Frankfurt a. Main — Der Technologie-Investor Brockhaus Capital Management (BCM) hat trotz Coronavirus-Pandemie einen erfolgreichen Börsengang hingelegt. Durch die Kapitalerhöhung sind 115 Millionen Euro in die Akquisitionskasse geflossen. bei einem Ausgabepreis von 32 Euro pro Aktie wird der Technologie-Investor mit 332 Millionen Euro bewertet. — Die ausschließlich neuen Papiere sollen im Rahmen einer Privatplatzierung an institutionelle Investoren gehen. Mit dem Erlös will BCM weitere Unternehmen aus Sektoren wie Healthcare, Software und Umwelttechnik übernehmen. BCM spricht von „Technologie-Champions im deutschen Mittelstand mit B2B-Geschäftsmodellen“.
Das Gründer Marco Brockhaus (Foto) und das Management-Team, das aktuell gemeinsam noch 33 Prozent an BCM hält und auch nach der Verwässerung durch den Börsengang die größte Aktionärsgruppe stellen wird, hat sich zu einer Lock-up-Frist von zwei Jahren verpflichtet. So lange darf das Team um Marco Brockhaus keine Aktien veräußern.
Begleitet wurde der Börsengang von den US-Banken Citibank und Jefferies. Die Commerzbank war als Joint Bookrunner an Bord.
In der Privatplatzierung wurden insgesamt 3.593.750 neue Aktien platziert. Unter der Annahme einer vollständigen Ausübung der Greenshoe-Option betragen die Bruttoerlöse rund EUR 115 Mio. Im Rahmen der Privatplatzierung beteiligten sich Vorstands‑, Aufsichtsratsmitglieder und Mitarbeiter von BCM sowie Mitglieder der Geschäftsführung der BCM-Tochtergesellschaften in Höhe von insgesamt EUR 1 Mio. an der Kapitalerhöhung.
Über Brockhaus Capital Management
Die BCM AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Technologiegruppe, die margen- und wachstumsstarke Technologie-Champions mit B2B-Geschäftsmodellen im deutschen Mittelstand akquiriert. Mit einem einzigartigen Plattformansatz und einem langfristigen Horizont unterstützt BCM ihre Tochtergesellschaften aktiv und strategisch dabei, langfristig profitables Wachstum über Branchen- und Ländergrenzen hinweg zu erzielen. Gleichzeitig bietet BCM hiermit einen Zugang zu diesen nicht börsennotierten deutschen Technologie-Champions, die für Kapitalmarktinvestoren ansonsten unzugänglich sind.