Berlin — Accel hat sich gemeinsam mit weiteren Co-Investoren an der Series-C-Finanzierungsrunde des Berliner Logistik-Start-Ups sennder beteiligt. Accel hatte bereits im Frühjahr im Rahmen der Series B‑Finanzierungsrunde erstmalig in die digitale Spedition investiert.
Rund 150 Mitarbeiter hat das Startup derzeit und ist neben Deutschland auch in Italien, Spanien und den Beneluxländern aktiv. In den vergangenen Monaten ist Sennder deutlich gewachsen und das soll auch so weitergehen. Im September werden neue Niederlassungen eröffnet: in Madrid und Breslau sowie in Mailand. In Italien hat Sennder eine Kooperation mit der Poste Italiane gestartet. Die internationale Expansion steht für die kommenden Monate genau so im Fokus wie die Weiterentwicklung der Technologie. Eine Milliarde Euro Umsatz solle Sennder dann in vier Jahren machen, erläuterte Mitgründer David Nothacker.
Die Gründer David Nothacker, Julius Köhler, Nicolaus Schefenacker (Foto v. r.) haben allein in diesem Jahr 100 Millionen Dollar eingesammelt. Schon im April hatte der bekannte US-VC Accel 30 Millionen Dollar bereitgestellt. Unter Führung des schweizerisch-deutschen VCs Lakestar fließen jetzt weitere 70 Millionen Dollar in die Kassen von Sennder. Die Siemens-Startup-Einheit Next47 steigt in der Runde neu mit ein, genau so wie das italienische Family Office H14. Die Bestandsinvestoren HV Holtzbrinck Ventures, Project A und Scania Growth Capital beteiligten sich ebenfalls an der Runde.
Berater Accel: Hengeler Mueller
Hengeler Mueller hat Accel bei der Transaktion beraten. Tätig waren Partner Dr. Jens Wenzel sowie die Associates Clemens Höhn und Alexander Orlowski (alle M&A/Venture Capital, Berlin).