Wie Künstliche Intelligenz M&A‑Prozesse rasant beschleunigt
Mit delphai können unsere Nutzer maximal effizient potentielle Kunden, Wettbewerber und Akquisezielen identifzieren. Statt Wochen manueller Arbeit dauert das mit unserer KI nur Minuten. Ähnlich wie bei Google gehen unsere Programme mit großen „Netzen“ durch das Internet und sammeln Daten. Google ist dabei natürlich an allem interessiert — wir nur an Daten zu Firmen. Wenn also eines unserer Programme auf eine Konferenz-Website geht, dann identifiziert es alle teilnehmenden Firmen, die die Konferenz besucht haben und speichert den Datenpunkt ab. Genauso machen wir dies mit Unternehmenswebsites, Job-Ausschreibungen, Pressemitteilungen etc. . — Unsere Künstliche Intelligenz kommt dann ins Spiel, um aus diesen ganzen unstrukturierten Daten Sinn zu ergeben. Wir haben Algorithmen entwickelt, die automatisiert Texte dahingehend auslesen können, um welche Firma und um welches Thema es geht. Mit diesen Ergebnissen fängt dann die nächste Stufe unserer Künstlichen Intelligenz an, die Organisationen und Unternehmen nach Industrien, Technologien, Sustainability und anderen Themen zu klassifizieren.
Für jeden dieser Schritte setzen wir eigene spezifische Künstliche Intelligenz ein. Die Überführung von unstrukturierten in strukturierte Daten, die Klassifizierung von Unternehmen, das machen jeweils einzelne neuronale Netze, die genau dafür trainiert wurden, die können nichts anderes. Die meisten KIs oder AIs, über die wir sprechen, sind „Narrow AIs“, die eine Sache richtig gut können. Sobald man denen aber irgendeine andere Aufgabe gibt, dann sind sie komplett verloren. Für Textanalysen haben wir ein neuronales Netz, das speziell für die Identifikation von Client-Supplier-Relationships trainiert ist. Ein anderes neuronales Netz ist speziell auf Mergers & Acquisitions trainiert. Und wieder ein anderes findet aus Pressemitteilungen und Nachrichtenartikeln Umsatzzahlen — auch von Private Mid-Market Companies.
Die Kunden setzen unsere Services für unterschiedliche Themen ein. Sie betreiben Wettbewerbsanalysen und generieren Peer Groups automatisch, erstellen Kundenprofile, identifizieren Akquise-Ziele. Bisher waren dafür enorm zeitaufwändige manuelle und repetitive Recherchen notwendig — denn man muss über Google, über Websites und andere Quellen suchen, um die jeweils aktuellen Informationen und News zu einem Unternehmen zu finden.
Unsere Kunden haben über ein Abo-Modell Zugriff und können mit der Software online alle Datenanalysen selbst durchführen. Die delphai Infrastruktur haben wir so aufgebaut, dass wir sie immer wieder anpassen können. Das ist im Bereich von KI auch sehr relevant, weil wir beispielsweise auch die Markt-Klassifikationen eines Kunden übernehmen können. Unsere Nutzer sparen Kosten für Unternehmensberater, sind schneller und effektiver.
Das ist bei delphai ein Self-Service-Dashboard, das im Browser läuft. Dort kann man absolut intuitiv Suchfelder oder Firmen eingeben. Auf einer Makroebene werden Firmencluster dargestellt, zum Beispiel: Wo sitzen die Fleet-Management-Software-Unternehmen auf der Landkarte? Oder wo sind denn die Quantencomputer-Unternehmen? Dann wird dargestellt wie die Unternehmen zusammenhängen. Gibt es Cluster oder ist das super dispers? Gibt es vielleicht auch – wenn man technologisch suche – prävalente Industrien, in denen eine Technologie heute schon häufiger eingesetzt wird? Oder gibt es “Weak Signals“, weil es nur drei oder vier Organisationen gibt, die bereits in einer Nische aktiv sind.
Im nächsten Schritt hat man die Möglichkeit, sich mit einem sehr detailreichen und multidimensionalen Blick diese Firmen anzusehen. Was machen sie? Wie sind sie finanziert? Über die Similarity Search findet man auch direkt die Peer Group. Man sieht die neuesten Produkt-News, Job-Ausschreibungen, Patente, all das gesammelt dargestellt und in einer Ansicht nach Tabs geordnet. Zudem kann man jeden Datenpunkt nachvollziehen, weil delphai die Quellen, aus denen die Information extrahiert wurde, speichert.
Dann erstellen sich unsere Nutzer Listen von potentiellen Kunden, Wettbewerbern und Akquisezielen. Statt Wochen manueller Arbeit dauert das aber nur Minuten. Die Listen gehen dann an die Vertriebler oder zum Buy-side/sell-side Kunden oder an Business Units, die Unternehmen für die Due Diligence auswählen.
Über Dr. Robin Tech
Dr. Robin Tech ist Geschäftsführer und Co-founder von delphai (https://www.delphai.com). Darüber hinaus ist Dr. Tech Forscher am WZB und MIT, Berater des Deutschen Bundestages über mehrere Ausschüsse hinweg, High-Tech-Koordinator beim Deutschen Startup Verband, Beirat von Blockchain for Science sowie Mitglied des Wirtschaftsbeirats von B90/ Die Grünen.