Frankfurt a. M. — Accel Partners („Accel“) und 83 North haben gemeinsam im Rahmen einer Serie-B-Finanzierung 50 Mio. USD in Celonis mit Sitz in München investiert. Das Unternehmen wurde mit 1 Mrd. EUR bewertet. Celonis hat seine Wachstumsziele seit dem Serie-A-Investment von Accel und 83 North im Juni 2016 in Höhe von 27,5 Millionen Dollar übertroffen und ist seit seiner Gründung profitabel. Beraten wurden die beiden Investoren von Hengeler Mueller.
Accel ist eine der großen US-amerikanischen Venture Capital Gesellschaften. Celonis wurde 2011 gegründet und ist ein Softwareunternehmen mit Sitz in München und New York. Sein Intelligent Business System basiert auf der wegweisenden Process-Mining-Technologie. Als Marktführer für Process Mining unterstützt Celonis Unternehmen dabei, operative Prozessabläufe zu verstehen und zu verbessern. Gegründet wurde Celonis von den drei Studenten Alexander Rinke, Bastian Nominacher und Martin Klenk (Foto).
Vor allem Accel ist ein in der globalen Tech-Szene hochprominenter Name, da die VC-Firma aus den USA bereits früh in Unternehmen wie Facebook und Spotify investierte. Nicht weniger bemerkenswert ist auch die Bewertung von Celonis: Die soll mit dem neuen Investment bei angeblich einer Milliarde Dollar liegen. Damit wäre die deutsche Startup-Landschaft um ein sogenanntes Einhorn reicher.
Hengeler Mueller hat Accel und 83 North bei der Transaktion beraten.
Tätig waren der Partner Dr. Georg A. Frowein (Frankfurt) sowie die Associates Clemens Höhn (Berlin) und Loretta Lang (Frankfurt) (alle M&A/Venture Capital).