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Foto: Samantha Anderson, CEO und Mitbegründerin von DePoly (© DePoly)

BASF Venture Capital investiert in die Euro 12,3 Mio.-Runde von Startup DePoly

Foto: Saman­tha Ander­son, CEO und Mitbe­grün­de­rin von DePoly (© DePoly)
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28. Juni 2023

Ludwigs­ha­fen — BVC führt die Seed-Finan­­zie­rungs­­runde von DePoly in Höhe von 12,3 Mio. CHF zusam­men mit Wing­man Ventures an, wobei Beiers­dorf, Infi­nity Recy­cling, CIECH Ventures, Angel Invest und andere betei­ligt waren. Der Erlös der Finan­zie­rungs­runde wird es DePoly ermög­li­chen, die Skalie­rung und Entwick­lung seines Depo­­ly­­me­ri­­sa­­ti­ons-Prozes­­ses zu beschleu­ni­gen, was zum Bau einer Demons­tra­ti­ons­an­lage führen wird, die voraus­sicht­lich 2024 betriebs­be­reit sein wird.

Das Startup DePoly aus Sion in der Schweiz, 2020 von Saman­tha Ander­son, Bardiya Valiz­adeh und Chris­to­pher Ireland gegrün­det, entwi­ckelt “eine inno­va­tive chemi­sche Recy­cling­tech­no­lo­gie”. Die Jung­firma kann mit seiner Tech­no­lo­gie “gemischte und schwer zu recy­celnde Konsu­­men­­ten- und Indus­­trie-Abfal­l­­ströme, zum Beispiel gemischte Kunst­stoffe, gemischte Farben, verschmutzte Kunst­stoff­ab­fälle sowie Stoffe und Fasern auf Poly­es­ter­ba­sis wieder in ihre Haupt­roh­stoffe umwandeln”.

Kunst­stoffe sind ein wesent­li­cher Bestand­teil des tägli­chen Lebens. Aber nur etwa 10 Prozent werden recy­celt, der Groß­teil wird verbrannt oder depo­niert. Da Marken­in­ha­ber zuneh­mend einen höhe­ren Recy­cling­an­teil in ihren Produk­ten anstre­ben, wird die Nach­frage nach fort­schritt­li­chen Recy­cling­tech­no­lo­gien voraus­sicht­lich stei­gen. DePoly bietet eine einzig­ar­tige Lösung, um diesen Bedarf zu decken.

“Unsere Tech­no­lo­gie hat das Poten­zial, den Lebens­zy­klus von PET-Kunst­­­stof­­fen grund­le­gend zu verän­dern und die globa­len Anstren­gun­gen zur Bewäl­ti­gung des Klima­wan­dels zu unter­stüt­zen. Wir freuen uns sehr, dass BASF Venture Capi­tal und andere stra­te­gi­sche Inves­to­ren uns in dieser Runde dabei unter­stüt­zen, unsere Lösung in größe­rem Maßstab umzu­set­zen”, sagte Saman­tha Ander­son (Foto), CEO und Mitbe­grün­de­rin von DePoly.

Die BASF strebt den Über­gang zu einer Kreis­lauf­wirt­schaft an, indem sie verstärkt recy­celte und erneu­er­bare Rohstoffe einsetzt, neue Mate­ri­al­kreis­läufe gestal­tet und neue Geschäfts­mo­delle entwi­ckelt. Die BASF führt daher ein Programm zur Kreis­lauf­wirt­schaft durch. Bis zum Jahr 2030 will das Unter­neh­men seinen Umsatz mit Lösun­gen für die Kreis­lauf­wirt­schaft auf 17 Milli­ar­den € verdop­peln. Ein Beispiel für diese Bemü­hun­gen ist das ChemCycling®-Geschäft der BASF. Die Inves­ti­tion in DePoly ist ein weite­res Enga­ge­ment zur Unter­stüt­zung dieses Ziels.

“Um die Kreis­lauf­wirt­schaft für Kunst­stoffe wirk­lich zu verwirk­li­chen, müssen wir unsere Geschäfts­prak­ti­ken ändern, und das erfor­dert gemein­same Anstren­gun­gen verschie­de­ner Inter­es­sen­grup­pen. Die Tech­no­lo­gie von DePoly bietet eine viel­ver­spre­chende Lösung zur Bewäl­ti­gung des globa­len Problems der Kunst­stoff­ab­fälle und trägt gleich­zei­tig zur Verrin­ge­rung der Treib­haus­gas­emis­sio­nen bei, die bei der Herstel­lung von Neukunst­stof­fen entste­hen. Wir freuen uns, das Unter­neh­men bei der Schaf­fung einer nach­hal­ti­ge­ren Zukunft unter­stüt­zen zu können”, sagte Markus Soli­bi­eda, Mana­ging Direc­tor bei BASF Venture Capi­tal.

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