Walldorf — SAP SE übernimmt Signavio GmbH von einem Konsortium bestehend aus Apax Partners, Deutsche Telekom Capital Partners, Summit Partners, GP Bullhound und den Gründern und zahlt dafür, wie man hört, rund 1 Milliarde Euro. — Wilkie Farr & Gallagher LLP berät das Konsortium beim Verkauf der Signavio GmbH an SAP SE.
Signavio, gegründet 2009, ist ein führender Anbieter von SaaS-basierter Software zur Analyse von Geschäftsprozessen und Entscheidungsmanagement, mit der Unternehmen komplexe Prozesse, Entscheidungen und Workflows entwerfen, implementieren, analysieren und verwalten können. Über die Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Der Vollzug der Transaktion wird zum 2. Quartal 2021 erwartet.
Die Investoren waren wie folgt beteiligt: Der amerikanische Geldgeber Summit Partners, seit 2015 bei Signavio dabei, hielt beim Exit noch rund 8,1 % am Unternehmen. Deutsche Telekom Capital Partners – inzwischen besser unter dem Kürzel DTCP bekannt – 6,6 %. Der amerikanische Investor Apax, der wie DTCP 2019 bei Sgnavio eingestiegen ist, wiederum war zuletzt mit 40,6 % an Bord. Was im besten Fall nun über 400 Millionen eingebracht hat. Zu guter Letzt war auch noch GP Bullhound an Signavio beteiligt (0,4 %).
Signavio-Gründer Gero Decker hielt zuletzt rund 15,2 % an Signavio. Dies bedeutet auf dem Papier rund 152 Millionen Euro. Signavio-Mitgründer Nicolas Peters, bis Sommer 2020 beim Software-Startup tätig, hielt zuletzt rund 9,3 % am Unternehmen. Auf Mitgründer Willi Tscheschner (CTO) entfielen zuletzt rund 9,5 % der Firmenanteile. Mitgründer Torben Schreiter, bis 2016 bei Signavio tätig, kam kurz vor dem Exit auf 2,8 %.
Willkie hat das Konsortium bestehend aus Lead-Investor Apax Partners, Deutsche Telekom Capital Partners, Summit Partners, GP Bullhound und den Gründern (“Konsortium”) beim Verkauf der Signavio GmbH (“Signavio”) an SAP SE (“SAP”) beraten. Das Konsortium hat den Abschluss einer Vereinbarung zum Verkauf von Signavio, einem führenden Unternehmen im Bereich Business Process Intelligence und Prozessmanagement, an SAP bekanntgegeben.
Berater des Konsortiums: Willkie Farr & Gallagher
unter Leitung von Partner Dr. Kamyar Abrar (Corporate, Frankfurt), bestand aus den Partnern Simon F. Spencer (IP, New York), Eugene L. Chang (IP, New York), William H. Rooney (Kartellrecht, New York), Michael L. Katz (Corporate, New York), Dr. Markus Lauer (Corporate, Frankfurt), den Counseln Miriam Steets, Wolfgang Münchow, Daniel Zakrzewski, Dr. Moritz Vettermann (alle Corporate, Frankfurt), Ludger Kempf (Steuern, Frankfurt), Matthias Schrader (Litigation, Frankfurt), Matthias Töke (Finance, Frankfurt) und Jonathan Konoff (Kartellrecht, New York), den Associates Aurel Hille (Kartellrecht, Frankfurt), Cesare Vannucchi, Jane Hentz, Ilie Manole, Andreas Sandberger, Philip Thürmer (alle Corporate, Frankfurt), Dr. Nadine Kramer, Martin Waskowski (beide HR, Frankfurt), Christian Schmidt (Steuern, Frankfurt), Christopher Clerihew, Stefanie Lechler (beide Finance, Frankfurt), Ahmad El- Gamal (Trade & Export, Washington), Scott Wallace (Steuern, London).
Über Willkie Farr & Gallagher LLP
Willkie Farr & Gallagher LLP ist eine internationale Anwaltskanzlei mit mehr als 750 Anwälten mit Büros in New York, Washington, Houston, Palo Alto, San Francisco, Chicago, Paris, London, Frankfurt am Main, Brüssel, Mailand und Rom.