ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
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Neu-Isen­burg — Der schwe­di­sche Finanz­in­ves­tor EQT hat für 1,6 Milli­ar­den Euro den Gebäu­de­ma­na­ger  Apleona mit Sitz in Neu-Isen­burg an das fran­zö­si­sche Private Equity-Unter­neh­men PAI Part­ners (PAI) verkauft. EQT hatte die ehema­lige Immo­bi­li­en­sparte des Bilfin­ger-Konzerns selbst erst vor vier Jahren im Herbst 2016 übernommen.

Apleona werde auch unter dem neuen Eigen­tü­mer weiter­hin als als unab­hän­gi­ges Unter­neh­men eigen­stän­dig am Markt operie­ren, betont Geschäfts­füh­rer Dr. Jochen Keysberg. Er will nicht nur digi­tale Inno­va­tio­nen voran­trei­ben, sondern auch bei der “zu erwar­ten­den Markt­kon­so­li­die­rung in Deutsch­land eine maßgeb­lich Rolle spie­len”. Dazu werde das Unter­neh­men sowohl das Leis­tungs­an­ge­bot als auch die regio­nale Abde­ckung durch anor­ga­ni­sches Wachs­tum ergän­zen, kündigte er an.

PAI habe als Finanz­in­ves­tor eine jahr­zehn­te­lange Tradi­tion und Indus­trie­ex­per­tise und sei bekannt dafür, Unter­neh­mens­be­tei­li­gun­gen lang­fris­tig und nach­hal­tig weiter­zu­ent­wi­ckeln, sagt Keysberg weiter. Die andau­ernde Covid-19-Pande­mie werde bestehende Trends, wie das Outsour­cing von Immo­bi­li­en­dienst­leis­tun­gen durch große Indus­trie­un­ter­neh­men, die inter­na­tio­nale Ausschrei­bung immer größe­rer, auch grenz­über­schrei­ten­der Port­fo­lien sowie eine starke Nach­frage nach digi­ta­len Lösun­gen und Produk­ten für Gebäu­de­nut­zer und für die Gebäu­de­tech­nik, zum Beispiel zur Ener­gie- und CO2-Einspa­rung, verstärken.

Wer ist PAI Partners?

Die Ursprünge von PAI Part­ners reichen bis ins Jahr 1872 zurück als Invest­ment­sparte der Handels­bank Pari­bas, die heute Teil der BNP Pari­bas ist. Nach einem Manage­ment-Buy-out im Jahr 2001 ist das Unter­neh­men heute unab­hän­gig im Auftrag von Pensi­ons­fonds, Versi­che­run­gen, Banken und Privat­in­ves­to­ren tätig. Ein Team von 95 Mitar­bei­tern betreut ein Port­fo­lio von gut 20 euro­päi­schen Unter­neh­men bzw. 13,9 Mrd. Euro Assets under Manage­ment. PAI inves­tiert in Unter­neh­men in den den Berei­chen Busi­ness Services, Food & Consu­mer, Gene­ral Indus­tri­als, Health­care sowie Retail & Distri­bu­tion. Die durch­schnitt­li­che Halte­dauer von Betei­li­gun­gen liegt laut der PAI-Webseite bei fünf Jahren.

Hengeler Mueller berät PAI bei der Transaktion

Tätig waren die Part­ner Dr. Emanuel Strehle, Dr. Daniel Möritz (beide Feder­füh­rung, M&A), Dr. Markus Ernst (Steu­ern) (alle München), Dr. Alf-Henrik Bischke (Kartell­recht, Düssel­dorf) und Hendrik Bocken­hei­mer (Arbeits­recht, Frank­furt), die Coun­sel Dr. Andrea Schlaffge und Patrick Wilke­ning (beide Gewerb­li­cher Rechtsschutz/IT, Düssel­dorf) sowie die Asso­cia­tes Dr. Thomas Weie­rer, Johan­nes Schmidt, Chris­tian Linke, Dr. Constan­tin Alex­an­der Wege­ner (alle M&A), Dr. Tim Würst­lin (Steu­ern) (alle München), Dr. Katha­rina Gebhardt, Dr. Marius Mayer, Dr. Andreas Kaletsch (alle Arbeits­recht, Frank­furt), Dr. Cars­ten Bormann (Öffent­li­ches Wirt­schafts­recht), Dr. Anja Balitzki, Dr. Kyra Brink­mann und Chris­tian Dankerl (alle Kartell­recht) (alle Düsseldorf).

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