wird der von der DBAG verwal­tete DBAG ECF rund 51 Prozent der Anteile an Sjølund vom bishe­ri­gen Allein­ei­gen­tü­mer und CEO Søren Ravn Jensen übernehmen.

Die DBAG wird für ihre Co-Inves­ti­tion bis zu 4,5 Millio­nen Euro aus ihrer Bilanz inves­tie­ren; auf sie entfal­len künf­tig durch­ge­rech­net rund 21 Prozent der Anteile an Sjølund. Die übri­gen rund 49 Prozent der Anteile werden zukünf­tig von Søren Ravn Jensen, der auch weiter­hin als CEO des Unter­neh­mens fungie­ren wird, und weite­ren Mitglie­dern des Manage­ments gehal­ten. Der Kauf­ver­trag wurde Ende Dezem­ber unter­zeich­net und soll im Januar 2018 voll­zo­gen werden. Über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

Sjølund ist die erste Betei­li­gung seit dem Beginn der ersten neuen Inves­ti­ti­ons­pe­ri­ode des DBAG ECF, kurz DBAG ECF I, im Juni 2017. Der Manage­ment-Buy-out ist außer­dem bereits die zweite Mehr­heits­be­tei­li­gung des Fonds, der seit einer Erwei­te­rung der Inves­ti­ti­ons­kri­te­rien im Jahr 2016 selek­tiv auch Mittel für MBOs bereit­stellt. Zuvor hatte sich der DBAG ECF ausschließ­lich minder­heit­lich an Unter­neh­men betei­ligt, um deren Wachs­tum zu fördern.

Seit dem Einstieg des bishe­ri­gen Allein­ei­gen­tü­mers und CEOs Søren Ravn Jensen im Jahr 1994 hat sich Sjølund (www.sjoelund.com) zu einem der größ­ten Anbie­ter im Nischen­markt für komplexe Kompo­nen­ten aus gebo­ge­nem Alumi­nium und Stahl entwi­ckelt. Am Unter­neh­mens­sitz im däni­schen Sjølund und an einem Produk­ti­ons­stand­ort in China stel­len rund 110 Mitar­bei­ter Bauteile her, die bei ihren Abneh­mern nur einen gerin­gen Teil der Mate­ri­al­kos­ten ausma­chen, in vielen Fällen aber dennoch komplex und nicht selten sicher­heits­re­le­vant sind. Diese Kompo­nen­ten werden stets nach den spezi­fi­schen Anfor­de­run­gen des jewei­li­gen Auftrag­ge­bers gefer­tigt und global vertrie­ben – auch über einen drit­ten Stand­ort in den USA. Sjølund berät seine Kunden außer­dem bei der Anpas­sung von Produk­ten an den Herstel­lungs­pro­zess („Design for Manu­fac­tu­ring“). So hat sich das Unter­neh­men stabile Kunden­be­zie­hun­gen und eine starke Markt­po­si­tion erar­bei­tet. Gut die Hälfte seines Gesamt­um­sat­zes von rund 31 Millio­nen Euro erwirt­schaf­tete es im Geschäfts­jahr 2016/2017 (30. Septem­ber) in der Wind­kraft-Indus­trie, haupt­säch­lich mit Bautei­len für das Maschi­nen­haus von Wind­tur­bi­nen. Im Bahn-Segment belie­fert Sjølund Zugher­stel­ler mit Struk­tur­pro­fi­len und Kompo­nen­ten für die Außen­ver­klei­dung, beispiels­weise für die Front des Trieb­wa­gens, die Fens­ter­rah­men oder den Einstiegsbereich.

Für Sjølunds teils wenig zykli­sche Absatz­märkte wird in den kommen­den Jahren signi­fi­kan­tes Wachs­tum erwar­tet. Trei­ber dieser Entwick­lung sind Mega­trends wie die Nutzung erneu­er­ba­rer Ener­gien, das welt­weite Bevöl­ke­rungs­wachs­tum und die zuneh­mende Urba­ni­sie­rung. Auf dieser Grund­lage soll Sjølund weiter­wach­sen und inter­na­tio­nal expan­die­ren – orga­nisch und durch Akqui­si­tio­nen: Das Geschäft mit bestehen­den Kunden in Wachs­tums­märk­ten wie China und den USA soll ausge­baut werden; am chine­si­schen Produk­ti­ons­stand­ort sollen zukünf­tig auch Bauteile für Wind­kraft­an­la­gen herge­stellt werden. Aktu­ell entfal­len rund 35 Prozent der Umsätze von Sjølund auf deut­sche Kunden. Ein weite­rer Ansatz­punkt für die stra­te­gi­sche Entwick­lung des Unter­neh­mens ist die Neuaus­rich­tung seiner Vertriebs­ak­ti­vi­tä­ten. Sie sollen verstärkt den sehr profi­ta­blen Sektor Maschi­nen­bau in den Fokus nehmen.

„Sjølund ist gleich in mehre­ren Wachs­tums­märk­ten aktiv und hat seine Möglich­kei­ten zur Bear­bei­tung dieser Märkte noch bei Weitem nicht ausge­schöpft“, sagte Dr. Rolf Schef­fels (Foto), Mitglied des Vorstands der DBAG, aus Anlass der heuti­gen Vertrags­un­ter­zeich­nung. „Hierin sehen wir im Zusam­men­spiel mit seinen lang­jäh­rig etablier­ten Kunden­be­zie­hun­gen die viel­ver­spre­chende Basis für eine weiter­hin posi­tive Entwick­lung des Unter­neh­mens – und damit eine attrak­tive Inves­ti­ti­ons­mög­lich­keit in einem der Kern­sek­to­ren der DBAG.“

„Die weitere Inter­na­tio­na­li­sie­rung des Geschäfts ist Voraus­set­zung dafür, dass Sjølund die nächste Stufe seiner Entwick­lung erreicht“, kommen­tierte Søren Ravn Jensen, bishe­ri­ger Allein­ei­gen­tü­mer und CEO von Sjølund. „Wir sind froh, mit der DBAG einen erfah­re­nen Part­ner an unse­rer Seite zu haben, der uns in dieser wich­ti­gen Phase mit Kapi­tal und Exper­tise unter­stüt­zen kann.“

Über DBAG
Die börsen­no­tierte Deut­sche Betei­li­gungs AG initi­iert geschlos­sene Private-Equity-Fonds und inves­tiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut posi­tio­nierte mittel­stän­di­sche Unter­neh­men mit Entwick­lungs­po­ten­zial. Einen Schwer­punkt legt die DBAG auf die Indus­trie­sek­to­ren, in denen der deut­sche Mittel­stand im inter­na­tio­na­len Vergleich beson­ders stark ist. Mit dieser Erfah­rung, mit Know-how und Eigen­ka­pi­tal stärkt sie die Port­fo­lio-Unter­neh­men darin, eine lang­fris­tige und wert­stei­gernde Unter­neh­mens­stra­te­gie umzu­set­zen. Der unter­neh­me­ri­sche Inves­ti­ti­ons­an­satz macht die DBAG zu einem begehr­ten Betei­li­gungs­part­ner im deutsch­spra­chi­gen Raum. Das vom DBAG-Konzern verwal­tete und bera­tene Kapi­tal beträgt rund 1,8 Milli­ar­den Euro.

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Hamburg - IDEX Health & Science verkün­dete heute die Über­nahme der thinXXS Micro­tech­no­logy AG. Die Über­nahme soll das Wachs­tum in der Sparte der Mikro­flui­dik Verbrauchs­ma­te­ria­lien beschleu­ni­gen. Bera­ten wurden die Aktio­näre der thinXXS Micro­tech­no­logy AG, darun­ter der Mehr­heits­ak­tio­när PRICAP Venture Part­ners AG, bei der Veräu­ße­rung ihrer Aktien an eine Toch­ter­ge­sell­schaft der IDEX Corpo­ra­tion von Heuking Kühn Lüer Wojtek. Über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

Die thinXXS Micro­tech­no­logy mit Sitz in Zwei­brü­cken ist ein führen­des Unter­neh­men in der Entwick­lung und Herstel­lung von Einweg­sys­te­men aus Kunst­stoff für die Märkte Life Scien­ces, Point-of-Care und Vete­ri­när­me­di­zin. Mit der Über­nahme etabliert sich IDEX Health & Science als Tech­no­lo­gie­füh­rer in der Mikro­flui­dik und verstärkt seinen Wachs­tums­fo­kus auf inte­grierte Opto­flui­dik-Systeme, Kompo­nen­ten und hoch­ent­wi­ckelte Lösun­gen für seine Zielbranchen.

Bera­ter thinXXS Micro­tech­no­logy AG: Heuking Kühn Lüer Wojtek
Part­ner Dr. Michael Dröge, Part­ne­rin Julia Cramer (beide Feder­füh­rung und M&A/Gesellschaftsrecht), Fabian G. Gaffron (Steu­er­recht), alle Hamburg
Dr. Thors­ten Kuthe (Akti­en­recht), Köln
Dr. Frede­rik Wiemer (Kartell­recht)
Dr. Florian Wenk, LL.M. (Gesell­schafts­recht)
Dr. Chris­tina Etzel,
Sven Johann­sen (beide Vendor Due Dili­gence), alle Hamburg

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Hamburg — Allen & Overy LLP hat die Hambur­ger Privat­bank M.M. Warburg & CO (AG & Co.) KGaA („Warburg“) beim Verkauf ihrer Toch­ter­ge­sell­schaf­ten Warburg Invest Luxem­bourg S.A. und M.M. Warburg & CO Luxem­bourg S.A. an die Apex Group Ltd. („Apex“), eine Port­fo­lio-Gesell­schaft von Genstar Capi­tal, bera­ten. Die beiden veräu­ßer­ten Toch­ter­ge­sell­schaf­ten verwal­ten 50 Milli­ar­den US-Dollar Assets under Manage­ment. Apex hatte zuvor unter ande­rem das Alter­na­tive Fund Service Busi­ness der Deut­schen Bank erwor­ben.  — Warburg und Apex werden eine stra­te­gi­sche Part­ner­schaft für die in Luxem­burg behei­ma­te­ten Leis­tun­gen im Asset Manage­ment eingehen.

Die Trans­ak­tion steht noch unter dem Vorbe­halt der Zustim­mung durch verschie­dene Aufsichts­be­hör­den. Der Abschluss ist für das zweite Quar­tal 2018 geplant. Über weitere Details der Trans­ak­tion haben die Parteien Still­schwei­gen vereinbart.

Die Warburg Bank will sich durch den Verkauf ihrer beiden Toch­ter­ge­sell­schaf­ten noch stär­ker auf das Wachs­tum im deut­schen Markt konzen­trie­ren und die Komple­xi­tät der regu­la­to­ri­schen Anfor­de­run­gen senken.

Bera­ter M.M. Warburg & CO: Allen & Overy Hamburg
Feder­füh­rend war der Hambur­ger Part­ner Dr. Nico­laus Ascher­feld (Corporate/M&A), mit den Part­nern Dr. Heike Weber (Steu­er­recht, Frank­furt), Dr. Alex­an­der Behrens (Inter­na­tio­nal Capi­tal Markets, Frank­furt), Dr. Börries Ahrens (Kartell­recht, Hamburg) und Daniela Trötscher (Steu­er­recht, Frank­furt); Of-Coun­sel Frank Herring (Inter­na­tio­nal Capi­tal Markets, Frank­furt), Coun­sel Max Lands­hut (Corporate/M&A, Hamburg), Senior Asso­ciate Marco Zingler (Inter­na­tio­nal Capi­tal Markets, Frank­furt) sowie die Asso­cia­tes Dr. Stefan Witte (Corporate/M&A, Hamburg), Dr. Moritz Meis­ter (Corporate/M&A, Hamburg) und Dr. David Wagner (Arbeits­recht, Hamburg).

Aus dem Luxem­bur­ger Büro berie­ten die Part­ner Andre Marc (Corporate/M&A) und Henri Wagner (Inter­na­tio­nal Capi­tal Markets) sowie die Coun­sel Cathe­rine Di Lorenzo, Yannick Arbaut, Serge Hoff­mann, Gary Cywie und Asso­ciate Franz Kerger.

Inhouse wurde die Trans­ak­tion von Dr. Chris­toph Grei­ner betreut.

Über Allen Overy
Allen & Overy ist eine inter­na­tio­nale Anwalts­ge­sell­schaft mit etwa 5.400 Mitar­bei­tern, darun­ter etwa 550 Part­ner, an 44 Stand­or­ten weltweit.

Allen & Overy ist in Deutsch­land an den Stand­or­ten Düssel­dorf, Frank­furt am Main, Hamburg und München mit etwa 220 Anwäl­ten, darun­ter 49 Part­ner, vertre­ten. Die Anwälte bera­ten führende natio­nale und inter­na­tio­nale Unter­neh­men vorwie­gend in den Berei­chen Bank‑, Finanz- und Kapi­tal­markt­recht, Gesell­schafts­recht und M&A, Steu­er­recht sowie in ande­ren Berei­chen des Wirtschaftsrechts.

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München/ Bern (Schweiz) — Die BKW Gruppe mit Sitz in Bern, Schweiz hat die WALD + CORBE Gruppe mit Sitz in Hügels­heim, Baden-Würt­tem­berg über­nom­men. Rödl & Part­ner hat die BKW-Gruppe umfas­send recht­lich bera­ten. Über den Kauf­preis haben die Parteien Still­schwei­gen vereinbart.

 

WALD + CORBE reali­siert natio­nal und inter­na­tio­nal Projekte in den Berei­chen Wasser­wirt­schaft, Wasser­bau und Infra­struk­tur. Hinzu kommen Dienst­leis­tun­gen in den Gebie­ten Ökolo­gie, Umwelt und Vermes­sung. Dabei kann WALD + CORBE auf ein brei­tes und tiefes Erfah­rungs­wis­sen aus einer Viel­zahl von Projek­ten zurück­grei­fen. So wurden in den letz­ten Jahr­zehn­ten unter ande­rem über 100 Hoch­was­ser-Rück­hal­te­be­cken geplant und bautech­nisch betreut.

Seit ihrer Grün­dungs­zeit ist die BKW-Gruppe im Bereich Engi­nee­ring tätig und verfügt über große Erfah­rung in der Reali­sie­rung von Groß­pro­jek­ten, Infra­struk­tur- und Kraft­werks­bau­ten sowie in den Berei­chen Hoch­was­ser­schutz und Gewäs­ser­pla­nung. Die BKW baut ihr Inge­nieur-Netz­werk in Europa konti­nu­ier­lich aus. Das Ziel ist dabei, ganz­heit­li­che Lösun­gen für Infra­struk­tur und Umwelt sowie Anla­gen­pla­nung & ‑sicher­heit anbie­ten zu können. Als inter­na­tio­nal täti­ges Ener­gie- und Infra­struk­tur-Unter­neh­men beschäf­tigt die BKW-Gruppe gegen 6.000 Mitarbeiter.

Durch den Eintritt von WALD + CORBE wird das Netz­werk von BKW Engi­nee­ring um ein wert­vol­les Mitglied ergänzt. Die BKW Gruppe erschließt sich damit vermehrt den Südwes­ten Deutsch­lands für ihre Dienst­leis­tun­gen. Das Unter­neh­men verstärkt die bestehen­den Kompe­ten­zen der BKW haupt­säch­lich in den Berei­chen Wasser­wirt­schaft, Wasser­bau und Infrastruktur.

Die BKW-Gruppe wurde im Rahmen der Trans­ak­tion von einem spezia­li­sier­ten M&A‑Team von Rödl & Part­ner beglei­tet. Die umfas­sende recht­li­che Bera­tung erfolgte unter der Feder­füh­rung von Part­ner Michael Wiehl und durch Asso­ciate Part­ner Michael Beder. Betriebs­wirt­schaft­lich und steu­er­lich wurde die Akqui­si­tion durch Asso­ciate Part­ner Chris­toph Hinz und Part­ner Florian Kaiser unterstützt.

Das bewährte Team von Rödl & Part­ner beglei­tet die BKW seit mehre­ren Jahren laufend bei M&A‑Transaktionen im In- und Ausland, so etwa beim Erwerb der Unter­neh­mens­gruppe Lind­schulte in Nord­deutsch­land, beim Erwerb der ASSMANN BERATEN + PLANEN AG aus Berlin, beim Erwerb der Eigen­schenk-Gruppe in Bayern und bei der Über­nahme des Photo­vol­taik-Dienst­leis­ters Solare Daten­sys­teme (SDS).

Bera­ter BKW Gruppe: Rödl & Part­ner Nürn­berg – Legal
Michael Wiehl, Rechts­an­walt, Part­ner (Feder­füh­rung, M&A)
Dr. Michael Braun, Rechts­an­walt, Asso­ciate Part­ner (Arbeits­recht, Legal Due Diligence)
Sebas­tian Dittrich, Rechts­an­walt, Asso­ciate (Legal Due Diligence)

Rödl & Part­ner München – Legal
Thomas Fräbel, Rechts­an­walt, Part­ner (M&A, Gesellschaftsrecht)
Michael Beder, Rechts­an­walt, Asso­ciate Part­ner (M&A, Gesell­schafts­recht, Kartellrecht)
Regina Henf­ling, Rechts­an­wäl­tin, Senior Asso­ciate (M&A, Gesell­schafts­recht, Legal Due Diligence)

Rödl & Part­ner München – Financial
Chris­toph Hinz, Diplom-Betriebs­wirt, Asso­ciate Part­ner (Projekt­lei­tung Finan­cial Due Dili­gence); Enrico Diener, Senior Asso­ciate (Finan­cial Due Diligence)

Rödl & Part­ner Nürn­berg – Tax
Florian Kaiser, Steu­er­be­ra­ter, Part­ner (Projekt­lei­tung Tax, Strukturierung)
Julian Schu­bert, M.Sc., Asso­ciate (Tax Due Diligence)

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Paris/München — Biotech-Unter­neh­men waren im ablau­fen­den Jahr begehrte Über­nah­me­ob­jekte: Mit 54 Prozent Aufschlag auf den Börsen­kurs einen Monat vor Über­nahme-Bekannt­gabe erziel­ten Biotech-Unter­neh­men in 2017 welt­weit die höchs­ten Über­nah­me­prä­mien – klar über dem Fünf­jah­res-Durch­schnitt von 45%. Das ergab eine Analyse der Invest­ment­bank Bryan, Garnier & Co.

Betrach­tet wurden die 1040 welt­wei­ten M&A‑Transaktionen, die in den ersten neun Mona­ten 2017 im Health­care-Bereich statt­fan­den: 132 Zukäufe von Biotech-Unter­neh­men, 219 von Pharma-Firmen und 689 im Bereich Medi­zin­tech­nik. Mit vergleichs­weise nied­ri­gen 21 Prozent Aufpreis auf den jewei­li­gen Börsen­kurs einen Monat vor Bekannt­gabe der Über­nah­me­pläne waren Pharma-Unter­neh­men um 33 Prozent­punkte preis­wer­ter zu haben als Biotech-Firmen. Für Medi­zin­tech­nik-Unter­neh­men indes zahl­ten die Käufer eben­falls deut­li­che Preis­auf­schläge von 44 Prozent.

„Zwar gab es 2017 nur wenig große Deals und Über­nah­men wie die von Acte­l­ion und Kite waren Ausnah­men, aber es gab eine Viel­zahl klei­ne­rer Trans­ak­tio­nen und vor allem Biotech-Unter­neh­men werden zuneh­mend teurer,“ betont Falk Müller-Veerse, Mana­ging Part­ner von Bryan Garnier in Deutsch­land. Das sei auch nicht verwun­der­lich, denn Biotech-Unter­neh­men bekä­men zuneh­mend Zulas­sun­gen für Medi­ka­men­ten­kan­di­da­ten, die einen Thera­pie­durch­bruch darstell­ten. „Und das sind genau die Art von Produk­ten, die die großen Phar­ma­un­ter­neh­men für ihre eigene Pipe­line brauchen.“

Im Vergleich zu den Vorjah­ren haben Health­care-Unter­neh­men 2017 welt­weit Rekord­sum­men einge­sam­melt: Schon nach neun Mona­ten hat das Volu­men an einge­wor­be­nem Eigen­ka­pi­tal (Private Place­ments) mit 9 Mrd. US-Dollar das Niveau der Jahre 2016 (8,1 Mrd. US-Dollar) und 2015 (6,1 Mrd. US-Dollar) über­schrit­ten. Auch die Akti­vi­tä­ten im Bereich Equity Capi­tal Markets nahmen deut­lich zu: In Europa stieg das Volu­men an Public Equity (öffent­lich einge­wor­be­nes Eigen­ka­pi­tal) in den ersten neun Mona­ten auf 1,5 Mrd. Euro (2016: 860 Mio Euro); damit erreichte es in den ersten drei Quar­ta­len fast schon wieder das Niveau von 2015 (1,8 Mrd. Euro).

Zuneh­mende M&A Akti­vi­tät erwartet
Bryan Garnier rech­net mit weiter zuneh­men­den M&A‑Aktivitäten in 2018, nicht zuletzt ange­sichts der zuneh­men­den Konzen­tra­tion der großen Pharma-Firmen auf wenige stra­te­gi­sche Geschäfts­fel­der. Hinzu käme der Trend zur Digi­ta­li­sie­rung des Gesund­heits­we­sens, unge­ach­tet der drohen­den Gefah­ren von Cyber-Atta­cken, auf die der Gesund­heits­sek­tor nur begrenzt vorbe­rei­tet sei.

Zuneh­mende Kauf­lust vor allem ameri­ka­ni­scher Unter­neh­men erwar­ten die Analys­ten von Bryan Garnier im Zuge der Steu­er­re­form in den USA. Zudem versprä­chen neue Thera­pie­for­men neue Wachs­tums­mög­lich­kei­ten: Hier spiele aktu­ell die Immun-Onko­lo­gie eine große Rolle, in diesem Bereich werden für 2018 zahl­rei­che neue Studi­en­ergeb­nisse erwar­tet. Künf­tig beson­ders attrak­tiv seien zudem Unter­neh­men, die die neuen trans­for­ma­ti­ven Thera­pie-Ansätze wie mRNA, CAR‑T und Mikro­biom verfolg­ten; die rund 11 Mrd. teure Über­nahme des CAR‑T Zell­spe­zia­lis­ten Kite Pharma durch Gilead sei dafür ein gutes Beispiel. Zu den erfolg­rei­chen Unter­neh­men im Bereich mRNA zähle nicht zuletzt auch die deut­sche BioNTech, die bereits mit namhaf­ten Indus­trie­part­nern wir Sanofi, Bayer und Genen­tech aufwar­ten könne.

„Ange­sichts des guten Markt­um­felds und der attrak­ti­ven Bewer­tun­gen am Kapi­tal­markt wird für viele Health­care-Unter­neh­men auch der Börsen­gang als ulti­ma­tive Möglich­keit zur Kapi­tal­be­schaf­fung wieder inter­es­san­ter“ betonte Dr. Nicho­las Hanser, der von München aus das deutsch­spra­chige Kapi­tal­markt­ge­schäft für Bryan, Garnier & Co betreut.

Über Bryan Garnier & C0
Bryan, Garnier & Co, 1996 in Paris und London gegrün­det, ist eine auf euro­päi­sche Wachs­tums­fir­men ausge­rich­tete Invest­ment­bank mit Büros in London, Paris, München und New York. Als unab­hän­gige “Full Service“ Invest­ment­bank bietet sie umfas­sende Finan­zie­rungs­be­ra­tung und Beglei­tung entlang des komplet­ten Lebens­zy­klus ihrer Mandan­ten – von ersten Finan­zie­rungs­run­den bis zu einem poten­zi­el­len Verkauf oder Börsen­gang mit späte­rer Anschluss­fi­nan­zie­rung. Das Service-Spek­trum umfasst Akti­en­ana­ly­sen, Verkauf und Handel von Aktien, private und öffent­li­che Kapi­tal­be­schaf­fung sowie M&A‑Dienstleistungen für Wachs­tums­un­ter­neh­men und deren Inves­to­ren. Der Schwer­punkt liegt dabei auf wich­ti­gen Wachs­tums­bran­chen der Wirt­schaft wie Tech­no­lo­gie (TMT) und Gesund­heit, aber auch Smart Indus­tries & Ener­gie, Marken- und Konsum­gü­ter sowie Busi­ness Services. Bryan Garnier ist ein einge­tra­ge­ner Broker und bei der FCA in Europa und der FINRA in den USA zuge­las­sen. Das Unter­neh­men ist Part­ner der Börsen London Stock Exch­ange und Euronext.

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