Frankfurt a.M. – Goodwin hat das Legal-Tech-Unternehmen RightNow GmbH bei einer Serie-A-Finanzierung über 10,5 Mio. US-Dollar beraten. Lead-Investoren sind der Risikokapitalgeber VR Ventures und das Family Office des Schwarzwälder Boten, welches seinerseits durch den VC-Investor Redstone beraten wurde.
VR Ventures ermöglichte auch ein Investment in die von RightNow begebene Anleihe zum Erwerb von staatlich-garantierten Covid19-Reisegutscheinen.
RightNow hatte in einem ersten Closing bereits 2,1 Mio. US-Dollar in einer Pre-Series-A-Finanzierung erhalten, an der sich 2019 u.a. die Gründer von Trivago beteiligt hatten.
Die 2017 gegründete RightNow GmbH gilt als einer der Vorreiter bei der Modernisierung des Verbraucherschutzes. Das auf „Consumer Claims Purchasing“ spezialisierte Start-up kauft Verbrauchern Forderungen gegenüber Fluggesellschaften, Reiseveranstaltern, Hotels, Versicherungen und andere Unternehmen ab und macht die Ansprüche auf eigenes Risiko geltend. Die RightNow Gründer Dr. Torben Antretter, Phillip Eischet und Dr. Benedikt M. Quarch wurden unlängst vom Forbes Magazin in die „30 under 30“ aufgenommen.
Berater RightNow GmbH: Goodwin, Frankfurt a.M.
Gregor Klenk (Partner, Private Equity, Federführung), Heiko Penndorf (Partner, Steuern), Joana Pamukova (Associate, Private Equity)
Über VR Ventures
Der im Februar 2020 gegründete Venture Capital Fonds VR Ventures versteht sich als Innovationstreiber in der Finanz- und Immobilienbranche. Der Investitionsfokus des Fonds liegt auf Startups im Bereich FinTech und PropTech sowie angrenzenden digitalen Unternehmenslösungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Investiert wird in die besten Teams und Lösungen in ganz Europa ab der späten Seed Phase.
Hinter VR Ventures steht das Team der Berliner Volksbank Ventures, das bereits seit 2015 die Startup-Investitionen der Berliner Volksbank managt. Auch die bestehende Partnerschaft mit Redstone Digital wird fortgesetzt. Andreas Laule (Geschäftsführer, VR Ventures): „Die Idee der VR Ventures ist es, an den Erfahrungen der Berliner Volksbank Ventures anzuknüpfen und den beteiligten Investoren neben einer attraktiven Rendite den sofortigen Zugang zu strategisch relevanten Startups zu ermöglichen.“
Timo Fleig (Geschäftsführer, VR Ventures): “Wir investieren in Branchen, in denen wir uns auskennen und unsere Investoren selbst Geschäft betreiben. Diese Marktkenntnis hilft uns nicht nur bei der Auswahl starker Portfolio-Unternehmen, vielmehr möchten wir unsere Erfahrung und unser starkes Netzwerk in die Zusammenarbeit einbringen und gemeinsam mit unseren Portfolio-Unternehmen die Chancen der Digitalisierung ergreifen.”
Für die Volks- und Raiffeisenbanken ist VR Ventures ein weiterer Sprung in die Zukunft des Bankgeschäfts. Neben der Berliner Volksbank sind die folgenden weiteren Volks- und Raiffeisenbanken an VR Ventures beteiligt: die Bank 1 Saar, die Rheingauer Volksbank, die Verbund Volksbank OWL, die Volksbank Bielefeld-Gütersloh, die Volksbank Kassel Göttingen, die Volksbank Rhein-Ruhr, die VR-Bank Südpfalz sowie die VR-Bank Würzburg. Zudem konnte mit der IDEAL Lebensversicherung auch ein Unternehmen außerhalb der Genossenschaftlichen FinanzGruppe als Investor gewonnen werden. Insgesamt haben sich zehn Investoren mit insgesamt rund €40 Mio. am Fonds beteiligt. In den nächsten zwölf Monaten ist die Beteiligung an VR Ventures für weitere institutionelle Investoren möglich.