ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
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München – oculai sammelt in einer Seed-Finan­zie­rungs­runde Eigen­ka­pi­tal in Höhe von 2,5 Millio­nen Euro ein. Mit dem frischen Kapi­tal möchte das Cons­truc­tion-Tech-Startup in die Weiter­ent­wick­lung der Tech­no­lo­gie inves­tie­ren und ihre Verbrei­tung auf Baustel­len vorantreiben.

Die Finan­zie­rungs­runde wird vom High-Tech Grün­der­fonds ange­führt, der mit oculai sein 700. Invest­ment in der Geschichte des Seed-Inves­tors erfolg­reich abschließt. Zudem betei­li­gen sich Bayern-Kapi­tal als einer der erfah­rens­ten High-Tech-Inves­to­ren des Landes mit Mitteln aus dem REACT-Teil des Bayern Kapi­tal Inno­va­ti­ons­fonds EFRE und der in Frank­reich ansäs­sige VC-Fonds Axeleo Capi­tal über seinen Contech-Proptech-Fonds, der sich auf Start­ups in Europa konzen­triert. Die Runde wird um das Acce­le­ra­tor-Programm Leonard und weitere namhafte Privat­in­ves­to­ren ergänzt. Diese Inves­to­ren umfas­sen Arno Zinke, Ex-Grün­der und Mana­ger von Auto­desk und Hexa­gon, Chris­toph Jentzsch, Ex-Grün­der und CEO von Slock.it und corpus.ventures, und Tobias Ortmaier, Ex-Grün­der und Mana­ging Direc­tor von Yuanda Robo­tics, voraus robo­tik und avatera.

oculai ist eine aufstre­bende Digi­ta­li­sie­rungs- und KI-Lösung für Bauun­ter­neh­men. So werden mit Hilfe von Kame­ras an hohen Posi­tio­nen und bisher einzig­ar­ti­gen Deep-Lear­ning-Model­len Baupro­zesse auto­ma­ti­siert erfasst. Die Nutzer erhal­ten dadurch Zugriff auf Funk­tio­nen wie einen auto­ma­ti­sier­ten Soll-Ist-Termin­plan, selbst­schrei­bende Bauta­ges­be­richte oder Prozess­kenn­zah­len. Mit oculai werden Bauvor­ha­ben trans­pa­ren­ter, produk­ti­ver und plan­ba­rer, während Arbeits­pro­zesse der Baulei­tung auto­ma­ti­siert werden. Derzeit wird die Lösung über­wie­gend im Rohbau und auf ersten Infra­struk­tur-Projek­ten eingesetzt.

oculai Kamera

“Gerade in der aktu­el­len Zeit wird die Trans­for­ma­tion der Bauin­dus­trie hin zu intel­li­gen­ten Produk­ti­ons­sys­te­men immer wich­ti­ger. Das merken wir auch an der Reso­nanz auf unser Produkt. Mit dem frischen Rücken­wind können wir dieses Momen­tum nutzen und jetzt große Schritte tun”, so Constan­tin Kauff­mann, Co-Grün­der und CEO von oculai

“Die KI von oculai hat das Poten­zial, ein Game-Chan­ger für die Prozess­pla­nung in der Bauin­dus­trie zu werden. Wir beim HTGF sind stolz darauf, dass oculai unser 700. Seed-Invest­ment ist. Ein Jubi­läum, das zeigt wie aktiv und viel­fäl­tig die Start-up- und Inno­va­ti­ons­land­schaft in Deutsch­land ist. Mit unse­rer neuen Fonds­ge­ne­ra­tion HTGF IV stehen rund 500 Mio. Euro für Inves­ti­tio­nen in viel­ver­spre­chende Start-ups und Tech­no­lo­gien zur Verfü­gung. Durch den größe­ren Kreis der Fonds­in­ves­to­ren können wir mehr Mehr­wert für die Port­fo­lio-Unter­neh­men bieten und deut­lich mehr pro Unter­neh­men inves­tie­ren. Wir freuen uns, durch die Finan­zie­rung von hoch­in­no­va­ti­ven Start­ups einen rele­van­ten Beitrag zur Lösung vieler Heraus­for­de­run­gen leis­ten zu können,” Dr. Alex von Fran­ken­berg, Geschäfts­füh­rer des HTGF

“Egal wie groß oder komplex ein Bauvor­ha­ben sein mag – oculai bietet den perfek­ten Über­blick. Das Grün­der­team hat eine einzig­ar­tige KI für den Rohbau entwi­ckelt, die den in der Bran­che drin­gend benö­tig­ten höhe­ren Auto­ma­ti­sie­rungs- und Digi­ta­li­sie­rungs­grad enorm stei­gern kann”, erklärt Monika Steger, Geschäfts­füh­re­rin von Bayern Kapital

“Die Bauin­dus­trie ist eine der am wenigs­ten digi­ta­li­sier­ten Bran­chen aufgrund einer rauen Arbeits­um­ge­bung und kompli­zier­ter Arbeits­ab­läufe, was Change Manage­ment beson­ders erschwert. Oculai erzielt einen Return on Invest­ment von Tag eins mit einer ganz­heit­li­chen und schlüs­sel­fer­ti­gen Lösung, die es Baulei­tern ermög­licht, ihren Arbeits­ab­lauf zu opti­mie­ren und nütz­li­che Daten zu produ­zie­ren. Das verbes­sert die Lern­kurve von einem Projekt zum nächs­ten”, erklärt Mathias Flattin, Part­ner & Mana­ging Direc­tor Axeleo Capital.

Über oculai
oculai ist ein ConTech-Startup, das mittels Kame­ras und künst­li­cher Intel­li­genz Baupro­zesse und den Baufort­schritt auto­ma­tisch erfasst. Die Grün­der Constan­tin Kauff­mann (CEO), Tim Sippl (CTO) und Yannik Mack (CFO/ COO) kennen sich aus dem Studium an der Fried­rich-Alex­an­der-Univer­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg. Die Idee zu dem Startup entsprang aus der Forschung zur kame­ra­ba­sier­ten Erfas­sung manu­el­ler Indus­trie­pro­zesse. Das Startup formte sich in mehre­ren Grün­der­pro­gram­men, wie der Digi­tal Tech Academy, der Unter­neh­mer­TUM und des Zoll­hof Inku­ba­tors und wurde anschlie­ßend durch das EXIST-Grün­der­sti­pen­dium geför­dert bis oculai im Juli 2021 offi­zi­ell gegrün­det wurde. Mitt­ler­weile sitzt das Unter­neh­men in München und beschäf­tigt rund 20 Mitarbeiter:innen. Das Produkt von oculai ist eine KI-gestützte Soft­ware, die aus Kame­ra­da­ten Baupro­zesse im Außen­be­reich erkennt und auto­ma­tisch doku­men­tiert. Nutzer haben über eine WebApp u.a. Zugriff auf einen auto­ma­ti­sier­ten Soll-Ist-Termin­plan, selbst­schrei­bende Bauta­ges­be­richte, Produk­ti­vi­täts­kenn­zah­len oder Lauf­wege. Anhand der auto­ma­ti­sier­ten Doku­men­ta­tion und der erho­be­nen Daten ergibt sich ein Einspar­po­ten­zial von 7 % der Rohbau­kos­ten sowie ein Zeit­er­spar­nis von 15 % für Baustel­len­teams. https://www.oculai.de/

Über Bayern Kapital
Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut ist die Venture-/Growth-Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern. Sie beglei­tet inno­va­tive High-Tech-Unter­neh­men im Frei­staat über verschie­dene Wachs­tums­pha­sen, von Seed bis Later Stage, mit Betei­li­gungs­ka­pi­tal in Höhe von 0,25 bis 25 Mio. Euro. Lücken im VC-Bereich schließt Bayern Kapi­tal oftmals in bewähr­ter Konsor­tium-Konstel­la­tion mit priva­ten Inves­to­ren (Busi­ness Angels, Family Offices und Corpo­rate Ventures). Bayern Kapi­tal verwal­tet spezia­li­sierte Betei­li­gungs­fonds mit einem Volu­men von rund 700 Mio. Euro. Seit der Grün­dung 1995 auf Initia­tive der Staats­re­gie­rung hat die 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern bislang rund 400 Millio­nen Euro eige­nes Betei­li­gungs­ka­pi­tal in rund 300 Start-ups und Scale-ups aus Bran­chen wie Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie inves­tiert. So sind in Bayern über 8.000 Arbeits­plätze dauer­haft in zukunfts­fä­hi­gen Unter­neh­men entstan­den. Das aktive Port­fo­lio umfasst derzeit über 80 Unter­neh­men. Beispiele für zahl­rei­che bahn­bre­chende Erfolgs­ge­schich­ten, die Bayern Kapi­tal bereits früh beglei­tet hat, sind EOS (heute der welt­weit führende Tech­no­lo­gie­an­bie­ter im indus­tri­el­len 3D-Druck von Metal­len und Kunst­stof­fen), Proglove, Fazua, SimS­cale, Scom­pler, egym, Parcel­lab, Cobrai­ner, Quan­tum Systems, Casavi, Riskme­thods, Tubu­lis, Cata­lym, Immu­nic, Sirion und viele weitere. www.bayernkapital.de

Über Axeleo Capital
Axeleo Capi­tal (AXC) ist eine Venture-Capi­tal-Firma, die EU-Start­ups von der (Pre-)Seedphase an durch spezia­li­sierte Fonds in Proptech und B2Btech unterstützt.
Axeleo Proptech I (AXP1) ist ein 40-Millio­nen-Euro-Fonds, der sich auf Proptech- und ConTech-Start­ups in ganz Europa konzen­triert. Unsere Proptech-Inves­ti­tio­nen umfas­sen Bean­stock, BRXS, Bright Spaces, Check&Visit, Garantme, Myr.ai, Prello. Unsere B2BTech-Inves­ti­tio­nen umfas­sen Cyber-Secu­ri­ty‑, Fintech- und Enter­prise-Soft­ware-Unter­neh­men wie Alsid, Aplo, Cumul.io, Jenji, Joko, Trust­pair. https://www.axc.vc/

Über Leonard
Leonard ist die Inno­va­tions- und Voraus­schau-Platt­form der VINCI Group. Leonard wurde gegrün­det, um die Zukunft der Geschäfts­be­rei­che der Gruppe zu erdenken und ist damit beauf­tragt aufkom­mende Trends in VINCI’s Fach­ge­bie­ten und Märk­ten zu beob­ach­ten, neue Wachs­tums­mög­lich­kei­ten zu iden­ti­fi­zie­ren und Inku­ba­ti­ons- und Acce­le­ra­tor-Programme für Mitar­bei­ter sowie Start-ups aufzu­set­zen. Um diese Programme zu beher­ber­gen und den Austausch mit all den Menschen zu fördern, die in VINCI’s Geschäfts­be­rei­chen neue Wege beschrei­ten, eröff­nete Leonard das Leonard:Paris, eine 4.500 Quadrat­me­ter großes Labor in Paris. 2020 grün­dete Leonard ein Team, um den Betrieb in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz auszubauen.
https://leonard.vinci.com/de .

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Berlin – Der VC La Fami­glia konnte seinen Growth Fund im Dezem­ber und seinen Seed Fund III Ende Februar mit einem Volu­men von über € 250 Millio­nen schlie­ßen. Die recht­li­che Bera­tung erfolge durch YPOG.
La Fami­glia hat bekannt­ge­ge­ben, mehr als €250 Million für seinen drit­ten Seed Fonds und seinen ersten Wachs­tums­fonds einge­wor­ben zu haben. Die Fonds werden von namhaf­ten Unter­neh­mern und führen­den Indus­tri­el­len unter­stützt, um in die nächste Gene­ra­tion zukunfts­wei­sen­der Unter­neh­men zu inves­tie­ren. Zu den Inves­to­ren der beiden Fonds gehö­ren darüber hinaus renom­mierte, natio­nale wie inter­na­tio­nale insti­tu­tio­nelle Inves­to­ren, insbe­son­dere aus den USA. Damit hat der VC seit 2017 insge­samt mehr als € 350 Millio­nen eingeworben.

La Fami­glia schloss 2017 seinen ersten Seed-Fonds mit einem Volu­men von € 35 Millio­nen, gefolgt von einem zwei­ten Seed-Fonds mit € 60 Millio­nen im Jahr 2019. Nun stockt La Fami­glia seinen drit­ten Seed-Fonds auf € 165 Millio­nen auf, mit dem Ziel, Inves­ti­tio­nen in aufstre­bende B2B-Gigan­ten in Europa und den USA zu verdop­peln. Paral­lel legt der VC einen Wachs­tums­fonds mit € 90 Millio­nen Euro auf.
Im Rahmen seines drit­ten Seed-Fonds möchte La Fami­glia Erst­in­ves­ti­tio­nen in Höhe von bis zu € 5 Millio­nen in Start-ups täti­gen, die inno­va­tive Tech­no­lo­gien und skalier­ba­ren Geschäfts­mo­del­len für verschie­dene Bran­chen entwi­ckeln. Der Wachs­tums­fonds konzen­triert sich auf Co-Inves­ti­tio­nen in Unter­neh­men ab der Series B.

YPOG hat La Fami­glia im Rahmen der Struk­tu­rie­rung des drit­ten Seed-Fonds und des Wachs­tums­fonds insbe­son­dere dabei bera­ten, die Regis­trie­rung als EuVECA-Mana­ger zu erlan­gen und die erhöhte Flexi­bi­li­tät für zwei paral­lele Blind­pool-Fonds umzu­set­zen. Für die Bera­tung zu US-aufsichts­recht­li­chen Fragen setzen La Fami­glia und YPOG wieder auf die Unter­stüt­zung von Kimber­ley J. Kaplan-Gross und Shaun C. Barnes von Choate, Hall & Stewart LLP.

Über La Famigila

La Fami­glia ist ein Venture Capi­ta­list, der starke Tech­no­lo­gie-Start­ups, welche etablierte Indus­trien neu erfin­den, in der Früh- und Wachs­tums­phase unter­stützt. Das Team inves­tiert in Berei­che wie Logis­tik und Liefer­kette, Infra­struk­tur und Daten, Handel und Gewerbe, Fintech und Insur­tech oder Indus­trie 4.0. Dabei verfolgt es einen hori­zon­ta­len Fokus auf die Zukunft der Arbeit sowie auf Nach­hal­tig­keit. Beispiele für promi­nente Seed-Inves­ti­tio­nen sind Deca­corn Deel, die Einhör­ner Perso­nio und Forto sowie in jüngs­ter Zeit auch Tech­no­lo­gie­platt­for­men wie Y42, Sweep und Buynomics.

Bera­ter La Fami­glia: YPOG
Dr. Fabian Euhus (Fonds), Part­ner Anto­nia von Treu­en­feld (Fonds), Associate

Über YPOG
YPOG ist eine Spezi­al­kanz­lei für Steuer- und Wirt­schafts­recht, die in den Kern­be­rei­chen Corpo­rate, Fonds, Prozess­füh­rung, Steu­ern, Trans­ak­tio­nen, IP/IT und nota­ri­elle Dienst­leis­tun­gen tätig ist. Das Team von YPOG berät eine breite Viel­falt an Mandan­ten. Dazu gehö­ren aufstre­bende Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men und fami­li­en­ge­führte mittel­stän­di­sche Unter­neh­men genauso wie Konzerne und Private Equity-/Ven­ture Capi­tal-Fonds. Seit der Grün­dung 2017 hat sich die Kanz­lei zu einer der führen­den Adres­sen für Venture Capi­tal, Private Equity und Fonds­struk­tu­rie­rung in Deutsch­land entwi­ckelt. Die Kanz­lei und ihre Part­ner werden natio­nal und inter­na­tio­nal von JUVE, Best Lawy­ers, Legal 500, Focus sowie Cham­bers and Part­ners geführt. YPOG beschäf­tigt heute mehr als 70 erfah­rene Rechtsanwält:innen, Steuerberater:innen, Tax Specia­lists sowie eine Nota­rin in drei Büros in Berlin, Hamburg und Köln. http://www.ypog.law

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Hamburg / Berlin / Oister­wijk – Lions­Home arbei­tet gemein­sam mit seinem Mehr­heits­ge­sell­schaf­ter Water­land Private Equity mit Hoch­druck am weite­ren Aufbau einer euro­päi­schen Digi­tal Publi­shing-Gruppe: Nach der erfolg­rei­chen Inte­gra­tion der Produkt-Vergleichs­platt­form Fashiola hat Lions­Home nun den nieder­län­di­schen Betrei­ber von Deal- & Coupon-Porta­len Franke Media B.V. übernommen.

Die seit 2014 bestehende Lions­Home GmbH aus Berlin hat sich zu einer führen­den Produkt-Vergleichs­platt­form für Home & Living entwi­ckelt und zählt heute mit monat­lich über drei Millio­nen Nutzern in zehn Ländern zu den größ­ten euro­päi­schen Einrich­tungs­por­ta­len. Im Jahr 2022 erfolgte mit dem mehr­heit­li­chen Einstieg des Wachs­tums­in­ves­tors Water­land der Start­schuss zum Aufbau einer euro­pa­weit führen­den Commerce Content-Gruppe, die eine breite Palette an digi­ta­len Publi­shing-Model­len, E‑Com­merce- & E‑Ser­vice-Verti­cals sowie geogra­fi­schen Märk­ten unter einem Dach aggre­gie­ren soll. Ein erster Meilen­stein in dieser Stra­te­gie wurde binnen kürzes­ter Zeit Mitte 2022 mit dem Erwerb von Fashiola erreicht, das für seine Nutzer in mehr als 25 Ländern das Online-Ange­bot einer Viel­zahl führen­der Mode­mar­ken vergleich­bar macht.

Mit Franke Media ist nun ein führen­der Betrei­ber von Deal- & Coupon-Porta­len als neues­tes Mitglied zur Gruppe gesto­ßen, das seit seiner Grün­dung 2012 die meist­be­such­ten Rabatt-Websei­ten in den Nieder­lan­den und in Belgien aufge­baut hat. Auf Acties.nl und Deals.be finden jeden Monat mehr als 1,5 Millio­nen Unique Visi­tors Gutscheine und Aktio­nen, die aus Part­ner­schaf­ten mit großen natio­na­len und inter­na­tio­na­len Marken wie bol.com, Amazon, ASOS, H&M, Nike und HEMA stam­men. Verkäu­fer der Anteile ist der Grün­der Vince Franke, der als CEO bei Franke Media an Bord bleibt und sich im Rahmen der Trans­ak­tion an der Gruppe rückbeteiligt.

„Bei Water­land legen wir seit jeher den Fokus auf lang­fris­tige und erfolg­rei­che Buy-&-Build-Strategien und etablie­ren so die Markt­füh­rer von morgen in span­nen­den Wachs­tums­märk­ten – so auch bei Lions­Home. Die Gruppe ist ideal aufge­stellt, um einer der führen­den Part­ner für Commerce Content Adver­ti­sing mit einer brei­ten Abde­ckung verti­ka­ler und geogra­fi­scher E‑Com­merce-Märkte sowie digi­ta­ler Publi­shing-Modelle zu werden. Wir freuen uns auf die Zusam­men­ar­beit mit Vince Franke und seinem Team – sie sind sehr ambi­tio­niert und in Sachen SEO-Know-how exzel­lent aufge­stellt“, so Dr. Cars­ten Rahlfs, Mana­ging Part­ner bei Water­land (Foto © Waterland).

„Die Akqui­si­tion von Franke Media markiert einen weite­ren wich­ti­gen Schritt in Rich­tung unse­rer Vision, Nutzer über alle Kanäle hinweg bei ihrer Kauf­ent­schei­dung zu unter­stüt­zen“, ergänzt Michael Röcker, CEO von Lions­Home und der Gruppe. „Durch den Ausbau unse­rer Kompe­ten­zen im Bereich Deals & Coupons können wir unse­ren Part­nern künf­tig noch mehr attrak­tive Werbe­mög­lich­kei­ten bieten.“

“Wir freuen uns sehr, gemein­sam mit Lions­Home und Fashiola am Aufbau einer führen­den euro­päi­schen Digi­tal-Publi­shing-Gruppe zu arbei­ten. Unsere Ziele decken sich hervor­ra­gend mit denen von Lions­Home und Water­land“, erklärt Vince Franke, Grün­der und CEO von Franke Media. “Dank dieser Part­ner­schaft können wir unsere inter­na­tio­nale Expan­sion beschleu­ni­gen und noch mehr Online-Shop­pern in Europa helfen, bei ihren Online-Einkäu­fen zu sparen.”

Über Lions­Home

Mit ca. 100 Millio­nen Nutzern im Jahr zählt der Produkt­ver­gleichs­web­site-Betrei­ber Lions­Home zu den führen­den Digi­tal-Publi­shing-Häusern Euro­pas. Lions­Home bietet einen inno­va­ti­ven Online-Service, um Möbel und Wohn­ac­ces­soires sowie Mode aus einer Viel­zahl von Shops auf einen Blick zu durch­su­chen und Ange­bote mitein­an­der zu verglei­chen. Das Unter­neh­men wurde 2014 von Chris­toph Köni­ger und Michael Röcker in Berlin gegrün­det und hat sich seit­her zu einer der am schnells­ten wach­sen­den digi­ta­len Marken im Bereich Home & Living entwi­ckelt. Lions­Home wurde 2022 von Simi­lar­Web als Digital100 Gewin­ner ausge­zeich­net und gilt somit als eine der zehn wachs­tums­stärks­ten Digi­tal­mar­ken im Segment Home & Living. Dass Add-on Fashiola wurde im Juli 2022 erwor­ben und erwei­terte das Produkt-Port­fo­lio ins Fashion-Segment.

Über Franke Media B.V.

Franke Media mit Sitz in Oister­wijk ist eines der führen­den Unter­neh­men in der nieder­län­di­schen Affi­liate-Marke­ting-Welt und betreibt mit Acties.nl und Deals.be die meist besuch­ten Rabatt-Websites in den Nieder­lan­den und Belgien. Platt­form­über­grei­fend werden monat­lich mehr als 1,5 Millio­nen Nutzer auf die viel­fäl­ti­gen Rabatt- und Sonder­an­ge­bote der Web-Pages aufmerk­sam. Das Team sorgt dabei dafür, dass Besu­cher immer die inter­es­san­tes­ten und güns­tigs­ten Rabatte und Sonder­an­ge­bote finden, und stellt so zufrie­dene Kunden und maxi­male Ergeb­nisse für die Part­ner sicher. Part­ner­schaf­ten bestehen mit zahl­rei­chen großen natio­na­len und inter­na­tio­na­len Marken, darun­ter u.a. bol.com, Amazon, ASOS, H&M, Nike und HEMA.

Über Water­land

Water­land ist eine unab­hän­gige Private Equity Invest­ment-Gesell­schaft, die Unter­neh­men bei der Reali­sie­rung ihrer Wachs­tums­pläne unter­stützt. Mit substan­zi­el­ler finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung und Bran­chen­ex­per­tise ermög­licht Water­land seinen Betei­li­gun­gen beschleu­nig­tes Wachs­tum sowohl orga­nisch wie durch Zukäufe. Water­land verfügt über Büros in den Nieder­lan­den (Bussum), Belgien (Antwer­pen), Frank­reich (Paris), Deutsch­land (Hamburg, München), Polen (Warschau), Groß­bri­tan­nien (London, Manches­ter), Irland (Dublin), Däne­mark (Kopen­ha­gen), Norwe­gen (Oslo), Spanien (Barce­lona) und der Schweiz (Zürich). Aktu­ell werden ca. 14 Milli­ar­den Euro an Eigen­ka­pi­tal­mit­teln verwaltet.

Water­land hat seit der Grün­dung 1999 durch­gän­gig eine über­durch­schnitt­li­che Perfor­mance mit seinen Invest­ments erzielt. Das Unter­neh­men belegt global Platz vier im HEC/Dow Jones Private Equity Perfor­mance Ranking (Januar 2023) sowie im Preqin Consis­tent Perfor­mers in Global Private Equity & Venture Capi­tal Report 2022 Rang sieben der globa­len Private-Equity-Gesellschaften.
www.waterland.de

 

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Frank­furt am Main/Miami — Cygna Labs, ein führen­des Soft­ware­un­ter­neh­men für Compli­ance- und Cloud-Secu­rity-Lösun­gen, hat eine bindende Verein­ba­rung zur Über­nahme von Vital­QIP geschlos­sen, einem globa­len DDI-Soft­ware-Anbie­ter von Nokia Solu­ti­ons & Network Oy („Nokia“). Cygna Labs wird dabei von der Frank­fur­ter Private Equity-Gesell­schaft VR Equi­typ­art­ner (VREP) unter­stützt, die eine Minder­heits­be­tei­li­gung an dem Unter­neh­men hält. Die Akqui­si­tion umfasst die Soft­ware­lö­sung Vital­QIP, den Kunden­stamm sowie das inter­na­tio­nale Exper­ten­team von Vital QIP.

Cygna Labs ist ein führen­des Soft­ware­un­ter­neh­men in den Berei­chen Netz­werk, Cloud sowie Secu­rity und der dritt­größte globale DDI-Anbie­ter. Viele Fortune-100-Kunden nutzen die DDI-Produkte und ‑Services sowie Secu­rity- und Compli­ance-Lösun­gen von Cygna Labs, um Bedro­hun­gen ihrer Daten­si­cher­heit recht­zei­tig zu erken­nen und proak­tiv zu redu­zie­ren, Compli­ance-Audits zu bestehen und die Produk­ti­vi­tät ihrer IT-Abtei­lun­gen zu steigern.

Künf­tig werden die Mana­ged-Service-Ange­bote von Cygna Labs um die Lösun­gen von Vital­QIP erwei­tert, das zu den fünf größ­ten Anbie­tern von DDI-Soft­ware gehört und über zahl­rei­che Imple­men­tie­run­gen bei Groß­un­ter­neh­men verfügt. Vital­QIP wird auch nach der Trans­ak­tion als eigen­stän­dige Produkt­li­nie inner­halb der Cygna Labs Group erhal­ten blei­ben. Die Vital­QIP-Kunden profi­tie­ren infolge der Trans­ak­tion von der Exper­tise und den Inno­va­tio­nen der Cygna Labs und werden weiter­hin durch umfang­rei­che Wartungs- und Support­leis­tun­gen sowie eine welt­wei­ten 24x7-Service betreut.

Alex­an­der Häcker, CEO der Cygna Labs Group: „Cygna Labs unter­stützt weiter­hin Groß­un­ter­neh­men, die sich auf unsere DDI-Produkte und ‑Dienst­leis­tun­gen verlas­sen. Mit dieser Über­nahme erwei­tern wir unser Ange­bot um die bran­chen­er­prob­ten offe­nen und skalier­ba­ren DDI-Lösun­gen von Vital­QIP, die wir paral­lel zu unse­ren bestehen­den DDI-Lösun­gen anbie­ten werden.“

„Die Über­nahme von Nokias führen­der DDI-Soft­ware stärkt unser Ange­bot an Intellec­tual Property und macht Cygna Labs zur welt­wei­ten Nummer zwei im DDI-Markt“, ergänzt Chris­tian Ehren­thal, CEO von Cygna Labs. „Aus wirt­schaft­li­cher Sicht erwei­tert die Akqui­si­tion unser Produkt­port­fo­lio, vergrö­ßert unse­ren Kunden­stamm um weitere Fortune-100-Unter­neh­men und erhöht die Möglich­kei­ten für Cygna Labs, unsere globale Markt­prä­senz auszubauen.“

Chris­tian Futter­lieb, Geschäfts­füh­rer der VR Equi­typ­art­ner, kommen­tiert: „Nach den Über­nah­men der Soft­ware­lö­sung Diamond IP von der British Tele­com und des DDI-Geschäfts­be­reichs der NCC Group im vergan­ge­nen Jahr markiert das Add-on Vital­QIP für Cygna Labs bereits den drit­ten wich­ti­gen Wachs­tums­schritt inner­halb kürzes­ter Zeit. Wir freuen uns sehr, das Unter­neh­men dabei beglei­ten zu können.“

VR Equi­typ­art­ner im Überblick

VR Equi­typ­art­ner zählt zu den führen­den Eigen­ka­pi­tal­fi­nan­zie­rern in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz. Mittel­stän­di­sche Fami­li­en­un­ter­neh­men beglei­tet die Gesell­schaft ziel­ori­en­tiert und mit jahr­zehn­te­lan­ger Erfah­rung bei der stra­te­gi­schen Lösung komple­xer Finan­zie­rungs­fra­gen. Betei­li­gungs­an­lässe sind Wachs­tums­fi­nan­zie­run­gen und Expan­si­ons­fi­nan­zie­run­gen, Unter­neh­mens­nach­fol­gen oder Gesell­schaf­ter­wech­sel. VR Equi­typ­art­ner bietet Mehr­heits- und Minder­heits­be­tei­li­gun­gen sowie Mezza­nine-Finan­zie­run­gen an. Als Toch­ter der DZ BANK, dem Spit­zen­in­sti­tut der Genos­sen­schafts­ban­ken in Deutsch­land, stellt VR Equi­typ­art­ner die Nach­hal­tig­keit der Unter­neh­mens­ent­wick­lung konse­quent vor kurz­fris­ti­ges Exit-Denken. Das Port­fo­lio von VR Equi­typ­art­ner umfasst derzeit rund 60 Enga­ge­ments mit einem Inves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 400 Mio. EUR. www.vrep.de.

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Ebner Stolz Mönning Bachem verlässt Nexia und wird zum Okto­ber Mitglied bei dem inter­na­tio­na­len Netz­werk RSM. Was mit der bishe­ri­gen deut­schen RSM-Gesell­schaft geschieht, wurde noch nicht kommu­ni­ziert. Die Umsatz­zah­len von Ebner Stolz für das vergan­gene Geschäfts­jahr lassen sich sehen: Sie konnte 15,2 Prozent mehr erwirt­schaf­ten als im Vorjahr. Auch die Steu­er­be­ra­tung legte deut­lich zu.

RSM stei­gert welt­wei­ten Umsatz im Jahr 2022 um 15 % auf über 8 Milli­ar­den USD

RSM ist einer der führen­den Anbie­ter von Wirtschaftsprüfungs‑, Steuer- und Bera­tungs­dienst­leis­tun­gen für mittel­stän­di­sche Unter­neh­men. hat seine welt­wei­ten Umsatz­zah­len für 2022 veröf­fent­licht und den Start seiner globa­len Stra­te­gie 2030 ange­kün­digt. Wie RSM Inter­na­tio­nal im Februar 2023 mitteilte, lag der welt­weite Umsatz im Jahr 2022 bei über 8 Milli­ar­den US-Dollar (7,34 Milli­ar­den Euro), was einem Anstieg von 15 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. — Welt­wei­ter Umsatz­an­stieg um über 41 % in drei Jahren; zwei­stel­li­ges Wachs­tum in allen RSM-Regio­nen im zwei­ten Jahr in Folge. Anstieg der Mitar­bei­ter­zahl um 10 % auf 57.000 RSM-Mitar­bei­ter. RSM-Netz­werk strebt 100 % Umsatz­wachs­tum bis 2030 an,

Größ­tes Wachs­tum bei Beratungsleistungen

Im Jahr 2022 stie­gen die welt­wei­ten Hono­rare für die Bera­tungs­leis­tun­gen von RSM um 37 %, einschließ­lich der IT-Bera­tung, welche um 26 % zunahm. Auch die welt­wei­ten Umsatz­er­löse aus dem Bereich Risk Advi­sory wuch­sen um 26 %. Zudem verzeich­nete RSM ein star­kes globa­les Wachs­tum in den Berei­chen Accoun­ting Services (11 %), Tax (8 %) und Audit (6 %). — Erneut gewach­sen ist auch die welt­weite Mitar­bei­ter­zahl. Diese stieg allein in den letz­ten zwei Jahren um 18 % auf nun 57.000 Beschäf­tigte an.

Globale Stra­te­gie 2030 markiert eine neue Ära für RSM

Mit der Global Stra­tegy 2030 strebt RSM bis 2030 ein Umsatz­wachs­tum von 100 % an. Im Rahmen der Stra­te­gie wird RSM in zuneh­men­dem Maße auch Auto­ma­ti­sie­rung, Big Data, maschi­nel­les Lernen und künst­li­che Intel­li­genz nutzen, um den Verän­de­run­gen in der neuen Arbeits­welt gerecht zu werden und Unter­neh­men best­mög­lich zu unterstützen.

Über RSM in Deutschland

Die RSM GmbH gehört zu den zehn größ­ten mittel­stän­di­schen Wirt­schafts­prü­fungs- und Steu­er­be­ra­tungs­ge­sell­schaf­ten in Deutsch­land, unab­hän­gig und part­ner­ge­führt. Die mehr als 900 Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­tern, darun­ter rund 250 Wirt­schafts­prü­fer, Steu­er­be­ra­ter und Rechts­an­wälte, betreuen von 18 Stand­or­ten aus vor allem mittel­stän­di­sche Firmen in Fragen der Wirt­schafts­prü­fung, Steu­er­be­ra­tung, Transaktions‑, Unter­neh­mens- und Rechts­be­ra­tung. Die RSM GmbH berät ihre Kunden auch welt­weit im RSM-Netz­werk mit mehr als 57.000 Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­tern in rund 120 Ländern.

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Annwei­ler — Der Herstel­ler von Falt­schach­tel­kar­ton Buch­mann Karton GmbH verkauft an Karton­her­stel­ler Moritz J. Weig GmbH & Co. KG. Bera­ten wurde Buch­mann von Heuking Kühn Lüer Wojtek. Noch stehe die Über­nahme aller­dings unter dem Vorbe­halt der behörd­li­chen Geneh­mi­gun­gen. Über die Höhe der Trans­ak­tion mach­ten die Produ­zen­ten keine Angaben.

Buch­mann blickt auf eine ca. 120-jährige Tradi­tion als inha­ber­ge­führ­tes Unter­neh­men zurück und ist mit über 330 Beschäf­tig­ten am Stand­ort Annwei­ler im Bereich der Entwick­lung und der Herstel­lung von Falt­schach­tel­kar­tons tätig. Buch­mann erwirt­schaf­tete im Jahr 2022 einen Umsatz von rund EUR 190 Mio. Anfang März erfolgte die Unter­zeich­nung eines Verkaufs­ver­tra­ges mit der WEIG-Gruppe.

Bei WEIG handelt es sich eben­falls um eine inha­ber­ge­führte Unter­neh­mens­gruppe. Die Tätig­keit von WEIG umfasst die Berei­che Pack­a­ging, Karton und Recy­cling. Zur WEIG-Gruppe gehö­ren Unter­neh­men in Deutsch­land und Südame­rika. Ca. 1500 Mitar­bei­ter erwirt­schaf­ten für WEIG einen Umsatz von über EUR 800 Mio. p.a. Die Veräu­ße­rung der Geschäfts­an­teile an Buch­mann erfolgte im Rahmen eines struk­tu­rier­ten Verkaufsprozesses.

Ein Team um die M&A‑Spezialisten Dr. Andreas Lenz (Köln) und Dr. Rainer Hersch­lein (Stutt­gart) hat die Gesell­schaf­ter des Falt­kar­ton­Her­stel­lers Buch­mann Gesell­schaft mit beschränk­ter Haftung (Buch­mann) bei der Veräu­ße­rung an die WEIG-Gruppe beraten.

Bera­ter Buch­mann Gesell­schaft mit beschränk­ter Haftung: Heuking Kühn Lüer Wojtek 
Dr. Andreas Lenz, Köln, Dr. Rainer Hersch­lein, LL.M., (Gesellschaftsrecht/M&A, gemein­same Feder­füh­rung), Stuttgart;
Dr. Johan-Michel Menke, LL.M., (Arbeits­recht), Hamburg, Michael Neises (Finan­zie­rung), Frankfurt,
Dr. Frank Baßler (Immo­bi­li­en­recht), Stutt­gart, Beatrice Stange, LL.M., (Wett­be­werbs­recht), Düsseldorf;
Dr. Emanuel Teich­mann, Ramona Bauer-Schöll­kopf, LL.M., (beide Gesellschaftsrecht/M&A), beide Stuttgart,
Bastian Rieck, Dr. Vera Randel (beide M&A, Gesell­schafts­recht), beide Köln;
Antje Münch, LL.M., (IP/IT/Datenschutz), Stuttgart,
Bettina Nehe­i­der (Öffent­li­ches Recht, Umwelt), Dr. Ruth Schnei­der (Commer­cial), beide München;
Vero­nika Straub, Ivana Djepic (beide Immo­bi­li­en­recht), beide Stuttgart;
Chris­tian Staps, Michèle von Lewin­ski (beide Banking & Finance), beide Frankfurt;
Dr. Arietta von Stechow, Timo Trefzger (beide Arbeits­recht), beide Hamburg;
Carina Bart (Arbeits­recht), Stuttgart

Die Verkäu­fer wurden steu­er­lich durch Rechts­an­wälte und Steu­er­be­ra­ter Chris­tian Roth und Jens Otto von Bans­bach beraten.

Auf Seiten der WEIG Gruppe war ein Team von Graf von West­pha­len Frank­furt am Main, unter der Feder­füh­rung von Rechts­an­walt Eric Messen­zehl tätig.

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Düssel­dorf – Die Frank­fur­ter Health­care PR-Agen­tur 3K Agen­tur für Kommu­ni­ka­tion GmbH verkauft an die briti­sche WPP-Gruppe. Ein Düssel­dor­fer Deloitte Legal-Team unter der Feder­füh­rung der Corporate/M&A‑Partner Michael von Rüden und Thilo Hoff­mann (Düssel­dorf) hat die Trans­ak­tion beraten.

Die 1998 gegrün­dete 3K Agen­tur für Kommu­ni­ka­tion GmbH ist eine der führen­den Health­care-Public- Rela­ti­ons-Agen­tu­ren in Deutsch­land. Sie ist bekannt für ihre Exper­tise in den Berei­chen Medi­zin, Health­care, Biophar­ma­zie und ähnli­chen Wissen­schaf­ten. Zu ihren Kunden zählen namen­hafte globale Phar­ma­un­ter­neh­men, sowie Consu­mer Health-Marken und lokale Biotech-Start-ups.

WPP ist eine inter­na­tio­nale Holding­ge­sell­schaft für Kommu­ni­ka­tion, Werbung, Public Rela­ti­ons und Tech­no­lo­gie mit Haupt­sitz in London. Durch die Trans­ak­tion wird die 3K Agen­tur für Kommu­ni­ka­tion GmbH Teil des globa­len Netz­werks von Hill+Knowlton Stra­te­gies, einer Toch­ter­ge­sell­schaft von WPP, die als inter­na­tio­nale Kommu­ni­ka­ti­ons­be­ra­tung Dienst­leis­tun­gen für lokale, multi­na­tio­nale und globale Kunden erbringt.

Für die 3K Agen­tur für Kommu­ni­ka­tion GmbH verspricht die Trans­ak­tion Syner­gien mit dem globa­len Netz­werk von Hill+Knowlton Stra­te­gies und WPP. Hill+Knowlton Stra­te­gies wiederum bietet die Über­nahme des deut­schen Health­care-Kommu­ni­ka­ti­ons­pe­zia­lis­ten 3K eine Verstär­kung der inter­na­tio­na­len Kompe­ten­zen im Gesundheitssektor.

Bera­ter 3K Agen­tur für Kommu­ni­ka­tion GmbH, Inha­be­rin Ruth Bastuck: Deloitte Legal
Feder­füh­rung der Corporate/M&A‑Partner Michael von Rüden und Thilo Hoff­mann (Düssel­dorf)

Bera­ter WPP: DLA Piper
Daniel Osma­no­vic (Frank­furt) u.a.

Über Deloitte Legal

Deloitte Legal bezieht sich auf die Rechts­be­ra­tungs­pra­xen der Mitglieds­un­ter­neh­men von Deloitte Touche Tohmatsu Limi­ted, deren verbun­dene Unter­neh­men oder Part­ner­fir­men, die Rechts­dienst­leis­tun­gen erbringen.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limi­ted („DTTL“), ihr welt­wei­tes Netz­werk von Mitglieds­un­ter­neh­men und ihre verbun­de­nen Unter­neh­men (zusam­men die „Deloitte-Orga­ni­sa­tion“). DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) und jedes ihrer Mitglieds­un­ter­neh­men sowie ihre verbun­de­nen Unter­neh­men sind recht­lich selbst­stän­dige und unab­hän­gige Unter­neh­men, die sich gegen­über Drit­ten nicht gegen­sei­tig verpflich­ten oder binden können. DTTL, jedes DTTL- Mitglieds­un­ter­neh­men und verbun­dene Unter­neh­men haften nur für ihre eige­nen Hand­lun­gen und Unter­las­sun­gen und nicht für die der ande­ren. DTTL erbringt selbst keine Leis­tun­gen gegen­über Mandan­ten.  www.deloitte.com/de/UeberUns.

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München/ Hamburg — Die Münch­ner Invest­ment-Holding Armira hat sich in das deut­sche Start-up Factor Eleven einge­kauft. Dessen Haupt­ge­sell­schaf­ter geben eine Mehr­heits­be­tei­li­gung an dem Unter­neh­men ab. Das Unter­neh­men wurde 2014 von Alex­an­der Anhuth mit Sitz in Hamburg gegrün­det. Bishe­rige Haupt­ge­sell­schaf­ter und Verkäu­fer von Factor Eleven sind eine Fami­li­en­hol­ding des Grün­ders und CEO, Alex­an­der Anhuth, sowie eine Fami­li­en­hol­ding des Unter­neh­mers und Inves­tors Werner Dreesbach.

Factor Eleven ist eige­nen Anga­ben zufolge ein führen­des Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men, das Werbe­trei­bende mit einer Soft­ware­lö­sung für ihre Cross-Chan­nel-Kampa­gnen aus einer Hand unter­stützt. Das 2014 von Alex­an­der Anhuth gegrün­dete Unter­neh­men nutzt proprie­täre Algo­rith­men und liefert nicht nur Brand Safety, sondern auch eine kenn­zah­len­ba­sierte und trans­pa­rente Abrech­nung. FACTOR ELEVEN entwi­ckelt seinen eige­nen Tech­no­lo­gie-Stack konti­nu­ier­lich weiter, um den Prozess von der Kampa­gnen­pla­nung bis zur Abrech­nung zu auto­ma­ti­sie­ren und zu verein­fa­chen. Kampa­gnen können von allen Werbe­trei­ben­den sowohl im Mana­ged- als auch im Self-Service-Modus (Soft­ware-as-a-Service) geplant und gebucht wer- den. Gleich­zei­tig wickelt die Platt­form digi­tale Kampa­gnen für über eintau­send Unter­neh­men ab. Zu den Kunden und Part­nern zählen namhafte Unter­neh­men aus dem Konzern‑, Agen­tur- und Mittel­stands­be­reich. Das Unter­neh­men beschäf­tigt derzeit knapp 100 Mitar­bei­ter und ist neben dem deut­schen auch auf dem öster­rei­chi­schen und fran­zö­si­schen Markt aktiv. Weitere inter­na­tio­nale Märkte werden folgen.

Die Invest­ment­hol­ding Armira inves­tiert vornehm­lich in Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men. Sie bietet geschlos­sene Alter­na­tive Invest­ment­fonds, die Gesell­schafts­be­tei­li­gun­gen an mittel­stän­di­schen Unter­neh­men in Deutsch­land sowie gege­be­nen­falls in Öster­reich und der Schweiz erwer­ben. Der Schwer­punkt liegt auf Fami­li­en­un­ter­neh­men und Tech­no­lo­gie liegt. Dabei steht die lang­fris­tige Entwick­lung der Unter­neh­men im Vordergrund.

Bera­ter Armira: Rödl & Partner

Im Rahmen der gesam­ten Trans­ak­tion stand Armira ein auf finan­zi­elle Themen spezia­li­sier­tes Trans­ak­ti­ons­team von Rödl & Part­ner bera­tend zur Seite und umfasste neben der Durch­füh­rung einer Finan­cial Due Dili­gence die konti­nu­ier­li­che Bera­tung zu kauf­preis­re­le­van­ten Themen im Share Purchase Agree­ment von Projekt­start bis Signing. Die Gesamt­pro­jekt­lei­tung lag bei Part­ner Matthias Zahn. Asso­ciate Part­ner Michal Wilc­zek verant­wor­tete die Durch­füh­rung bei diesem M&A‑Geschäft. www.roedl.de.

Bera­ter Armira Invest­ment Holding: White & Case (London)

Gareth Eagles (Finanz­recht), Marcus Booth (Private Equity), Dr. Matthias Kiese­wet­ter (M&A/Corporate; Hamburg), Emma Foster, Andreas Lischka (Frank­furt; beide Finanz­recht), Phil­lip Vava­li­dis (Dubai), Hugo Schwarz Leite (beide Private Equity), Markus Fischer (Finanz­recht; beide Frank­furt), Moritz Müller-Butt­mann (M&A/Corporate; Hamburg); Asso­cia­tes: Oliver Trot­man, Jacob Heath (beide Finanz­recht), Adnan Bekdur (alle London), Thomas Jacques (beide Private Equity), Tigran Saak­yan (beide Dubai), Moritz Schnei­der, Dr. Nico Frehse, Thors­ten Eggert (alle Corporate/M&A; alle Hamburg)
Taxess (Frank­furt): Gerald Thomas (Steu­er­recht) – aus dem Markt bekannt

Bera­ter Factor Eleven: CMS Hasche Sigle (München)

Stefan-Ulrich Müller, Dr. Jessica Mohaupt-Schnei­der, Foto (© CMS) (beide Federführung)
Dr. Jacob Siebert (alle Corporate/Private Equity), Jörg Schr­ade (Steu­er­recht), Dr. Markus Kaulartz (IT/Datenschutz), Stefan Lüft (IP), Dr. Bene­dikt Forsch­ner (Arbeits­recht), Dr. André Frische­meier (Bank- und Finanz­recht), Stefan Lehr (Kartell­recht), Dr. Stefan Höß (Immobilienrecht/Öffentliches Recht), Dr. Chris­toph Küster (Corporate/Private Equity), Dr. Chris­toph Ceele (Arbeits­recht); Asso­cia­tes: Tobias Kalski, Sebas­tian Hummel, Marie­louise Emmer, Matthias Unger, Dr. Chris­tian Seebur­ger (alle Corporate/Private Equity), Eduard Kosavtsev (Steu­er­recht), Dr. Felix Glocker, Katha­rina Hirzle (beide IT/Datenschutz), Annika Linde­mann (IP), Sarah Schä­fer (Arbeits­recht), Hatice Akyel (Bank- und Finanzrecht)

 

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Bonn/ Berlin — Der DeepT­ech & Climate Fonds (DTCF) hat sein erstes Invest­ment im Rahmen einer Series-A-Finan­zie­rung erfolg­reich abge­schlos­sen. Gemein­sam mit der HZG Group, Onsight Ventures und dem Bestands­in­ves­tor SquareOne stellt der DTCF der xolo GmbH 8 Millio­nen Euro zur Verfü­gung. Mit dieser Finan­zie­rung will xolos die Bran­che des 3D-Drucks durch ihr revo­lu­tio­nä­res neues Verfah­ren „Xolo­gra­phie“ verän­dern. Der Fokus von xolo liegt auf opti­schen Anwen­dun­gen, Bioprin­ting und der Dental- und Akustik-Industrie.

Xolo­gra­phie ist ein volu­me­tri­sches Druck­ver­fah­ren, das schnell druckt und sehr glatte Ober­flä­chen produ­ziert. Es operiert zudem mit Mate­ria­lien, die bisher nicht für den 3D-Druck verwen­det werden konn­ten. Damit werden drei der großen Heraus­for­de­run­gen der 3D-Druck­in­dus­trie adres­siert. Ziel ist es, der Tech­no­lo­gie Xolo­gra­phie zum Durch­bruch zu verhel­fen und dadurch dem 3D-Druck völlig neue Anwen­dungs­fel­der zu erschlie­ßen. Zum Beispiel in der Medi­zin­tech­nik bei der Repro­duk­tion von Orga­nen oder in der opti­schen Indus­trie bei der Herstel­lung von Hochpräzisionslinsen.

Objekte entste­hen quasi aus dem Nichts

Das Druck­ver­fah­ren wurde am Tech­no­lo­gie­park Berlin-Adlers­hof von den xolo-Grün­dern Prof. Dr. Martin Regehly, Prof. Dr. Stefan Hecht und Dirk Radzinski entwi­ckelt. Die Xolo­gra­phie klingt nach Science-Fiction, denn Objekte entste­hen quasi aus dem Nichts. Die drei Grün­der brin­gen die Xolo­gra­phie im 3D-Drucker Xube zum Einsatz. Anders als bei herkömm­li­chen 3D-Druck­ver­fah­ren, bei denen Schicht für Schicht gear­bei­tet wird, druckt die Xolo­gra­phie aus dem vollen Volumen.

Eine Küvette mit Flüs­sig­harz bewegt sich dafür konti­nu­ier­lich durch einen soge­nann­ten Licht­schnitt, in den eine Licht­pro­jek­tion fokus­siert wird. Durch die Anrei­che­rung des Flüs­sig­har­zes mit von xolo entwi­ckel­ten photo-akti­ven Spezi­al­che­mi­ka­lien, den soge­nann­ten Photo­in­itia­to­ren, entsteht inner­halb kürzes­ter Zeit das Endpro­dukt mit glat­ten Ober­flä­chen. Mehr dazu im Fach­ma­ga­zin „Nature“, in dem die Forscher ihr Verfah­ren beschrie­ben haben: https://www.nature.com/articles/s41586-020‑3029‑7

Unsere Inves­to­ren verste­hen die Bedeu­tung des Paradigmenwechsels

xolo-Co-Grün­der und CEO Dirk Radzinski: „Die Xolo­gra­phie stellt eine funda­men­tale Verän­de­rung in der 3D-Druck­bran­che dar. Von der Hard­ware bis zum Mate­rial wird alles neu gedacht. Unsere Inves­to­ren verste­hen die Bedeu­tung dieses Para­dig­men­wech­sels und unter­stüt­zen uns mit ihrer Finanz­kraft, Exper­tise und Netz­werk bei der erfolg­rei­chen Umsetzung.“

Frank Cars­ten Herzog, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der HZG Group, ergänzt: „Die Xolo­gra­phie verbes­sert die Auflö­sung und Volu­men-Gene­rie­rungs­rate bishe­ri­ger Verfah­ren erheb­lich. Das bedeu­tet, dass mit dem Verfah­ren in Zukunft hohe Stück­zah­len detail­rei­cher Objekte in kurzer Zeit produ­ziert werden können – das wirt­schaft­li­che Poten­zial ist enorm.“

Der DTCF konzen­triert sich mit seinen Invest­ments auf die kapi­tal­in­ten­sive Wachs­tums­phase von Unter­neh­men. Ziel ist es, die Tech­no­lo­gie-Cham­pi­ons der Zukunft zu entwi­ckeln. Mit seinem ersten Invest­ment will der DeepT­ech & Climate Fonds der revo­lu­tio­nä­ren 3D-Druck-Tech­no­lo­gie von xolo den Über­gang zur Nutzung im indus­tri­el­len Maßstab ermög­li­chen. Co-Geschäfts­füh­rer Tobias Faupel (Foto © DTCF): „xolo besitzt alle Voraus­set­zun­gen, um sich im Bereich 3D-Druck zu einem künf­ti­gen Markt­füh­rer zu entwi­ckeln. Wir freuen uns, diese Entwick­lung gemein­sam mit HZG, Onsight Ventures und SquareOne beglei­ten zu dürfen.“

Bera­ter Xolo: Vogel Heerma Waitz 

Florian Kozok und Sinje Clausen

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Bonn – Der High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) schließt seine vierte Fonds­ge­ne­ra­tion mit einem Gesamt­vo­lu­men von 493,8 Millio­nen Euro. Damit ist der HTGF IV der bisher größte Fonds des HTGF. Der Seed-Inves­tor, der in Tech­no­lo­gie-Start-ups aus den Berei­chen Digi­tal Tech, Indus­trial Tech, Life Scien­ces und Chemie inves­tiert, hat seit Bestehen über 690 Start-ups beglei­tet. Das Volu­men der drit­ten Fonds­ge­ne­ra­tion von 319,5 Millio­nen Euro wurde in der vier­ten Fonds­ge­ne­ra­tion um mehr als 50 Prozent übertroffen.

Auch die Anzahl der priva­ten Inves­to­ren hat der HTGF im Vergleich zur Fonds­ge­ne­ra­tion drei erneut deut­lich stei­gern können: 45 private Inves­to­ren betei­li­gen sich neben dem Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klima­schutz (BMWK) und KfW Capi­tal am HTGF IV. Die Mehr­heit der priva­ten Inves­to­ren sind markt­füh­rende Mittel­ständ­ler oder Hidden Cham­pi­ons. Auch zahl­rei­che Groß­un­ter­neh­men und Family Offices sind unter den Investoren.

Vertre­te­rin der priva­ten Inves­to­ren im neuen Fonds ist Alexa Gorman (Foto © SAP.io). Gorman leitet als Senior Vice Presi­dent von SAP.iO welt­weit alle Start-up-Akti­vi­tä­ten der SAP SE; sie gilt als ausge­wie­sene Exper­tin für Corpo­rate Venture Capi­tal und wird stell­ver­tre­tende Vorsit­zende des Investorenbeirats.

Erste Invest­ments wurden bereits getä­tigt, unter ande­rem in Reflex Aero­space (indi­vi­du­elle und hoch­leis­tungs­fä­hige Satel­li­ten), Phia­lo­gics (Biolo­gika, die die Immun­ant­wort bei akuten und chro­ni­schen Entzün­dun­gen ins Gleich­ge­wicht brin­gen) und Visio­Lab (KI basierte Check-out-Lösungen).

Mit der neuen Fonds­ge­ne­ra­tion kann der HTGF noch flexi­bler und schnel­ler inves­tie­ren und verein­facht gleich­zei­tig die Invest­ment­kri­te­rien. Start-ups müssen ledig­lich jünger als drei Jahre alt sein und müssen ihren Haupt­sitz in Deutsch­land haben oder eine deut­sche Betriebs­stätte besit­zen, wenn das Unter­neh­men im euro­päi­schen Ausland ansäs­sig ist.

Zusätz­lich kann der Fonds zukünf­tig mehr Kapi­tal pro Start-up bereit­stel­len: Möglich sind bis zu einer Million Euro in der Seed-Runde. Insge­samt kann der HTGF so über alle Finan­zie­rungs­run­den hinweg bis zu vier Millio­nen Euro in ein Start-up investieren.

“Wir sind stolz trotz eines zum Teil äußerst schwie­ri­gen Umfelds die Zahl der priva­ten Inves­to­ren beim HTGF IV deut­lich erwei­tert zu haben. Neben der sehr guten wirt­schaft­li­chen Perfor­mance der ersten drei Fonds sind die viel­fäl­ti­gen Mehr­werte für die priva­ten Inves­to­ren ausschlag­ge­bend. Die Inves­to­ren-Basis des HTGF IV spie­gelt die Stär­ken der deut­schen Wirt­schaft wider: Neben mehr­heit­lich Hidden Cham­pi­ons sind ausge­wählte Groß­kon­zerne, die Fraun­ho­fer-Gesell­schaft und erst­ma­lig fünf Family Offices als Inves­to­ren im HTGF IV dabei,” so Dr. Alex von Fran­ken­berg, Geschäfts­füh­rer des HTGF

“Das sehr erfolg­rei­che Fund­rai­sing ermög­licht uns weiter­hin in großer Anzahl Start-ups mit zukunfts­wei­sen­den Inno­va­tio­nen zu finan­zie­ren. Dabei können wir dank unse­rer Fonds­in­ves­to­ren mehr Kapi­tal pro Invest einset­zen. Dies ist eine bedeu­tende Verän­de­rung in dieser Markt­phase,” Guido Schlit­zer, Geschäfts­füh­rer des HTGF

Über den High-Tech Gründerfonds

Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­no­lo­gie-Start-ups mit Wachs­tums­po­ten­tial und hat seit 2005 fast 700 Start-ups beglei­tet. Mit dem Start des vier­ten Fonds hat der HTGF rund 1,4 Milli­ar­den Euro under Manage­ment. Das Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Start-up-Exper­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Unter­neh­mer­geist und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Grün­dun­gen aus den Berei­chen Digi­tal Tech, Indus­trial-Tech, Life Scien­ces, Chemie und angren­zende Geschäfts­fel­der. Mehr als 4,5 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in mehr als 2.000 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­fo­lio. Außer­dem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 160 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft.

Zu den Fonds-Inves­to­ren der Public-Private-Part­ner­ship zählen das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klima­schutz, die KfW Capi­tal sowie 45 Unter­neh­men aus unter­schied­lichs­ten Branchen.
www.htgf.de

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Berlin – Ein Berli­ner Team von Deloitte Legal unter der Feder­füh­rung von Dr. Julia Peter­sen (Part­ner) hat die capi­ton V GmbH & Co Betei­li­gungs KG beim Verkauf der Raith GmbH und der AEMtec GmbH sowie deren Toch­ter­ge­sell­schaf­ten an den neu gegrün­de­ten „capi­ton Quantum“-Fonds beraten.

Raith und AEMtec sind führende Unter­neh­men im Bereich der indus­tri­el­len Tech­no­lo­gie. Unter der Eigen- tümer­schaft von capi­ton haben sich beide Unter­neh­men in den vergan­ge­nen Jahren auf Kapa­zi­täts­er­wei- terung, Inter­na­tio­na­li­sie­rung und die Verbes­se­rung ihres Tech­no­lo­gie­an­ge­bots konzen­triert. Gemein­sam mit den jewei­li­gen Manage­ment­teams, die nach der Trans­ak­tion an Bord blei­ben, soll auch weiter­hin eine Stra­te­gie aus orga­ni­schem Wachs­tum und zusätz­li­chen Akqui­si­tio­nen verfolgt werden.

Chris­toph Karbenk, Mana­ging Part­ner bei capi­ton (Foto © Capi­ton): “Im Namen des gesam­ten capi­ton-Teams möchte ich mich bei der Inves­to­ren­gruppe bedan­ken, die uns bei dieser Trans­ak­tion unter­stützt hat, sowie bei den Manage­ment-Teams, die bis heute hervor­ra­gende Arbeit geleis­tet haben. Wir freuen uns sehr, diese er- folg­rei­che Part­ner­schaft fort­zu­set­zen und beide Unter­neh­men auf die nächste Stufe zu brin­gen. Die Trans- aktion gene­riert starke Rendi­ten für unsere bestehen­den capi­ton V LPs, denen es frei­ge­stellt wurde, ent- weder Liqui­di­tät zu gene­rie­ren oder sich am nächs­ten Kapi­tel beider Unter­neh­men zu beteiligen.”

Das Deloitte Legal Team war im Rahmen der Trans­ak­tion insbe­son­dere für die Erstel­lung eines umfan­g­rei- chen Legal Fact­books sowie die Durch­füh­rung der multi­na­tio­na­len Legal Due Dili­gence betref­fend die Ge- sell­schaf­ten der Raith- und AEMtec-Gruppe zustän­dig. Unter der Leitung von Deloitte Legal waren Rechts- bera­ter aus China, den USA und den Nieder­lan­den an der Due Dili­gence betei­ligt. Die Finan­cial Due Dili- gence wurde von Deloitte Finan­cial Advi­sory durchgeführt.

Bera­ter Capi­ton: Deloitte Legal
Dr. Julia Peter­sen (Feder­füh­rung), Dr. Moritz Erkel, Anna Reshe­tina-Kork­hova, Dr. Klaus Pilz (alle Corpo­rate M&A, Berlin), Stefan Weste (Arbeits­recht, Berlin).
Deloitte Finan­cial Advisory:
Kars­ten Holl­asch, Roland Basler, Caro­lin Kopy­ciok, Nastas­sja Nier­ling, Tim Geil­ker (sämt­lich Finan­cial Advi­sory, Düssel­dorf; Bear­bei­tung der Raith Finan­cial Due Dili­gence); Jens Schulze-Velling­hau­sen, Dirk Uhl, Chris­tof Schrei­ber, Alex­an­der Schmidt, Fabian Hansen, Fedor Ivanov (sämt­lich Finan­cial Advi­sory, Hamburg; Bear­bei­tung der AEMtec Finan­cial Due Diligence).

Weitere Bera­ter: UBS Invest­ment Bank, Stephen­son Harwood LLP, P+P Pöllath, BMH Bräu­ti­gam, Ashurst LLP, Ernst & Young, Houli­han Lokey und Roland Berger

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Frank­furt a.M. –– McDer­mott Will & Emery berät Invest­corp Tech­no­logy Part­ners bei dem Erwerb des nieder­län­di­schen Soft­ware-Herstel­lers NetRom Holding B.V. Der Abschluss der Trans­ak­tion wird für das 1. Quar­tal 2023 erwartet.

McDer­mott berät Invest­corp Tech­no­logy Part­ners immer wieder bei Trans­ak­tio­nen im Tech­no­lo­gie­sek­tor. So etwa bei dem Erwerb des Cyber­se­cu­rity-Unter­neh­mens Avira für rund 165 Millio­nen Euro und dessen Verkauf für rund 360 Millio­nen Dollar an Norton­Li­feL­ock Inc. sowie bei dem Erwerb einer Mehr­heits­be­tei­li­gung an der Content­serv Gruppe.

Invest­corp Tech­no­logy Part­ners konzen­triert sich auf Inves­ti­tio­nen in schnell wach­sende, grün­der­ge­führte Unter­neh­men in Europa. Das Tech­no­lo­gie-Team gilt als markt­füh­rend bei Inves­ti­tio­nen in Unter­neh­men im unte­ren Mittel­stands­seg­ment mit Schwer­punkt auf Soft­ware, Daten/Analysen, Cyber­si­cher­heit und Fintech/Payment. Seit 2001 hat Invest­corp mehr als 1,5 Milli­ar­den Dollar für Inves­ti­tio­nen in Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men gesammelt.

Bera­ter Invest­corp Tech­no­logy Part­ners: McDer­mott Will & Emery, Frankfurt

Dr. Michael Cziesla (Foto © McDer­mott Will & Emery), Norman Wasse, LL.M. (beide Corporate/M&A, Feder­füh­rung), Dr. Heiko Kermer, Marcus Fischer (Coun­sel; beide Steu­er­recht); Asso­ciate: Dr. Marion von Grön­heim (Corporate/M&A)
Orange Clover (Nieder­lande)
Mușat și Asociații (Rumä­nien)

 

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Berlin – zum 1. März 2023 vergrö­ßert Raue sein Gesell­schafts­rechts- und Trans­ak­ti­ons­team mit dem Einstieg von Dr. Nadine Hartung (Foto © Raue) als Equity Part­ne­rin. Dr. Nadine Hartung ist auf die gesell­schafts­recht­li­che und M&A‑Beratung im Gesund­heits­sek­tor spezia­li­siert und war bisher als Part­ne­rin bei McDer­mott Will & Emery in München tätig.

Dr. Nadine Hartung berät natio­nale und inter­na­tio­nale Inves­to­ren sowie Leis­tungs­er­brin­ger des Gesund­heits­we­sens im Gesell­schafts­recht, bei M&A‑Transaktionen, zur Vertrags­ge­stal­tung sowie zu Corpo­rate Gover­nance und Compli­ance-Themen. Zu ihren Mandan­ten gehö­ren Private Equity- und Venture Capi­tal-Fonds, Medi­zi­ni­sche Versor­gungs­zen­tren (MVZ), Betrei­ber von Kran­ken­häu­sern und Pfle­ge­hei­men sowie Phar­ma­un­ter­neh­men und Medi­zin­pro­dukte-Herstel­ler. Sie wird von Legal 500, Best Lawy­ers und dem Handels­blatt empfohlen.

Dr. Nadine Hartung hat in Marburg studiert und promo­viert. Von 2010 bis 2016 war sie bei Henge­ler Muel­ler in Berlin und Frank­furt am Main tätig, ehe sie 2016 zu McDer­mott Will & Emery LLP kam. 2013/2014 verbrachte sie ein Second­ment im M&A‑Team von Cravath, Swaine & Moore in New York.

Frau Dr. Hartung erklärt zu den Grün­den ihres Wech­sels zu Raue: „Raue bietet zahl­rei­che Syner­gien zu meiner Bera­tungs­pra­xis, vor allem im Gesell­schafts­recht und in der VC-Bera­tung sowie im Gesund­heits­recht und im Bereich Digi­tale Wirt­schaft. Ich freue mich darauf, gemein­sam mit den Kolle­gin­nen und Kolle­gen von Raue insbe­son­dere die auf den Gesund­heits­sek­tor fokus­sierte Trans­ak­ti­ons­be­ra­tung weiter auszubauen.“

Der Geschäfts­füh­rende Part­ner von Raue, Dr. Wolf­ram Hertel: „Wir freuen uns sehr über den Eintritt von Frau Dr. Hartung. Mit ihr haben wir eine erfah­rene Part­ner­per­sön­lich­keit gefun­den, die ein bran­chen­fo­kus­sier­tes Bera­tungs­an­ge­bot entwi­ckelt hat – dies passt perfekt zu unse­rem eige­nen stra­te­gi­schen Ansatz. Wir legen auch weiter­hin einen Fokus auf Wachs­tum bei der Bera­tung regu­lier­ter Bran­chen und Technologien.“

Prof. Dr. Andreas Nelle, Part­ner bei Raue im Bereich Corpo­rate und M&A, sagt zum Eintritt von Dr. Hartung: „Frau Dr. Hartung ist eine ausge­zeich­nete Verstär­kung für unsere Bera­tungs­pra­xis in den Berei­chen Private Equity / Venture Capi­tal. Mit ihr werden wir unsere Kompe­tenz für die Bera­tung von Trans­ak­tio­nen, insbe­son­dere auch für natio­nale und inter­na­tio­nale Inves­to­ren in der Gesund­heits­bran­che, weiter erhöhen.“

Dr. Katha­rina Wodarz, Part­ne­rin bei Raue im Gesund­heits­sek­tor ergänzt: „Dr. Nadine Hartung ist eine gera­dezu ideale Ergän­zung für uns. Sie kennt den Gesund­heits­sek­tor seit vielen Jahren und ist mit seiner komple­xen Regu­lie­rung vertraut. Das ermög­licht bei der Bera­tung zu neuen Geschäfts­mo­del­len und bei Trans­ak­tio­nen eine naht­lose Zusam­men­ar­beit mit unse­rem star­ken regu­la­to­ri­schen Team.“

Mit dem Eintritt von Dr. Nadine Hartung umfasst der Raue Bereich Corporate/M&A, PE/VC insge­samt 14 Berufs­trä­ger/-innen (sechs Equity Part­ner, eine Coun­sel, eine Senior Asso­ciate, ein Of Coun­sel und fünf Associates).

Über RAUE

Raue ist eine inter­na­tio­nal tätige Rechts­an­walts­kanz­lei mit Sitz in Berlin. Sie berät natio­nale und inter­na­tio­nale Unter­neh­men und öffent­li­che Körper­schaf­ten umfas­send bei Inves­ti­ti­ons­vor­ha­ben, Trans­ak­tio­nen, in regu­la­to­ri­schen Fragen und bei strei­ti­gen Ausein­an­der­set­zun­gen. www.raue.com.

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Düssel­dorf — Main Capi­tal Part­ners („Main“) reali­siert Über­nahme der pdv Finan­cial Soft­ware GmbH sowie der van den Berg GmbH und van den Berg Service AG. Die über­nom­me­nen Gesell­schaf­ten werden zukünf­tig unter dem Dach der hier­für gegrün­de­ten pdv Holding GmbH agie­ren, an dem sich die Manage­ment-Teams betei­ligt haben. Die Zusam­men­ar­beit der beiden Unter­neh­men markiert einen Meilen­stein bei dem von Main betrie­be­nen Aufbau einer star­ken Gruppe im Markt für Bankensoftware.

Gemein­sam mit dem Manage­ment wird Main die Gruppe bei ihren Wachs­tums­plä­nen und mit einer selek­ti­ven Buy-and-Build-Stra­te­gie unter­stüt­zen. Im Mittel­punkt steht dabei der weitere Ausbau der Banken­soft­ware-Platt­form um die Kern­be­rei­che Handel, Zahlungs­ver­kehr und ergän­zende Bank­lö­sun­gen mit Fokus auf wieder­keh­rende Umsätze (recur­ring revenues).

Die pdv Finan­cial Soft­ware GmbH mit Haupt­sitz in Hamburg ist deut­scher Markt­füh­rer für Kapi­tal­markt-Soft­ware und bietet End-to-End-Lösun­gen für die gesamte Prozess­kette des Handels an. Die Lösung deckt alle wich­ti­gen Asset­klas­sen und Finanz­in­stru­mente ab, sowohl für den Kauf- und Verkauf als auch für den insti­tu­tio­nel­len und priva­ten Handel. Wesent­li­che Gründe für das von Main getä­tigte Invest­ment sind unter ande­rem das Cross-Selling-Poten­zial von pdv inner­halb der brei­te­ren Banken­soft­ware-Gruppe, das attrak­tive Finanz­pro­fil mit dauer­haf­tem zwei­stel­li­gem Wachs­tum und hoher Renta­bi­li­tät sowie die starke Kundenbasis.

Die aus der van den Berg GmbH und der van den Berg Service AG bestehende van den Berg-Gruppe mit Haupt­sitz in Herzo­gen­rath bietet ihren derzeit etwa 100 vornehm­lich im Banken­sek­tor täti­gen Kunden Soft­ware-Lösun­gen für Zahlungs­ver­kehr. Das Produkt-Port­fo­lio des Unter­neh­mens umfasst Payment Proces­sing and Manage­ment (PPM) mit allen für den Empfang, die Konver­tie­rung, die Veri­fi­ka­tion, die Korrek­tur, den Abgleich und die Weiter­lei­tung von Zahlungs­trans­ak­tio­nen erfor­der­li­chen Elemen­ten. Darüber hinaus bietet van den Berg weitere Funk­tio­nen für das SEPA Card Clea­ring zur Abwick­lung von Karten­zah­lun­gen sowie ein Instant Payments Gate­way an. Seit über 35 Jahren als Part­ner für Banken etabliert und seit 15 Jahren als Payments-as-a-Service-Lösung im Einsatz, hat van den Berg enge Bezie­hun­gen zu seinen Kunden aufge­baut, und es ist dem Unter­neh­men gelun­gen, einen lang­jäh­ri­gen und loya­len Kunden­stamm aufzubauen.

Die Produkte und Dienst­leis­tun­gen von pdv und van den Berg ergän­zen sich zu einem großen Teil und verspre­chen dadurch ein hohes Syner­gie-Poten­zial durch Cross- und Upsel­ling inner­halb der brei­te­ren Banken­soft­ware-Gruppe. Durch den Zusam­men­schluss wird die bereits starke Präsenz beider Unter­neh­men im Markt für Banken­soft­ware weiter ausgebaut.

Das Team um die Düssel­dor­fer Deloitte Legal-Rechts­an­wälte Felix Fell­ei­sen und Max Lüer­ßen hat Main Capi­tal seit 2015 bei einer Viel­zahl von Platt­form- und Add-on-Trans­ak­tio­nen beglei­tet; in jünge­rer Zeit war Deloitte Legal für Main auch wieder­holt auf Verkäu­fer­seite tätig, so etwa bei dem Verkauf des Finanz­soft­ware­an­bie­ters b+m Group an den deut­schen Tech­no­lo­gie­inves­tor LEA Part­ners und dem stra­te­gi­schen Verkauf von arte­gic an UNITED Marke­ting Tech­no­lo­gies by DuMont.

Bera­ter Main Capi­tal Part­ners: Deloitte Legal

Max Lüer­ßen (Coun­sel, Corporate/M&A, Düssel­dorf, Feder­füh­rung), Felix Fell­ei­sen (Part­ner, Corporate/M&A, Düssel­dorf, Co-Feder­füh­rung); Frauke Heudt­lass (Part­ne­rin, Arbeits­recht, Düssel­dorf), Niko Jako­vou, LL.M. (Part­ner, Corporate/M&A, Düssel­dorf), Felix Skala, LL.M. (Part­ner, Kartell­recht, Hamburg); Dr. Fleur Johanna Prop, LL.M. (Coun­sel, Corporate/M&A, Düssel­dorf), Dr. Diet­mar Althaus (Coun­sel, Commercial/IT, Köln), Stefan Weste (Coun­sel, Arbeits­recht, Berlin); Nicole Deneke, Nicole Rurik (Asso­cia­tes, Corporate/M&A, Düssel­dorf), Leonie Onkel­bach (Asso­ciate, Arbeits­recht, Düsseldorf).

Deloitte Finan­cial Advi­sory: Jan Verleys­donk (Part­ner), Mathias Keller (Part­ner), Sven Hausen (Direc­tor); Vilma Vranici (Mana­ger), Janis Fabio Baltha­sar (Mana­ger), Pauline Tubben (Consul­tant, alle Deloitte Finan­cial Advi­sory, Düsseldorf)

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Landshut/ Nürn­berg – Bayern Kapi­tal, einer der erfah­rens­ten und aktivs­ten Inves­to­ren der deut­schen High-Tech-Finan­zie­rungs­land­schaft, und der auf wachs­tums­starke Start-ups in zukunfts­wei­sen­den Tech­no­lo­gien spezia­li­sierte Seed-Fonds BORN2GROW betei­li­gen sich gemein­sam an trap­lin­ked. Das Nürn­ber­ger Start-up entwi­ckelt Perma­nent Moni­to­ring Systeme und vernetzte Fallen für die Bekämp­fung und das Moni­to­ring von Ratten, Mäusen, Insek­ten und ande­ren Schäd­lin­gen. Bei dem Invest­ment, das insge­samt 2,3 Mio. EUR umfasst, sind auch mehrere Busi­ness Angels engagiert.

Die trap­lin­ked GmbH wurde 2019 von Tim Kirch­hof in Nürn­berg gegrün­det und produ­ziert fern­über­wachte auto­ma­ti­sche Schäd­lings­fal­len sowie eine beglei­tende Soft­ware, die von Befalls- und Behand­lungs­do­ku­men­ta­tion über Einsatz-Routi­ne­pla­nung sowie Moni­to­ring bis hin zu Rech­nungs­schrei­bung alle Büro­ar­bei­ten eines Schäd­lings­be­kämp­fers abdeckt. Die Idee für das Start-up reifte während einer Werk­stu­den­ten-Tätig­keit des Grün­ders in einem Schäd­lings­be­trieb. Hier erkannte Kirch­hof das enorme Poten­zial zur Auto­ma­ti­sie­rung von Arbeits­ab­läu­fen, das insbe­son­dere in der tägli­chen mono­to­nen Arbeit mit Fallen­bo­xen, in denen keine Fänge zu verzeich­nen waren, lag.

Mit der Kombi­na­tion aus draht­lo­ser Kommu­ni­ka­tion und Sensor-Tech­nik trägt trap­lin­ked seit­her erheb­lich zur Digitia­li­sie­rung der Schäd­lings­be­kämp­fungs­in­dus­trie bei. Die intel­li­gen­ten Sensor­mo­dule JERRY und TOM über­wa­chen und doku­men­tie­ren den Zustand von Fallen­bo­xen mit Echt­zeit-Benach­rich­ti­gun­gen über mehrere Stand­orte hinweg und machen Schlag­fal­len so zu einer zeit- und kosten­ef­fek­ti­ven Bekämp­fungs­me­thode von Schäd­lin­gen aller Art. So können der Lebens­mit­tel­ver­lust, die Verbrei­tung von Krank­hei­ten und der Einsatz umstrit­te­ner, mit Nach­tei­len und Risi­ken gespick­ter Gift­kö­der erheb­lich redu­ziert werden.

Bisher hat trap­lin­ked euro­pa­weit mehr als 55.000 Sensor-Module verkauft. Mit den neuen finan­zi­el­len Mitteln sollen die Inter­na­tio­na­li­sie­rungs­stra­te­gie weiter voran­ge­trie­ben sowie die Hard­ware – insbe­son­dere in den Berei­chen Konnek­ti­vi­tät und Künst­li­che Intel­li­genz zur auto­ma­ti­schen Daten­aus­wer­tung – ausge­baut werden. Ein weite­rer Fokus liegt auf der Mone­ta­ri­sie­rung der haus­ei­ge­nen traplinked-Software.

Daniel Peli­kan, CEO von trap­lin­ked, kommen­tiert: „Die Hard­ware war unser Markt­ein­tritt. Diesen haben wir sehr erfolg­reich umge­setzt. Mit dem frischen Kapi­tal setz­ten wir den Fokus nun auf die Soft­ware. Unser Ziel ist es bis 2024 rund 1.000.000 ARR zu generieren.“

Manuel Böhrin­ger (Foto © Manuel Böhrin­ger), Invest­ment­ma­na­ger von BORN2GROW ergänzt: „Das Markt­po­ten­zial in der Schäd­lings­be­kämp­fung ist riesig. Wir sind davon über­zeugt, gemein­sam mit dem star­ken Grün­der­team von trap­lin­ked den Markt für digi­tale Schäd­lings­be­kämp­fung zu revolutionieren.“

„Das Eingren­zen von Schäd­lings­ef­fek­ten wird im Rahmen der Erder­wär­mung zuneh­mend wich­ti­ger und gleich­zei­tig schwie­ri­ger“, kommen­tiert Monika Steger, Geschäfts­füh­re­rin von Bayern Kapi­tal. „Durch den Verzicht auf Gift­kö­der und andere Toxika arbei­tet trap­lin­ked hier mit einem nach­hal­ti­gen Ansatz am Puls der Zeit, weshalb wir das Unter­neh­men gerne mit unse­rer Betei­li­gung unterstützen.“

Über trap­lin­ked Gmbh

trap­lin­ked entwi­ckelt digi­tale Lösun­gen für die Schäd­lings­be­kämp­fung. Mit vernetz­ten Schlag­fal­len und der trap­lin­ked App sparen Schäd­lings­be­kämp­fer Zeit und können ihren Kunden in allen Indus­trie­zwei­gen heraus­ra­gen­den Service bieten. Das Ziel: Schlag­fal­len zu einer zeit- und kosten­ef­fi­zi­en­ten Bekämp­fungs­me­thode machen. Aktu­ell ist der Einsatz von Fallen mit hohen Perso­nal­kos­ten verbun­den, da sie täglich kontrol­liert werden müssen. Hier setzt die digi­tale Lösung von trap­lin­ked an: Eine Kombi­na­tion aus draht­lo­ser Kommu­ni­ka­tion und Sensor­tech­nik über­wacht und doku­men­tiert Schäd­lings­be­fall, auch über mehrere Stand­orte hinweg. www.traplinked.com

Über BORN2GROW

BORN2GROW (B2G) ist ein in Heil­bronn ansäs­si­ger und inter­na­tio­nal täti­ger Seed-Fonds, der sich auf Invest­ments in wachs­tums­starke Start­ups in zukunfts­wei­sen­den Tech­no­lo­gien wie Life Scien­ces, Clean­Tech, Künst­li­che Intel­li­genz & Machine Lear­ning, IoT, Hard­ware & Robo­tik sowie Soft­ware konzen­triert. B2G wurde im Jahr 2013 gegrün­det und unter­stützt seine Port­fo­lio-Unter­neh­men mit Kapi­tal, Know­how und seinem umfang­rei­chen Netz­werk. Seit Grün­dung hat der Fonds mehr als 25 Port­fo­lio-Unter­neh­men aktiv beglei­tet. B2G arbei­tet dabei mit ande­ren VC-Fonds und Busi­ness Angels zusam­men. B2G ist eine Toch­ter­ge­sell­schaft des ZFHN Zukunfts­fonds Heil­bronn, einem Family Office, das sich auf die Netz­werk­ak­ti­vi­tä­ten und Invest­ments in der Region Heil­bronn-Fran­ken konzen­triert. Hier­bei wird v.a. auch die Zusam­men­ar­beit zwischen natio­na­len und inter­na­tio­na­len Start-ups und den Mittel­ständ­lern aus der Region inten­si­viert. www.born2grow.de

Über Bayern Kapital

Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut ist die Venture-/Growth Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern. Sie beglei­tet inno­va­tive High-Tech-Unter­neh­men im Frei­staat über verschie­dene Wachs­tums­pha­sen, von Seed bis Later Stage, mit Betei­li­gungs­ka­pi­tal in Höhe von 0,25 bis 25 Mio. Euro. Lücken im VC-Bereich schließt Bayern Kapi­tal oftmals in bewähr­ter Konsor­tium-Konstel­la­tion mit priva­ten Inves­to­ren (Busi­ness Angels, Family Offices und Corpo­rate Ventures).

Bayern Kapi­tal verwal­tet spezia­li­sierte Betei­li­gungs­fonds mit einem Volu­men von rund 700 Mio. Euro. Seit der Grün­dung 1995 auf Initia­tive der Staats­re­gie­rung hat die 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern bislang rund 400 Millio­nen Euro eige­nes Betei­li­gungs­ka­pi­tal in rund 300 Start-ups und Scale-ups aus Bran­chen wie Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie inves­tiert. So sind in Bayern über 8.000 Arbeits­plätze dauer­haft in zukunfts­fä­hi­gen Unter­neh­men entstan­den. Das aktive Port­fo­lio umfasst derzeit über 80 Unternehmen.

Beispiele für zahl­rei­che bahn­bre­chende Erfolgs­ge­schich­ten, die Bayern Kapi­tal bereits früh beglei­tet hat, sind EOS (heute der welt­weit führende Tech­no­lo­gie­an­bie­ter im indus­tri­el­len 3D-Druck von Metal­len und Kunst­stof­fen), Proglove, Fazua, SimS­cale, Scom­pler, egym, Parcel­lab, Cobrai­ner, Quan­tum Systems, Casavi, Theva, Riskme­thods, Tubu­lis, Cata­lym, Immu­nic, Sirion und viele weitere.
www.bayernkapital.de

 

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Berlin – Das Berli­ner Unter­neh­men Selfapy, das Menschen mit psychi­schen Erkran­kun­gen effek­tive Hilfe in Form von digi­ta­len Gesund­heits­an­wen­dun­gen bietet, hat mit Medice Arznei­mit­tel einen star­ken Part­ner als Inves­tor gewon­nen. Unter­stützt wurde die Trans­ak­tion durch die Invest­ment Bank Bryan, Garnier & Co. Am 23. Dezem­ber 2022 wurde in Berlin eine Finan­zie­rungs­runde über 7 Millio­nen Euro beur­kun­det. Ange­führt wurde die Runde von Medice Arznei­mit­tel, einem familiengeführten phar­ma­zeu­ti­schen Unter­neh­men mit Fokus auf der Behand­lung von ADHS. Betei­ligt waren eben­falls alle Bestands­in­ves­to­ren, darun­ter der Health­care Inves­tor SHS, Think.Health Ventures, IBB Ventures und der HTGF.

7 Millio­nen für weite­res Wachs­tum in Deutsch­land und Europa

“Die Finan­zie­rungs­runde ist ein wich­ti­ger Meilen­stein und eine Bestätigung für das Vertrauen in den Erfolg von Selfapy”, Nora Blum, Co-CEO und Grün­de­rin von Selfapy. Das zur Verfü­gung gestellte Kapi­tal soll der Entwick­lung weite­rer digi­ta­ler Gesund­heits­an­wen­dun­gen für verschie­dene psychi­sche Störungs­bil­der und dem Wachs­tum im deut­schen Markt dienen. Mehr Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen können nun durch Selfapy über den Nutzen von DiGA infor­miert werden und Selfa­pys Thera­pie­kurse ihren psychisch erkrank­ten Patient*innen verschreiben.

Ein weite­rer Teil des Kapi­tals soll für den Markt­ein­tritt in weitere euro­päi­sche Länder genutzt werden:

“Wir sehen sowohl in Deutsch­land als auch inter­na­tio­nal ein großes Poten­tial von digi­ta­len Thera­pien im Bereich der psychi­schen Erkran­kun­gen. Mit fünf abge­schlos­se­nen RCT-Studien und einer brei­ten Nutzer­ba­sis in Deutsch­land, sind wir auf dem besten Weg, unser Ange­bot auf weitere Indi­ka­tio­nen auszu­wei­ten und in andere Märkte zu expan­die­ren”, Adham Kassab, Co-CEO von Selfapy

“Die starke Entwick­lung von Selfapy in den letz­ten Jahren spricht für sich. Digi­tale Gesund­heits­an­wen­dun­gen werden in den kommen­den Jahren weiter an Bedeu­tung gewin­nen. Hier sehen wir weiter­hin viel Wachs­tums­po­ten­zial und freuen uns, Selfapy auf diesem Weg zu beglei­ten”, Dr. Richard Ammer, CEO von Medice. — Die MEDICE Gruppe ist heute mit mehr als 1.000 Mitar­bei­ten­den und einem Jahres­um­satz von über 300 Mio. EURO in rund 50 Märk­ten welt­weit eines der erfolg­reichs­ten inha­ber­ge­führ­ten Fami­li­en­un­ter­neh­men in der deut­schen Arzneimittel-Industrie.

Neue digi­tale Gesund­heits­an­wen­dun­gen für Menschen mit psychi­schen Erkrankungen
Seit 2021 werden Selfa­pys dauer­haft gelis­tete Online-Kurse für Menschen mit Depres­sio­nen und Angst­stö­run­gen bereits von allen Kran­ken­kas­sen erstat­tet. Hinter­grund ist die Zerti­fi­zie­rung der Thera­pie­kurse als digi­tale Gesund­heits­an­wen­dun­gen (DiGA), die im Verzeich­nis des Bundes­mi­nis­te­ri­ums für Arznei­mit­tel und Medi­zin­pro­dukte (BfArM) dauer­haft gelis­tet sind. Die auf den
Metho­den der kogni­ti­ven Verhal­tens­the­ra­pie basie­ren­den Online-Kurse von Selfapy redu­zie­ren die Sympto­ma­tik von Menschen mit Depres­sion und Gene­ra­li­sier­ter Angst­stö­rung bedeut­sam: Die Wirk­sam­keit wurde in rando­mi­siert-kontrol­lier­ten Studien nach­ge­wie­sen. Erst vor weni­gen Wochen konnte Selfapy zwei weitere Online-Kurse für Menschen mit Binge-Eating-Störung und Bulimia
Nervosa in sein Port­fo­lio aufneh­men und ist damit der erste DiGA-Anbie­ter für Essstörungen. Doch bei den insge­samt vier zerti­fi­zier­ten Online-Kursen soll es nicht blei­ben: Das einge­sam­melte Kapi­tal wird in die Entwick­lung weite­rer digi­ta­ler Gesund­heits­an­wen­dun­gen flie­ßen sowie in die Durch­füh­rung weite­rer klini­scher Studien. www.selfapy.com

 

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München — Die Siemens AG hat erst­ma­lig ein Kryp­towert­pa­pier nach dem Gesetz über elek­tro­ni­sche Wert­pa­piere in Höhe von 60 Millio­nen Euro dezen­tral auf einer öffent­li­chen Block­chain bege­ben. Hauck Aufhäu­ser Lampe fungierte bei der Trans­ak­tion als Regis­ter­füh­rer und Zahl­stelle. In die Inha­ber­schuld­ver­schrei­bung inves­tier­ten die Deka­Bank, die DZ Bank und Union Invest­ment. GSK Stock­mann hat die Siemens AG bei der recht­li­chen Struk­tu­rie­rung und der Emis­sion der Kryp­towert­pa­pier-Anleihe nach dem Gesetz über elek­tro­ni­sche Wert­pa­piere (eWpG) bera­ten. Es handelt sich um die erste Emis­sion eines Kryp­towert­pa­piers durch ein DAX-40-Unter­neh­men im Millionenbereich.

Neue Möglich­kei­ten für elek­tro­ni­sche Wertpapiere

Durch das eWpG, das seit Juni 2021 in Kraft ist, wurde in Deutsch­land erst­mals die Möglich­keit geschaf­fen, elek­tro­ni­sche Wert­pa­piere in voll­stän­dig digi­ta­ler Form zu bege­ben, also ohne physi­sche Global­ur­kunde. Die Beson­der­heit von Kryp­towert­pa­pie­ren liegt darin, dass sie in einem Block­chain-basier­ten Regis­ter geführt werden. Bisher sind 20 solche Wert­pa­piere emit­tiert worden. Mit der Siemens AG nutzt nun eines der größ­ten deut­schen Unter­neh­men diese Möglich­keit erst­mals in substan­zi­el­lem Umfang.

Die Parteien haben damit in der Form und Höhe der Emis­sion einen Meilen­stein in der Entwick­lung digi­ta­ler Wert­pa­piere in Deutsch­land gelegt. Das Papier wurde entspre­chend der gesetz­li­chen Rahmen­be­din­gun­gen für elek­tro­ni­sche Wert­pa­piere in einem dezen­tra­len Regis­ter auf einer öffent­li­chen Block­chain regis­triert. Die Siche­rung der Private Keys erfolgt über den haus­ei­ge­nen Kryp­to­ver­wah­rer von Hauck Aufhäu­ser Lampe Privat­bank AG, die Hauck Aufhäu­ser Digi­tal Cust­ody (HADC). Durch diese Struk­tur war keine Abwick­lung über einen Zentral­ver­wah­rer oder einen Market Maker notwen­dig. Die Parteien konn­ten somit direkt bila­te­ral mitein­an­der handeln und das Papier über das Regis­ter abwickeln.

GSK Stock­mann hat mit einem Team um den Frank­fur­ter Part­ner Dr. Tobias Rieth­mül­ler die Siemens AG bei der Emis­sion kapi­tal­markt- und bank­auf­sichts­recht­lich bera­ten. Die Bera­tung betraf unter ande­rem die Unter­stüt­zung bei der Erstel­lung und der Verhand­lung der erfor­der­li­chen Vertrags­werke (Anlei­he­be­din­gun­gen, Bege­bungs­ver­trag, Kryp­towert­pa­pier-Regis­ter­füh­rer­ver­trag, Zahl­stel­len­ver­trag) sowie die Compli­ance nach dem eWpG.

GSK Stock­mann konnte in dem Projekt unter ande­rem auf Erfah­run­gen aus der Bera­tung zu einer der ersten Block­chain-Wert­pa­pier­trans­ak­tio­nen in Deutsch­land über­haupt zurück­grei­fen, an der 2019 eben­falls die Siemens AG betei­ligt war. Zuletzt beriet GSK Stock­mann im Novem­ber 2022 die Deut­sche Finance Group bei der Emis­sion eines elek­tro­ni­schen Wert­pa­piers, eben­falls unter Feder­füh­rung von Dr. Tobias Riethmüller.

Bera­ter Siemens AG: GSK Stockmann
Dr. Tobias Rieth­mül­ler (Feder­füh­rung, Bank- und Kapi­tal­markt­recht), Dr. Timo Patrick Bernau (Bank- und Finanz­auf­sichts­recht); Asso­cia­tes: Patrick Wambold (Bank- und Kapi­tal­markt­recht, digi­tale Finan­zie­rungs­platt­for­men), Dr. Martin Frey­tag (Bank- und Finanzaufsichtsrecht)

Heuking hat die Hauck Aufhäu­ser Lampe Privat­bank AG bei der ersten Kryp­towert­pa­pier-Emis­sion der Siemens AG, unter Feder­füh­rung des Frank­fur­ter Part­ners Dr. Dr. Johan­nes Blassl, bera­ten. Zu unter­schied­li­chen Aspek­ten der Trans­ak­tion berie­ten eben­falls die Part­ne­rin Dr. Anne de Boer, die Part­ner Dr. Thors­ten Kuthe und Dr. Chris­toph Grin­gel sowie die Asso­cia­tes Linda Karl, Michèle von Lewin­ski und Lena Wagner.

Die betei­lig­ten Unter­neh­men haben damit hinsicht­lich Form und Höhe der Emis­sion einen Meilen­stein in der Entwick­lung digi­ta­ler Wert­pa­piere in Deutsch­land gelegt. Das Papier wurde, entspre­chend der gesetz­li­chen Rahmen­be­din­gun­gen für elek­tro­ni­sche Wert­pa­piere, in einem dezen­tra­len Regis­ter auf einer öffent­li­chen Block­chain regis­triert. Die Siche­rung der Private Keys erfolgte über den haus­ei­ge­nen Kryp­to­ver­wah­rer von Hauck Aufhäu­ser Lampe Privat­bank AG, die Hauck Aufhäu­ser Digi­tal Cust­ody (HADC).

Im Rahmen der Trans­ak­tion waren verschie­dene Vertrags­werke zu erstel­len. Insbe­son­dere neue Regu­la­rien wie die neue Verord­nung über Anfor­de­run­gen an elek­tro­ni­sche Wert­pa­pier­re­gis­ter (eWpRV) verpflich­ten die Kryp­towert­pa­pier-Regis­ter­füh­rer zum Einhal­ten hoher regu­la­to­ri­scher Stan­dards bei solchen Trans­ak­tio­nen. Für Dr. Dr. Johan­nes Blassl, der Hauck Aufhäu­ser Lampe bereits seit Länge­rem in unter­schied­li­chen Projek­ten berät, ist dies seine erste Trans­ak­tion als Part­ner bei Heuking. Der Krypto- und Compli­ance-Experte war erst Mitte Januar zu Heuking gestoßen.

Bera­ter Hauck Aufhäu­ser Lampe: Heuking Kühn Lüer Wojtek

Dr. Dr. Johan­nes Blassl (Feder­füh­rung), Frank­furt; Dr. Anne de Boer, LL.M., Stutt­gart; Dr. Thors­ten Kuthe, Köln; Dr. Chris­toph Grin­gel, Michèle von Lewin­ski, Linda Karl, Lena Wagner, (alle Kapi­tal­markt­recht), alle Frankfurt.

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Stutt­gart – Keen­sight Capi­tal über­nimmt Onven­tis, einen führen­den Anbie­ter von Cloud-Procu­re­ment-Lösun­gen für den Mittel­stand in der DACH-Region, in Bene­lux und Skan­di­na­vien Part­ners. Verkäu­fer ist Main Capi­tal Part­ners, die 2019 in Onven­tis inves­tiert hatten. Bera­ten wurde Keen­sight bei dieser Trans­ak­tion von DLA Piper.

Keen­sight wird Onven­tis bei der weite­ren Entwick­lung zu einem inter­na­tio­na­len SaaS-Cham­pion im Mittel­stand unter­stüt­zen. Das bishe­rige Manage­ment-Team bleibt dem Unter­neh­men erhal­ten und inves­tiert gemein­sam mit Keen­sight Capital.

Onven­tis mit Haupt­sitz in Stutt­gart bietet seit 2000 Cloud-Lösun­gen für die digi­tale Trans­for­ma­tion von Einkaufs- und Finanz­pro­zes­sen an. Welt­weit wickeln über 1.000 Unter­neh­men im Onven­tis-Netz­werk ein jähr­li­ches Beschaf­fungs­vo­lu­men von über 10 Milli­ar­den Euro mit mehr als 50.000 Liefe­ran­ten ab.

Während des Inves­ti­ti­ons­zeit­raums von Main Capi­tal Part­ners entwi­ckelte sich Onven­tis von einem auf die DACH-Region fokus­sier­ten Unter­neh­men zu einem euro­pa­weit führen­den Anbie­ter von Ausga­ben­ma­nage­ment-Soft­ware mit loka­len Nieder­las­sun­gen in den Nieder­lan­den, Schwe­den und Öster­reich. Während dieses Zeit­raums wurde das Unter­neh­men zu einem attrak­ti­ven Rule-of-40-Unter­neh­men mit einem star­ken Fokus auf das Wachs­tum wieder­keh­ren­der Umsätze und einer Stei­ge­rung des Gesamt­um­sat­zes um mehr als 2,0x.

Keen­sight Capi­tal zählt zu den führen­den euro­päi­schen Growth Buyout-Firmen. Seit über 20 Jahren inves­tiert die Gesell­schaft lang­fris­tig in profi­ta­ble Unter­neh­men mit hohem Wachs­tums­po­ten­zial und Umsät­zen zwischen 10 und 400 Millio­nen Euro.

Das DLA Piper Team stand unter der Feder­füh­rung von Part­ner Lars Jessen (Corporate/M&A, Frank­furt) mit Part­nern Sebas­tian Decker (Corporate/M&A, Hamburg), Dr. Konrad Rohde, Of Coun­sel Martin Hein­sius (beide Tax, Frank­furt), Senior Asso­cia­tes Anne-Kath­rin Hoppe, Frie­de­rike Rickers (beide Corporate/M&A, Hamburg), Sven Bisch­off (Tax) und Asso­ciate Daniel Osma­no­vic (Corporate/M&A, beide Frank­furt) im Kern­team. Das Team in Deutsch­land umfasste weitere die Partner.

Zudem war ein inter­na­tio­na­les Team aus den DLA Piper Büros in Schwe­den, den Nieder­lan­den und Öster­reich bera­tend tätig.

Paul Hastings, Paris, beriet zu den Aspek­ten des fran­zö­si­schen Rechts und der Struk­tu­rie­rung der Trans­ak­tion mit Olivier Deren, Allard de Waal, Vincent Naci­n­o­vic und Alban Castarède.

Über Main Capi­tal Partners

Main Capi­tal Part­ners ist ein führen­der Soft­ware-Inves­tor in den Bene­lux-Ländern, der DACH-Region und den nordi­schen Ländern. Main hat fast 20 Jahre Erfah­rung in der Stär­kung von Soft­ware­un­ter­neh­men und arbei­tet als stra­te­gi­scher Part­ner eng mit den Manage­ment­teams seiner Port­fo­lio-Unter­neh­men zusam­men, um nach­hal­ti­ges Wachs­tum zu reali­sie­ren und exzel­lente Soft­ware­grup­pen aufzu­bauen. Main beschäf­tigt 60 Mitar­bei­ter und hat Büros in Den Haag, Stock­holm, Düssel­dorf, Antwer­pen und den USA (Boston). Im Okto­ber 2021 verfügt Main über ein verwal­te­tes Vermö­gen von über 2,2 Milli­ar­den Euro. Main hat bis heute in mehr als 150 Soft­ware­un­ter­neh­men inves­tiert. Diese Unter­neh­men haben Arbeits­plätze für rund 9000 Beschäf­tigte geschaffen.

Über DLA Piper

DLA Piper zählt mit Büros in über 40 Ländern in Afrika, Asien, Austra­lien, Europa, dem Nahen Osten sowie Nord- und Südame­rika zu den welt­weit führen­den Wirt­schafts­kanz­leien. In Deutsch­land ist DLA Piper an den Stand­or­ten Frank­furt, Hamburg, Köln und München mit mehr als 250 Anwäl­tin­nen und Anwäl­ten vertre­ten. In bestimm­ten Juris­dik­tio­nen können diese Infor­ma­tio­nen als Anwalts­wer­bung ange­se­hen werden. www.dlapiper.com

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Düssel­dorf – Am 8. Februar fand das IPO der United Inter­net-Toch­ter IONOS an der Frank­fur­ter Börse statt. United Inter­net hatte im letz­ten Jahr die Pläne öffent­lich gemacht, das Cloud- und Webhos­ting-Unter­neh­men nach einem star­ken Wachs­tum in den vergan­ge­nen Jahren an die Börse brin­gen zu wollen, um die Posi­tio­nie­rung als wich­ti­ger Anbie­ter von Digi­ta­li­sie­rungs­lö­sun­gen für Selbst­stän­dige sowie kleine und mittel­stän­dige Unter­neh­men weiter auszubauen.

Im Jahr 2021 vermel­dete IONOS einen Umsatz von 1,06 Milli­ar­den Euro, was knapp 20 Prozent des Gesamt­um­sat­zes von United Inter­net ausmachte. Die berei­nigte EBITDA-Marge lag bei 32,2 Prozent.

McDer­mott Will & Emery hat die IONOS Gruppe im Rahmen ihres Börsen­gangs zu der Struk­tu­rie­rung des Vergü­tungs­sys­tems für den Vorstand und der Neufas­sung der vertrag­li­chen Vergü­tungs­re­ge­lun­gen für das Top-Manage­ment bera­ten. Die Aktien von IONOS sind im Prime Stan­dard der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­börse notiert. Es ist der erste größere Börsen­gang in Europa seit Monaten.

IONOS ist führen­der euro­päi­scher Anbie­ter von Hosting-Dienst­leis­tun­gen, Cloud-Services und Cloud-Infra­struk­tur aus dem Konzern der United Inter­net AG. Mit dem Börsen­gang will das Unter­neh­men seinen Wachs­tums­kurs weiter beschleunigen.

United Inter­net ist ein führen­der euro­päi­scher Inter­net-Dienst­leis­ter und Telekom-Konzern.

Bera­ter IONOS: McDer­mott Will & Emery, Düsseldorf
Dr. Thomas Gennert (Feder­füh­rung), Volker Teigel­köt­ter; Asso­ciate: Julian Jäger (alle Arbeitsrecht)

Über McDer­mott Will & Emery

McDer­mott Will & Emery ist eine inter­na­tio­nal führende Anwalts­so­zie­tät mit über 1.200 Rechts­an­wäl­tin­nen und Rechts­an­wäl­ten an mehr als 20 Stand­or­ten in Europa, Nord­ame­rika und Asien. Unsere Anwäl­tin­nen und Anwälte decken mit ihrer Bera­tung das gesamte Spek­trum des Wirt­schafts- und Unter­neh­mens­rechts ab. Die deut­sche Praxis wird von der McDer­mott Will & Emery Rechts­an­wälte Steu­er­be­ra­ter LLP geführt. https://www.mwe.com/de/

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Dort­mund – Das Dort­mun­der Start-up sovity hat sich eine sieben­stel­lige Seed-Finan­zie­rung gesi­chert, um die Effi­zi­enz und Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit von Unter­neh­men durch schnel­len und einfa­chen Zugang zu Data Spaces zu stei­gern. Mit dem High-Tech Grün­der­fonds (HTGF), einem der führen­den Seed-Inves­to­ren Euro­pas, und dem Fraun­ho­fer Tech­no­lo­gie-Trans­fer Fonds (FTTF), der sovity seit den Anfän­gen unter­stützt, sind zwei wich­tige Wegbe­glei­ter an Bord. Das neue Kapi­tal wird für die Weiter­ent­wick­lung des Produkts und den Ausbau der Markt­prä­senz verwendet.

“Wir freuen uns sehr, dass wir neben dem FTTF einen weite­ren namhaf­ten Inves­tor gewin­nen konn­ten: Auch der HTGF teilt unsere Vision des Mark­tes und die Mission unse­res Produkts rund um die Data Space-Tech­no­lo­gie.”, Sebas­tian Kleff, CEO und Co-Foun­der von sovity

“Der Markt für Data Spaces wächst: Die Unter­neh­men sind inzwi­schen aktiv auf der Suche nach Lösun­gen, die es ihnen ermög­li­chen, möglichst einfach und ohne große tech­ni­sche Hürden Daten mit Part­nern auszu­tau­schen”, Dr. Sebas­tian Opriel, CTO und Co-Foun­der von sovity.

In Data Spaces können Unter­neh­men Daten austau­schen und nutzen, um zum Beispiel den CO2-Fußab­druck von Produk­ten zu messen oder Trans­pa­renz über Bedarfe und Kapa­zi­tä­ten von Liefe­ran­ten zu erhal­ten. Data Spaces setzen dabei Prin­zi­pien der Daten­sou­ve­rä­ni­tät um – Unter­neh­men behal­ten zu jeder Zeit die volle Kontrolle über ihre Daten. Mit der Soft­ware von sovity – demCon­nec­tor-as-a-Service – wird Unter­neh­men hier­für die passende Lösung gebo­ten. So können Unter­neh­men inner­halb von zehn Minu­ten an einen Date Spaces ange­schlos­sen werden. Eine eigen­stän­dige Umset­zung würden hier circa sechs bis acht Monate in Anspruch nehmen.

Seit der Grün­dung in 2021 hat sovity ein star­kes Team aus Exper­ten in den Berei­chen Tech und Busi­ness aufge­baut und beschäf­tigt derzeit mehr als zehn Mitar­bei­tende. Mit den Mitteln aus der Finan­zie­rung konzen­triert sich das Team auf die Weiter­ent­wick­lung des Produkts. Außer­dem soll der Bereich Sales und Marke­ting gestärkt werden, um die Markt­prä­senz auszu­bauen und neue Kunden zu gewin­nen. Auf ihrer Website bietet sovity inter­es­sier­ten Unter­neh­men Zugang zu einer Test­ver­sion seiner Software.

“Sovity ist sehr klar in ihrer Vision, Data Spaces für alle Unter­neh­men zugäng­lich zu machen. Wir sehen in der Tech­no­lo­gie einen rele­van­ten Hebel, Unter­neh­men zu befä­hi­gen, Daten unter­ein­an­der auszu­tau­schen, um so Prozesse opti­mie­ren und Produkte und Dienst­leis­tun­gen verbes­sern zu können”, Johan­nes Dier­kes, Invest­ment Mana­ger beim HTGF.

“Sovity ermög­licht den Austausch von Daten bei gleich­zei­ti­ger voller Daten­kon­trolle der Daten­in­ha­ber. Seit der Grün­dung konnte das Team hervor­ra­gende tech­ni­sche Fort­schritte erzie­len und wich­tige Kunden sowie namhafte Part­ner gewin­nen”, so Tobias Schwind, Mana­ging Part­ner bei FTTF.

Nicht zuletzt sollen auch bestehende Part­ner­schaf­ten zu Initia­ti­ven im Bereich der Data Spaces, etwa zu Catena‑X, Mobi­lity Data Space und Gaia‑X sowie zur Inter­na­tio­nal Data Spaces Asso­cia­tion (IDSA), weiter ausge­baut werden. Neben diesen Initia­ti­ven arbei­tet sovity bereits mit einer Viel­zahl an Indus­trie­un­ter­neh­men in Pilot- oder Tech­no­lo­gie­pro­jek­ten zusammen.

Über sovity

Gegrün­det im Okto­ber 2021 als Spin-off des Fraun­ho­fer-Insti­tuts für Soft­ware- und System­tech­nik ISST in Dort­mund, bietet sovity Daten­sou­ve­rä­ni­tät als Service an. Das Start-up stellt Unter­neh­men die Tech­no­lo­gie für Data Spaces auf Basis von Stan­dards, u. a. Inter­na­tio­nal Data Spaces (IDS), Gaia‑X oder Eclipse Foun­da­tion, zur Verfü­gung. Somit ermög­licht sovity Unter­neh­men den einfachs­ten und schnells­ten Zugang zu Data Spaces. Unter­neh­men tauschen über Data Spaces eine Viel­zahl an Infor­ma­tio­nen aus, um Prozesse oder Produkte zu opti­mie­ren sowie neue Geschäfts­mo­delle zu entwi­ckeln. Die Geschäfts­füh­rer von sovity, Sebas­tian Kleff (Co-Foun­der, CEO) und Dr. Sebas­tian Opriel (Co-Foun­der, CTO), verfü­gen über mehr­jäh­rige Exper­tise im Bereich Daten­aus­tausch sowie entspre­chen­der Anwen­dungs­fälle, z.B. aus der Fraun­ho­fer-Forschung und den IDS, sowie über mehr­jäh­rige Erfah­rung im Manage­ment-Consul­ting bei BCG Platinion.

Über den FTTF – Fraun­ho­fer Tech­no­lo­gie-Trans­fer Fonds (FTTF) GmbH

Der FTTF finan­ziert Start-Ups die Fraun­ho­fer Tech­no­lo­gie nutzen. Als star­ker unter­neh­me­ri­scher Part­ner werden in der Pre-Seed-Phase bis zu 250 TEUR und in weite­ren Finan­zie­rungs­run­den bis zu 5 MEUR inves­tiert. Darüber hinaus unter­stützt der Fonds mit umfas­sen­der Grün­dungs­er­fah­rung und einem brei­ten Inves­to­ren-Netz­werk. Der Fonds hat ein Volu­men von 60 MEUR, bereits über 30 Port­fo­lio-Unter­neh­men und wird maßgeb­lich von der Fraun­ho­fer-Gesell­schaft und dem Euro­päi­schen Inves­ti­ti­ons­fonds (EIF) finan­ziert. www.fttf.eu

Über den High-Tech Gründerfonds

Der Seed­in­ves­tor High-Tech Grün­der­fonds (HTGF) finan­ziert Tech­no­lo­gie-Start-ups mit Wachs­tums­po­ten­tial und hat seit 2005 mehr als 690 Start-ups beglei­tet. Mit dem Start des vier­ten Fonds hat der HTGF über 1,3 Milli­ar­den Euro under Manage­ment. Das Team aus erfah­re­nen Invest­ment Mana­gern und Start-up-Exper­ten unter­stützt die jungen Unter­neh­men mit Know-how, Unter­neh­mer­geist und Leiden­schaft. Der Fokus liegt auf High-Tech-Grün­dun­gen aus den Berei­chen Digi­tal Tech, Indus­trial-Tech, Life Scien­ces, Chemie und angren­zende Geschäfts­fel­der. Mehr als 4,5 Milli­ar­den Euro Kapi­tal inves­tier­ten externe Inves­to­ren bislang in 2.000 Folge­fi­nan­zie­rungs­run­den in das HTGF-Port­fo­lio. Außer­dem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 160 Unter­neh­men erfolg­reich verkauft. Zu den Fonds-Inves­to­ren der Public-Private-Part­ner­ship zählen das Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klima­schutz, die KfW Capi­tal, die Fraun­ho­fer-Gesell­schaft sowie über 40 Unter­neh­men aus unter­schied­lichs­ten Branchen.

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München – Eraneos Group hat die DCP erwor­ben. DCP ist ein auf Finanz­dienst­leis­ter spezia­li­sier­tes Bera­tungs­un­ter­neh­men mit Sitz in Düssel­dorf. Das Leis­tungs­spek­trum reicht von der Geschäfts­feld-Ausrich­tung und dem Manage­ment von IT-Imple­men­tie­run­gen über Reor­ga­ni­sa­tion und Prozess­op­ti­mie­rung bis hin zur Umset­zung von neuen regu­la­to­ri­schen Anfor­de­run­gen. Bera­ten wurde Eraneos Group bei dieser Trans­ak­tion von der Wirt­schafts­kanz­lei Gütt Olk Feldhaus.

Eraneos Group ist eine unab­hän­gige inter­na­tio­nale Manage­ment- und Tech­no­lo­gie­be­ra­tung mit Stand­or­ten in der Schweiz, Deutsch­land, den Nieder­lan­den, Spanien, Luxem­burg und Asien. Sie ist aus dem 2021 ange­kün­dig­ten Zusam­men­schluss von Ginkgo Manage­ment Consul­ting, Quint Group und AWK Group hervor­ge­gan­gen. Die ursprüng­lich rein schwei­ze­ri­sche Eraneos hat sich durch die Zusam­men­schlüsse mit Talos, Ginkgo und Quint in den letz­ten Jahren zu einer inter­na­tio­nal führen­den Bera­tungs­gruppe für digi­tale Trans­for­ma­tion entwi­ckelt. 2021 erzielte die Gruppe einen Umsatz von fast 200 Millio­nen Euro.

Recht­li­che Bera­ter Eraneos Group: Gütt Olk Feld­haus, München
Dr. Heiner Feld­haus (Part­ner, Corporate/M&A, Feder­füh­rung), Dr. Tilmann Gütt (Part­ner, Bank-/Finanz­recht), Thomas Becker (Of Coun­sel, IP/IT/Datenschutz), David Ziegel­mayer (Of Coun­sel, IP/Wettbewerbsrecht/Prozessführung), Matthias Uelner (Senior Asso­ciate, Corporate/M&A), Dr. Ricarda Theis (Asso­ciate, Corporate/M&A), Chris­to­pher Krappitz (Asso­ciate, Bank-/Finanz­recht)

Pusch Wahlig Work­place Law, München: Ingo Sappa (Part­ner, Arbeitsrecht)

Kind & Drews, Düssel­dorf: Dr. Ernesto Drews (Part­ner, Steuerrecht)

Über Gütt Olk Feldhaus

Gütt Olk Feld­haus ist eine führende inter­na­tio­nal tätige Sozie­tät mit Sitz in München. Wir bera­ten umfas­send im Wirt­schafts- und Unter­neh­mens­recht. Unsere Schwer­punkte liegen in den Berei­chen Gesell­schafts­recht, M&A, Private Equity sowie Finan­zie­rung. In diesen Fach­be­rei­chen über­neh­men wir auch die Prozessführung.

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Amster­dam / München – Die Andra Tech Group, eine führende Unter­neh­mens­gruppe mit Fokus auf der Herstel­lung mecha­ni­scher Präzi­si­ons­kom­po­nen­ten, tätigt erfolg­reich ihre zweite Akqui­si­tion unter der Ägide von Equis­tone: Mit dem mehr­heit­li­chen Erwerb der DKH Metaal­be­werk­ing B.V. („DKH“), einem spezia­li­sier­ten Herstel­ler von komple­xen metal­li­schen Teilen und Kompo­nen­ten, baut die nieder­län­di­sche Gruppe ihre Präsenz im Heimat­markt weiter aus. Die Gruppe über­nimmt DKH von dessen Grün­der und CEO Fran­cois van Hirtum, der das Unter­neh­men zu einem etablier­ten Part­ner für einen anspruchs­vol­len Kunden­stamm aus diver­sen High-Tech-Bran­chen entwi­ckelt hat.

Die Andra Tech Group (ehemals Kusters Beheer) mit Haupt­sitz in den Nieder­lan­den hat sich seit ihrer Grün­dung 1973 zu einer führen­den Gruppe für die Herstel­lung von High-Tech-Präzi­si­ons­kom­po­nen­ten und ‑modu­len entwi­ckelt. Nach der Akqui­si­tion des Metall-Spezia­lis­ten DKH wächst die Gruppe nun auf insge­samt sieben Unter­neh­men an. Damit beschäf­tigt die Andra Tech Group konzern­weit rund 500 hoch­qua­li­fi­zierte Mitar­bei­tende, die mit jahre­lan­ger Erfah­rung einen inter­na­tio­na­len Kunden­stamm bedie­nen – der Fokus liegt dabei insbe­son­dere auf dem Halb­lei­ter­markt sowie der Luft- und Raumfahrt‑, Transport‑, Verpackungs‑, Lebens­mit­tel- und Medi­zin­in­dus­trie. Neben der Entwick­lung von High-Tech-Proto­ty­pen und Produk­tion von klei­nen bis mittel­gro­ßen Serien von Präzi­si­ons­kom­po­nen­ten vereint die Gruppe höchs­tes Know-how bei der Verar­bei­tung komple­xer Metalle sowie Kunst- und Verbund-Werks­stoffe mit moderns­ten Tech­no­lo­gien (u.a. in den Berei­chen 3D-Metall­druck und Reinraum-Montageanlagen).

Mit Sitz in Uden, Nieder­lande, hat sich DKH seit der Grün­dung 1999 zu einem Spezia­lis­ten für die Herstel­lung von komple­xen, fein­me­cha­ni­schen Teilen und Kompo­nen­ten mit Schwer­punkt auf CNC-Fräsen und ‑Drehen entwi­ckelt. Mit Lösun­gen für kleine bis mittel­große Produkt­se­rien agiert das Unter­neh­men für seine Kunden aus diver­sen Bran­chen – unter ande­rem aus der Ferti­gungs- und Lebens­mit­tel-Verar­bei­tungs­in­dus­trie sowie dem Trans­port­we­sen – als zuver­läs­si­ger Part­ner. Das Unter­neh­men beschäf­tigt aktu­ell rund 30 erfah­rene, hoch­qua­li­fi­zierte Mitarbeitende.

Mit dem Zukauf von DKH reali­siert die Andra Tech Group erfolg­reich ihren zwei­ten Zukauf inner­halb kurzer Zeit. Dadurch sollen zum einen das Wachs­tum und die Präsenz der Gruppe in ihrem Heimat­markt weiter ausge­baut und zum ande­ren DKH gleich­zei­tig dahin­ge­hend posi­tio­niert werden, die stei­gende Kunden­nach­frage nach ihren Produk­ten best­mög­lich zu erfüllen.

„Gemein­sam mit dem Team haben wir DKH in den Nieder­lan­den zu einem wich­ti­gen Part­ner für die Herstel­lung kunden­spe­zi­fi­scher Produkte entwi­ckelt. Nun wollen wir durch den Zusam­men­schluss mit der Andra Tech Group den bishe­ri­gen Erfolg und die Entwick­lung des Unter­neh­mens auf ein neues Level heben“, erklärt Fran­cois van Hirtum, Grün­der und CEO von DKH.

Geert Ketel­a­ars, CEO der Andra Tech Group, ergänzt: “Wir freuen uns, DKH und seine Mitar­bei­ten­den als neues Mitglied in unse­rer Gruppe begrü­ßen zu können. Gemein­sam wollen wir das unter der Leitung von Fran­cois van Hirtum erreichte, beein­dru­ckende Wachs­tum weiter vorantreiben.“

„Die Andra Tech Group gewinnt mit DKH einen weite­ren star­ken Part­ner dazu, welcher in seinem Markt hervor­ra­gend posi­tio­niert ist. Mit seinem hohen Quali­täts­an­spruch und umfas­sen­den tech­ni­schen Know-how unter­streicht DKH als mitt­ler­weile sieb­tes Mitglied die star­ken tech­ni­schen Fähig­kei­ten der Gruppe und stei­gert einmal mehr die Attrak­ti­vi­tät gegen­über dem bereits jetzt brei­ten Kunden­stamm“, erklärt Hubert van Wolfs­win­kel, Part­ner im Amster­da­mer Büro von Equistone.

Verant­wort­lich für die Trans­ak­tion seitens Equis­tone sind Hubert van Wolfs­win­kel, Dr. Marc Arens (Foto © Equis­tone), Phil­ipp Gauß und Josh Aalbers.

Equis­tone wurde bei der Trans­ak­tion bera­ten von PwC (Finan­cial & Tax) sowie Vesper (Legal).

Über Equis­tone Part­ners Europe

Equis­tone Part­ners Europe ist einer der aktivs­ten euro­päi­schen Eigen­ka­pi­tal­in­ves­to­ren mit einem Team von mehr als 40 Invest­ment­spe­zia­lis­ten in sieben Büros in Deutsch­land, der Schweiz, den Nieder­lan­den, Frank­reich und Groß­bri­tan­nien. Die Equis­tone-Funds betei­li­gen sich vor allem an etablier­ten mittel­stän­di­schen Unter­neh­men mit guter Markt­po­si­tion, über­durch­schnitt­li­chem Wachs­tums­po­ten­zial und einem Unter­neh­mens­wert zwischen 50 und 500 Mio. Euro. Seit Grün­dung wurde Eigen­ka­pi­tal in mehr als 170 Trans­ak­tio­nen inves­tiert. Das Port­fo­lio umfasst euro­pa­weit derzeit ca. 50 Gesell­schaf­ten, darun­ter rund 20 aktive Betei­li­gun­gen in Deutsch­land, der Schweiz, den Nieder­lan­den und Belgien. Equis­tone inves­tiert derzeit aus seinem sechs­ten Fonds, der im März 2018 mit 2,8 Mrd. Euro geschlos­sen wurde. Zusätz­lich wurde kürz­lich der “Equis­tone Reinvest­ment Fonds“ aufge­legt, aus dem in Minder­heits-Posi­tio­nen nach Verkäu­fen von Port­fo­lio-Gesell­schaf­ten aus den Haupt-Funds reinves­tiert werden kann. www.equistonepe.com

Über Andra Tech Group https://werkenbijandratech.nl/home

Über DKH Metaal­be­werk­ing https://www.dkhmetaal.nl/

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München – Das Gimv-Port­fo­lio­un­ter­neh­men KÖBERL Group mit der Fink Gebäu­de­tech­nik GmbH & Co. KG festigt den Haupt­stand­ort München in der Rohr­rei­ni­gung und Abwas­ser­tech­nik durch den Erwerb der etablier­ten Fach­be­triebe Rohr­rei­ni­gungs – Service RRS GmbH und der THG Abwas­ser­tech­nik GmbH. Der geschäfts­füh­rende Gesell­schaf­ter, Andreas Stau­ber, bleibt an Bord und betei­ligt sich an der KÖBERL Group. Über die Details der Trans­ak­tion wurde Still­schwei­gen vereinbart.

Ziel der KÖBERL Group ist der Aufbau eines führen­den Komplett­an­bie­ters in der Gebäu­de­tech­nik und im Gebäu­de­ma­nage­ment in Deutsch­land. Die Rohr­rei­ni­gungs – Service RRS GmbH (nach­fol­gend auch „RRS“) und die THG Abwas­ser­tech­nik GmbH (nach­fol­gend auch „THG“) erwei­tern diesen attrak­ti­ven Geschäfts­be­reich der Fink Gebäu­de­tech­nik. Dadurch wird die Gruppe ein führen­der Anbie­ter auch in diesem Segment im Groß­raum München. Die Fach­be­triebe sind für ihre Kunde­nähe sowie tech­ni­sche Kompe­tenz, Verfüg­bar­keit gepaart mit moderns­ten tech­ni­schen Gerät­schaf­ten bekannt. Dieser Zusam­men­schluss erhöht nicht nur den wieder­keh­ren­den Umsatz der KÖBERL Group, sondern stellt auch stra­te­gisch eine ideale Ergän­zung dar.

Andreas Stau­ber erläu­tert den Zusam­men­schluss: „Sowohl die RRS als auch die THG genie­ßen seit mehre­ren Jahr­zehn­ten einen hervor­ra­gen­den Ruf im Groß­raum München. Ich freue mich daher sehr, mit der KÖBERL Group einen star­ken Part­ner für die Zukunft beider Unter­neh­men gefun­den zu haben, der nicht nur die heutige starke Markt­po­si­tion wert­schätzt, sondern auch weiter­hin gemein­sam wach­sen will. Insbe­son­dere blicke ich mit großer Vorfreude auf die noch zu heben­den Syner­gien mit der Fink Gebäu­de­tech­nik. Im Rahmen eines sehr inten­si­ven Prozes­ses war letzt­end­lich der unter­neh­me­ri­sche Ansatz der KÖBERL Group, mit Gimv als erfah­rene und finanz­starke Betei­li­gungs­ge­sell­schaft im Hinter­grund, entscheidend.“

Armin und Karl Köberl, geschäfts­füh­rende Gesell­schaf­ter der KÖBERL Group, kommen­tie­ren: „Wir begrü­ßen mit der RRS sowie der THG zwei weitere Mitglie­der in der KÖBERL Group. Beide Unter­neh­men gehö­ren zu den renom­mier­tes­ten Unter­neh­men im Bereich der Rohr­rei­ni­gung und Kanal­sa­nie­rung im Groß­raum München und ergän­zen unser Port­fo­lio im Bereich der Gebäu­de­tech­nik aber auch des Gebäu­de­ma­nage­ments. Damit ist es uns möglich, noch besser auf die Wünsche und Anfor­de­run­gen unse­rer Kunden und Part­ner einzu­ge­hen. Wir freuen uns sehr auf eine span­nende und inter­es­sante Zusam­men­ar­beit, die das Poten­tial der Gruppe weiter erhö­hen wird.“

„Mit RRS und THG freuen wir uns über ausge­zeich­net passende Neuzu­gänge in der Gruppe und sind stolz, dass der part­ner­schaft­li­che Ansatz der KÖBERL Group mit den Herren Köberl über­zeugt hat“, so Maja Marko­vic (Foto © GIMV), Part­ne­rin von Gimv und Beirä­tin der KÖBERL Group. „Der Zusam­men­schluss ist ein weite­rer wich­ti­ger stra­te­gi­scher Schritt für die Gruppe in Rich­tung eines führen­den Komplettanbieters.“

Über die KÖBERL Group

Der agile Unter­neh­mens­ver­bund ist ein wach­sen­der tech­nisch-versier­ter Komplett­an­bie­ter für Gebäu­de­tech­nik- und Gebäu­de­ma­nage­ment-Dienst­leis­tun­gen für Wohn- und Gewer­be­im­mo­bi­lien sowie Indus­trie­kun­den in Deutsch­land mit rund 650 Mitar­bei­tern. Neben der tech­ni­schen Gebäu­de­aus­rüs­tung für Heizung, Klima, Lüftung sowie Kälte, fokus­siert sich die Gruppe auf tech­ni­sches Gebäu­de­ma­nage­ment und ganz­heit­li­ches Faci­lity Manage­ment. https://koeberl.group/.

Über Rohrreinigungs–Service RRS GmbH und THG Abwas­ser­tech­nik GmbH

Die RRS und die THG erbrin­gen seit über 50 Jahren Rohr- und Abfluss­rei­ni­gungs- sowie Kanal­sa­nie­rungs-Dienst­leis­tun­gen über­wie­gend für private Haus­halte, Kommu­nen und Indus­trie­un­ter­neh­men. Beide Firmen gehö­ren zu den dienst­äl­tes­ten Unter­neh­men in diesem Segment im Groß­raum München. Pro Jahr werden seit Jahren konti­nu­ier­lich zahl­rei­che Aufträge im Bereich der Rohr­rei­ni­gung und Kanal­sa­nie­rung von einem erfah­re­nen und einge­spiel­ten Team von ca. 30 Mitar­bei­tern bewerk­stel­ligt. www.rrs-abwassertechnik.de und www.thg-abwassertechnik.de.

Über GIMV

Seit über 40 Jahren iden­ti­fi­ziert Gimv unter­neh­me­ri­sche und inno­va­tive Unter­neh­men mit hohem Wachs­tums­po­ten­zial und unter­stützt sie als euro­päi­sche Betei­li­gungs­ge­sell­schaft auf ihrem Weg zur Markt­füh­rer­schaft. Gimv ist an der Euron­ext Brüs­sel notiert, hat derzeit ein Port­fo­lio von rund 1,5 Mrd. EUR in Inves­ti­tio­nen in mehr als 60 Betei­li­gun­gen, die gemein­sam einen Umsatz von mehr als 3,1 Mrd. EUR reali­sie­ren und 19.000 Mitar­bei­ter beschäf­ti­gen. www.gimv.com.

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Frank­furt am Main — Die Deut­sche Betei­li­gungs AG (DBAG) berich­tet über einen sehr erfolg­rei­chen Start ins neue Geschäfts­jahr 2022/2023. Nach­dem zuletzt insbe­son­dere die Erwei­te­rung des Betei­li­gungs­port­fo­lios um attrak­tive Unter­neh­men sowie der zügige Ausbau ihrer Markt­po­si­tion durch Unter­neh­mens­zu­käufe im Fokus gestan­den hatten, verein­barte die DBAG im ersten Quar­tal 2022/2023 gleich drei sowie im Februar 2023 eine vierte Veräu­ße­rung. „Beson­ders erfreu­lich ist, dass diese Veräu­ße­run­gen die beiden Wachs­tums­sek­to­ren Breit­band-Tele­kom­mu­ni­ka­tion und IT-Services und Soft­ware sowie eine Betei­li­gung aus Italien betref­fen“, kommen­tiert Tors­ten Grede, Vorstands­spre­cher der DBAG (Foto 1.v.l.). „Damit tragen die stra­te­gi­schen Entschei­dun­gen der Verbrei­te­rung unse­res Sektor-Fokus und der geogra­phi­schen Erwei­te­rung nach Italien nun Früchte. Auch in dem aktu­ell heraus­for­dern­den Kapi­tal­markt­um­feld finden Trans­ak­tio­nen statt. Dies bele­gen sowohl unsere jüngst in Koope­ra­tion mit FINANCE veröf­fent­lichte Studie als auch unsere erfolg­rei­chen Veräu­ße­run­gen“, so Grede weiter.

Mit der Veräu­ße­rung der Betei­li­gung an Cloudf­light in einem anspruchs­vol­len Markt konnte die DBAG mehr als das Vier­fa­che des einge­setz­ten Kapi­tals reali­sie­ren. Mit der Veräu­ße­rung der Betei­li­gung an Heytex wird der DBAG Fund V erfolg­reich abge­schlos­sen. Der DBAG Fund V gehört damit zu den erfolg­reichs­ten Fonds seines Jahr­gangs für Private-Equity-Inves­ti­tio­nen in Europa. Zudem wurde mit der Veräu­ße­rung der Betei­li­gung an Pmflex auch die erste Veräu­ße­rung in Italien verein­bart und im Januar 2023 voll­zo­gen. Damit konnte die DBAG mehr als das Zwei­fa­che des einge­setz­ten Kapi­tals reali­sie­ren nach einer Halte­dauer von gut zwei Jahren. Schließ­lich konnte im Februar die Veräu­ße­rung der Betei­li­gung an BTV Multi­me­dia verein­bart und damit rund das Drei­fa­che des einge­setz­ten Kapi­tals reali­siert werden.

Der gute Start ins Geschäfts­jahr wird durch posi­tive Kapi­tal­markt­ein­flüsse unter­stützt. Dies betraf die gesamte Breite unse­res Port­fo­lios, also sowohl Geschäfts­mo­delle mit Indus­trie­be­zug als auch Geschäfts­mo­delle in Wachs­tums­sek­to­ren. Auch aus der im ersten Quar­tal übli­chen Umstel­lung auf die Budgets 2023 resul­tierte ein posi­ti­ver Ergeb­nis­bei­trag. Aufgrund des Wert­auf­hel­lungs­zeit­raums berück­sich­tigt dies auch bereits die Veräu­ße­rung von BTV Multi­me­dia. In Summe steigt der Netto­ver­mö­gens­wert auf 620,8 Millio­nen Euro. Das sind sieben Prozent mehr als zu Beginn des Geschäftsjahres.

Das Segment Fonds­be­ra­tung entwi­ckelte sich plan­ge­mäß und erzielte ein Ergeb­nis vor Steu­ern von 3,5 Millio­nen Euro (Vorjah­res­quar­tal: 3,7 Millio­nen Euro). Das Ergeb­nis vor Steu­ern des Segments Private-Equity-Invest­ments erreichte 38,4 Millio­nen Euro (Vorjah­res­quar­tal: ‑11,9 Millio­nen Euro). Insge­samt schließt die DBAG die ersten drei Monate des Geschäfts­jah­res 2022/2023 mit einem Konzern­er­geb­nis in Höhe von 41,6 Millio­nen Euro (Vorjah­res­quar­tal: ‑8,2 Millio­nen Euro) ab.

Ergeb­nisse eines einzel­nen Quar­tals können nicht auf das gesamte Geschäfts­jahr hoch­ge­rech­net werden. Aufgrund des Geschäfts­mo­dells der DBAG können die Ergeb­nisse einzel­ner, auch direkt aufein­an­der folgen­der Peri­oden stark vonein­an­der abweichen.

Die maßgeb­li­chen Steue­rungs­kenn­zah­len der Gesell­schaft liegen im ersten Quar­tal 2022/2023 im Korri­dor der Anfang Dezem­ber 2022 veröf­fent­lich­ten Prognose; sie ist daher unver­än­dert. Die DBAG unter­stellt in ihrer Prognose, dass sich die Bewer­tungs­ver­hält­nisse an den Kapi­tal­märk­ten zum Abschluss des laufen­den Geschäfts­jah­res nicht wesent­lich von denje­ni­gen bei Aufstel­lung der Prognose unterscheiden.

Über Deut­sche Betei­li­gungs AG

Die seit 1985 börsen­no­tierte Deut­sche Betei­li­gungs AG (DBAG) ist eines der renom­mier­tes­ten Private-Equity-Unter­neh­men Deutsch­lands. Als Inves­tor und Fonds­be­ra­ter liegt der Inves­ti­ti­ons­schwer­punkt der DBAG tradi­tio­nell im Mittel­stand mit einem Fokus auf gut posi­tio­nier­ten Unter­neh­men mit Entwick­lungs­po­ten­zial, vorran­gig in der DACH-Region. Bran­chen­schwer­punkte sind produ­zie­rende Unter­neh­men, Indus­trie­dienst­leis­ter und Indus­try­Tech-Unter­neh­men – Unter­neh­men also, deren Produkte Auto­ma­ti­sie­rung, Robo­ter­tech­nik und Digi­ta­li­sie­rung ermög­li­chen – sowie Unter­neh­men aus den Bran­chen Breit­band-Tele­kom­mu­ni­ka­tion, IT-Services, Soft­ware und Health­care. Seit 2020 ist die DBAG auch in Italien mit einem eige­nen Büro in Mailand vertre­ten. Das vom DBAG-Konzern verwal­tete oder bera­tene Vermö­gen beträgt rund 2,6 Milli­ar­den Euro.

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Schaan, Liech­ten­stein — Die FMA Holding AG („FMA Group“) gibt die Akqui­si­tion der NOX Systems AG („NOX“), einem führen­den Entwick­ler und Herstel­ler im Bereich der Sicher­heits­tech­nik, mit Fokus auf Einbruch­melde- und Zutritt-Kontroll­sys­teme, mit Haupt­sitz in Vaduz, Liech­ten­stein, bekannt. Damit unter­streicht die FMA Group ihr star­kes Wachs­tum mit einem weite­ren stra­te­gi­schen Zukauf. NOX bringt neben einer hervor­ra­gen­den Entwick­lungs­kom­pe­tenz im Bereich der Sicher­heits­sys­teme, ein neues mecha­tro­ni­sches Produkt sowie eine starke Kunden­ba­sis, in die Gruppe ein. Der Unter­neh­mens­grün­der, Sven Sauter, bleibt dem Unter­neh­men in seiner bishe­ri­gen Rolle als Geschäfts­füh­rer erhalten.

Die Produkte des Unter­neh­mens NOX finden weit­läu­fige Anwen­dung zur Unter­stüt­zung von Zutritts­kon­trol­len, Einbruch­mel­de­sys­te­men und Video­über­wa­chung. Des Weite­ren haben die Produkte ein beson­de­res Anse­hen, insbe­son­dere bei größe­ren inter­na­tio­na­len Kunden, auf Grund der Flexi­bi­li­tät, Indi­vi­dua­li­tät und des ganz­heit­li­chen Ange­bots. NOX ist in der Lage alle Sicher­heits­be­dürf­nisse dieser Kunden zu erfül­len. Zu den Kunden zählen zum Beispiel Banken, Museen und andere Gebäude, welche beson­ders hohe Sicher­heits­an­for­de­run­gen haben.

„Wir freuen uns über diesen viel­ver­spre­chen­den Zusam­men­schluss.“, erklärt NOX-Geschäfts­füh­rer Sven Sauter. „Wir haben über die Zeit hinweg vertrau­ens­volle und wert­volle Gesprä­che geführt, die mich über­zeugt haben, die rich­tige Weiter­ent­wick­lung für die NOX gefun­den zu haben. Dieser Schritt ist ein posi­ti­ves Zeichen für unsere Mitar­bei­ter, Kunden, Liefe­ran­ten und weitere Geschäfts­part­ner. Wir sind über­zeugt unser Wachs­tum mit der FMA Group als star­ken Part­ner zu stär­ken. Ich freue mich aktiv als Geschäfts­füh­rer diesen Weg mitzugestalten.“

Durch den Erwerb der NOX erwei­tert die FMA Group ihr Geschäfts­mo­dell um ein star­kes Produkt-Port­fo­lio im Bereich der Sicher­heits­tech­nik. Dadurch wächst die FMA Group auf drei Unter­neh­men mit insge­samt vier Ferti­gungs­stand­or­ten und ca. 120 Mitar­bei­ter und verstärkt damit ihre Posi­tion als Mecha­tro­nik Gruppe in der DACH-Region. Die NOX bleibt unter der Leitung von Sven Sauter als opera­tive Einheit bestehen.

„Das Geschäfts­mo­dell ist komple­men­tär zur FMA und erlaubt eine stra­te­gi­sche Weiter­ent­wick­lung von „Ferti­gungs­dienst­leis­ter mecha­tro­ni­scher Baugrup­pen“ zur „Mecha­tro­nik-Gruppe mit Eigen- und Fremd­pro­duk­ten“ mit einem viel­sei­ti­gem Engi­nee­ring-Know­how“, sagt Geschäfts­füh­rer der FMA, Erich Trink­ler. „Durch die geogra­phi­sche Nähe erhof­fen wir uns gegen­sei­tig von diesem Unter­neh­mens­zu­sam­men­schluss zu profi­tie­ren und das gemein­same Wachs­tum zu steigern.“

Über NOX Systems AG

Die NOX Systems AG wurde 2001 von Sven Sauter gegrün­det. Dem Unter­neh­men gelang es in kürzes­ter Zeit im euro­päi­schen Markt zum gefrag­ten Spezia­lis­ten für Sicher­heits­sys­teme zu werden. Die Produkte über­zeu­gen durch Inno­va­ti­ons­geist und fast unbe­grenz­ten Möglich­kei­ten. Kunden­wün­sche und spezi­fi­sche Anfor­de­run­gen flie­ßen stets in die Entwick­lung ein und resul­tie­ren in einem modu­lar aufge­bau­ten Produkt­spek­trum, welches ein Höchst­maß an Leis­tung und Zuver­läs­sig­keit, bei exak­ter Abstim­mung auf die jewei­li­gen Kunden­an­for­de­run­gen, bietet. Das Unter­neh­men hat seinen Haupt­sitz in Vaduz, Liech­ten­stein. Weitere Infor­ma­tio­nen finden Sie auf: www.noxsystems.com

Über FMA Mecha­tro­nic Solu­ti­ons AG

Das 1955 gegrün­dete Unter­neh­men mit Sitz im liech­ten­stei­ni­schen Schaan star­tete mit der Produk­tion und dem Vertrieb einfa­cher mecha­ni­scher Teile. Seit der Über­nahme durch Stefan Dürr in den 90er Jahren hat sich die FMA zu einem namhaf­ten Mecha­tro­nik-Dienst­leis­ter entwi­ckelt. Als solcher belie­fert die FMA unter ande­rem Kunden aus der Halb­lei­ter­indus­trie, der Wasser­wirt­schaft, der Medi­zi­nal­tech­nik sowie der Alumi­ni­um­in­dus­trie. Seit 2019 befin­det sich FMA im Mehr­heits­be­sitz der Multi-Family-Holding Liberta Part­ners. Weitere Infor­ma­tio­nen finden Sie auf: www.fma.li

Über Liberta Partners

Liberta Part­ners wurde 2016 gegrün­det und ist eine Multi-Family Holding mit Sitz in München. Liberta Part­ners inves­tiert in Unter­neh­men im deutsch­spra­chi­gen Raum mit einem klaren opera­ti­ven und stra­te­gi­schen Entwick­lungs­po­ten­tial, insbe­son­dere in Nach­fol­ge­si­tua­tio­nen und Konzern­aus­glie­de­run­gen. Diese werden im Rahmen des lang­fris­ti­gen „100% Core & Care“-Konzeptes aktiv entwi­ckelt und profi­tie­ren vom inno­va­ti­ven unter­neh­me­ri­schen Verständ­nis von Liberta Part­ners. Das Team von Liberta Part­ners besteht aktu­ell aus 20 Mitar­bei­tern, die in den Berei­chen M&A, Corpo­rate Deve­lo­p­ment und Legal tätig sind, sowie einem akti­ven Indus­trie­bei­rat. www.liberta-partners.com

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München – Der Private Equity Inves­tor Altor hat im Auftrag der Altor Fonds eine Mehr­heits­be­tei­li­gung in Höhe von 80% an Kommu­nal­kre­dit Austria AG erwor­ben. Altor wird eine Part­ner­schaft mit den bestehen­den Eigen­tü­mern und dem Manage­ment der Bank einge­hen. — Die inter­na­tio­nale Anwalts­so­zie­tät Clif­ford Chance hat Altor im Auftrag der Altor Fonds bei der Unter­zeich­nung der Verein­ba­rung zum Erwerb einer Mehr­heits­be­tei­li­gung in Höhe von 80% an Kommu­nal­kre­dit Austria AG beraten.

Altor wird Kommu­nal­kre­dit mit zusätz­li­chem Kapi­tal unter­stüt­zen, um den Wachs­tums­kurs fort­zu­set­zen und zur führen­den nach­hal­ti­gen Infra­struk­tur-Platt­form in Europa zu werden. Die bestehen­den lang­fris­tig orien­tier­ten Aktio­näre, Inter­ri­tus, Trinity Invest­ment Manage­ment und der Öster­rei­chi­sche Gemein­de­bund, werden Minder­heits­ak­tio­näre bleiben.

Kommu­nal­kre­dit wurde 1958 gegrün­det und ist ein Anbie­ter von Finan­zie­rungs­lö­sun­gen für Infra­struk­tur- und Ener­gie­pro­jekte in ganz Europa. Mit ihrem Haupt­sitz in Öster­reich und einem Team von 350 Voll­zeit­be­schäf­tig­ten hat sich Kommu­nal­kre­dit zu einer führen­den spezia­li­sier­ten Infra­struk­tur­bank entwi­ckelt, die in den letz­ten sieben Jahren rund 200 Projekte mit Schwer­punkt auf grünem Wandel und erneu­er­ba­ren Ener­gien finan­ziert hat. Mit einer Bilanz­summe von 4,4 Milli­ar­den Euro wird Kommu­nal­kre­dit im Jahr 2022 voraus­sicht­lich einen Netto­zins­er­trag von rund 120 Millio­nen Euro erwirt­schaf­ten, was einer beein­dru­cken­den jähr­li­chen Wachs­tums­rate von über 50% in den vergan­ge­nen Jahren entspricht.

Altor Equity Part­ners ist eine Private Equity-Gesell­schaft mit Schwer­punkt auf fremd­fi­nan­zier­ten Über­nah­men und Wachs­tums­ka­pi­tal-Inves­ti­tio­nen in Schwe­den, Däne­mark, Finn­land, Norwe­gen und in der DACH-Region. Seit ihrer Grün­dung haben die Altor Fonds insge­samt mehr als 10 Milli­ar­den Euro an Zusa­gen erhal­ten. Die Fonds sind in mehr als 85 mittel­große, über­wie­gend nordi­sche Unter­neh­men inves­tiert, mit dem Ziel durch Wachs­tums­in­itia­ti­ven und opera­tive Verbes­se­run­gen Wert zu schaffen.

Paal Weberg (Foto © Altor), Co-Mana­ging Part­ner bei Altor: “Die Kommu­nal­kre­dit hat eine einzig­ar­tige Posi­tion als Finan­zie­rungs­part­ner für einige der promi­nen­tes­ten grünen Trans­for­ma­ti­ons­pro­jekte und wir glau­ben, dass wir gemein­sam den euro­päi­schen Cham­pion in der nach­hal­ti­gen Infra­struk­tur-Finan­zie­rung aufbauen können. Altor wird die Kommu­nal­kre­dit mit Kapi­tal und Ressour­cen unter­stüt­zen, um ihre Fähig­kei­ten zu stär­ken. Dabei können wir auf unsere Erfah­run­gen aus Inves­ti­tio­nen in andere führende Finanz­in­sti­tu­tio­nen und Green Tran­si­tion Cham­pi­ons aufbauen.”

Kommu­nal­kre­dit und Altor sind sich einig in ihrer Vision, den Über­gang zu einer grünen und nach­hal­ti­gen Zukunft zu fördern. Beide Insti­tu­tio­nen haben durch ihre Inves­ti­tio­nen und ihre Betei­li­gung an nach­hal­ti­gen Infra­struk­tur- und Ener­gie­pro­jek­ten in ganz Europa bereits umfang­rei­che Erfah­run­gen bei der Finan­zie­rung des Über­gangs in eine nach­hal­tige Wirt­schaft gesammelt.

Das Clif­ford Chance-Team, das Altor bei dieser Trans­ak­tion beriet, stand unter Leitung der Part­ner Dr. Thomas Krecek (Frank­furt) und Dr. Mark Aschen­bren­ner (München, beide Corporate/Private Equity). Clif­ford Chance arbei­tete in allen öster­reich-recht­li­chen Belan­gen eng mit Wolf Theiss (Lead Part­ner: Andrea Grit­sch und Florian Kusznier) zusammen.

Über Clif­ford Chance

Clif­ford Chance, eine der welt­weit führen­den Anwalts­so­zie­tä­ten, ist für ihre Mandan­ten mit rund 3.400 Rechts­be­ra­tern in allen wesent­li­chen Wirt­schafts­zen­tren der Welt präsent. In Deutsch­land ist Clif­ford Chance mit rund 300 Rechts­an­wäl­ten, Wirt­schafts­prü­fern, Steu­er­be­ra­tern und Soli­ci­tors in Düssel­dorf, Frank­furt am Main und München vertreten.

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Landshut/München – Das Münche­ner Tech-Unter­neh­men Enmacc, Betrei­ber des größ­ten digi­ta­len OTC-Ener­gie­han­dels­plat­zes für Gas und Strom in Europa, hat das zweite und finale Closing einer Series-B-Finan­zie­rungs­runde bekannt gege­ben – drei Monate nach dem First Closing mit einem Volu­men im acht­stel­li­gen Euro-Bereich. Nun stößt auch Bayern Kapi­tal, einer der erfah­rens­ten und aktivs­ten Wachs­tums­in­ves­to­ren in der deut­schen High-Tech-Finan­zie­rungs­land­schaft, mit Mitteln des Wachs­tums­fonds Bayern in den Kreis der Inves­to­ren von Enmacc dazu. Lead Inves­tor ist Alan­tra mit dem Klima Energy Tran­si­tion Fund und auch bishe­rige Inves­to­ren wie die 10x Group erhö­hen ihr Engagement.

Die Enmacc GmbH wurde 2016 in München gegrün­det und hat sich seit­her mit seiner digi­ta­len OTC (Over the counter)-Energiehandelsplattform als Alter­na­tive zu tradi­tio­nel­len Brokern und Börsen für den euro­päi­schen Ener­gie­groß­han­del etabliert. Als euro­päi­scher Markt­füh­rer spezia­li­siert sich das Münche­ner Ener­gie­un­ter­neh­men dabei auf den außer­börs­li­chen Termin­han­del von Gas‑, Strom- und Grün­strom­zer­ti­fi­ka­ten. Basis der Platt­form ist die welt­weit führende RFQ-Tech­no­lo­gie, die es Ener­gie­händ­lern, Port­fo­lio- und Risi­ko­ma­na­gern ermög­licht, ihr Handels­in­ter­esse inner­halb von Sekun­den zu teilen und so unmit­tel­bar vergleich­bare Ange­bote von mehre­ren Handels­part­nern zu erhal­ten. Damit schafft Enmacc inef­fi­zi­ente und zeit­auf­wen­dige Markt­be­din­gun­gen wie den Handel über Tele­fon und E‑Mail ab und trägt erheb­lich zur Verbes­se­rung der Liqui­di­tät von Händ­lern bei – insbe­son­dere wenn tradi­tio­nelle Auftrags­bü­cher von Börsen und Brokern nur wenige Preis­an­ge­bote anzeigen.

Jens Hart­mann, CEO von Enmacc, erläu­tert: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen und die Unter­stüt­zung von Bayern Kapi­tal als lang­fris­ti­gen Part­ner. Die Finan­zie­rung wird es uns ermög­li­chen, unsere Reich­weite zu vergrö­ßern und unsere Platt­form zu verbes­sern, sodass wir für den sich rapide entwi­ckeln­den Ener­gie­markt und die Notwen­dig­keit der Dekar­bo­ni­sie­rung noch besser gerüs­tet sind.“

„Enmacc hat sich mit seinem inno­va­ti­ven Ansatz zur Digi­ta­li­sie­rung des Ener­gie­mark­tes in nur weni­gen Jahren zu einem der führen­den Unter­neh­men inner­halb der Ener­gie­wirt­schaft etabliert“, kommen­tiert Monika Steger, Geschäfts­füh­re­rin von Bayern Kapi­tal. „Wir sehen Enmacc als wich­ti­gen Akteur in der zukünf­ti­gen Gestal­tung der Bran­che und sind stolz darauf, das Unter­neh­men auf seinem weite­ren Weg zu unterstützen.“

Bastien Gambini (Foto © Alan­tra), geschäfts­füh­ren­der Part­ner bei Alan­tra: “Enmacc hat den Gas- und Strom­han­del auf beein­dru­ckende Weise digi­tal trans­for­miert und in einem konser­va­ti­ven Markt schnell einen großen Kunden­stamm gewon­nen. Wir sind davon über­zeugt, dass die einzig­ar­tige Kombi­na­tion aus über­le­ge­ner Tech­no­lo­gie und Bran­chen­kennt­nis Enmacc in einem brei­ten Spek­trum des Ener­gie- und Umwelt­roh­stoff­han­dels erfolg­reich machen wird. Mit seiner Platt­form posi­tio­niert sich das Unter­neh­men als globa­ler Markt­füh­rer im Ener­gie­han­del und als Wegbe­rei­ter für eine beschleu­nigte Energiewende.”

Über Enmacc
Enmacc ist die größte OTC-Ener­gie­han­dels­platt­form in Europa. Von Händ­lern für Händ­ler entwi­ckelt, digi­ta­li­siert Enmacc den Ener­gie­han­dels­pro­zess – der digi­tale Markt­platz ermög­licht es den Mitglie­dern­schnel­ler, umfas­sen­der und mit größe­rer Kontrolle zu handeln. Enmacc genießt das Vertrauen von über 450 Kunden und beher­bergt ein wach­sen­des Netz­werk von fast 2000 Händ­lern aus verschie­de­nen Insti­tu­tio­nen – darun­ter Ener­gie­ver­sor­ger, Indus­trie­un­ter­neh­men, Ener­gie­han­dels­häu­ser und Stadtwerke.

Neben Strom und Gas werden in den nächs­ten Mona­ten auch Umwelt­gü­ter wie Herkunfts­nach­weise und Emis­si­ons­zer­ti­fi­kate auf der Platt­form gehan­delt. Enmacc wurde 2016 in München gegrün­det und hat sich seit­her zu einem führen­den B2B-Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men mit einem viel­fäl­ti­gen und stetig wach­sen­den Team entwi­ckelt. www.enmacc.com

Über Alan­tra

Alan­tra ist ein inter­na­tio­na­les Finanz­dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men mit über 555 Mitar­bei­tern aus 35 Ländern in 25 Nieder­las­sun­gen. Wir sind ein globa­les Unter­neh­men. Wir haben keine Haupt­nie­der­las­sung. Jeder Markt, auf dem wir tätig sind, ist so wich­tig wie der andere. Jeder Mitar­bei­ter ist so wert­voll wie der andere. Und das bedeu­tet, dass die Bedürf­nisse jedes Kunden so wich­tig sind wie die des nächsten.

Über Bayern Kapital
Die Bayern Kapi­tal GmbH mit Sitz in Lands­hut ist die Venture-/Growth-Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bayern. Sie beglei­tet inno­va­tive High-Tech-Unter­neh­men im Frei­staat über verschie­dene Wachs­tums­pha­sen, von Seed bis Later Stage, mit Betei­li­gungs­ka­pi­tal in Höhe von 0,25 bis 25 Mio. Euro. Lücken im VC-Bereich schließt Bayern Kapi­tal oftmals in bewähr­ter Konsor­tium-Konstel­la­tion mit priva­ten Inves­to­ren (Busi­ness Angels, Family Offices und Corpo­rate Ventures).

Bayern Kapi­tal verwal­tet spezia­li­sierte Betei­li­gungs­fonds mit einem Volu­men von rund 700 Mio. Euro. Seit der Grün­dung 1995 auf Initia­tive der Staats­re­gie­rung hat die 100-prozen­tige Toch­ter­ge­sell­schaft der LfA Förder­bank Bayern bislang rund 400 Millio­nen Euro eige­nes Betei­li­gungs­ka­pi­tal in rund 300 Start-ups und Scale-ups aus Bran­chen wie Life Scien­ces, Soft­ware & IT, Werk­stoffe & Neue Mate­ria­lien, Nano­tech­no­lo­gie sowie Umwelt­tech­no­lo­gie inves­tiert. So sind in Bayern über 8.000 Arbeits­plätze dauer­haft in zukunfts­fä­hi­gen Unter­neh­men entstan­den. Das aktive Port­fo­lio umfasst derzeit über 80 Unternehmen.

 

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Berlin — Capi­ton hat das Closing seines mit 248 Mio. Euro ausge­stat­te­ten Fort­füh­rungs­fonds “capi­ton Quan­tum” bekannt gege­ben. Neben bestehen­den und neuen capi­ton-Inves­to­ren haben sich auch hochkarätige Blue-Chip Sekundärinvestoren unter der Leitung von Eura­zeo und Uniges­tion an capi­ton Quan­tum betei­ligt. capi­ton Quan­tum hat erneut in Raith und AEMtec inves­tiert, zwei führende Unter­neh­men im Bereich der Indus­trie­tech­no­lo­gie, die ursprüng­lich 2016 bzw. 2018 vom capi­ton Fund V erwor­ben wurden.

Der Conti­nua­tion Fund capi­ton Quan­tum wurde aufge­legt, um in die Unter­neh­men AEMtec GmbH(„AEMtec“) und Raith GmbH („Raith“) zu inves­tie­ren. Damit erhal­ten die Unter­neh­men zusätz­li­ches Kapi­tal und Zeit, um die sehr erfolg­rei­chen Wachs­tums­stra­te­gien fort­zu­füh­ren, die seit dem Einstieg von capi­ton über den Fonds capi­ton V in beide Firmen imple­men­tiert wurden. AEMtec zählt zu den führen­den Spezia­lis­ten im Bereich der Entwick­lung und Produk­tion von komple­xen opto- und mikro­elek­tro­ni­schen Modu­len bis hin zu komplet­ten Syste­men. Raith ist ein führen­der Anbie­ter von Präzi­si­ons­tech­no­lo­gie-Lösun­gen für Nano-Fabri­ka­tion, Elek­tro­nen­strahl-Litho­gra­phie, fokus­sierte Ionen­strahl-Ferti­gung, Nano-Engi­nee­ring und Reverse-Engineering-Anwendungen.

Der Fort­set­zungs­fonds wird Raith und AEMtec zusätz­li­ches Kapi­tal zur Verfü­gung stel­len, um ihr orga­ni­sches und anor­ga­ni­sches Wachs­tum zu beschleu­ni­gen und es dem capi­ton-Team zu ermög­li­chen, weiter­hin in beide Unter­neh­men zu inves­tie­ren, um ihre nächste Wachs­tums­phase zu fördern. Beide Unter­neh­men wurden ursprünglich durch den capi­ton V Fonds erwor­ben. Raith, führender Anla­gen­her­stel­ler im Nano­tech­no­lo­gie­be­reich, gehört bereits seit 2016 zum capi­ton-Port­fo­lio, in den Full-Service-Anbie­ter für hoch­mo­derne mikro- und opto­elek­tro­ni­sche Systeme AEMtec hat capi­ton in 2019 investiert.

Wir freuen uns sehr, dass wir neben bestehen­den und neuen capi­ton-LPs eine hoch­ka­rä­tige Gruppe von Blue-Chip-Sekun­där­in­ves­to­ren unter der Führung von Eura­zeo und Uniges­tion gewin­nen konn­ten. Dies unter­streicht die starke Über­zeu­gung für robuste deut­sche Mittel­stands­un­ter­neh­men auch in Zeiten erheb­li­cher Marktvolatilität.

Unter der Eigen­tü­mer­schaft von capi­ton haben sich Raith und AEMtec auf Kapa­zi­täts­er­wei­te­rung, Inter­na­tio­na­li­sie­rung und die Verbes­se­rung ihres Tech­no­lo­gie­an­ge­bots konzen­triert. Gemein­sam mit den beiden Manage­ment­teams werden wir auch weiter­hin eine Kombi­na­tion aus orga­ni­schen Initia­ti­ven und trans­for­ma­ti­ven Ergän­zungs­ak­qui­si­tio­nen durch­füh­ren. Beide Manage­ment­teams werden weiter­hin stark inves­tiert bleiben.

Chris­toph Karbenk, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter bei capi­ton, kommen­tiert: “Im Namen des gesam­ten capi­ton-Teams möchte ich mich bei der Inves­to­ren­gruppe bedan­ken, die uns bei dieser Trans­ak­tion unter­stützt hat, sowie bei den Manage­ment-Teams, die bis heute hervor­ra­gende Arbeit geleis­tet haben. Wir freuen uns sehr, diese erfolg­rei­che Part­ner­schaft fort­zu­set­zen und beide Unter­neh­men auf die nächste Stufe zu brin­gen. Die Trans­ak­tion gene­riert starke Rendi­ten für unsere bestehen­den capi­ton V LPs, denen die volle Option gebo­ten wurde, entwe­der Liqui­di­tät zu gene­rie­ren oder sich am nächs­ten Kapi­tel beider Unter­neh­men zu beteiligen.”

Dr. Ralf Jede, CEO von Raith, sagte: “Wir sind sehr stolz darauf, Raith zum Welt­markt­füh­rer für Nano­fa­bri­ka­ti­ons­an­la­gen entwi­ckelt zu haben. Vielen Dank an das große Enga­ge­ment aller Raith-Mitar­bei­ter und die vertrau­ens­volle Part­ner­schaft mit capi­ton. Wir freuen uns sehr darauf, gemein­sam mit capi­ton Quan­tum weitere hoch­at­trak­tive Wachs­tums­chan­cen zu realisieren.”

Jan Trom­mers­hau­sen, CEO von AEMtec, sagte: “Wir freuen uns auf das nächste Kapi­tel unse­rer Part­ner­schaft mit capi­ton, wobei sich alle AEMtec-Mitar­bei­ter weiter­hin stark für das Unter­neh­men enga­gie­ren. Wir sind begeis­tert, dass wir in der Lage sind, inter­na­tio­nale Buy-and-Build-Möglich­kei­ten zu nutzen, um unsere Posi­tion als führen­der Full-Service-Anbie­ter von hoch­mo­der­nen mikro- und opto­elek­tro­ni­schen Syste­men weiter zu stärken.”

Bera­ter Capiton:

UBS Private Funds Group, einem voll inte­grier­ten Teil der UBS Invest­ment Bank, als exklu­si­ver Sekundärberater

Rechts­be­ra­tung: Stephen­son Harwood, POELLATH, BMH Bräu­ti­gam und Ashurst

EY (Steuer- und Struk­tu­rie­rungs­be­ra­tung), Houli­han Lokey (Schul­den­be­ra­tung), Deloitte (recht­li­che und finan­zi­elle Due Dili­gence), Roland Berger (kommer­zi­elle Due Dili­gence) und Kroll (Fair­ness Opinion)

Die Haupt­in­ves­to­ren wurden von Hogan Lovells bera­ten. Die Trans­ak­tion wurde von CMS Hasche Sigle nota­ri­ell beurkundet.

BMH BRÄUTIGAM hat Finanz­in­ves­tor capi­ton im Rahmen des neu aufge­leg­ten 248 Millio­nen Euro Fonds „capi­ton Quan­tum“ bei der Übernahme der Betei­li­gun­gen an den führenden deut­schen High-Tech-Unter­neh­men Raith und AEMtec beraten.

 

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