ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMEN
FÜR UNTERNEHMER UND INVESTOREN
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Frank­furt am Main — Die Deut­sche Betei­li­gungs AG (DBAG) betei­ligt sich an der netz­kon­tor nord GmbH (netz­kon­tor), einem Anbie­ter von Dienst­leis­tun­gen für die Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­bran­che. Im Rahmen eines Manage­ment-Buy-outs (MBO) wird der von der DBAG verwal­tete DBAG ECF die Mehr­heit der Anteile an netz­kon­tor über­neh­men. Die übri­gen Anteile verblei­ben bei den Grün­dern und bishe­ri­gen Allein­ei­gen­tü­mern Dirk Müller und Peter Schmidt, die auch weiter­hin als geschäfts­füh­rende Gesell­schaf­ter für das Unter­neh­men tätig sein werden. Für ihre Co-Inves­ti­tion an der Seite des DBAG ECF wird die DBAG bis zu 4,6 Millio­nen Euro aus ihrer Bilanz inves­tie­ren. Der Kauf­ver­trag wurde Ende Dezem­ber unter­zeich­net und soll im Januar 2018 voll­zo­gen werden. Über den Kauf­preis wurde Still­schwei­gen vereinbart.

netz­kon­tor ist bereits die zweite Betei­li­gung des DBAG ECF seit dem Beginn seiner ersten neuen Inves­ti­ti­ons­pe­ri­ode, kurz DBAG ECF I, im Juni 2017. Damit ist mehr als ein Vier­tel des zuge­sag­ten Kapi­tals abgerufen.

netz­kon­tor (www.netzkontor-nord.de) wurde 2008 gegrün­det und operiert mit rund 100 Mitar­bei­tern in zwei Geschäfts­fel­dern. Unter der Marke „netz­kon­tor“ bietet das Unter­neh­men Dienst­leis­tun­gen rund um die Planung und Über­wa­chung der Errich­tung von Glas­fa­ser­net­zen. Die Toch­ter­ge­sell­schaft OpenXS über­nimmt das Netz­werk­ma­nage­ment für Betrei­ber von Glas­fa­ser­net­zen. Der regio­nale Fokus liegt dabei bisher auf Schles­wig-Holstein. Hier agiert netz­kon­tor neben seinem Stamm­sitz in Flens­burg an zwei weite­ren Stand­or­ten. Mit der jüngst eröff­ne­ten Nieder­las­sung in Schwe­rin ist das Unter­neh­men auch in Meck­len­burg-Vorpom­mern aktiv. 2017 erzielte netz­kon­tor einen Umsatz von rund acht Millio­nen Euro.

Die Nach­frage nach schnel­len Inter­net­ver­bin­dun­gen durch private Haus­halte und Unter­neh­men steigt. Bisher kommt der Breit­band­aus­bau in Deutsch­land im euro­päi­schen Vergleich aller­dings nur schlep­pend voran. Er wird deshalb auch durch Subven­tio­nen aus dem Bundes­haus­halt geför­dert. Mehr als 40 Millio­nen Haus­halte sind in Deutsch­land noch nicht an eine Glas­fa­ser­lei­tung ange­schlos­sen. netz­kon­tor profi­tiert in diesem güns­ti­gen Markt­um­feld von seiner guten Repu­ta­tion als verläss­li­cher Quali­täts­an­bie­ter und von seiner Exper­tise im Projekt­ma­nage­ment. Die regio­nale Expan­sion des Unter­neh­mens und die Diver­si­fi­zie­rung der Kunden­ba­sis sollen auch durch Unter­neh­mens­zu­käufe weiter voran­ge­trie­ben werden.

„Mit dem MBO von netz­kon­tor inves­tiert die DBAG in ein gut posi­tio­nier­tes Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men in einem schnell wach­sen­den Markt“, sagte Tors­ten Grede, Spre­cher des Vorstands der Deut­schen Betei­li­gungs AG aus Anlass der Vertrags­un­ter­zeich­nung. „Wir wollen das Unter­neh­men mit unse­rer Exper­tise aus den bestehen­den drei Betei­li­gun­gen der DBAG in diesem Sektor bei seiner weite­ren Entwick­lung begleiten.“

„netz­kon­tor soll auch in Zukunft vom posi­ti­ven Markt­trend und der stei­gen­den Nach­frage nach Breit­band­an­schlüs­sen profi­tie­ren“, sagte Peter Schmidt, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter von netz­kon­tor. „Mit der DBAG haben wir einen erfah­re­nen Part­ner gefun­den, mit dessen Unter­stüt­zung uns die hier­für erfor­der­li­chen Entwick­lungs­schritte noch leich­ter fallen werden.“

Über die DBAG
Die börsen­no­tierte Deut­sche Betei­li­gungs AG initi­iert geschlos­sene Private Equity-Fonds und inves­tiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut posi­tio­nierte mittel­stän­di­sche Unter­neh­men mit Entwick­lungs­po­ten­zial. Einen Schwer­punkt legt die DBAG auf die Indus­trie­sek­to­ren, in denen der deut­sche Mittel­stand im inter­na­tio­na­len Vergleich beson­ders stark ist. Mit dieser Erfah­rung, mit Know-how und Eigen­ka­pi­tal stärkt sie die Port­fo­lio-Unter­neh­men darin, eine lang­fris­tige und wert­stei­gernde Unter­neh­mens­stra­te­gie umzu­set­zen. Der unter­neh­me­ri­sche Inves­ti­ti­ons­an­satz macht die DBAG zu einem begehr­ten Betei­li­gungs­part­ner im deutsch­spra­chi­gen Raum. Das vom DBAG-Konzern verwal­tete und bera­tene Kapi­tal beträgt rund 1,8 Milli­ar­den Euro.

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