Vermögensrechtliche Stolpersteine für Private Equity Manager
Während sich Familienunternehmer in der Regel schon frühzeitig mit Fragen der Vermögensstrukturierung und Nachfolgeplanung befassen, rückt diese Frage bei Investmentmanagern von Private Equity Fonds (nachfolgend auch „PE Manager“) nicht selten in den Hintergrund. Doch auch für PE Manager ist es wichtig, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen, um sich vor ungewollten (steuer-)rechtlich bedingten Vermögenseingriffen zu schützen.
Auch wenn sich PE Manager oftmals nicht als klassische Unternehmer verstehen, ist ihre Vermögensstruktur solchen von Unternehmern durchaus vergleichbar. PE Manager stehen in der Regel in einem Anstellungsverhältnis mit den Managementgesellschaften von Private Equity-Fonds bzw. ‑Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Ihre wesentliche Vergütung erzielen sie jedoch nicht aus der Angestelltentätigkeit, sondern aus ihrer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung in den Private Equity Fonds. Dabei handelt es sich vorrangig um Fondsbeteiligungen (sog. Carried Interest), die überproportional am Erfolg der Wertentwicklung eines Private Equity Fonds partizipieren. Daneben investieren PE Manager häufig noch über sog. Co-Investments in den Fonds. Nicht selten wird bei der Beurteilung von Investoren über die Attraktivität eines Private Equity Fonds das Commitment der PE Manager im eigenen Fonds herausgestellt.
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