Freiburg — Die Gebr. Knauf KG mit Sitz in Iphofen hat zum Jahreswechsel sämtliche Anteile des Neuruppiner Familienunternehmens Opitz Holzbau GmbH & Co. KG übernommen. Der weltweit tätige Hersteller für Baustoff- und Bausysteme verstärkt damit sein Engagement im Zukunftsmarkt Leichtbau. Opitz Holzbau ist auf die Produktion und Vermarktung von vorgefertigten Leichtbauelementen, hier vor allem Holztafelbau-Elementen, spezialisiert. Das Familienunternehmen regelt mit dem Verkauf die Unternehmensnachfolge. Knauf wird Opitz am bestehenden Standort als eigenständiges Unternehmen weiterführen.
Das familiengeführte Traditionsunternehmen Opitz zählt zu den führenden Zulieferern von Zimmerei- und Fertigbauunternehmen im Bereich Abbund, Nagelplattenbinder und Holztafelbauelemente in Deutschland. In der modernen Zukunftsfabrik von Opitz Holzbau in Neuruppin (Brandenburg) fertigt das Unternehmen unter anderem Wand‑, Dach- und Deckenelemente für Gebäude in Niedrigenergie- und Passivbauweise. Opitz Holzbau wird von Knauf als eigenständiges Unternehmen weitergeführt. Ergänzend zum klassischen Geschäft, dem Vertrieb von Holztafelbauelementen, plant Knauf in Neuruppin die Fertigung von Stahlleichtbauelementen für Fassaden, Wände und Decken.
Die Knauf Gruppe zählt zu den führenden internationalen Herstellern von Baustoffen und Bausystemen. Knauf ist weltweit in mehr als 86 Ländern an über 220 Standorten mit Produktionsstätten und Vertriebsorganisationen vertreten. Knauf Werke produzieren moderne Trockenbau-Systeme, Putze und Zubehör, Wärmedämm-Verbundsysteme, Farben, Fließestriche und Bodensysteme, Maschinen und Werkzeuge für die Anwendung dieser Produkte ebenso wie Dämmstoffe. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe Knauf weltweit mit rund 27.400 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 6,5 Milliarden Euro.
Im Rahmen der Transaktion wurde Knauf von einem Corporate- und M&A‑Team der Wirtschaftskanzlei Friedrich Graf von Westphalen & Partner in Freiburg und Frankfurt unter der Federführung von FGvW-Partnerin Dr. Barbara Mayer (Foto) umfassend in allen Rechtsbereichen beraten: von der Legal Due Diligence über die Vertragsverhandlungen und arbeitsrechtliche Fragestellungen bis hin zum Closing. FGvW ist schon seit vielen Jahren für Knauf tätig; insbesondere FGvW-Partner Gerhard Manz hat in den letzten Jahren zahlreiche Transaktionen des Unternehmens begleitet. Opitz Holzbau wurde bei der Transaktion von Anwälten von Warth & Klein Grant Thornton in Düsseldorf betreut.
Berater Knauf Gruppe: Friedrich Graf von Westphalen & Partner
Dr. Barbara Mayer, Partnerin (Federführung, Corporate, M&A), Freiburg
Gerhard Manz, Partner (Corporate, M&A), Freiburg
Julia Reinhardt, Associate (Corporate)
Friederike Schäffler, Partnerin (Real Estate, Beihilferecht)
Dr. Sabine Schröter, Partnerin (Arbeitsrecht), Frankfurt
Susanne Lüddecke, Local Partner (Arbeitsrecht), FrankfurtÜber Friedrich Graf von
Über Westphalen & Partner
Friedrich Graf von Westphalen & Partner ist eine der führenden unabhängigen deutschen Wirtschaftskanzleien. Die rund 85 Rechtsanwälte der Kanzlei, davon 31 Partner, beraten an den Standorten Köln, Freiburg, Frankfurt am Main, Alicante und Brüssel sowie mit Kooperationsbüros in Shanghai, São Paulo und Istanbul Unternehmen weltweit. Insgesamt zählt die Kanzlei rund 200 Mitarbeiter. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.fgvw.de.